Ich bin mir immer noch nicht wirklich schlüssig, ob der Ersteller dieses Themas hier eine ernste Frage/ Behauptung aufstellt,... nur provozieren will,...sich einen Scherz erlaubt oder von der Materie BDSM so was von keine Ahnung hat, wie ich es nur selten erlebt habe.
Mich erinnert das ganze an meinen ersten "BDSM - Stammtischbesuch" im Jahre 1993.
BDSM was zum damaligen Zeitpunkt schon länger ein Teil meines Lebens und ich dachte, warum sollte man nicht einfach ein paar Leute kennen lernen, die so denken wie ich.
An diesem Abend kam auch eine junge Frau (Anja) zum ersten Mal hin.
Tja, nachdem wir dann ca. 3 Minuten von dem harten Kern des Stammtischs von oben bis unten gemustert wurden, stellte mir der "Stammtisch-Vorsitzenden" die Frage:"...und was für Probleme hast Du mit SM?"
Ich antwortete direkt: "Ich habe zu wenig davon..."
Anja prustet in dem Moment los und sagte grinsend: "Ich auch."
Von dem Moment an, wurde auf uns von den übrigen Anwesenden eingeredet, dass wir uns öffnen sollten, denn wir wären ja jetzt bei Menschen, die unsere Probleme verstehen würden und das hier jetzt ganz offen über unsere Probleme reden sollten.
Anja und ich gucken uns nur grinsend an, tranken unsere Getränke aus, verabschiedeten uns freundlich von diesen so genannten "BDSM Stammtisch" und hatten an dem Abend noch eine wirklich traumhafte Art uns gegenseitig bei unseren "Problemen" gegenseitig behilflich zu sein.
So viel zu den Lustigen Seiten dieses Themas.
Es gibt sicher Menschen, die sehen BDSM als krankhaftes Verhalten an.
Es gibt sicher Menschen, die haben wirkliche Probleme mit ihrer Sexualität, egal ob BDSMer oder Vanillas, egal ob Hetro, Bi oder Homosexuell, weil sie ihr eigenes Verhalten als krankhaft ansehen und darunter leiden.
Diese Menschen tun mir einfach nur Leid, aber aus unterschiedlichen Gründen.
Während die ersten für mich einfach nur bedauernswerte, unwissende, dumme Ignoranten sind,
bedaure ich die zweite Gruppe, weil hier Menschen zum Teil, wegen ihrer Neigungen leiden müssen.
Wie "AnnaTick" gerade schrieb, ja auch Homosexualität wurde lange als Krankhaftes Verhalten oder Krankheit angesehen.
Und nicht nur das, unter Männern wurde Homosexualität sogar strafrechtlich verfolgt und erst am 10.03.1994 wurde der §175 StGB endgültig auf gehoben.
(Iss also noch gar nicht so lange her, gelle.)
Ein Schulfreund von mir, der seinen Eltern 1986 gestand, dass er schwul sei, bekam von Mutter folgende Reaktion: "Da gibt es doch sicher Medikamente gegen."
Sein Vater sagte:...Junge, dass kriegen wir hin, aber Du muss auch selber dagegen ankämpfen wollen..."
Naja, was soll ich Euch sagen, die Medikament gab es nicht, er hat nicht dagegen angekämpft und seit über 22 Jahren offen schwul und ist sehr glücklich.
Seine Eltern hatten aber auch nach einigen Jahren verstanden, dass es seine Art ist zu Leben.
Also ziehe ich hier einfach mal auch ein Resümee und sage... Nein ich bin nicht krank und ich kann offen mit meinen Neigungen umgehen.
jedoch gibt es hier noch einen Punkt bei dem ich fast Platze:
Viele in der SM-Szene haben Borderline.
@*******lord
Sag mal ....wie kommst Du denn auf dieses schmale Brett.
Diese Art von Sch...hausparolen können auch mich als friedliebenden Menschen in kurzer Zeit auf Kernschmelztemperatur bringen.
Das sind Vorurteile wie...alle Italiener sind Mafiosi... oder alle Schwulen packen kleine Jungs an.
Wenn Du solche Behauptungen aufstellst, dann bitte in Zukunft unter Angabe von Quellen und Studien über das Thema.
(Ich glaube im Übrigen keinen Statistiken, die ich nicht selber gefälscht habe...)