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Spielbeziehungen...oder doch die Suche nach dem Deckel?

**_E Mann
69 Beiträge
Themenersteller 
Spielbeziehungen...oder doch die Suche nach dem Deckel?
Mich würde interessieren was ihr dazu denkt. Ich hab mir da vor ein paar Monaten so meine Gedanken gemacht. Und aus aktuellem Anlass wieder ausgegraben.

Gibt es die reine Spielbeziehung überhaupt, bei der nicht der Sex im Vordergrund steht und der eine sich in den anderen verliebt oder verlieben will?
Ich meine man(n) sucht und sucht, bekommt aber stets zu hören "Nicht mein Typ" oder "Du bist vergeben? Nein sorry wird nichts mit uns".
Was soll man(n) da machen? Auf die Neigung verzichten ist fast nicht möglich und mit der besseren Hälfte im heimischen Bett nicht umzusetzen.
Ich konnte mich glücklich schätzen eine Sub gefunden zu haben, der es nichts ausmachte das ich gebunden bin. Ich wäre auch nie davon ausgegangen, dass man bei dieser Sache nach "Partnern" sucht die in die engere Auswahl bei der Lebenspartnerschaft fallen. Außer man legt es darauf an. Gibt es Damen und/oder Männer, denen es egal ist ob der gegenüber im Spiel so sexuell anziehend ist wie man es bei der Traumpartnerin bzw. dem Traumpartner wünscht, wenn es doch nur eine Beziehung ist die darauf hinausläuft die gemeinsamen Fantasien auszuleben?
Mich interessiert einfach was für euch die "Bedingungen" einer Spielbeziehung sind/wären?
Muss euer Spielpartner euch optisch gefallen oder reicht es vollkommen, wenn er/sie es schafft den Schalter im Kopf zu betätigen? Mir ist völlig bewusst das man mit Personen die ästhetisch nicht dem entsprechen was man gerne hätte nicht in Frage kommen, aber es gibt ja durchaus Personen die nicht aussehen wie aus dem Müll geangelt, das sprichwörtliche "tageslichttauglich".

Nun mal los und ran an die Tasten *g*
Ich bin gespannt.
gedanken nachfühlen
Aus meiner derzietigen Situation kann ich es verstehen.

Ich bin in einer Beziehung suche aber eie Spielpartnerin und etweder wollen sie nicht,weil ich vergeben bin oder auch wie es bei dir so ist,ich sei nicht der typ.

ich finde es sehr ,sehr schwirig nur eine Spielpartnerin zu finden.


Und ja es ist ligitim so zu leben,den jeder muss schauen,dass sein sexual leben vollkommen ist und ja bitte wenn es eine drei ecks Beziehung ist oder eine dauer Affäre.

Vor allem mit dem Partner da offen und ehrlich drüber reden.
("lieber teile ich dich als dich zu verlieren")


Ich würde nicht mit jeder x belibigen Person ins bett steigen.ich suche für mich ein schmuck Stückchen,dh zuhause habe ich meine frau,die ich liebe,die ich verehre und auch bespiele in vollen zügen,dennoch so Kleinigkeiten hat meine frau nicht und die such ich speziell bei anderen(ich habe ein nippelfetisch,oder halt im Bereich bdsm mich weiter ausfalten kann)

lieben gruß

ps.Bedingungen gibt es in so fern keine außer,dass alles offen und ehrlich ist
*********rever Frau
2.591 Beiträge
Da für mich das "Spielen" letztendlich immer mit Sex oder auch sexuellen Handlungen verknüpft ist, würde ein Spielbeziehung immer beide Aspekte vereinen müssen.

Und als Sub würde es mir sehr schwerfallen, auf die Dauer da keine Gefühle einzubringen, so sehr ich das auch im Vorfeld sagen würde. Es wird die absolute Hingabe und totales Vertrauen vom Top gefordert... Ich könnte das von Gefühlen wahrscheinlich nur schwer trennen.... Aber ich habe noch nie eine reine Spielbeziehung geführt, ich kenne nur das Ganze im Rahmen einer Partnerschaft. Aber so würde ich es für mich einschätzen.

Ich denke, daß viele Subs auf die Dauer vor dem gleichen Problem mit den Gefühlen stehen, es sei denn, sie sind auch glücklich gebunden. Dann könnte ich mir vorstellen, daß es eher funktioniert auf die Dauer.

Mir wäre das Aussehen nicht ganz so wichtig, der Funke muß einfach überspringen. Eine Spielbeziehung müßte für mich auch ausreichend Kontakt außerhalb der Treffen mit sich bringen, weil mir sonst definitiv was fehlen würde und ich mich auf die Dauer wahrscheinlich einfach ausgenutzt fühlen würde. Also sprich jede Menge Gespräche über das erlebte und die vorhandenen Fantasien. Aber auch da wird jeder seine eigenen Ansprüche und Rahmenbedingungen haben! *zwinker*
****en Frau
18.190 Beiträge
Als ich mir vor etlichen Jahren eine Spielbeziehung suchte und dann fand, war dieser Kerl optisch kurz vor "geht gar nicht". Aber er hat im Kopf gekickt (in den meisten Fällen zumindest) und im Bett war alles richtig super.

Meine Antwort lautet daher:
Wenn ich nur eine Spielbeziehung suche, muss der andere einfach optisch okay sein, mehr nicht. Und ich muss seine Haut riechen mögen.

Ich gehe sogar noch weiter: Selbst wenn ich eine Liebes-Beziehung suche, brauche ich keinen Adonis. Gefallen macht schön und viel wichtiger ist doch, wie der Mensch ist. Zu mir ist.
Die Hälfte der Männer, mit denen ich zusammen war und /oder Sex hatte, waren optisch nicht wirklich in meinem Beuteschema.

Nun habe ich das Glück, auf meine alten Tage den allertollsten Mann gefunden zu haben, der auch noch meiner Vorstellung von Attraktivität entspricht. Und - was ein noch viel größeres Glück - der mich ebenfalls toll und hübsch findet.
Sachen gibts...
*g*
******ret Frau
136 Beiträge
Wenn einer von Beiden Partner und Familie, hat ist es mit der Zeit nur noch nervig

Terminabsprache wann hat er/sie Zeit nach der Arbeit, nach Familie, Freunden.
Wann kann er/sie weg, oder kann sich wegschleichen

Lust nach Zeitplan, wo nicht nur die eigene Zeit, sonder auch die Zeit des Spielpartners und demjenigen seinem Lebenspartner abgestimmt werden muss.
Wenn beide gebunden sind, wird es noch schwieriger

Wenn derjenige dann noch nicht mal eine offene Beziehung hat, sondern ständig Lügen erfinden muss, ist es irgendwann einmal nicht mehr auszuhalten

Keine Sub sollte sich das antun, es sind gerade in unserer Spielart viel zu viele Gefühle dabei, daran kann man kaputt gehen.

Hingabe und sich fallen lassen, absolutes Vertrauen entwickeln, funktioniert nicht ohne Gefühl.
Das kann man nicht zwischen zwei Terminen, wie wenn man eine Currywurst am Kiosk isst.
*******ris Frau
291 Beiträge
unsere Sie ist an den Tasten...
Ich kann es verstehen wenn jemand nicht mit einem Teil eines Paares spielen möchte.
Ich persönlich denke immer an Fremdgehen...aber natürlich sind auch Alleingänge möglich. Das weiss ein Aussenstehender leider nicht ob der Partner das wirklich weiss oder nicht. Für mich persönlich wäre es nur vorstellbar mit einem Dom was zu machen der in einer Beziehung steckt, wenn man sich erst mal zu 4. beschnuppert und ich sicher stellen kann das Sie auch davon weiss *zwinker*
Mit manchem versteh ich einfach keinen Spass...so ist das mit fremdgehen, auch wenn 2 dazu gehören. Dazu kann natürlich jeder seine Meinung haben, ich erzähle hier halt nur von meinem empfinden.

Da ist es wohl einfacher jemanden ungebunden zu finden, für Spielchen in unserem Fall dann zu 3. *zwinker*

Der Dom muss kein Mensch zum verlieben sein, den habe ich schon gefunden. Aber optisch muss er was haben was mich anspricht. Jemand der mir optisch richtig zu wieder wäre, mit dem könnte ich nichts machen, denn BDSM ist für mich auch ein Sexueller Aspekt. Mit wem den ich nicht riechen kann geh ich nicht "ins bett" *zwinker*
Charackterlich müsste er sympathisch sein und wir müssten uns verstehen.

Mehr anforderungen wären da gar nicht, klar spielt sich das in einem Altersbereich ab wo ich sage das ich keinen Jugendlichen haben möchte aber auch keine Opis *zwinker*
Das versteht sich ja von selbst das aus der Region für eine Dauerfreundschaft zum Spielen es schöner wäre als eine 3 stellige Distanz...

Und ja ich gebe Dir recht, so einfach ist das nicht....
****Sun Paar
1.088 Beiträge
Interessante Frage. Den genau an dem Punkt bin ich (ER) bzw. wir gerade.

Ich habe masochistische und devote Adern, möchte dies auch unbedingt ausleben. Habs versucht zu unterdrücken, aber jeder der das schon versucht hat wird bestätigen… das gibt nix!
Also suche ich jetzt eine reine Spielbeziehung. Sich treffen, gegenseitig das ausleben was man ausleben möchte, und gut ist. Im Prinzip wie ein Saunabesuch. Danach geht’s wieder heim zu Frau und Kindern.

Aber es ist eine Frage die ich mir auch schon gestellt habe. Kann ich das trennen? Im Moment bin ich auf dem Punkt: Ja ich kann. Denn mir wäre es zB egal ob es ein ER oder eine SIE ist. Aussehen und zB Alter spielen eher eine nebensächliche Rolle. Klar kommt es dabei auch zu sexuellen Dingen. Der reine Geschlechtsverkehr zB reizt mich dabei überhaupt nicht. Darum würde es nie gehen. Auch Küssen käme für mich nicht in Frage.

Aber… das sagt sich vorher so leicht. Hat man seinen Spielpartner gefunden, und es baut sich quasi von automatische eine Vertrauensbasis auf, so dass man sich auch 100% fallen lassen kann, so kommt man dieser Person auch „im Kopf“ immer näher. Und was dann passiert, ob etwas passiert…. ich denke dafür gibt’s keine Lösung vorab. Das ergibt sich bei dem Einen so, und bei dem Anderen so. Und es kommt darauf an, ob man es selbst wirklich klar trennen kann.

Interessantes Thema, was ich hier sicherlich weiter verfolgen werde.

LG
ER von Da & Da aus Sun
*******n78 Frau
468 Beiträge
Hmmmmm... beleuchtest Du das echt nur auf der rein optischen Ebene?
Mir klingt das alles insgesamt viel zu dogmatisch und schubladisiert.

Aber nungut, Antwort auf Deine Frage ist in meinem Fall, dass ich nicht spielen kann - weder einmalig noch in einem "Affärenkonstrukt". Meine - ich nenn es jetzt mal Neigung - geht so tief, dass ich nicht in der Lage wäre mich in so einem Umfeld zu öffnen, ganz fallenzulassen.
Im Verlauf meiner Geschichte kam ich auch schon in die Situation darüber nachzudenken und für mich kristallisierte sich klar heraus, dass in dem Fall die Neigung Winterschlaf gemacht hätte - hätte machen müssen.

Zum Faktor Attraktivität:
Ich "sabbere" heute (nach 4,5 Jahren) noch bzw. muss mich bemühen meine Contenance zu wahren, wenn ich den atemberaubenden Körper meines Freundes sehe - weil er unerwartet auf dem Weg zur Dusche nackt vor mir steht z.B. - bewundere ihn für sowohl Äußerliches als auch Charakterliches und kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das jemals ändern könnte.

Ohne diese Bewunderung auf den verschiedenen Ebenen hätte ich by the way auch nicht das Bedürfnis, ihn durch meine Unterwerfung über mich zu stellen - womit sich auch Deine Frage danach beantwortet, ob man für eine Spielbeziehung Abstriche in den Erwartungen machen würde.
Wäre ich also der Typ für sowas, würde ich trotzdem das gleiche von einem "Spielpartner" erwarten, bzw. dementsprechend suchen.
**********_Thor Mann
179 Beiträge
Statement
Ein gutes Thema " Rundin ", welches man doch sehr ausschmücken kann.

Bei mir ist so, ich war in einer Beziehung die wie auch immer auseinander gegangen ist. Nun sind wir beide sehr gute Freunde und haben sogar eine Freundschaft + ,
glaube der Begriff sagt Dir was.
Da ich schon seit einigen Jahren BDSM betreibe, mit leichten Unterbrechungen, ist Sie auch dazu gekommen und nun ist es Freundschaft mit BDSM Spielen.

Da wir aber unabhängig sein möchten, habe ich nun eine zweite Gespielin gefunden und betreibe BDSM mit dieser sehr intensiv.

Klar ist beim BDSM Spielen auch der Sex dabei, Gefühle spielen da eine kleinere Rolle, dieser Sex ist rein auf das Spielen abgestimmt.
Wenn man anderen Sex haben will, dann trifft man sich eben außerhalb einer Session, also mehr oder weniger privat.

Für mich steht aber der Sex nicht im Vordergrund, sondern das Reine spielen und Bondage. Will das meine beiden Sub´s die gelüste erkennen und diese frei zur Geltung bringen.
Ich bin ein Herr / Dom der mehr auf diese Dinge wie respektvolle hingebungsvolle Machtspiele steht.

Was mal später sich entwickelt, zeigt die Zeit. Sollte es mal wieder zu einer festen Beziehung kommen, mit ein von den beiden Sub´s oder gar eine andere Frau, so ist aber Privat von BDSM zu trennen. Dies ist nicht einfach, aber es geht.

Dann steht aber auch noch im Raum, ob die sogenannte Partnerin es akzeptiert, dass es noch andere Sub´s zum spielen gibt.
Hier muß ganz klar drüber gesprochen werden, man sollte nicht diese hintergehen und es gar hinter Ihrem Rücken weiter machen mit den vorherigen Gespielin. Dies ist ein absoluter Vertrauensbruch und kann so enden, dass dann keine mehr für Dich da ist.

Außerdem sollte man auf jeden Fall, wenn es zum Sex kommt beim BDSM Spiel, geschützten machen. dies ist ein absolutes muß, egal ob man den sogenannten Test gemacht hat. rein aus hygenischen Gründen.

LG
*********1972 Frau
84 Beiträge
Reine Spielbeziehungen kommen für mich dann in Frage, wenn ich ein paar bestimmte Aspekte/Themen in der Vielfalt des BDSM kennen lernen möchte. Da reicht es mir, weil es dann um das Ausporbieren und Ausleben von ganz konkreten Vorstellungen geht. Und wenn der Partner auf diesem Gebiet ein Könner ist - perfekt. Das hat nichts mit Gefühl für ihn, Lebensteilung etc pp zu tun. Ist eher der "praktische" Aspekt.

Reine Spielbeziehungen, um die Bandbreite des BDSM auszuleben, gehen für mich nicht (mehr). Um wirklich einzutauchen in meine Devotheit lasse ich den Dom so sehr in meinen Kopf und Bauch, dass sich da für mich zwangsläufig Gefühle entwickeln. Mir ist zwar klar, dass diese auf die Dominat-devote Situation bezogen sind, aber dennoch breiten sie sich aus. Und ich möche nicht mehr meine Hingabe durch rationale Schranken einschränken. Das habe ich früher oft gemacht, tut mir aber auf Dauer nicht gut.

Früher war es mir egal, ob ein Spielpartner eine Beziehung hatte oder nicht - auch das hat sich geändert. Früher fand ich es idR hilfreich, wenn er eine Beziehung hatte - so waren diese Zeitinseln einfach etwas ganz besonderes - gestohlene Zeit vom Alltag sozusagen und nicht bedroht durch alltäglichen Krimskrams. Heutzutage kommt eine Beziehung mit einem gebundenen Mann für mich nicht mehr in Frage.
Ich möchte die Option auf Entwicklung der Beziehung haben. Und dieses schließt sich für mich bei einem gebundenen Mann von vornherein aus.

Was die Attraktivität angeht - na klar muss er FÜR MICH attraktiv sein. Mehr muss ich dazu nicht sagen.

Um es kurz zu sagen: Spielbeziehung für bestimmte Themen im BDSM ==> ja, Beziehungsstaus egal. Spielbeziehung, um die Tiefe des BDSM zu leben ==> nur mit der Option auf Mehr.

Just my 2 cents
Optik
Das Äußere ist sicherlich nicht alles, aber ganz ehrlich:

Wenn der Kerl mich optisch nicht anspricht bzw. seine Optik bei mir nicht gewisse körperliche Reaktionen auslöst, dann war es das relativ schnell mit der (Spiel)Beziehung. Das gilt aber genauso für seine Charaktereigenschaften. Diese müssen mich gleichermaßen ansprechen.

Ich mache insofern keine Unterschiede bei meiner Suche nach einem passenden Partner, egal ob für's Leben oder zum Spielen.
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
...Betonung auf Beziehung
Denn eine Beziehung ob Spiel oder Leben gehe ich nur mit Menschen ein, die mir was zu sagen haben bzw die mir was bedeuten.
Es ist dann an mir festzumachen ob ich daraus eine Kombination mache.
Ich bin auch in der Situation eine Partnerin für mein Leben zu haben ohne Sinn nach BDSM und eine Spielpartnerin. Für beide würde ich mir mein Bein abhacken, weil beide mir viel bedeuten.
In der Villa Herzblut gibt's zu Polyamorphen Leben eine Gruppe.

Dem Körper ist es egal von wem er Zuwendung bekommt, der Kopf macht die Regeln. Und die Gesellschaft erwartet von jedem sich an Regeln zu halten. Doch sind diese überhaupt noch Zeitgemäß?

Ich für meinen Teil habe einen Weg gefunden mich und zwei Frauen auf unterschiedlichen Art mit Liebe und Zuneigung, Respekt und Vertrauen zu gewinnen.
Das macht mich zu einem glücklichen Mann
Spielbeziehung neben Beziehung funktioniert!
Hi *g*

Ich finde diese Thema auch sehr spannend und kann bestätigen das es funktioniert. Ich bin verheiratet und mein Mann & ich haben beide parallel eine Spielbeziehung (ist halt doof, wenn beide Devot sind)

Seit gut anderthalb Jahren führe ich meine Spielbeziehung und es läuft bestens! Wir 4 (auch er ist verheiratet) Harmonieren gut zusammen und sind mittlerweile sehr gute Freunde.
Es ist und es war von Anfang an klar, dass sobald einer von uns beiden mehr als nur Freundschafliche Gefühle entwickelt sofort Schluss ist.
Natürlich ist die "Freundschaft" anders als zu anderen viel tiefer, schließlich kennt er mich in Situationen in denen mein Mann mich noch nicht mal kennt.

Letztendlich muss jeder für sich Endscheiden was geht & was nicht. Für mich hat SM am Anfang auch ohne sexuelle Handlungen funktioniert was ja für einige ja auch kaum nachvollziehbar ist.....

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen!

Liebe Grüsse
Bella *blume*
***a1 Frau
12 Beiträge
Natürliche Dominanz
Bei der Suche nach einer Spielbeziehung ist für mich mit der wichtigste Aspekt, dass der Spielpartner eine "natürliche Dominanz" hat. Wenn er die nicht ausstrahlt, finde ich es sehr schwierig ihn als dominant zu akzeptieren.

Natürlich muss auch das Äußere stimmen, damit man es sich überhaupt vorstellen kann. Wenn mich das Gegenüber gar nicht anspricht, will ich mit dem auch keinen Sex haben, sollte er auch vllt noch so gut sein.

Auch muss mein Bauch bei der ersten Begegnung sagen, dass ich dem Gegenüber Vertrauen entgegenbringe, das ist auf den ersten Blick oft schwer, aber wenn das Vertrauen auf den ersten Blick bei mir nicht da ist, klappt es auch nicht.

Da ich selber auch gebunden bin, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es einfacher ist, wenn beide gebunden sind, denn dann ist von vorne herein klar, dass es sich wirklich nur um eine Spielbeziehung handeln wird.
also ich für meinen teil habe eine gute spielbeziehung, mit einem partner, der weiss was er tut und mich neuling zumindest inanfängen gut in die welt des bdsm einführen kann. das vertrauen stimmt und die gegenseitige sympathie ebenfalls.

eine auf gefühlen aufgebaute beziehung wolen wir beide allerdings nicht. damit bin ich auch sehr zufrieden.

heisst aber nicht, dass wir nicht auch mal nen sexfreien abend auf der couch verbringen können, oder einfach mal zb ins museum gehen *g*

...hoffentlich hab ich jetzt nicht am thema vorbeigeschrieben o0
Ich habe mir die selbe Frage gestellt. Für mich kommt halt ganz klar keine Beziehung mit einem Mann in Frage, der vergeben ist. Ich selbst könnte mich diesem Mann nicht hingeben, da ich weiß wie es ist betrogen zu werden und dieses Gefühl wünsche ich niemanden. Vermutlich könnte ich nicht mal eine Beziehung zu einem Mann aufbauen, wo ich weiß, dass die Partnerin von mir wüsste. Insofern käme das nicht in Frage.

Ich bin ein sehr gefühlsbetonter Mensch und in irgendeiner Weise muss mich die Person, auf die ich mich einlasse faszinieren. Optimalerweise lernt man sich als Menschen kennen, verliebt sich und baut dann die Spiele in seiner Liebesbeziehung ein. Das hat bei mir in der Vergangenheit nur einmal geklappt und da war das auch keine ausgesprochene Session von A - Z, sondern eher die härtere Gangart im Bett, wo er seine leicht dominante Seite ausgelebt hat.

Suboptimal, aber für mich absolut denkbar ist es, wenn man die Neigungen des anderen vorher raus bekommt und man sich dann im Laufe der Zeit verliebt bzw. eine gemeinsame Partnerschaft aufbaut. Ich fürchte nur leider, dass das eher der seltene Fall ist, weil ich mir vorstellen kann, dass ein TOP anders in so eine Spielbeziehung geht, als die Sub . Dennoch hoffe ich, dass es nicht unmöglich ist.

Wenn aber einer der beiden vergeben ist und nur Interesse an einer reinen Spielbeziehung hat, muss dies meiner Meinung nach vorher klar kommuniziert werden, um sich selbst "zu schützen" und vor allem dem "Spielpartner" die Möglichkeit zu lassen, sich zu entscheiden, ob er/sie darauf eingehen möchte oder nicht. Denn Potential sich durch die Sessions oder generell beim Sex etc. zu verlieben, besteht ja (meistens) immer.
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
@submetal
Kommunikation ist das Stichwort.
Es gibt so viele Arten des Zusammenlebens und des Alleine Lebens , daß Betrogen oder enttäuscht zu werde nicht davon abhängig ist.
Monogamie hat noch nie funktioniert und es ist ein Irrglaube es würde den Partner zum bleiben annimieren. Nur in einer Beziehung in der offen über Wünsche und Bedürfnisse gesprochen wird und man sich nicht auf die Inbesitznahme des Körpers macht, hat man die Chance das der Partner sich nicht eingeengt fühlt.
Ich bin 20 Jahre verheiratet und nur weil man die Möglichkeit hat etwas zu tun, heißt es nicht es auch zu tun. Ebenso gibt es viele die keine Zeit für eine Beziehung haben aus unterschiedlichen Gründen und da ist Nähe und Zweisamkeit zur passenden Zeit gewünscht.
die Grenzen die ich meinem Partner setze sollten auch für mich zählen. Und ich konnte vor 20 Jahren nicht sagen ob ich oder Sie nicht doch mal der Versuchung widerstehen konnten. Deshalb alles hinzuwerfen ist leider der Character der Gesellschaft. Denn ich war ja treu... 4,5,6 Jahre und dann passt es nicht mehr dann sucht man was anderes.
Sich auf die neuen gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen einzulassen, ist mit Arbeit und mit Selbsterkenntnis verbunden.
Neu Wege der Partnerschaft zu gehen, heißt nicht die Werte über Bord zu werfen sondern sie genauer zu definieren.
Da hast du wohl recht. Jeder Mensch ist ja auch anders. Ich kann mir gut vorstellen mit einer Person zusammenzuleben, aber dann eben muss es zumindest soweit stimmen, dass man ähnliche Zukunftspläne hat und sich die Neigungen ergänzen .
Ich hab die Hoffnung nicht aufgegeben, dass man eine Liebesbeziehung auf Augenhöhe führen und trotzdem den BDSM (sofern dominanter und devoter Pol vorhanden) gemeinsam ausleben kann; normaler "Kuschelsex" zwischendurch wäre auch nicht schlecht. Wenn zwei Menschen sich treffen, die die selbe Vorstellung haben, why not.
Bedingungen
Wie ich dieses Wort schon mal hasse: Spiel-Beziehung.

Ich für meinen Teil kann keine Spielbeziehung. Entweder es ist eine Beziehung für mich oder nicht. Ein bisschen schwanger geht ja auch nicht *zwinker*

Was will ich damit sagen? Für mich geht kein Treffen nur für Sex oder Lust und dann geht man, ohne sich um den anderen zu kümmern wieder auseinander.
Entweder ich bringe mich ein, weil mein Ziel eben Nähe und Tiefe ist und das muss zwischen mir und meinem Partner eine Meinung sein, oder nicht, dann wirds eben nichts.

Ich habe absichtlich einen gebundenen Mann gesucht, weil ich nicht wollte, dass jemand an mir hängen bleibt, da ich zu dieser Zeit einen festen Lebenspartner hatte. Alle Beteiligten meiner Seite wussten Bescheid und es war sehr gut so. Auch, wenn ich jetzt wieder Solo auf der einen Seite bin, bin ich froh, dass ich meine Freiheit wieder habe, Abenteuer zu erleben, neue Wege zu gehen und niemand mein tägliches Leben determiniert.

Bilder sind für mich mit Täuschung verbunden. Als ich die ersten privaten Bilder meines Meisters gesehen habe, dachte ich, dass das gar nicht geht.... Ich war froh, dass ich zu diesem Zeitpunkt bereits mein inneres Bild von ihm hatte und ihn mir dann real ansehen konnte *zwinker* Denn da hat sich dieses innere Bild bestätigt. Ich finde ihn sehr attraktiv. Ihm ging es übrigens genauso, lächel.

Letztlich aber war es ein Zusammenspiel von vielem, meiner wirklich devoten Haltung, seiner Zurückhaltung, unserer starken Persönlichkeiten, die hinter die Kulissen schauen und schließlich "den Schalter umlegen" und auch von unserer körperlichen Anziehung.
******_13 Mann
312 Beiträge
hmm.... Spielbeziehung
Ich für mich kann, da zu nur sagen,...

Wenn ich mich auf eine Spielbeziehung einlasse, muss schon eine gewisse Sympathie, vorherrschen, ... und die Neigungen zu einander passen,...

Was das Aussehen angeht, sehe ich das Freier als, bei der suche nach einer festen Partnerin, denn man sieht sich höchstwahrscheinlich nur zum Spielen, und das Hauptaugen merkt, liegt auch auf dem "Spiel" und weniger auf die persönlichen Umstände, usw....

Wobei, ich allerdings ein paar Einschränkungen mache, bei Spielpartnerinnen, die in einer anderen Beziehung sind, was den Partner betrifft, Anwesenheit usw...
****ch Mann
469 Beiträge
Warum Spielbeziehung?
Für mich hat BDSM erst vor einiger Zeit ein Gesicht bekommen. Nicht weil ich plötzlich eine Neigung entdeckt habe oder auf einen modischen Zug aufgesprungen bin, sondern weil ich mir bis zu einem Wendepunkt keine Gedanken gemacht habe, das BDSM schon lange lebe und nie als solches definiert habe.

Mir war immer bewusst das ich dominant bin, weil ich es auch so ausgelebt habe... mir war auch immer bewusst das ich leichte sadistische Züge besitze, ein wenig physisch und sehr stark psychisch... auch war mir immer bewusst, das ich gerne damit spiele... aber das ganze BDSM zu nennen, kam mir vorher nicht in den Sinn.

Nun beschäftige ich mich sehr intensiv mit dem Thema, verfolge viele Diskussionen in den BDSM Gruppen hier, lese viele Artikel und unterhalte mich mit den Leuten. Stelle aber fest das es gewaltige Unterschiede gibt...

Für mich persönlich aber driftet BDSM teilweise zu sehr in ein Regelwerk ab, bei dem man nur true zu sein scheint, wenn man gewisse Rahmenbedingungen erfüllt und das finde ich Schwachsinn... Ich brauch nicht Herr oder Meister genannt werden um mich dominant zu fühlen, muss nicht mit Sie angesprochen werden... Ich brauch sie nicht Sub oder Bunny nennen... Auch würde mir ne 24/7 Geschichte zu weit gehen. Sie soll nicht meine Sklavin sein... Sie soll einfach nur geil darauf sein, das ich sie, ihre Leidenschaft und ihre Lust in meinen Händen halte... und das ich diese Macht über Sie nur habe, weil sie sie mir gegeben hat. Ich will das Leuchten in ihren Augen sehen, wenn ich ihre Lust kontrolliere, sei es psychisch oder physisch... diese neckische Grinsen, wenn sie versucht sich gegen meine Aufgaben zu wehren und die Verzweiflung, wenn sie die Strafe erfährt. Ich brauch auch keine festen Accessoires um zu spielen. In erster Linie ist mein Kopfkino und meine Fantasie das beste Utensil. Und darüber hinaus gibt es unendlich viele Optionen die man mehr oder weniger spontan einbauen kann. Genausowenig brauche ich einen Dresscode um mich dominant zu fühlen oder sie als devot zu klassifizieren. Am Ende ist für mich ein dominant-devotes Spiel trotzdem ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem beide gleichstark auf ihre Kosten kommen, bei dem sich über Wünsche und Bedürfnisse, Ideen und Kritik unterhalten wird. Am Ende fühle ich mich stark, wenn ich ihre Lust kontrolliere und vor allem steigere und ihre Geilheit mich durch ihre Augen angiert. Genauso muss ich mich aber auch nach ihr richten, damit das Spiel für sie die Form bekommt in der ich ihr diesen Blick erst ermögliche. Für mich klingt BDSM in vielen Fällen etwas zu einseitig... Nämlich nach "Sie steht drauf dominiert zu werden" und "Er dominiert sie zu seiner Befriedigung" und es sieht dann für mich häufig so aus dass der dominant Part dann glücklich ist, der devote aber irgendwie noch Fragezeichen in den Augen hat... Wieder ein Punkt wo ich mich Frage ob eine Spielbeziehung hier das Richtige ist.

Da aber diese ganze, vor allem psychische Dominanz, starkes Vertrauen benötigt, kann ich mir kaum vorstellen, so etwas in einer reinen Spielbeziehung durchzuführen. Man bringt seine Partnerin physisch und psychisch an ihre Grenzen und fängt sie immer wieder auf. Gerade der Moment, sie wieder aufzufangen... ihr Sicherheit und Geborgenheit zu geben... ist ein sehr emotionaler... Man muss sich sehr nah sein um diese verschiedenen extremen Stadien durchlaufen zu können... Geht sowas in einer reinen Spielbeziehung? Ich hab es versucht... und ihr wurde es irgendwann zu nah... sie konnte und wollte diese notwendige Nähe zu der Zeit nicht zulassen, bzw. hat sich über ihr eigenes Verhalten und wie weit sie gegangen war erschreckt... also scheiterte diese Spielbeziehung. Und somit stellt sich mir die Frage ob eine Spielbeziehung so überhaupt möglich ist... und wenn, wie soll das gehen, wenn ein oder beide Beteiligten noch einen festen liebenden Partner haben?
Oder andersherum gefragt, wie geht es die Spielbeziehung ohne emotionale Basis an ihre Grenzen zu führen? Vielleicht weil der dominante Part emotional gar nicht so tief gehen wird, wie es notwendig wäre um den devoten Part wieder aufzufangen?

Ich stelle mir das alles sehr kompliziert vor und kann mir eine Spielbeziehung, in der ein oder beide Parteien vergeben sind, nur schwer in der Intensität vorstellen, wie ich sie gewohnt bin. Oder werden Spielbeziehungen nicht in dieser Intensität betrieben? Denn auch hier wiederum könnte ich mir nicht nur ein bisschen BDSM vorstellen. Dafür ist das alles viel zu tief in mir verwurzelt... ich kann das nicht einfach abstellen... nicht einfach nen Schalter umlegen und hier mal dominant sein und hier wiederum nicht. Wie geht es anderen da?
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
@fench
Genau so... Ich definiere die spielbeziehung nur so weil ein zusammenleben nicht gewollt ist oder nicht geht weil schon eine da ist.
Spielpartner haben den gleichen status wie Lebenspartner.
Nur muss man irgend ein Wort dafür finden und ich finde das passt gut.
****ch Mann
469 Beiträge
@iblond
Und genau da besteht für mich ein großes Problem... Wie kann ein Spielpartner den gleichen Status besitzen wie ein Lebenspartner... In meinem Horizont ist das irgendwie nicht vereinbar... außer ich bin vielleicht zu Polyamory fähig... Denn für mich würde es bedeuten ich liebe meine Spielpartnerin wie meine Lebenspartnerin... und das ginge nicht... Ich habe in meinem Herzen leider nur Platz für einen Menschen zur gleichen Zeit... und bin auch nur bereit es einem Menschen zu öffnen und zu schenken... Ich könnte keine Spielbeziehung neben einer Partnerschaft führen. Ich hätte Angst mich meiner Spielpartnerin viel weiter zu öffnen um gemeinsame Grenzen auszuloten, als ich dazu in einer nicht BDSM geprägten Partnerschaft fähig wäre... und damit würde ich Gefahr laufen in der Spielbeziehung emotionaler zu sein als in meiner Partnerschaft... und somit würde ein emotionaler Transfer von meiner Lebenspartnerin hin zu meiner Spielpartnerin stattfinden... Zumindest wäre das meine Angst... Eine Angst unter der ich weder in der Lage wäre eine Beziehung noch eine Spielbeziehung richtig zu führen.

Keine Ahnung wie das bei anderen funktionieren kann. Zumindest wenn noch Lebenspartner vorhanden sind.

Ob ich jedoch bei einer Spielbeziehung, die frei von Lebenspartnern existiert, so viel Emotionen aufbauen würde, das es Liebe werden könnte, kann ich auch nicht sagen...

Ich denke aber das in einer Spielbeziehung mehr Emotionen aufkommen würden, als ich meiner festen Lebenspartnerin zumuten wollen würde.
*****lis Mann
690 Beiträge
Spiel des Lebens?
Spielpartner haben den gleichen status wie Lebenspartner.

Nein, haben sie nicht.
Auch Spiel kann innig, nah, geil, tiefgehend etc. sein.
Aber es ist nicht dasselbe.

Ich kann ein Spiel mit Menschen sehr genießen, wenn ich weiß, dass ich sie nur ab und zu sehe. Da weiß ich manchmal, dass mehr und öfter es umschlagen lassen würde, dass es nicht mehr so leicht wäre.

Die Erwartungen an einen LEBENSpartner sind ungleich höher - den muss ich tagtäglich mit Vergnügen um mich haben können.
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
@coriolis
... Du machst diesen Unterschied ich nicht.

Ich erwarte von meinem Spielpartner Offenheit und Vertrauen um sich fallenlassen zu können und ebenso bekommt Sie es von mir.
Und mehr erwarte ich auch nicht von meinem Lebenspartner. Weil alles andere freiwillig gegeben werden muss, aus Überzeugung weil sie es gerne macht, genauso umgekehrt.
Erwartungen sind oft an Einstellungen eines geknüpft die der andere aber nicht hat.
Ich nehme mit Demut hin was man mir schenkt, weil ich bin auch alleine lebensfähig.
Und wer Teil meines Lebens wird, hat meine völlige Aufmerksamkeit wenn wir zusammen sind.


Und darum behandel ich Spiel und Lebenspartner auf gliecher Augenhöhe aber mit etwas anderen Prioritäten... Und über allen steht in Priorität meine Kids... Den Spiel ist Spiel..
Und die Sahne auf dem Dessert meines Lebens...😜
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