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Machterleben

*****rah Frau
83 Beiträge
Themenersteller 
Machterleben
Folgendes möchte ichganz bewusst ohne weiteren Kommentar und zunächst ohne Erklärung, woher ich das habe, zur Diskussion stellen.

Was haltet ihr von der folgenden Charakterisierung von BDSM:

Das Wichtigste ist das Machterleben.
mmh
Ich bin hier falsch ich mache das aus spaß, macht habe ich doch eh nur wenn Er es will, spaß habe ich immer.
Lg Herrin
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Macht erleben?
Ich glaube nicht, ich denke es ist äußerlich ein Spiel mit der Macht - wobei ja schon mehrmals diskutiert wurde, wer sie überhaupt hat.
Für mich ist BDSM - zumindest in dem von mir bevorzugten D/s-Bereich etwas sehr Inniges, da es Vertrauen und Fürsorge und gegenseitige Achtung beinhaltet.
******149 Frau
222 Beiträge
Das ist doch mal wieder eine frage der persönlichen Definition und Wahrnehmung und kann doch wieder nur in: "nein, meine Ansicht ist aber richtiger als deine" ausarten.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Das Wichtigste?
Nö.
Für manche ja.

Für die Anderen könnte das Wichtigste vielleicht sein:

Ohnmacht, Spaß, Lust, Hingabe, Liebe, Freude, Stolz, Achtung, Respekt, Spiel, Vertrauen, Vertrautheit, Distanz, Kühle, Wärme, Hitze, Innigkeit, Schmerz, Hilflosigkeit, Sehen, Gesehen-Werden, und nicht zu vergessen: Das Outfit!

Sonnigen Gruß von Omphale *wink*
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Richtige Meinung, falsche Meinung
Sollte man das wirklich ausdiskutieren, was richtiger und falscher ist??? Wir haben nun mal verschiedene Meinungen, sind individuell - und gerade dadurch werden die Foren attraktiv.
Lächeln!
*****rah Frau
83 Beiträge
Themenersteller 
Es geht mir auch nicht um richtige oder falsche Meinung, sondern darum, wie ihr das seht/empfindet!
*********vious Frau
196 Beiträge
Subjektivität
Meiner Meinung nach (und ich möchte diese nicht als richtig hinstellen, sondern einfach nur auf die Ursprungsfrage des Threads eingehen) ist das Erleben der Macht zweifellos von enormer Wichtigkeit.

Macht kann in vielen Facetten erlebt werden, sowohl aktiv als passiv und gleichermaßen von
Dom und sub...

Für mich persönlich gehört natürlich noch mehr dazu als nur das Machterleben, aber ohne würde mir wirklich was fehlen... selbst wenn alles andere am Spiel stimmig ist und die ganzen anderen Aspekte stimmen (Vertrauen, Innigkeit, Hingabe, Demut... ) ist es erst die gegenseitige Machtausübung bzw das Erleben von Macht und Ohnmacht, was es mir ermöglicht mich vollkommen fallen zu lassen und vollkommen hinzugeben..

Wie sich dieses Machterleben nun darstellt ist mindestens genauso facettenreich wie bdsm selber...

Deshalb einfach ausprobieren und genießen *g*
Liebe Grüße ans Forum
Cute
Warum dann nicht gleich so als Ausgleich:
Macht-, Ohnmachterleben?
man hat immer nur so viel macht, wie sein gegenüber bereit ist zu geben
*********vious Frau
196 Beiträge
Edit
Noch ein kleines Stück vergessen *zwinker*

Als Charakterisierung finde ich den Satz allerdings absolut mangelhaft
Er beschreibt ja eben nur einen ganz kleinen Bruchteil.

Vergleichbar damit wenn man Deutschland charakterisieren sollte und das ganze Land reduziert auf "Bier, Weißwurst und Sauerkraut"...

*lol*
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Wissen ist Macht....
Nix wissen macht auch nix.... so läuft das bei uns in der Firma...

nur ist Macht im SM Kontext eben auch nicht Alles... + Jedes

Thema Machtausübung: ...was bei der Einen noch ganz gut funzt... ist für den nächsten schon eher eine Lachnummer... oder was Härtner gerade ma so in Fahrt bringt... ist dem Pienzchen schon ein ultimativer Absturz...

Wie immer die Situation... die Beteiligten... + die Dosis machts... oder Macht Nix...

Alles Liebe + oyo
Bdsm Bereich bzw für mich der sm Bereich ist
zu 60% Kunst,
zu 30% Dominanz(eine macht über eine Situation zu haben.....SM...)
und 10% die lust am sex (passive)
********nder Mann
2.896 Beiträge
Kommt auf die Beziehungskonstellation an. Letztens dachte ich mir, dass sich Sexualität aus zwei Facetten zusammensetzt: Macht und Intimität.

Intimität empfinde ich als weitaus wesentlicher. Wenn ich mit Marionetten spielen will, gehe ich in den Puppenladen. (Oder auf die Straße *lach* )
Ist Bondage ...
nicht auch einfach eine Kunst?
Also wenn ich jemanden binde, dann kommt es mir nicht darauf an ihm/ihr die Luft abzuschnüren oder Sonstiges. Ich empfinde es eher als Kunst und möchte, dass es am Ende auch schön ästhetisch aussieht.
Der Weg ist das Ziel, das Binden ansich ist der Genuss, nicht nur für mich, sondern auch für meine Partnerin. Wenn das Seil durch die Hände gleitet an der Haut entlang. Wenn man das Seil auf der Haut spürt. Das ist einfach ein Hochgenuss.

Mit Macht hat das nicht viel zu tun oder steht zumindest nicht im Vordergrund.

Als Anfänger auf diesem Gebiet, kann ich trotzdem obiges Empfinden und finde es absolut genial. Ich bedauere es nur, nicht schon früher damit angefangen zu haben.
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Für mich ganz klar:

Ja! Ich genieße das Erleben von Macht.

In dem Moment, in dem es beide erleben, ist es mir völlig egal, welche Facetten BDSM (meines oder allgemein) noch hat. Und auf welcher Basis diese Macht steht (ich liebe Wortspiele... *lach*) und vom wem sie ausgeht.

Und ich berausche mich auch ungemein an ihrem Machterleben.
Für mich ist BDSM zu komplex als dass ich etwas benennen könnte was "das wichtigste" wäre. Von enormer Bedeutung ist für mich ein respektvoller Umgang miteinander, das Einvernehmliche, Kommunikation, Phantasie und Lachen.

Lieben Gruß
Night
@alle, ist dieses diskussion nicht doch
wieder mal vor allem l'art pour l'art - (geliehene oder sogar erst recht erzwungene) macht macht niemanden wirklich mächtig! sicher ist doch nur, dass derjenige, dem es primär darum geht bei bdsm vor allem macht erleben zu wollen dagegen wohl im alltag stark unter minderwertigkeitsgefühlen leidet und ziemlich machtlos oder sogar ohne jegliche macht - also praktisch schon irgendwie auch ohnmächtig! - sein muß.

solche leute - und davon gibt es auch hier und heute leider sehr viele - sind leider auch nicht ganz ungefährlich und mit allergrößter vorsicht zu genießen.
******nig Mann
24.799 Beiträge
******a_H:
sicher ist doch nur, dass derjenige, dem es primär darum geht bei bdsm vor allem macht erleben zu wollen dagegen wohl im alltag stark unter minderwertigkeitsgefühlen leidet und ziemlich machtlos oder sogar ohne jegliche macht - also praktisch schon irgendwie auch ohnmächtig! - sein muß.

findest du? wieso ist das denn so sicher? und für dich gibts da keine anderen denkbaren gründe...? *gruebel*
******a_H:
dass derjenige, dem es primär darum geht bei bdsm vor allem macht erleben zu wollen dagegen wohl im alltag stark unter minderwertigkeitsgefühlen leidet und ziemlich machtlos oder sogar ohne jegliche macht - also praktisch schon irgendwie auch ohnmächtig! - sein muß.

solche leute - und davon gibt es auch hier und heute leider sehr viele - sind leider auch nicht ganz ungefährlich und mit allergrößter vorsicht zu genießen.

Ja, und der Chef geht immer zur Domina.

Warum gibt es hier eigentlich kein "Minus-Danke"
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Was haltet ihr von der folgenden Charakterisierung von BDSM:

Das Wichtigste ist das Machterleben.

Ginge es nur um das Machterleben, bräuchte man kein BDSM. Das kann man an jeder Straßenecke haben. Irgendwo steht immer jemand, der tut was man will, nur weil man es deutlich und entschlossen sagt. Der es zulässt, geführt zu werden.

Für mich ist am interessantesten die Psyche des Menschen, der fremde Dominanz zulässt und seine wie auch immer geartete Befriedigung daraus zieht. Das ganz bewusste dazu stehen "ja ich bin devot und will mich führen lassen"

Ich habe in meiner aktiven Zeit schon manche sehr devote Menschen kennengelernt, allein die willenlos Puppe, von der hin und wieder die Rede ist, die habe ich noch nicht erlebt.

Er von Paar_76000
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
(geliehene oder sogar erst recht erzwungene) macht macht niemanden wirklich mächtig!

Das ist eine grundsätzliche Eigenschaft der Macht. Egal, auf welcher Ebene des Lebens: Es braucht immer jemand (Einzelne bis hin zu einem ganzen Volk), der einem anderen gestattet, Macht auszuüben. Ob aus Überzeugung, Faszination, Bequemlichkeit, Ignoranz oder Angst...
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Einen hab ich noch...
solche leute - und davon gibt es auch hier und heute leider sehr viele - sind leider auch nicht ganz ungefährlich und mit allergrößter vorsicht zu genießen.

Stimmt - ich kann auch nur empfehlen, mich mit allergrößter Vorsicht zu genießen... *smile* *wink*
********_fun Frau
287 Beiträge
Ich denke auch als Definition für BDSM greift der Satz zu kurz. Für mich (sie) persönlich ist das Macht und Ohnmacht erleben aber durchaus von großer Bedeutung. Da mich s besonders m nicht (Switcher) nicht besonders interessieren...und ich kunstvollen Bondages oder eben Schmerz nicht viel abgewinnen kann, geht es bei mir um Dominanz und Submission - und damit schon das Spiel mit der Macht! Ich persönlich will mich auch nicht Unterwerfen, wenn passiv will ich Unterworfen werden *zwinker* Ich mag den Kick im Kopf! Und gerade da entsteht dann bei mir auch neue Erkenntnis über mich über den Partner - und neue Intimität *zwinker*
LG
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Macht
Liebe Padrona,
den Gedanken an sich finde ich schon richtig, aber es ist eben nur eine Betrachtungsweise der Macht.
Ich persönlich empfinde mich eben als Sub nicht ohnmächtig, strebe das auch nicht an, bin auch keinesfalls auf Machtkampf aus - denn da ich ein sehr intimes Umfeld brauche, bin ich in der entsprechenden Konstellation eben auch sehr mächtig, wenn auch nicht körperlich, und nehme mich dann eben in der Session zurück. Macht und Macht erleben ist eben wie das Ying und Yang.
Was haltet ihr von der folgenden Charakterisierung von BDSM:

Das Wichtigste ist das Machterleben.

Was wohl überwiegend (wenn überhaupt) im D/s Bereich so ein wird.Bei reinen Sadisten sieht es da wahrscheinlich etwas anders aus.
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