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Die vollkommene Devotion

Die vollkommene Devotion
Erinnert ihr Euch noch an diesen Thread "Die vollkommene Dominanz" ?
BDSM-Ménage-à-trois: Die vollkommene Dominanz

Und immer wieder wird das heiß diskutiert. Wer ist wie weit Dominant oder Devot!

Nachdem wir bereits zum Thema Dominanz diskutiert haben würde ich gerne wissen, wie seht ihr das zum Thema Devot. Kann die Hingabe, die Devotion so stark ausgeprägt sein, dass sie vollkommen das Leben und die Person bestimmt?
Und wie interpretiert Ihr überhaupt Devotion.

Bedeutet Devot für Euch auch, diese Neigung gleich beim Date mit einen interessierrten dominanten Part zu zeigen?

Oder ab wann macht Devotion aus einer/m Sub eine/n Saklvin/Skalven ?

Ich freue mich auf Eure Meinungen und Beiträge. *les*
Joa.. Dann fange ich mal an..

Bei mir persönlich ist es so, dass ich nicht schnell zu meiner Devotion bzw in meinen submodus komme..
Ich kann mich schlagen lassen ohne in meinem submodus zu sein und ich kann auch gehorchen, wenn ich das will..
Aber dass ich richtig in meiner Devotion bin schaffe ich nur, wenn der Dom es schafft meinen Kopf zu fi****!

Dann fängt es bei mir an, dass ich auf die Knie möchte, ihm vollkommen gehorchen möchte und Dinge tun und ertrage, die im "normalen Zustand" für mich nicht in Frage kommen und ich dann meine freche, provozierende Art völlig ablegen kann und dann einfach nur noch auf ihn reagiere..

Aber dass das passiert, dass ich in meiner völligen Devotion bin, ist nicht einfach..
(Aber bin auch noch blutjunge Anfängerin)
**********tRose Paar
1.018 Beiträge
Dem kann ich mir nur anschliessen bis auf die Tatsache das dieser Modus unwillkürlich anspringt wenn ich meinen Herrn Lese, höre oder er real bei mir ist.

Er weiss so gut mit mir umzugehen das ich garnicht anders will und kann als devot bis in die Knochen zu sein. Das einzige was ich will ist gehorchen. Wie er das macht hab ich noch nicht rausgefunden und er wills mir auch nicht erzählen *g*
Devotheit
Also ich habe gerade dieses Thema gefunden und mich zuvor mit der Dominanz beschäftigt. Ist ja richtig interessant die zwei Aspekte zu vergleichen.
Meine Devotheit prägte meine ganzen letzten 54 Jahre und ich wußte es nicht. Erst jetzt - durch meinen Dom - hab ich es erfahren. Deshalb bin ich auch eine 24/7 devote.
Es stimmt die Beschreibung, dass man wie fließendes Wasser ist und ein Gefäß braucht, um zur Ruhe zu kommen. Die Beschreibung, eine allein auf sich gestellte Devote, ist wie in ein Schiff ohne Hafen, trifft das Ganze korrekt.
Ich habe stets Probleme mit Entscheidungen und Grenzen zu setzen. Durchsetzen kann ich mich garnicht, dazu brauche ich meinen Dom.
Ich bin so dankbar, wenn er mich an der Hand nimmt und mich führt, nein nicht zur Selbstaufgabe, sondern mir zum Guten. In meinem Sinn und meiner Art sollte die Führung sein. Führung auch im Sinn von Schutz - Geborgenheit, nicht abwertend.
Es ist auch so, dass ich als Devote sehr unglücklich bin, wenn ich keine Führung - freiwillige Unterordnung - habe und ich nicht gebraucht werde.
Wenn ich von meinem Dom gebraucht werde - nicht benutzt - dann bin ich glücklich.
Sicher ist die Grenze der Selbstaufgabe da und sie wird mir immer deutlicher bewußt und es ist die Aufgabe des Doms, die Gefahr wahrzunehmen und gegen zu steuern.
Selbstverständlich basiert die Devotheit auf Liebe - Vertrauen, nicht jedem Menschen kann man völlig vertrauen, nur demjenigen, der sich das Vertrauen verdient hat und verdient. Nur diesem Menschen werde ich völligen Gehorsam, aus Liebe erbringen. Den Anderen ordne ich mich in speziellen Situationen unter, aber immer nur mit Vorbehalt.
genoveva60
Schön gesagt! Und so wahr! Kann mich da anschließen! So wie du es beschreibst, ist es das Optimum!
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Na, dann will ich auch einmal mein Statement dazu abgeben:

Als ich das erste Mal richtig in diesen Zustand der Devotion kam, war es für mich wie eine Droge. Alles um mich herum verlor an Bedeutung. Ich habe wochenlang nur für dieses Gefühl gelebt und alles um mich herum, was bisher mein Leben bestimmte, vergessen.

Dann hat mein Dom mir einen anderen Namen gegeben und es hat sich in mir eine zweite Persönlichkeit entwickelt, die manchmal willkürlich und manchmal unwillkürlich erscheint. Bestimmte "Anker" lassen diese Person emporsteigen. Auf diese Art und Weise vermag ich wieder mein normales Leben ohne Einschränkungen zu leben und als 2. Persönlichkeit dieses wunderbare Gefühl der Devotion erfahren zu dürfen. Es ist faszinierend und überwältigend, die Macht über den Geist und den Körper zu fühlen und zu erfahren. Es gibt nichts, was mit diesen Emotionen gleichzusetzen ist.
Hingabe
Ja das stimmt, ich hab in Wikipedia nachgelesen, Devot ist lateinisch und heißt Hingabe. Die Idee mit einer 2. Persönlichkeit ist gut und ich versuche das auch zu praktizieren. Dazu kommt, dass ich noch neben, 59 % Devotheit - 24/7 , auch 33 % masochistisch bin. So passe ich mich meinem Dom so gut es geht an, je nach dem welche Persönlichkeit ihm gerade wichtig ist. Wenn er nur die Masochistin behandelt, bricht die Devote in Verzweiflung aus und umgekehrt auch.
53 Jahre wußte ich nicht, was mit mir los war - es war der Kampf der beiden Persönlichkeiten, die keine Anerkennung bekamen.
http://www.joyclub.de/my/2838465.genoveva60.html
Meine Devotheit prägte meine ganzen letzten 54 Jahre und ich wußte es nicht. Erst jetzt - durch meinen Dom - hab ich es erfahren. Deshalb bin ich auch eine 24/7 devote.

Das klingt nach absoluter Überzeugung für das Ganzheitliche.
Hut ab für diese klare Erkenntnis..... *top*

Devot bin ich auch. Aber ich gestehe gerne, ich kann das nicht 24/7!
Ich lebe alleine und muss mein Leben selbst bewältigen. So kommt es eben auch, dass ich im Alltag durchaus auch mal dominant sein muss.

Wie tief die Hingabe/Devotion geht ist wirkich abhängig davon wie gut und vertrauensvoll die Verbindung ist. Aber eines kann ich über mich selber sagen. Je mehr Mann/Dom mir außerhalb der Lust mit Respekt und auf Augenhöhe begegnet, desto devoter kann ich beim Spiel der Lust sein. Ich denke 24/7 wäre für mich nicht möglich.......*nachdenk*
Also
ich bilde mir ein zu glauben, daß es sehr viele Menschen gibt, die sexuell genau anders herum gepolt sind, als sonst im Leben. Ich gehöre da sicher auch dazu.
Leute, die im Leben eher ihren "Mann" stehen müssen, in leitenden Positionen stehen, oder ganz einfach gerne die Hosen anhaben, haben es lieber, wenn sie beim Sex den devoten Part sein dürfen, und umgekehrt.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Das habe ich auch schon oft gehört und ich bin davon selbst betroffen. Beruflich bin ich sehr engagiert und stehe sogar in der Öffentlichkeit. Und sexuell bin ich sowas von die Sub. Mit Haut und Haar! Kann mir nix anderes vorstellen, als mich führen und leiten zu lassen.......
Ja, Menschen, die beruflich oben sind, sind beim Sex eben "unten".

PS: Ausnahmen gibt es sicher!
Ich denke pauschalisieren kann man eine Neigung niemals. Nicht jeder der beruflich und im Alltag seine Mann stehen muss, dominant sein muss, ist dann sexuelle devot oder umgekehrt. Aber es kommt vor. Gegensätze eben die ihren Reiz haben. *zwinker*

Ich kenne auch Dom`s oder Männer mit einen Anteil Dominanz die behaupten sie wollen zwar eine devote Frau aber nicht 24/7 eben, weil es auch anstrengend ist zu 100% zu führen und die Verantwortung für 2 zu tragen.

Es gibt nichts, was es nicht gibt.
*******Sara Frau
5.174 Beiträge
*******a60:
Sicher ist die Grenze der Selbstaufgabe da und sie wird mir immer deutlicher bewußt und es ist die Aufgabe des Doms, die Gefahr wahrzunehmen und gegen zu steuern.

Ich frage mich hier,warum hier nur die Verantwortung des Doms gefragt ist,und nicht als erstes deine Eigenverantwortung?!
Denn bei allem Verständndnis ´für den Wunsch nach kompletter Hingabe und Unterwerfung,
so sollte ,meiner Meinung nach, nie auch die Verantwortung für sich selber abgeben werden,in jedem Umfang und allen Situationen.So eine komplette Abgabe hat auch ,nach meinem Empfinden,nichts mit" vollkommener Devotion" zu tun...im Gegenteil
Denn sich Hinzugeben,in diesem Maße, ist eine bewusste Entscheidung,die man selber und eigenverantwortlich trifft .Und eigenverantwortlich heisst eben auch,das man bereit ist auch die Folgen und Konsequenzen tragen ,die sich aus einem Handeln ergeben können.

Devotation bdeutetet ,nach meinem Empfinden, Hi [/b gabe,
aber nicht AB
gabe

Es stimmt die Beschreibung, dass man wie fließendes Wasser ist und ein Gefäß braucht, um zur Ruhe zu kommen. Die Beschreibung, eine allein auf sich gestellte Devote, ist wie in ein Schiff ohne Hafen, trifft das Ganze korrekt.
Ich habe stets Probleme mit Entscheidungen und Grenzen zu setzen. Durchsetzen kann ich mich garnicht, dazu brauche ich meinen Dom.

Verzeih,aber diese Sätze stimmen mich sehr nachdenklich,denn das hört sich an,als wenn devot gleich schwach bdeutet und ohne Dom nicht lebensfähig!In meinen Augen ein erschreckender Gedanke!
Devot 24/7
Ich bin in allen Lebensbereichen devot und das bringt so Lebensprobleme mit sich.
Zuerst einmal ist eine Devote 24/7, übertrieben , denn 8 h Schlaf täglich muß auch eine Sklavin haben und ab und zu gibt es auch noch etwas anderes, als der Dom.
Doch es ist schon so, dass man dazu neigt bzw. die Gefahr da ist, sein ganzes Leben, für ihn aufzugeben.
Dann gibt es das Problem mit den Grenzen setzen. Dominate Personen können einen leicht unter Druck setzen, deshalb brauche ich meinen Dom.
Dazu kommen die Entscheidungen, welche mir sehr schwer fallen und ich dann Führung und Halt brauche.

Im masochistischen Spiel erleben wir genau das, daß ich ihm Grenzen setzten muss, um die Lust zu entwickeln und seine Liebe ist, mir darin gerecht zu werden - nämlich sie zu beachten.
*******Sara Frau
5.174 Beiträge
Verzeih aber ich verstehe nicht was devot_sein für Lebensprobleme mit sich bringen sollte?!
Nach meinem Verständnis von Devotation bedeutete devot sein: ua. sich selber zurücknehmen zu können für jmd anders,für sein Wohl zu dienen,
Hingabe und freiwillige Unterwerfung.

Und dies freiwillig für einen andern Menschen zu tun,diese bewusste Entscheidung zu treffen,verlangt eine Menge Selbstbewusstsein und Stärke!

Aber dies sollte geschehen aus einem freien Willen und dem Wunsch heraus,dieses so leben zu wollen,
Und zwar mit Freude und einem Lächeln auf den Lippen ,aber doch nicht ,weil man sein Leben sonst nicht geregelt bekommt !
Das würde ja implizieren das Devotion Schwäche und Lebensunfähigkeit bdeutetet,und das ist meiner Meinung nach ganz bestimmt nicht der Fall! *roll*


-
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Ich genieße es, für die Zeit des Spielens mit mir und meiner Sexualität, die Kontrolle völlig abzugeben. Die Verantwortung meinem Dom zu übertragen. Mich fallenzulassen und zu wissen, da ist jemand, der mich auffängt und leitet.
Jeden noch so dunklen Weg zu beschreiten und am Ende ins Licht zu gehen.
Das Szenario wirken zu lassen - nur noch fühlen und gleiten in einem Rausch der völligen Hingabe und auch Abgabe.
Ob man das 24 Stunden am Tag noch genießen kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber wir wären alle sehr intolerant, wenn wir nicht andere Lebenseinstellungen akzeptieren und respektieren würden. Und gerade in diesem Bereich müssten wir doch alle offen und verständnisvoll andere Meinungen und Einstellungen annehmen.

Wenn jemand also 24 Stunden die Kontrolle abgeben will, kann, möchte, so haben wir nicht das Recht dagegen zu sprechen. Wenn es die Erfüllung ist - warum nicht? Jeder muss kann darf tun und lassen, was ihn glücklich macht.
Gefahr der Dominanz/Devotheit
Ja, das wollte ich ja genau ausdrücken. Wenn man wie ich durch und durch devot ist, sieht man nur noch den Anderen und vergißt sich. Es beruhigt mich, zu wissen, dass ich nicht allein damit bin.
Dass ich mein Leben freiwillig, aus Liebe fast aufgab, wurde mir erst jetzt durch den Artikel bewußt, es beginnt ganz schleichend und das merkt man erst, wenn man allein ist.
Das eigene Leben ist dann plötzlich leer, unausgefüllt, einsam und jetzt wird es Zeit zurückzurudern und auch die eigene Person zu betrachten und das ist das Problem.

Wie macht man das, wie rudert man als Devote zurück ohne den Dom zu vernachlässigen?

Danke Bachata_Lady bin dabei, genau das umzusetzen, doch es braucht seine Zeit
*******Sara Frau
5.174 Beiträge
********Lady:

Wenn jemand also 24 Stunden die Kontrolle abgeben will, kann, möchte, so haben wir nicht das Recht dagegen zu sprechen. Wenn es die Erfüllung ist - warum nicht? Jeder muss kann darf tun und lassen, was ihn glücklich macht.

Es ging mir keineswegs darum,hier jemanden etwas abzusprechen oder dergleichen.ich habe nur bei einigen Punkten nachgefragt! *zwinker*
Da mir dieser Punkt,beim Lesen, ins Auge sprang:

Sicher ist die Grenze der Selbstaufgabe da und sie wird mir immer deutlicher bewußt und es ist die Aufgabe des Doms, die Gefahr wahrzunehmen und gegen zu steuern.
Und ich persönlich habe eben nun mal die Meinung,das Eigenverantwortung ein ganz wichtiges Kriterium ist beim Thema Devotation,vor allem in diesem hier gelebten Maße.

Bachata_Lady:
Aber wir wären alle sehr intolerant, wenn wir nicht andere Lebenseinstellungen akzeptieren und respektieren würden. Und gerade in diesem Bereich müssten wir doch alle offen und verständnisvoll andere Meinungen und Einstellungen annehmen.

Und es hat nichts mit mangelnder Toleranz oder Abwertung zu tun,wenn man Dinge auch mal kritisch sieht und hinterfragt!
Aber wenn wir uns hier austauschen,dann sollte es auch erlaubt sein,das man höflich seine Ansichten äussert.,auch wenn diese vielleicht,nicht so "bequem" sind.
Denn das Thema war, was wir unter vollkommener Devotion verstehen *zwinker*

Und wie ich grade lese,macht sich genoveva60 ja ,auch so ihre Gedanke und stellt sich die Frage,wie man Selbstaufgabe vermeiden kann:

Dass ich mein Leben freiwillig, aus Liebe fast aufgab, wurde mir erst jetzt durch den Artikel bewußt, es beginnt ganz schleichend und das merkt man erst, wenn man allein ist.
Das eigene Leben ist dann plötzlich leer, unausgefüllt, einsam und jetzt wird es Zeit zurückzurudern und auch die eigene Person zu betrachten und das ist das Problem.

Wie macht man das, wie rudert man als Devote zurück ohne den Dom zu vernachlässigen?

********Lady Frau
4.708 Beiträge
Schatz, ich wollte hier niemanden angehen und selbstverständlich kann hier jeder Dinge hinterfragen und Ansichten äußern.
Wenn das falsch verstanden wurde, tut mir das leid. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, was mir am Herzen liegt, dass wir alle auch die Toleranz in den Vordergrund stellen sollen.

Liebe Grüße
Denn sich Hinzugeben,in diesem Maße, ist eine bewusste Entscheidung,die man selber und eigenverantwortlich trifft .Und eigenverantwortlich heisst eben auch,das man bereit ist auch die Folgen und Konsequenzen tragen ,die sich aus einem Handeln ergeben können.
Ich finde, dass ist ein guter Gedankenansatz! *ja*
Mir stellt sich dann auch immer die Frage was macht denn die Sub wenn Dom die Verbindung aufgibt? Hört sie dann auf zu Leben?

Aber ich muss gestehen mit dem 24/7 habe ich so meine Probleme. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Ich glaube auch, dass ich damit den Dom überfordern würde. Immerhin ist dieser auch Mensch und Mann....... *nachdenk*

Wie sich das dauerhaft gut anfühlen kann konnte mir bisher noch keiner wirklich plausibel machen. Ich weiß, dass viele da anderer Meinung sind. Ich bin da wohl weit von entfernt das zu verstehen. *zwinker*
******one Frau
263 Beiträge
24/7
ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin... als dom, mensch und mann... da das thema so stark aus der devoten sicht heraus beleuchtet wird...

in meiner fanta_two beziehung lebe ich durchschnittlich zehn tage im monat mit meiner sub (fanta_one) und ihren kindern in hessen zusammen... die restlich zeit lebe ich im hegau, also ca 450 km entfernt von ihr... in der zeit des nichtzusammenlebens nutzen wir ergänzende kommunikationsmöglichkeiten, die intensität aufrecht zu erhalten...

obwohl wir beide aktiv - auch unabhängig voneinander - polyamor leben, ist dies seit fast zwei jahren eine D/s, 24/7 beziehung... entscheidend für diese qualität ist die mentale ebene... es gibt zwischen uns ganz klare regeln, vereinbarte aufgaben, möglichkeiten und grenzen, die jeder teil freiwillig in vollem inhalt und umfang lebt... der aspekt der freiwilligkeit, der freien entscheidung für diese art der beziehung im bewusstsein von realen alternativen, macht diese beziehungsform so attraktiv... weil sie auf kontrollen, tumben machtdemonstrationen und angst davor, verglichen zu werden, verzichten kann...

24/7 findet im Kopf statt... ich führe und begleite meine sub auf ihrem weg, der auch mein weg ist... es ist aber immer zuerst ihr weg, auf dem ich sie führe und begleite... den sie nur ihn ihrem tempo, mit ihren emotionalen möglichkeiten gehen kann... es ist eine gemeinsame reise, die keinen entmündigt, die keinen klein macht, die keine vorhandenen selbstkompetenzen einschränkt oder gar abbaut...
aus der stärke der persönlichkeit meiner sub heraus, kann sie die umfassensten formen einer hierarchischen beziehung leben... auch in dem bewusstsein das alles was sie mit mir lebt, auch ohne mich leben können muss...

dass sich so eine beziehung dauerhaft gut anfühlen kann, dafür müssen beide seiten etwas tun... keine beziehung ist ein selbstläufer... höchtsens in die richtung dass sie sich totläuft, festfrisst... dass der pool der gemeinsamkeiten aufgebraucht wird...

gerade eine 24/7 beziehung lebt von der kommunikation...von der intensität der gelebten und empfundenen gemeinsamkeit, die nicht abhängig ist von der körperlichen anwesenheit... sie lebt von einer umfassenden offenheit der sub ihrem dom gegenüber, der nicht moralisiert, nicht wertet, nicht vergleicht... sie weiß, genauso wie er weiß, dass ihre beziehung originär ist, und deshalb nicht in konkurrenz zu irgendeiner anderen person oder beziehung außerhalb steht...

eine 24/7 Beziehung lebt vom bewusstsein der sub, dass ihr zutrauen in die kompetenzen des dom für sie nicht nur bestätigt wird, sondern durch seine führung und begleitung auf ihrem weg ständig wachsen kann...
********Lady Frau
4.708 Beiträge
Eine Erklärung, die einleuchtend ist. Eine fundierte Grundlage einer echten lebbaren Beziehung. Diese Zeilen geben Stoff zum Nachdenken, zum Überdenken, wobei sich eine Lebensweise oftmals nicht multiplizieren lässt, weil wir alle Individuen sind. Jedoch ist hier der ein oder andere Teil der Beschreibung auf das eigene Leben umsetzbar oder zumindest bietet es Stoff für Diskussion auch in der Partnerschaft.
Das klingt ja ganz gut und lässt mich als Sub wohlig erschauern. Aber 24/7 bedeutet eben auch 24/7. Ich muss doch irgendwo eine Grenze ziehen zwischen dem - ich nenne es mal -
Schlafzimmermodus und dem Wohnzimmermodus. Klar, es macht mich total an, wenn mein Partner mich auf die Knie zwingt und dann, aber nur dann, ist meine Hingabe total und absolut. Das kann auch über Tage gehen, aber es gibt auch ein Leben außerhalb des Hauses, wo ich meine Frau stehen muss. Und diese Frau ist emanzipiert! Niemals würde ich meinem Partner erlauben, mich dort zu dominieren und die Führung zu übernehmen.
*******Sara Frau
5.174 Beiträge
****_T:
....aber es gibt auch ein Leben außerhalb des Hauses, wo ich meine Frau stehen muss. Und diese Frau ist emanzipiert! Niemals würde ich meinem Partner erlauben, mich dort zu dominieren und die Führung zu übernehmen.

Nun,meiner Meinung nach widersprechen sich Emanzipation und Devotion im Kontext von Bdsm nicht mal,denn die Emanzipation hat es uns Frauen auch ermöglicht sich frei für die Art des sexuellen Auslebens zu entscheiden!!

Und Devotion im Bdsm Kontext,also eine sexuelle Neigung,bedeutet nach meinem Empfinden auch nicht ,das man deshalb schwach,entscheidungsunfähig usw im Alltag ist,
sondern das man sich im abgesprochenem Kontext seinem Partner unterwirft und ihm hingibt,weil es einem Freude macht und sexuelle Befriedigung veschafft!

Und bitte steinigt mich nicht,weil für mich Neigungen im Bdsm Kontext sexuell motivierte Neigungen sind *zwinker* ,
ich weiss das dann immer das Argument kommt:"ja,aber das ist viel mehr als nur Sex..."
Und dem möchte ich auch nicht mal widersprechen,den Sex ist weit mehr als nur reine sexuelle Handlung oder der Geschlechtsakt!

Aber es geht beim Ausleben der Bdsm Neigungen letzendlich um Lustbefriedigung,um sexuelle Lustbefriedigung..ja,auch wen man auch Dinge tut,die nur der Lust des andern dienen,einem selber aber nicht gefallen..so zieht man doch schlussendlich daraus seinen Kick und seine Befriedigung,
Denn letztendlich macht auch im Rahmen einer Bdsm Beziehung der sich hingebende devote Partner nichts,was ihn nicht befriedigt und glücklich macht,auch wenn der Weg dahin vielleicht nicht immer Lust und Freude bereitet.


Aber um noch mal auf den Beitrag von Fanta_two zurückzukommen,
er hat hier ,in meinen Augen etwas sehr wichtiges ,geschrieben:

aus der stärke der persönlichkeit meiner sub heraus, kann sie die umfassensten formen einer hierarchischen beziehung leben... auch in dem bewusstsein das alles was sie mit mir lebt, auch ohne mich leben können muss...

Er spricht von der Stärke seiner Partnerin..eine Stärke aus der die sich ihm freiwillig hingibt,aber in dem Bewusstein,auch alleine" lebensfähig" zu sein!
Und das ist es, was ich mit Eigenverantwortlichkeit ansprach!

Und diese Eigenverantwortlichkeit ,verbunden mit der ständigen Reflektion seines eigenen Handelns,
ist nach meinem Empfinden sehr wichtig,wenn nicht Grundlage,jeder solcher Beziehungen,
damit nicht die Gefahr besteht,das aus Hingabe Selbstaufgabe wird!
********Lady Frau
4.708 Beiträge
oh je, oh je,
hier wird mächtig analysiert und hinterfragt und ich weiß nicht was noch alles.

Wenn ich alles hinterfrage, was ich tu, wenn ich mir vorher überlege: macht Dir das jetzt wirklich Spaß - bringt Dir das Befriedigung - oh Gott - nein. Viel zu kompliziert. Ich handele einfach so, wie ich fühle, wie ich denke, wie man mich führt und bin dabei bisher noch nicht zu kurz gekommen... - selbst, wenn mein Handeln äußerst eingeschränkt war!

Und ich gehe auch einfach einmal davon aus, dass wir doch alle auch irgendwie im Berufsleben stehen und dort nicht mit einem Schild an der Stirn herumlaufen, auf welcher Spur wir uns befinden. Was ich damit sagen will ist, dass jeder "normale" Situationen lebt, in denen er sich behaupten muss, also jeder seine eigene Identität lebt und auch nach außen repräsentiert. Wir sind ja mit unserem jeweiligen Partner nicht verklebt und bewegen uns nicht ausnahmslos im Zweiergespann durch die Welt. Das geht doch gar nicht. Somit wird jeder von uns damit konfrontiert, eigene Entscheidungen zu treffen und dann vertreten wir auf jeden Fall unser eigenes Ego.

Also ich meine, alles gut, sofern es beiden gefällt.

Nicht alles so verkomplizieren meine ich!
****na Frau
23.777 Beiträge
Gruppen-Mod 
********Lady:
Nicht alles so verkomplizieren meine ich!


Nun ja, so ein Forum dient ja nun mal dem gegenseitigen Austausch. Der eine liebt es Dinge locker und leicht zu sehen, der andere hinterfragt und analysiert mehr.

Menschen sind nun mal unterschiedlich gestrickt und ich finde es sehr schön diese vielfältigen Meinungen zu lesen.
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