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BDSM
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Devote Verwandlung

*******ater Mann
158 Beiträge
Themenersteller 
Teil 14
Peter und Sabine kamen um halb acht. Das hatte mir genug Zeit gelassen, um im Schlafzimmer nochmal ausgiebig mit meiner Puppe zu spielen. Jetzt saß sie, gefüttert, ordentlich angekleidet und adrett zurechtgemacht am großen Glastisch im Wohnzimmer, ein halb gefülltes Glas Wasser vor sich.
Sabine arbeitete als Dozentin für Biochemie an der Universität und verbrachte die Meiste Zeit mit einem Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit Roche. Sie hatte mir schon einige Male erzählt worum es ging, aber die Erinnerung daran wollte einfach nicht haften bleiben. Wir vermieden generell berufliche Themen. Bei Peter hätte ich es sogar noch einigermaßen interessant gefunden, denn er war Astronom und Physiker. Wir kannten die beiden nun seit zwei Jahren, hatten sie kurz nach unserem Einzug hier getroffen. Sie wohnten im selben Haus. Das Pikante daran: Cathy und ich wussten wesentlich mehr von ihrem Privatleben als die beiden ahnten. Und sie wiederum von unserem ohne sich dessen bewusst zu sein. Wir kannten uns nämlich als BDSM Paare von einem einschlägigen Sexforum und planten schon seit Wochen ein gemeinsames Treffen zum Kennenlernen. Ich hatte meiner Frau vorhin im Schlafzimmer verraten, wie ich die Identität von hot_couple69 herausgefunden hatte und sie in meinen Plan eingeweiht. Daß die beiden heute Zeit haben würden lag daran, daß Lord&Lady_blood abermals ein Treffen absagen mussten, weil Lady Blood im letzten Moment etwas dazwischengekommen war. Ich lauerte gespannt auf ihre Reaktion, wenn die Bombe platzte.
"Freut mich, daß ihr kommen konntet" begrüßte ich die beiden und küsste Sabine auf die Wange. Peter schüttelte mir die Hand.
"Lange nicht gesehen, wie gehts euch?"
"Sehr gut, danke"
"Wir haben euch was mitgebracht" Peter holte eine Flasche Wein aus einer Papiertüte mit dem Logo von Wein&Co.
"Oh, ein Grauburgunder vom Schloßberg" sagte ich anerkennend, "nicht schlecht. Die Spätlese von 2010. Nicht viele späte deutsche Weine haben in diesem Jahr Glück gehabt."
"Wir haben bereits eine Flasche davon geköpft und finden ihn prima."
"Klasse, danke! Sabine, schön dich zu sehen! Gibt es schon die hundertste Publikation zu feiern?" Ich zwinkerte. Sie publizierte mit verblüffender Geschwindigkeit, meist in renommierten wissenschaftlichen Werken. Stephen King hatte mal über sich selbst gesagt, er wäre wie ein Dickdarm, der Bücher ausschied. In dieser Hinsicht stand ihm Sabine in nichts nach, jedoch lasen sich ihre Werke mit bedeutend weniger Gruseln. Wissenschaftliche Banausen - zu denen ich mich zählte - ausgeschlossen.
"Nicht mehr weit entfernt" sagte sie und grinste, "siebenundneunzig, zwei in Arbeit"
"Klasse! Kommt mit, ihr beiden!"
Sabine folgte Peter wie ein braves Hündchen ins Wohnzimmer. Sie hatte dunkelblondes schulterlanges Haar und ein hübsches ovales Gesicht mit kleinem aber vollem Mund, kleine runde Ohren und eine süße Stupsnase. Die großen kornblumenblauen Augen sahen unschuldig aus, aber wenn sie lächelte ahnte man, wer manche der leidenschaftlichen Texte von hot_couple69 geschrieben hatte.
"Cathy!"
Sie hob den Kopf ein wenig, als unser Besuch eintrat und lächelte ihnen zu "Hallo ihr beiden"
*******ater Mann
158 Beiträge
Themenersteller 
Hättet ihr den Mut?
Ich hoffe, daß euch mein Schreibstil und die Phantasie bisher zusagen. Danke auch für alle Zuschriften und netten Danke's.

*danke*

Tja, ich gebe zu, ich bin auch neugierig. Und zwar zu erfahren, was ihr bis jetzt von der Geschichte und der Phantasie dahinter denkt. Es ist nun etwa das erste Drittel gepostet, und dieser Teil war offen gestanden nur die notwendige Einleitung, um den Rest schreiben zu können. Daß es eine sehr lange Einleitung wurde, steht auf einem anderen Blatt *zwinker*

*les*

Ich habe besonders bei diesem Text nun die interessante Erfahrung gemacht, daß - anders als bei Science Fiction oder Fantasy - ich bei Erotikgeschichten durchaus mal an eine Stelle kommen kann, wo ich mich nicht mehr zu 100% mit dem Plot identifizieren kann und nur noch zwei Möglichkeiten habe: "Augen zu und durch" oder ein schönes Stück Text löschen und eine andere Abzweigung nehmen. Das Erlebnis hatte ich zu Beginn von Teil 10, und ich habe mich für die erste Möglichkeit entschieden.

Aber egal. Um Klippen und Dolinen beim Schreiben ging es mir bei diesem Posting hier gar nicht.

Was ist, wenn es möglich wäre? *oh*

Angenommen man könnte sich wie in der Geschichte durch einen dünnen, transparenten und sehr stabilen Film für eine begrenzte Zeit in eine fast bewegungsunfähige (männliche oder weibliche) Puppe verwandeln zu lassen.

Würdet ihr es tun? Würde es dem Dom gefallen, mit einer lebensgroßen Puppe zu spielen? Würde die Sub sich ihm komplett ausliefern? Ich habe diese Toiletten Thematik nicht ohne Hintergedanken zu Papier gebracht, und ebensowenig die detailreiche Beschreibung, wie mein Protagonist sicherstellt, daß seine geliebte Partnerin einen sicheren Stand hat, bevor er sie losläßt. Das ist 24/7. FÜR BEIDE! Ich glaube, da bräuchte man eine verdammt große Portion Mut.

Ich freue mich sehr über eure Gedanken

PS: Nur eine Bitte. Eine große. Startet keine Diskussion um die technische Machbarkeit. Die Geschichte ist eine Phantasie, weiter nichts.
ich stehe total auf erotische scifi und ich finde die geschichte in mehreren punkten (grammatik, rechtschreibung, stil - das war das trockene *zwinker* sowie in fantasie, ideen, ausführung, etc) echt superklasse.

es kickt mich auch, soll heissen, ich werde beim lesen erregt.
aber sowas wirklich zu tun würde ich niemals im betracht ziehen, einfach weil ich nicht sonderlich passiv bin. selbst wenn ich gefesselt bin wehre ich mich gern mal dagegen, also hänge mich in die fesseln und hab später, je nach fessel, schöne abdrücke.
zudem weiss ich nicht, ob ich jemand mal so sehr vertrauen könnte nach allem was ich in meinem bisherigen leben erlebt habe.
********ewin Frau
29 Beiträge
Genau mein Ding :-)
Auch hier nochmal lieben Dank, Kater, für deine geile Story!

Ich kann mich Candys Ausführungen nur anschließen - Bis auf die Tatsache, dass ich mich sehr gern mal als Puppe fühlen würde.
Gerade das vollkommene Ausgeliefertsein kickt mich.

Aber das kommt vielleicht daher, dass ich noch keine realen Erfahrungen habe *zwinker* Im Kopfkino geht es aber sehr gut ab^^

Ich freu mich jedenfalls auf die Fortsetzung *g*
*******ater Mann
158 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für eure Gedanken zu dem Thema.

Etwas zu Papier zu bringen und es auch tun zu wollen sind zwei verschiedene Dinge, wie ich beim schreiben festgestellt habe. Natürlich finde ich die Vorstellung reizvoll, mich mit einer solchen Puppe spielen zu können. Nicht nur den rein körperlichen Aspekt. Auch das Rollenspiel, das sich daraus ergibt. Ich habe es im weiteren Text genussvoll zelebriert (die Interaktion mit einem zweiten Pärchen war übrigens die ursprüngliche Phantasie)

Aber es wirklich zu tun?
Candy_Cane, du hast geschrieben, daß du dich gerne gegen die Fesseln auflehnst. Das kann man in so einer Hülle zwar machen, aber Dom wird nichts davon merken. Und Spuren gibt es auch nicht. Jeder Widerstand ist ausschließlich auf Kommunikation (verbal und nonverbal *zwinker*) beschränkt. Darum ist die Frau meines Protagonisten frech und neckt ihn. Und sie hat sich freiwillig auf das Spiel eingelassen. Niemals könnte ich es mir vorstellen, jemanden zu so etwas zu zwingen. Irgendwo hat jeder Sadismus auch seine vernünftigen Grenzen.

Ich habe eine Partnerin auch noch nie länger als ein paar Stunden gefesselt. Daher kann ich nicht sagen, ob es mich erregen würde, das mal zu tun und ob mir die ganzen Konsequenzen gefallen würden. 24/7 ist aber definitiv nicht meine bevorzugte Spielart. Das kann ich jetzt schon sagen, und daran wird sich auch nichts ändern.

Das geschilderte Puppenspiel könnte ich mir also für eine begrenzte Zeit ausschließlich mit einer Partnerin vorstellen, die sich mir widersetzt, die keinen Hehl aus ihren eigenen Gedanken und ihrer Meinung macht aber die Situation geniesst. Sich zum Puppenkörper also nicht drängen oder überreden ließe.

Ich könnte mich absolut nicht damit anfreunden, wenn sie willenlos wie ein Spielzeug wäre und alles machen würde, was ich möchte. Als Puppe oder nicht. So einen Menschen auch noch 100% seiner Bewegungsfreiheit zu rauben würde ich nicht übers Herz bringen, auch wenn sie es sich wünscht. Da endet die Phantasie.

Interessant wäre es hingegen ein Paar beim Spielen zu beobachten. In diesem Fall finde ich den gehorsamen unterwürfigen Charakter sogar geiler, weil es etwas derart Bizarres ist, mit einer lebenden Puppe zu spielen (oder zuzusehen), die sich dann auch noch so verhält. *sabber* Kopfkino.

@****in: Geht bald weiter. Ich habe im folgenden Text etwas umgeschrieben, und es ist noch nicht so ganz rund. Daher dauert es ein Weilchen.

PS: Meine Freundin hat schon abgewunken *zwinker* Das wäre nichts für sie. Nichtmal für eine Woche.
*******ater Mann
158 Beiträge
Themenersteller 
Teil 15
Peter küsste sie auf die Wange, und ich musste bei seinem irritierten Blick ein jungenhaftes Grinsen unterdrücken. Seine Hand - zum Schütteln ausgestreckt - hob sich zu einem unsicheren halbherzigen Gruß, dann blickte er auf Cathys Arme, die beide in weißen Seidenhandschuhen steckten und sich keinen Millimeter bewegten, blickte zu mir und wieder zu Cathy und setzte sich. Sabine ging es ähnlich. Ein Stirnrunzeln machte die Runde.
"Was wollt ihr trinken?"
"Ähm, was habt ihr?"
"Fruchtsaft, Cola, Kräuterlimo, mit und ohne Zucker. Vielleicht Ananas?" Ich bot ihnen absichtlich keinen Alkohol an.
"Habt ihr auch Weißbier?"
"Nur alkoholfreies"
Peter zuckte die Schultern. "Okay"
"Und du, Sabine? Vielleicht Alkoholfreies mit Kräuterlimo?"
"Klingt nicht schlecht, einverstanden" Sie waren beide völlig ahnungslos. Ich grinste und wandte mich zur Küche, um die Getränke zu holen. Normalerweise machte das immer Cathy, doch die blieb im Wohnzimmer zurück und versuchte währenddessen den Small Talk in Gang zu bringen. Üblicherweise luden wir uns immer gegenseitig zu Brettspielabenden ein, das war unsere gemeinsame Leidenschaft abseits von jener, die wir über das Forum entdeckt hatten. Es war nur eine Frage der Zeit bis Peter und Sabine Lunte riechen und Fragen zu stellen beginnen würden. Ich wollte ihre Reaktion darauf auskosten.
"Und, wie läuft es bei dir, Cathy?"
"Sehr gut, danke. Wann haben wir uns eigentlich zum letzten Mal gesehen? Vor zwei Monaten oder?"
"Ja, so in etwa"
"Ich war die letzte Zeit ziemlich im Stress. Irgendwie wissen die Leute, wenn man einen längeren Urlaub plant und schütten einen mit Anfragen zu. Ich glaube, ich habe meinen Rekord eingehender E-Mails vor zwei Wochen mehrfach gebrochen"
"Wann gehst du denn in Urlaub?"
"Bin ich schon. Seit letzter Woche Montag"
"Hey, sehr gut! Zwei Wochen?"
"Drei"
"Cool! Mike auch?"
"Der hat nur diese und ein paar Tage in der nächsten"
Cathy erntete einen jener verwunderten Blicke wo jemand die Welt nicht versteht.
"Okay, das ist aber schade. Und werdet ihr irgendwo hinfahren?"
"Nein", sie lächelte verschmitzt, "diesmal nicht"
Ich kehrte mit den Getränken zurück und stellte sie vor ihnen ab. Mir selbst genehmigte ich nur Fruchtsaft. Peter runzelte wieder die Stirn und prostete mir andeutungsweise zu.
"Cathy hat erzählt, ihr hättet jetzt Urlaub" begann Sabine.
"Stimmt" Ich sah meine Frau an und überlegte, wann der geeignetste Moment war, den Stein ins Rollen zu bringen. Für dieses kleine Spiel hatte ich sie in ein weißes Seidenkleid gesteckt, einen Schal umgelegt und weiße Handschuhe angezogen. Nur ein fingerbreiter Spalt 'Haut' war zwischen Kleid und Handschuhen zu sehen.
"Du konntest dich nicht vom Büro losreißen?" fragte Peter.
Sabine, deren Blick zwischen mir, Cathys Gesicht und den wegen der angenehmen Temperatur im Raum völlig deplatzierten Handschuhen hin und hergewandert war, hatte längst begriffen, daß hier etwas vorging, während Peter lediglich dachte, wir wären bloß so seltsam wie wir ihm immer vorkamen. Seine und meine berufliche Welt waren grundverschieden. Darüber was wir so grob im Alltag machten, waren wir nie hinausgekommen und hielten seitdem eine Art Waffenruhe mit Gesprächen über den Job.
"Nein, eine Woche und ein paar Tage sind völlig ausreichend" gab ich zur Antwort, "wir dachten uns, daß man im Urlaub nicht immer irgendwo hinfahren muß. Wenn ich bedenke, wie viel CO2 ich bereits in meinem Job verursache ..." Ich machte eine wegwerfende Handbewegung und hoffte, daß Peter den Köder schluckte. Das tat er. Seine Öko Leidenschaft verwandelte mein Ablenkungsmanöver in eine Wurst, der er hinterherdackelte.
"Stimmt genau. Endlich mal Zeit haben" er nickte, "in den eigenen vier Wänden"
Sabine war hingegen nichts vorzumachen. Als ich ihrem Blick folgte stellte ich mit Genugtuung fest, daß sie auf die wenigen Quadratzentimeter Sheeting starrte, das vom Körper meiner Frau zu sehen war. Diese tat als würde sie den Blick nicht bemerken.
"Alles in Ordnung mit dir, Cathy?"
"Ja, bestens" Ihr Lächeln war warm und herzlich. Sie deutete ein Nicken an, verblieb aber in der starren Position, in die ich sie gesetzt hatte. Die Hände auf dem Schoß lässig übereinandergelegt, die Beine gerade.
*******ater Mann
158 Beiträge
Themenersteller 
Teil 16
"Also, was habt ihr vor mit eurem Urlaub?" forschte Peter nach, "ein bisschen Deutschland erkunden"
"Nein. Wir dachten, wir sollten mal wieder ein bisschen mehr Zeit füreinander finden"
Cathy bestätigte das mit einem Nicken.
"Wow, eure Jobs lassen euch ansonsten kaum viel Freizeit, was?"
Sabine sagte nichts, ihr Blick wanderte zwischen mir und Cathys Armen hin und her, zunehmend unsicher.
"Wenig" sagte ich, "wir nutzen ohnehin jede Möglichkeit, gemeinsam was zu unternehmen, aber manchmal ist das nicht genug"
Peter nickte verstehend, "klingt gut"
"Ja. Ist es auch. Darum wollten wir mal ausreichend Zeit für die Dinge haben, die wir gerne tun" fuhr ich fort und sah dabei meine Frau an, "magst du noch etwas zu trinken, Liebes?"
"Gerne"
Ich nahm ihr Glas und führte es an ihre Lippen. Sie trank. Ich setzte es wieder ab.
Das Schweigen im Raum war wie eine Substanz, die man in Portionen schneiden, auf einen Teller legen und mit einer Kirsche dekorieren konnte. Der Klang von Glas auf Glas, als ich Cathys Getränk auf den Tisch zurückstellte war ein Peitschenknall in der Stille.
Sabine und Peter sahen uns an, als wären wir Aliens. Sie versuchte seine Aufmerksamkeit auf ihre Entdeckung zu lenken, doch er war noch damit beschäftigen das eben Beobachtete zu verarbeiten.
"Es ist eine ganz faszinierende Art von Vertrautheit" fügte ich mit einem Lächeln hinzu und sah dabei Sabine an.
"Ähm, was genau?"
Ich konnte förmlich beobachten, wie sie zwischen Neugier, Unsicherheit, Faszination und beginnender Erregung hin und herschwankte. Sabine war ähnlich wie bei uns der devote Teil von hot_couple69. Sie hatte im Forum öfter von der Leidenschaft geschrieben, die sie empfand, wenn sie ihrem Partner - Peter - gefesselt ausgeliefert war.
"Sagen wir, sich um den anderen kümmern"
"Geht es Cathy nicht gut?" fragte Peter
"Es geht mir ausgezeichnet" entgegnete sie, "ging mir nie besser"
"Warum nimmst du dein Glas nicht selbst in die Hand?"
Diesmal waren wir mit Schweigen an der Reihe. Auf mein aufforderndes Nicken spitzte Cathy schließlich die Lippen und sah gekonnt dramatisch zu Boden. Ihre Stimme war leise, fast ein Flüstern, sodaß die beiden die Ohren spitzen mussten.
"Weil ich es nicht kann"
"Ihre Arme ..." begann Sabine
"Nicht nur die Arme"
Ihr Mund stand offen, "was habt ihr gemacht?"
"Wir spielen"
Peter hatte noch nicht Sabines Entdeckung gemacht "Und welche Art von Spiel ist das?"
"Sieh dir ihre Arme an" raunte ihm Sabine zu, "sie sind künstlich"
"Nicht künstlich" korrigierte ich mit einem Lächeln, "sie lebt und atmet"
"Wieso kann sie sich nicht bewegen?"
Wieder musste Cathy antworten. Sie tat es leise, wie vorhin.
"Ich bin eine Woche lang seine Puppe"
"Ah! Du darfst dich nicht bewegen! Schon verstanden." Sabine nickte, und wirkte erleichtert. Sie schien etwas hinzufügen zu wollen, bremste sich aber.
"Nein" Ich stand auf und stellte mich hinter meine Frau, "auch wenn sie es wollte, sie kann es nicht". Sanft rückte ich ihren Stuhl zurück, sodaß sie frei saß. Dann nahm ich ihren linken Arm und hob ihn etwa auf Höhe des Tisches. Die Kraft, die es mich kostete blieb den beiden nicht verborgen. Sie sahen mir schweigend zu, wie ich den Handschuh entfernte und ihr die Finger einzeln ausstreckte, die Handfläche nach unten drehte und schließlich Cathys Stuhl wieder zurückschob. Zuletzt drückte ich ihren Arm auf die Tischfläche. Es gab ein vernehmliches Klappern als hätte jemand sein Glas abgestellt.
Ich beobachtete Sabine, deren Atem beschleunigt hatte. Eine deutliche Röte stahl sich in ihre Wangen, was von einer steigenden Erregung kündete. Auch Peter hatte sich vorgebeugt. Beide starrten mit einer Mischung von Neugier und Entsetzen auf die schwach glänzende schlanke Hand, die bewegungslos verharrte.
"was ... ?" Peter schluckte.
*******ater Mann
158 Beiträge
Themenersteller 
Teil 17
"Du darfst sie gerne anfassen"
Er folgte meiner Aufforderung und betastete vorsichtig die glatten Finger. Sabine tat es ihm gleich.
"Was ist das?"
"Ein Überzug, eine Hülle aus Kunststoff, in der sie eine Woche lang gefangen ist. Cathy, erzähle ihnen wie es gemacht wird!"
Sie hingen gebannt an ihren Lippen als sie über ihre Verwandlung in eine menschliche Puppe berichtete und ausführlich das Sheeting erklärte. Die drei Schichten aus denen es bestand, dem Haftvermittler, dem harten Überzug dem eigentlichen 'Sheeting' und schlussendlich der Deckschicht. Haftvermittler und Deckschicht ergaben den ledrigen Zustand, den sie an ihren Brustwarzen hatte. Mit jeder Schicht Sheeting wurde der Überzug widerstandsfähiger und zäher bis er schließlich so hart wie Glas war aber zäh wie Silikon blieb. Ich hörte ihr selbst interessiert zu, denn bis zu diesem Moment hatte ich auch noch nicht gewusst, daß es sich nicht einfach nur um irgendeinen Kunststoff handelte, der aus der Dose aufgesprüht wurde sondern um hauchdünne Schichten aus einem Nanogewebe, das mit dem Haftvermittler verklebt wurde. Ich bedauerte daß ich nicht mehr von der Chemie dahinter verstand.
"Und kann deine Haut überhaupt atmen?" fragte Sabine verblüfft, "ich habe mal gelesen, daß man nie die ganze Hautoberfläche bemalen darf, da man sonst erstickt"
"Das Sheeting lässt Feuchtigkeit und Luft durch. Es hat mikroskopisch feine Poren und eine Membran"
"Wie Geox?"
"So ähnlich"
"Wow"
"Löst sich das nicht mit der Zeit ab?"
"Nein. Der Haftvermittler funktioniert so ähnlich wie der medizinische Gewebekleber. Das Sheeting ist nun permanent an mir dran."
Ich sah wie Peter schluckte, "Permanent"
"Wie bekommt man es wieder ab?" Sabine war wie gebannt.
"In der Klinik werden sie mir in einer Woche ein Enzym verabreichen, das durch die Haut ausgeschieden wird. Es löst die Klebstoffschicht. Dann dauert es noch zwei Tage, bis es endgültig abgelöst ist. Das Sheeting wird an Sollbruchstellen geöffnet, und ich bin wieder frei"
"Tut es weh?" fragte sie. Durch den Glastisch konnte ich sehen, daß sie ihre Oberschenkel gegeneinander presste. Ihre Hände waren feucht und die Augen glitzerten. "Haben wir euch!", dachte ich genussvoll.
"Noch etwas Wasser?" mischte ich mich ein, bevor Cathy antworten konnte.
"Gerne"
Wir vollführten das selbe Schauspiel wie zuvor. Es unterbrach die Konversation und brachte die aufkeimenden Fragen für einen Moment zum Verstummen.
"Cathy ist mir eine Woche lang total und völlig ausgeliefert." erklärte ich ihnen, "Ich muß mich um sie kümmern, sie füttern, waschen und auf die Toilette tragen" Details dazu enthielt ich ihnen vor, "ihr könnt mir glauben, daß das eine Partnerschaft stärkt" Dabei zwinkerte ich ihnen, ganz besonders aber Sabine - zu und erhielt einen Blick von ihr, der mich an ein Kaninchen erinnerte, das sich vor dem Falken duckte. Eines, das gefressen werden wollte.
"Und natürlich" fuhr ich mit einem Grinsen fort, "kann und werde ich alles mit ihr tun, was mir in den Sinn kommt. Und auch das könnt ihr mir glauben."
Peter leckte sich die Lippen.
"Das bringt uns zu euch"
*******ater Mann
158 Beiträge
Themenersteller 
Teil 18
Sie sahen mich an.
"Wenn ihr wollt, dürft ihr heute abend mit meiner Puppe spielen. Genau genommen werden wir zu dritt mit ihr spielen. Cathy wird es genießen, das garantiere ich euch. Wir spielen gerne solche Spielchen."
Sabine sah Peter an, Peter Sabine. "wir..."
Jetzt war es Zeit, mit offenen Karten zu spielen und zu sehen wie sie reagierten.
"Wir sind Lord und Lady Blood" sagte ich, "und wir wollen mit euch einen geilen Abend verbringen" Ich zwinkerte ihnen zu, "so wie wir ihn euch versprochen hatten."
Sie waren sprachlos. Ertappt, geködert von dem verlockenden Angebot. Erregt und ein bisschen berauscht von dem bizarren Puppenkörper meiner Frau, von dem sie bisher nur den Arm kannten.
"Woher...?"
"Zufall" sagte ich mit einem Schulterzucken, "einfach ein glücklicher Zufall"
Sie quittierten es wortlos.
"Ich habe einen Vorschlag"
Die beiden schluckten fast gleichzeitig und sahen mich an. Peter war in Wahrheit nur wenig dominant. So viel konnte ich aus ihren Forumsbeiträgen und Beschreibungen und meiner eigenen Beobachtung ableiten. Eigentlich lebten Sabine und er eine Art Spielbeziehung und waren etwa gleich stark. Im Leben gemessen war Peter sogar noch weniger Dom als meine geliebte Frau, daher hatte ich nun praktisch zwei unterwürfige Leute vor mir sitzen, mit deren Lust ich spielen konnte. Und es mit Vergnügen tat.
"Ihr geht in eure Wohnung und macht euch sexy zurecht. So sexy wie ihr es für euren Abend mit Lord & Lady Blood getan hättet. Ich brauche etwa eine Stunde, um dasselbe hier zu machen. Nach genau dieser Stunde werde ich beginnen, sie zu vernaschen. Mit oder ohne euch" Dabei zwinkerte ich ihnen zu. Der Blick in Sabines Augen sagte mir, daß sie ganz sicher wiederkommen würde. Auch wenn Peter zögerte weil ihn der Mut zu verlassen drohte.
"hot_couple69 wollte uns heute ohnhin treffen" sagte ich mit einem Zwinkern und brach damit das Eis vollends.
*******ater Mann
158 Beiträge
Themenersteller 
Teil 19
Sie brauchten nicht lange, um eine Entscheidung zu treffen. Er und Sabine eilten nach einem langen Blick in die Augen des Gegenübers mit klopfendem Herzen in ihre Wohnung, während ich Cathy zurechtmachte und einige Spielsachen vorbereitete. Exakt eine Stunde und keinen Herzschlag später läutete es wieder an der Wohnungstür, und die beiden traten ein.
Sabine hatte sich trotz der Septemberwärme einen langen Mantel über die Schultern geworfen, der verhüllte, was sie darunter angezogen hatte. Nur schwarze glänzende Schuhspitzen und Netzstrümpfe aus Nylon waren zu sehen. Peter trug eine Hose aus feinem schwarzen Leder und ein Seidenhemd. Von ihren Bildern im Forum wusste ich, daß Peter gut gebaut und muskulös war. Sabine hatte eine normale weibliche Figur mit kleinen aber festen Brüsten und schönen Rundungen. Ästhetik war uns wichtig. Wenn es nicht stimmte, ließen wir uns nicht auf ein Treffen ein.
Ich führte die beiden durch den schwach erleuchteten Flur am Wohnzimmer vorbei, die Wendeltreppe hinauf und in einen Raum, den wir als Spielzimmer nutzten, gleich neben unserem Schlafzimmer, unser Allerheiligstes. Das Spielzimmer bot wirklich alle Annehmlichkeiten, die man sich mit all seiner versauten Phantasie vorstellen nur konnte. Und das mit Stil - wir hatten es wie einen Salon eingerichtet.
Staunend sahen sich Peter und Sabine in dem großen Raum um. An der hinteren Wand stand ein ausladendes Bett von Bretz. Weich an allen Seiten und an der Rücklehne gepolstert bot es Platz für mindestens drei. Vorne neben der Tür gab es eine Recamiere aus der selben Serie und rechts drei dazu passende Hochlehnsessel um einen niedrigen Tisch aus bruchsicherem Glas. Die Farbe der Bezüge aller Möbelstücke war in einem satten Rot gehalten. Als Kontrast dazu war der Teppich lichtschluckend schwarz und erweckte den Eindruck eines gähnenden Abgrunds, auf dem die Möbel und vereinzelte kleine rote Teppiche aus flauschigem Hochflor schwebten. Ein Kristalleuchter an der Decke spendete sanftes Licht, unterstützt von kleinen Spots in der ebenfalls schwarzen Decke und dem Fußboden, sodaß der ganze Raum in ein geheimnisvolles warmes Dämmerlicht getaucht war. Die Wände, mit dunklem Holz vertäfelt, wurden an allen Seiten von schwarzen Vorhängen verhüllt. Der perfekte Ort, um alle seine Phantasien wahr werden zu lassen, auch die härteren, denn hinter den Vertäfelungen - in Wahrheit großteils Schranktüren - verbargen sich unsere Spielsachen.

"Oh, wow! Das ist phantastisch!"
Ich ließ ihnen ein paar Minuten Zeit, den Raum zu fassen und sich umzusehen. Musik setzte ein, sanft unaufdringlich aus zahlreichen gut verteilten Boxen. Wir hatten unsere eigene Zusammenstellung diverser Alben und einzelner Titel, die wir beim Spiel gerne hörten. Massive Attack, Blind Guardian, Theatre of Tragedy und viele andere. Zusammen mit dem erotisch phantastischen Ambiente war die musikalische Untermalung ein Kick für die Sinne. Sabine schüttelte staunend den Kopf, griff an die Spange, die ihren Mantel zusammenhielt und ließ ihn von den Schultern gleiten. Darunter trug sie ein transparentes rotes Negligé mit schwarzen Spitzen. Sie sah noch besser aus als auf ihren Fotos im Forum. Ich nahm den Mantel an mich und hängte ihn neben die Tür.
Mit dem letzten Vorhang verschwand die Außenwelt vollends, und der Raum verwandelte sich in ein eigenes Universum, seine Gegenstände und Personen hätten genausogut im All schweben können. Es wirkte berauschend und betörend. Wer einmal hier eingetreten war, der ging nicht vor dem nächsten Morgen.
"Wo ist Cathy?" fragte Peter
*******ater Mann
158 Beiträge
Themenersteller 
Teil 20
Wortlos ging ich zu der Kiste, die bis dahin unter einem schwarzen Seidentuch verborgen gewesen war und enthüllte sie.
Sabine atmete schnell, "hier drin?"
Ich nickte, "so werden die Puppen geliefert". Dann machte ich eine einladende Geste "ihr könnt sie auspacken"
Die beiden lösten rasch die vier Schrauben so wie ich es heute morgen getan hatte und hoben den Deckel an. Cathy lächelte ihnen aus der weißen Verpackung entgegen, sagte jedoch nichts. Sie steckte wieder in ihrem Wetlook Kleid, aber diesmal hatte ich ihr auch Unterwäsche verpasst, einfach wegen der Lust, sie später aus ihren sämtlichen Hüllen zu schälen. Die zahlreichen Transportsicherungen wieder an dieselbe Stelle zu bringen war eine echte Herausforderung gewesen, sogar noch herausfordernder als ihr MakeUp wiederherzustellen, wofür ich aus irgendeinem Grund ein Händchen bewies obwohl ich es noch nie gemacht hatte. Da ich auf die Handschuhe verzichtet hatte glänzten Cathys Arme in dem diffusen Licht wie Plastik.
"Sie ist wunderschön" sagte Sabine und streichelte ihre Wange. Jemanden so vollkommen ausgeliefert zu sehen machte sie sichtlich an.
"Setzen wir sie auf die Couch" schlug ich vor.
Zu dritt hoben wir sie aus der Kiste.
"Biegt sie so, wie sie sitzen soll" wies ich die beiden an, "schön vorsichtig. Ja, das Bein hier anwinkeln"
Zuerst etwas zögerlich und übervorsichtig, dann mit steigender Lust am Spiel mit einer ausgewachsenen Puppe drehten und formten Peter und Sabine meine Frau in eine lässige Position, beide Beine auf dem Sofa, halb sitzend halb liegend. Sie genoß es mit einem Lächeln im Gesicht.
*******ater Mann
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*******ater Mann
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*******ater Mann
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*******ater Mann
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*******ater Mann
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hehehe geil mir gefällt das mit den schildern *gg* da kommt meine sadistische seite raus
*******ater Mann
158 Beiträge
Themenersteller 
das macht für mich unter anderem den Reiz an dieser Phantasie aus. *zwinker*
Klar, man kann auch einer gefesselten Subbie, das schild in die Hand drücken. Aber bei "Püppchen" ist das viel praktischer und sieht auf den ersten Blick viel ungezwungener aus.
*******ater Mann
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*******ater Mann
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*******ater Mann
158 Beiträge
Themenersteller 
Teil 28
Peter und Sabine blieben noch bis zum späten Nachmittag, dann verabschiedeten wir uns voneinander. Es war Sonntag, und kühl nach dem Regenschauer in der Nacht. Sie gingen mit einem glücklichen Grinsen im Gesicht. Noch am selben Abend wurde ein Thread im Forum eröffnet, und die Klinik erfreute sich in den folgenen Wochen über unerwartete Popularität und enormen Zulauf. Wir mussten uns beeilen, um für nächstes Jahr wieder zu buchen und erfuhren dann per Nachricht von hot_couple69, daß sich auch ihre 'sie' zu dem Sheeting entschlossen hatte. Mit einigen 'Extras', wie sie uns mit einem zwinkernden Smiley verrieten.

ENDE
oooooooooooooooooooooooooooooh wieso ende ????
was is mit sabine und peter ???
*******ater Mann
158 Beiträge
Themenersteller 
*zwinker* Ja, ich weiß. Da hätte man noch seitenlang weiterschreiben können. Sabine könnte ja am nächsten Abend nochmal zum "weiterspielen" rüberkommen. Oder mal einen kurzen Blick in die Zukunft werfen, worauf Sabine sich nun mit ihren "Extras" einlässt. *sabber*

Ich habe die Geschichte nicht nur aus purem Exhibitionismus geschrieben (ja auch ... ) sondern weil ich auch ein bisschen über die Phantasie als solche plaudern wollte. Was mir beim Schreiben den Kick gab war die Vorstellung, wie sich jemand fühlt, der sich in so ein bewegungsunfähiges Spielzeug verwandeln lässt und seinen wehrlosen Zustand in vollen Zügen genießt. Ich weiß nicht, ob es mir gelungen ist, diese Atmoshpähre rüberzubringen. Es war jedenfalls der beabsichtigte Kern. Das und die Wirkung auf ein zweites Pärchen, Sabine und Peter.

Ja und natürlich Exhibitionismus *lol*
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