Die Trennung von Passion und Leidenschaft, wie Du es beschreibst, gibt es für mich persönlich nicht.
Aufgrund meiner Erfahrungen und meiner Selbsterkenntnisse über mich selbst (sprich wie ich bin, wie ich ticke, was ich brauche, was ich will - und was eben nicht) kommt eine Trennung zwischen D/S und Partnerschaft für mich nicht in Frage.
Für mich ist wichtig, D/S und auch S/M in Inseln in die Beziehung einzubauen, als Teil des Ganzen, nicht als das Ganze reduziert für sich.
Deshalb interessieren mich reine Spielgeschichten auch nicht, ich empfinde so eine Verbindung als weitestgehend seelenlos, als leer...weil es da für mich nur um die Befriedigung von Gelüsten geht.
Und das gibt mir selber auf Dauer überhaupt nichts.
Da ich selber Single bin, würde ich mich auch nicht auf einen gebundenen Mann einlassen, der nur was für nebenbei sucht.
Ich brauche auch keine Menschen für Fluchten aus dem Alltag - ich denke, das ist aber eine Kopf-, eine Einstellungssache.
Ich habe mir eben irgendwann die Frage gestellt, was stimmt denn nicht, wenn ich das Gefühl habe, flüchten zu müssen (ich habe diesen Satz gerade von vielen Männern schon sehr oft gehört).
Ich will nicht flüchten, sondern auf allen Ebenen authentisch und komplett alles annehmen und BDSM, Liebe, Sex, ein Konzert, einen Film....als Teil meines Lebens genießen 🙂
Das ist meine Meinung, die ich für mich selber so genildet habe und, ja:
Das als Statement vorab vor oder beim Kennenlernen ist wichtig.
Denn so spart man sich Probleme und Tränen für die Zukunft, wenn jeder Beteiligte weiß, wo er und wo der andere Part steht .
Bitte nicht als Kritik an anderen Meinungen verstehen, ich spreche hier nur für mich selber.