Manch einer Fragestellung kann ich hier nicht ganz folgen, wie dieser ...
Logisch betrachtet ist ein/eine Sub ein eigenständig denkender und handelnder Mensch, der freiwillig eine Beziehung zu dem dominanten Part aufbaut, zu dem eine gewisse Anhänglichkeit und/oder Abhängigkeit je nach persönlicher Regelung auf beiden Seiten besteht, vollkommen unabhängig davon, ob nun der dominante Part eine Ein- oder Mehrbeziehung auch zu anderen Subs aufgebaut hat, zumal jede Form von Beziehung immer auf Basis von Vertrauen funktionieren sollte.
So wird Sub also angenommen von jemandem außerhalb dieser Beziehung zum Objekt der Begierde, gefragt und vielleicht auch vor die Wahl gestellt ...
Gut und schön, aber wo ist jetzt genau der Knackpunkt oder das Problem für entsprechende/n Sub, den jeweiligen dominanten Partner, der zugleich Vertrauensperson ist (nicht oder vielmehr erst recht) darüber zu informieren, um gemeinsam auf eine mögliche Vereinbarung zu kommen, die klar und unmißverständlich auf gegenseitigem Einverständnis basiert und das vollkommen unabhängig davon, was die jeweilige anfragende Drittperson von Sub erwartet oder sich gar anmaßend herausnimmt, verlangen zu können?
Ein dominanter Part sollte doch nicht nur anweisend, sondern auch beschützend für Sub, ja im wahrsten Sinne des Wortes da sein, wenn er/sie diese/n für sich beansprucht, ansonsten erscheint mir eine derartige Beziehung nicht als solche gerechtfertigt, kann doch Sub dann auch gut und gerne als "Freiwild" ohne festen Spiel-Partner gehandelt werden, wenn er/sie dafür empfänglich ist bzw. dann auch beide Partner (dom/ dev) generell tun und lassen, was sie wollen, was wiederum keine Beziehung im eigentlichen Sinne wäre, sondern nur ein unbestimmtes Spiel zweier Menschen ohne weitere gegenseitige Verpflichtungen.
Ein/e Dom, der/die simpel nachfragt, ob eine Annäherung zu jeweiliger/m Sub möglich ist, ist in meinen Augen jedenfalls noch lange kein "Tabubrecher", solange niemand bedrängt wird, sondern dabei handelt es sich ganz einfach um eine Frage der Absprache aller Personen, die es betrifft - Nicht mehr oder weniger, wenn Betreffende nicht selbst dazu neigen, die Sache unnötig zu (ver-)komplizieren.