******nig:
warum verlogen? ich finde das durchaus ne ganz gute variante, und es gab auch ein paar schöne beispiele hier, wie man herausfinden kann, ob da was ist.
Wenn man nur mit Andeutungen schäkert, kann man herausfinden, ob das Gegenüber "Igitt!" schreit oder mitschäkert. Mehr nicht.
Ich selber schäkere dann mit, flirte bei den abstrusesten Themen begeistert mit, einfach weil mir das Spielen mit den Andeutungen gefällt, würde bei dem Schlüssel unterm Teller fasziniert sein von der Idee - aber als Sub wäre ich ne komplette Niete.
Was ich mit "verlogen" meinte:
Liebdom trägt seinen Nick bewusst - ich erinnere mich der Diskussion darum - und legt Wert auf Spiritualität. Er sieht die Frau als "potentielle Sub", kann sich also Dinge vorstellen, die IHR Vertrauen bedingen. Doch er selber geht nicht mit Vertrauen vor, gibt sich selber nicht preis, will erst mal sicherheitshalber hintenrum abklopfen und nimmt dabei billigend in Kauf, dass die Dame ob investierter Zeit und Gefühle oder anderer verpasster Gelegenheiten enttäuscht ist, weil er sich nicht in wichtigen Punkten "echt" zeigte.
Das meine ich.
Er braucht ja nicht gleich BDSM sagen, aber einen kleinen Einblick in das geben, was seins ist: Fesseln zum Beispiel, und wenn er sich einer sadistischen Neigung bewusst ist, wäre es nur fair, darauf hinzuweisen. In geeigneter Form, eigene Worte zu finden ist Liebdoms Problem nicht.
Der Zeitpunkt:
Ab dem Moment, wo es knistert.
Wenn ich ne Stunde geflirtet habe und die Frage nach Mail oder Telefon kommt, sag ich sowas wie "Du, falls da mehr draus wird, solltest du wissen: Ich bin was für die mutigen Jungs. Ich fessele, ich demütige gern, und beim Sex tue ich weh, und zwar richtig." Oooooookayyyyy, nicht unbedingt wörtlich zur Nachahmung empfohlen für den umgekehrten Fall (oder doch?), aber vom Zeitpunkt und der Klarheit her schon.
Meine Devise:
Wer führen will, muss vorgehen.