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Negativ Erlebnisse bei BDSM

Negativ Erlebnisse bei BDSM
Aus gegebenem Anlass, weil ich immer noch unter dem leide was ich erlebt habe, wie ich gerade feststellen musste......

Hattet ihr schon negativ Erlebnisse bei BDSM?

Mich interessiert weniger was es war, sondern wie es euch hinterher ging, wie seid ihr damit fertig geworden......wer oder was hat euch dabei geholfen.



*heul2* Ich danke Euch für eure Antworten.
******x82 Frau
295 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo

Es gibt Erlebnisse die man gerne vermieden hätte und die einen evtl auch zukünftig prägen. Wichtig ist wie wir damit umgehen.

Ich denke das es wichtig ist, mit jemanden darüber reden zu können und sich selbst die Zeit geben die man eben braucht.

Lg
*******ihi Mann
276 Beiträge
Finde ich auch, Aftercare ist ganz wichtig. Darüber reden was passiert ist, wie es dazu gekommen ist...
Um auch Dom genau zu sagen, in welcher Lageam sich gerade befindet.
Profilbild
******rol Mann
890 Beiträge
Danke für den Beitrag - habe leider meine Komplimente heute schon aufgebraucht ...
Nein, schlechte Erfahrung habe ich noch keine, ich bin ja auch nicht so aktiv in der Szene unterwegs - aber ich kann mich hineinfühlen ... und die Vorschreiber haben es ja schon erwähnt: Ich denke, hier hilft reden - vielleicht gar nicht unbedingt mit nahestehenden, sondern mit Menschen, die richtige Fragen stellen und Perspektiven verdeutlichen, die helfen, die schlechten, vielleicht schlimmen Erfahrungen in positive Erkenntnisse umzuwandeln.
Alles Gute!
***ia Frau
86 Beiträge
Hallo,

ja, bescheidene Erlebnisse gibt es immer wieder mal. Verhindern kann man es ja nicht. Aber mein "negatives Erlebnis" ist knapp ein Jahr her, und da reden danach mit der betreffenden Person nicht möglich war holt es mich immer wieder ein.

Mir tut es leid um die Zeit, die ich damit verschwende, und die Macht, die ich der Person damit gebe.

Aber irgendwann wird auch alles wieder gut *g*

Unsere Erlebnisse machen uns zu diesen wertvollen Menschen, die wir sind, und stärken uns langfristig!
Ich danke Euch für die Antworten.

Meine Frage belief sich nicht unbedingt darauf eine Lösung für mich zu finden.

Der Vorfall liegt schon eine Weile zurück, ich habe Monate mit mir selbst und der Person verbracht das alles zu reflektieren und ich hab in letzter Zeit gemerkt das nur das bloße Anschneiden des Themas, egal wem gegenüber, mich unter Stress setzt.

Gestern war mal wieder so ein Tag und in dem Moment hat es mich einfach interessiert wie sich andere mit Problemen auseinander setzen. *g*
Lust zum spielen
*********pres Frau
41 Beiträge
Negative Erlebnisse

Glücklicherweise sehr wenige.
Aber konsequenter Kontaktabbruch und mit meinen Freundinnen auf dem Sofa kuscheln.
******t_H Frau
270 Beiträge
Leider kommen negative Erlebnisse vor!

Für mich persönlich ist es dann extrem wichtig mich selbst in dieser Situation genau zu betrachten.

Was hat es ausgelöst?

Was geschieht dadurch mit mir?

Welche alten Wunden wurden dadurch aufgerissen?

Wie kann ich mich selber wieder da raus holen?

Erst wenn ich für mich selbst ein klares Bild von der Situation habe rede ich darüber. Davor habe ich erfahrungsgemäß zu viele Fragezeichen im Kopf.

Das ist mein Weg, jeder muss seinen eigenen Weg finden etwas belastendes wieder aus seinem Leben zu verabschieden.

Ich wünsche Jedem viel Glück und Kraft dazu!
E.
********rses Mann
478 Beiträge
Negative Erlebnisse? Ja da war einen Sache die ich auch bis heute noch nicht überwunden habe.

Es war mein Geburtstag und meine damalige Herrin wollte mich mit einem Besuch in einem BDSM Lokal Überraschen. Ich als Wuffel unter lauten BDSM lern. Naja ich habe ja die Herrin die auf mich aufpasst. ( Dachte ich zumindest)

Wir gingen also durch das Lokal. Ich natürlich wie es sich für einen Guten Hund gehört auf allen vieren. Meine Pfoten waren Abgesperrt durch kleine Schlösser so das ich nicht raus konnte. Wir gingen als so Durch das Lokal. Leider war der Käfig mit einem Lautsprecher Voll was ich Schade fand. Denn vom Käfig aus hatte ich einen sehr guten Blick auf die BDSM Fan im Lokal. Na gut dann gingen wir weiter. An einer Stange sollte ich dann aufstehen. Okay ich stand auf und meine Herrin hat mir die Pfoten hinter meinem Körper und hinter der Stange zusammen gebunden. Sie holten dann die Peitsche raus und Bespielte mich. Ich könnte den Leuten zusehen wie sie mich anschauten. War bisher sehr schön.

Dann kam einen mit einem Dunklen Mantel gekleidete Dominaten Dame mit einem Köcher. Ich dachte sie will meiner Herrin was zeigen. Plötzlich und Unerwartet traf mich ein sehr schmaler Gegenstand 3 mal. Die Drei mal haben Ausgereicht das ich zusammen gebrochen bin und hart auf meine Knie gelandet bin. Meine Herrin hat mich dann losgebunden und für mich war dann die Session beendet. Leider habe ich die Dame nicht mehr gesehen im Club sonst hätte ich ihr gesagt was los ist. (Mir wurde dann gesagt das die Dame einen Sub hat der sehr Viel Einstecken kann. Ich leider nicht da ich ein Petplayer bin und lieber Hund und Pony bin.) Das Vertrauen zu meiner Herrin war dann auch sehr angespannt so das wir dann 3 Monate lang nichts mehr miteinander gesprochen haben. Mir wäre es sehr Wichtig gewesen über das Erlebt zu Sprechen aber meine Herrin wollte da den Mantel des Schweigen darüber breiten. Seitdem bin ich sehr Vorsichtig. Habe auch keinen Kontakt mehr zu Ihr.

Ich finde es einfach nur Schade das man über den Vorfall nicht Sprechen kann. Die Dominaten Dame mit dem langen Mantel habe ich nie wieder gesehen aber ich würde mit Ihr gerne mal darüber Reden was sie für einen Psychischen Kanks in mir ausgelöst hat.
*******r51 Mann
237 Beiträge
Dein Beitrag hat bestimmt etliche Leidensgenossen und zeigt im Grunde die Fehleinschätzung von angeblichen "Dom's", welche doch tatsächlich glauben sie könnten bestimmen was zu machen ist!!!

Es ist nicht jedes negative Erlebnis zu korrigieren, denn devote Indikatoren können auch zerstört werden, überzogener Schmerz ist reparabel...doch wenn es um sexuelle (auch psychische) Überforderung geht...dann geht es in den realen sexuellen Übergriff, welchen man durchaus auch zur Anzeige bringen sollte...denn gerade diese "Pseudodom's" werden sich ein nächstes Opfer suchen!!!!

Es gibt natürlich die "Grenzerweiterung", jedoch wird genau dieses Schlagwort oft dazu benutzt...um dem eigenen Interesse zu frönen, ohne auf die Indikatoren der devoten Person zu achten, also immer achtsam sein wenn jemand davon spricht.... und wer davon spricht muss es dir auch erklären können warum diese mit der Zeit kommen wird.

Ich kann nur dazu raten...hört auf euer Bauchgefühl und überlagert es nicht mit Wunschdenken!

Meine Bitte an dich...wende dich doch an Sir Righello oder Idan Eru, denn diese sind ein sehr guter Anlaufpunkt für "Geschädigte"... und können dir bestimmt auch etwas Hilfe anbieten.


"Der Dominus spricht: Dein Herr bin ich und doch nur Sklave Deiner Lust. Du nennst mich Deinen Meister und doch warst Du es, die mich zu dem gemacht. Du kniest zu meinen Füssen und doch bin ich es, der sich ehrfürchtig verneigt."

Dieses Zitat zeigt sehr gut den Wert von Devotheit, sowie das Handeln von seriöser Dominanz....welche leider häufig mit Machogehabe oder diktatorischen Verhalten verwechselt wird.

Wünsche allen in der Gruppe Gesundheit und freudige Tage.... Herbert S.
*********inds Paar
245 Beiträge
Aufrappeln und Krönchen richten!

1. den eigenen Anteil an der Misere hinterfragen, Wünsche und Bedürfnisse mit sich selbst klären,
2. konsequent Abstand nehmen zu Menschen, die einem nicht gut tun,
3. in Zukunft besser auswählen, wen man ins Leben und/oder ins Herz lässt.
******oki Frau
2.442 Beiträge
Ich glaube es kommt auch darauf an wie intensiv das negative Erlebnis war und wie kam es dazu. War es etwas "unabsichtliches" ( niemand ist perfekt) oder ein bewusst den anderen überfordern. Ist etwas vorgefallen, dass das Vertrauen komplett zerstört ist es auch schwierig eine Basis zu finden um mit dem Dom ein Gespräch darüber zu führen.
es wird immer viel über Verrauen, Verantwortung, Respekt und Wertschätzung gesprochen. Die Situation im SM Bereich kann ich nicht einschätzen, da ich da zu wenig Erfahrung habe. Aber auch im DS Bereich wird oft unterschätzt was so manche Herrn anrichten können, wenn sie nach einer intensiven DS Beziehung von jetzt auf heute das Weite suchen und den oder die Sub plötzlich im Regen steht. Hier ist es oft schwierig jemanden zu finden mit dem man sich austauschen kann. Es sind keine ersichtlichen Narben, es ist keine tätliche Handlung die Wunden in der Seele hinterlassen und somit oft schwer zu erklären. Obwohl ich hier sehr gut gewappnet bin, ist es immer wieder aufs Neue eine schwierige Situation
ich glaube in beiden Situationen ist es wichtig sich selbst ein Netz aufzubauen, das einen auffängt. Hier einen Rat zu geben wie das aussehen soll ist natürlich schwer da es sehr individuell ist was man braucht.
**********ister Mann
70 Beiträge
Wie einige von euch, hatte ich auch ein sehr intensives negatives Erlebnis erfahren müssen.
Wie @****ino das schon angesprochen hat, ist es für den einen vielleicht eine Kleinigkeit, aber bei mir ist damals eine Welt zusammengebrochen.
Ob ich es aus Selbstschutz verdrängt oder es über die Jahre einfach nur vergessen habe weiß ich nicht aber ich kann mich an vieles davon nicht mehr erinnern. Es sind nur noch die "Kern-Erlebnisse" da, die mich damals so verletzt und völlig überfordert haben.
Es hieß bei der Themeneröffnung zwar, dass das Erlebnis selbst nicht so wichtig sei, ist es für mich eine Art Aufarbeitung, darüber zu sprechen. Für den Fall, das ich jetzt zu weit aushole. ^^

Es war, wie auch bei @********rses, in einem Club während eines Swinger Abends. Ich war zum ersten mal bei einer solchen Abendveranstaltung. Es war jedenfalls kein BDSM Anlass, sondern ein anderes Abendthema.
Ich wurde von einer Gruppe zu diesem Event eingeladen, mit der ich zu dem Zeitpunkt schon öfter geschrieben hatte. Auch das eine oder andere Spielfreie Treffen gab es davor schon.
Trotzdem weiß ich heute gar nicht mehr von wo ich diese Leute genau kannte. Ob es Leute aus dieser Gruppe oder von einem anderen Stammtisch waren, kann ich tatsächlich nicht mehr sagen. Ich habe nach dem Erlebnis den Kontakt und auch meine Aktivitäten hier, lange abgebrochen.

An diesem Abend habe ich mich auch mit einer dominanten Dame verabredet, die Teil dieser Gruppe war. Wir haben des öfteren gechattet und uns schon öfter über meine devote Ader unterhalten. Zu dieser Zeit war ich sehr verzweifelt auf der Suche nach jemandem, bei dem ich meine devote Ader ausleben konnte und sie war auf der Suche nach einem Spielpartner, der eher wenig Erfahrung hatte. Sie hatte lange nicht mehr die Gelegenheit, ihre dominate Art auszuleben und wollte es langsam angehen. Deshalb wollte sie jemanden, der keine zu hohen Erwartungen hatte, da sie niemanden enttäuschen wollte.
Es kam dann eben zu diesem besagtet Treffen.
Ich saßs mit der Gruppe Anfangs eine ganze Weile an einem Tisch und wir haben uns sehr gut unterhalten.

Dann fragte sie mich ob ich bereit wäre und wir uns einen Spielraum suchen möchten. Auch wenn alles vereinbart war, so war ich natürlich extrem nervös. Ich war immerhin zum ersten mal in einem solchen Klub und ich hatte nur sehr wenig Bondage Erfahrung und schon gar keine Erfahrung, von einer erfahreneren Domina bespielt zu werden. Darum dachte ich auch, dass unser Spiel gut passen würde, wenn sie es langsam angehen möchte.

Wir waren nun also auf der Suche nach einem passenden Spielplätzchen und fanden einen Raum der mit einem Spiegel, bißchen Deko und etwas was ich jetzt als Liegepranger bezeichnet würde.
Sie "sperrte" den Raum ab, indem sie die vorhandene Kette in der Tür spannte und das Spiel begann langsam. Ich fühlte mich wie auf Wolke 7. Endlich durfte ich etwas erleben was mir seit Jahren Kopfkino beschert hatte. Ich legte mich, wie befohlen, bauchlängs auf die Liegefläche und legte Hals und Hände in Position. Das Zusammenspiel und die Gefühlsebene zwischen uns passte vollkommen und ich merkte wie ich mich voll und ganz fallen ließ. Sie schloss zuerst den oberen Pranger. Demonstrativ versuchte ich mich zu bewegen und spürte natürlich sofort das Holz welches Hände und Hals fest in Position hielten. Sie bemerkte auch sofort das ich mich sehr schnell fallen lassen konnte und es sehr genoss. Sie brachte dann meine Füße in Position und verschloss nun auch den unteren Pranger. Ich war ihr nun vollkommen ausgeliefert. Für mich damals ein unbeschreiblicher Kick, da es für mich das allererste mal war, so gefesselt bespielt zu werden.

Da ich zu der Sorte Sub gehöre die ihren Genuss gern mit Bewegungen und Lauten zeigen, haben sich schnell viele interessierte Augenpaare auf uns gerichtet. Ich war zwar mit den Füßen in Richtung Türe fixiert, konnte aber das Gedränge an der Kette durch den Spiegel sehen. Für gewöhnlich bin ich sehr schüchtern und fühle mich schnell unwohl, wenn mich jemand beobachtet, aber das das wir in dem Moment nicht nur egal, sondern ich Genoss sogar sehr.

Das ganze Spiel lief mindestens eine Stunde. Sie verwöhnte mich mit Berührungen und testete immer mehr Sachen an mir, wie ich darauf reagierte. Angefangen von Berührungen, Neckereien, über verschiedene Zweckentfremdungen der Dekoration, bis hin zu Spanking hat sie alles ausprobiert und es wurde immer intensiver. Sie kam richtig in Fahrt und ich spürte das es ihr unter den Nägeln brennte, noch weiter zu gehen, wofür ich auch bereit gewesen wäre.

Doch dann hielt sie plötzlich inne. Ich spürte sie nicht mehr aber konnte sie aber noch im Raum hören. Das dauerte wohl etwa 1-2 Minuten. Sie berührte mich dann mit einer Hand am Arm und mit der anderen öffnete Sie ohne Ankündigung die Pranger und befreite mich. Währenddessen sagte Sie völlig hastig, sie muss abbrechen. Sie kann mir nicht sagen was genau los ist aber sie muss aufhören. Sie sagte mir nur sie würde sonst eine Grenze überschreiten, die ein Anfänger bestimmt nicht aushalten würde.
Ich versuchte ihr zu versichern, dass ich bereit wäre, meine Grenzen zumindest kennen zu lernen und ich noch lange nicht an meiner Grenze war. Doch sie brach das ganze komplett ab und sagte sie würde das nicht riskieren.

Als ich wieder gut auf den Beinen war, gingen wir zurück zu unserem Tisch. Da auch die anderen von unserer Verabredung wussten, freuten sie sich sehr für mich, als wir zurück kamen und man meiner Ausstrahlung deutlich ansehen konnte, dass ich eben gerade ein sehr intensives Spiel erleben durfte.
Ich war noch ziemlich Jung zu dem Zeitpunkt, was neben meiner Schüchternheit wohl der Grund war, das ich Sie dann darauf nicht angesprochen habe. Ich beobachtete nur wie Sie sich mit den anderen aus der Gruppe unterhielt. Die ersten Minuten konnte ich den Schaden, der bei diesem Abbruch entstanden ist, noch gut verbergen und beteiligte mich an den Gesprächen. Aber immer mehr und mehr wurde meine Laune schlechter. Ich kann mich heute nicht mehr erinnern wie meine Verabschiedung ausgesehen hat. Ob ich mich verabschiedet habe oder ob ich einfach gegangen bin, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls verließ ich den Klub dann sehr zügig, stieg in mein Auto und fuhr nach Hause. Dann brachen bei mir alle Dämme und ich saß unter strömenden Tränen im Auto. Rückblickend betrachtet, war ich in dem Moment bestimmt nicht fähig ein Auto sicher zu lenken aber daran dachte ich in dem Moment nicht. Es fühlte sich an als wär ich innerlich zebrochen. Selbst die schlimmste Trennung hat sich nicht so schmerzhaft angefühlt.

Ich weiß heute nicht mehr ob ich nachher überhaupt nochmal einen Kontakt mit ihr hatte, also im Forum. Ich kann mich nur noch daran erinnern dass ich die nächsten Tage mal im Gruppenchat war und ich las wie eine "virtuelle Session" lief.

Jedenfalls hat es mir einen Stich versetzt, als ich dann gesehen hat das meine Spielpartnerin die Domina in diesem Chatspiel war, die ein paar Devote "bespielte". Sie war wieder auf den Geschmack gekommen und war voll in Fahrt. Ich habe den Chat dann eine Weile kommentarlos verfolgt, hatte wieder einen Zusammenbruch und verließ den Chat. Ich fühlte mich benutzt und wie aufs Abstellgleis geparkt.

Meine Reaktion und mein "aufarbeiten" ist hierbei wohl ein absolutes negativ Beispiel.
Nach diesem Erlebnis habe ich mich sehr zurück gezogen. Auf Joy, SZ und Co war ich dann viele viele Monate nicht. Ich habe mich komplett abgeschottet, so sehr verletzt hat mich das ganze.
Also auf der psychischen Ebene wurde hier ein verheerender Schaden angerichtet. Viele Monate konnte ich kaum Freude an meinen Neigungen finden und vergrub sie eigentlich komplett. Ich hatte eigentlich niemanden mit dem ich über das erlebte sprechen konnte und hab es auch in mir vergraben.
Bis zu diesem Erlebnis hätte ich nie geglaubt wie wenig nötig ist, um sowas anzurichten. Für jemand anders wäre das vielleicht sogar eine Nichtigkeit gewesen. Bei mir hat es jedenfalls sehr viel verbrannte Erde zurück gelassen und ist auch ein Grund warum ich bis heute kaum noch aktiv war und kaum mehr Stammtische besucht habe.

Auch Heute denke ich noch oft daran, was wohl gewesen wäre, hätte ich das Gespräch gesucht. Auch wenn dieser Abbruch so nicht hätte stattfinden dürfen, so bin ich überzeugt das es nicht aus böser Absicht passiert ist. Im Gegenteil, ich bin mir sicher dass Sie es wirklich nur zum besten gemeint hat und sie bestimmt für ein Gespräch bereit gewesen wäre und mir geholfen hätte.
Ich war damals nur zu sehr verletzt, zu schüchtern und zu grün hinter den Ohren, als dass ich richtig reagiert hätte.
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