Hallo an alle. Ja, erstmal vielen Dank für Eure Hinweise, Theorien und Gedanken dazu.
Einzelne Aspekte kann ich auch für mich verorten, manche aber auch nicht, so z.B. bin ich in sog. Beziehungsdingen noch nie belogen, hintergangen oder enttäuscht worden, da ich noch nie klassisch gelagerte Beziehungen eingegangen bin, geschweige denn anstarten konnte. In anderer nichtbeziehungstheoretischer Sicht, klarer Fall, ist mir das schon mal passiert, aber das ist eben das Leben. "Life is a bitch", wie der Engländer so treffend sagt.
Folgende "Charakteristika fürs Singles-Sein" konnte ich schon lesen:
"Schüchternheit", "Zurückhaltender Mensch" - "ein sog. gesellschaftlich auferlegter Makel"
"Komfortzone nicht verlassen wollen"
"Verantwortung tragen oder nicht tragen wollen/können"
"Kein passendes Gegenstück auffindbar"
"Verlorenes Vertrauen basierend auf negativen Erfahrungen"
"Vorgabenerfüllung"
"Gesellschaftlicher Wandel, siehe "neue Zeit"
ABER:
in meinem Falle ein mitausschlaggebender Grund: "Voraussetzungen nicht erfüllen können, um eine Beziehung anstarten und aufrechterhalten zu können".
Ich formuliere es mal so mit den "Voraussetzungen", da mir der Begriff schon passend erscheint.
So hab ich es für meine Person immer gesehen und mir blieb auch nichts anderes übrig, als mich damit zu arrangieren. Man fiel immer durch das Raster durch, zu 100 Prozent. Immer und immerwieder. Dann kommt man, logischerweise auch ins Grübeln. Das bei mir eben entwicklungsbedingte Beeinträchtigungen, sog. Entwicklungsverzögerungen basierend auf einem besonderen Phänomen psychologischer und genetischer Art, auch mit dafür verantwortlich ist, konnte ich damals nicht wissen, aber man konnte definitiv dahingehend etwas spüren, das mit einem selbst irgendetwas "anders" ist, als bei meinem damligen Umfeld.
Ich kann mich auch mit Artemisia_Artes Begrifflichkeit "Nischenprodukt" recht gut identifizieren, eben in bezug zu meiner sexuellen Veranlagung, meinem derzeitigen Habitus, meiner na ja, mangelnden Erfahrungslage dahingehend, mit meiner durchaus speziellen sexuellen Auslebungsart usw.
Meine Erfahrungslage und das gewonnene Wissen daraus, lässt mich schon zu der Mutmaßung kommen, das eben die von mir so benannten Beziehungsfindungsprozesse in der Gesellschaft niemals zufällig ablaufen, sondern schon einer "Art von Systematik" unterworfen sind. Es mag auf den ersten Blick wie Zufall aussehen, aber ich bin mir persönlich sicher, das es nicht so ist.??!!
Oder täusche ich mich da doch und es basiert doch noch auf anderen, hier noch nicht benannten Faktoren und Gesetzmäßigkeiten ??