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Wie ist es um euer Selbstwertgefühl bestellt?

Wie ist es um euer allgemeines Selbstwertgefühl bestellt?

Dauerhafte Umfrage
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
Themenersteller 
Wie ist es um euer Selbstwertgefühl bestellt?
Die Umfrage ist Natürlich anonym!

Warum diese Frage?
Es gab da mal ne Diskussion (nicht im Forum) ohne das man auf einen Nenner kam. Vermutlich nicht zuletzt weil einige Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl nicht unterscheiden konnten.
Das ganze Thema drehte sich dann um BDSM und Neigungen usw.

Da ich sowas immer interessant finde, hier also nun mal ne Umfrage dazu und ich bin jetzt schon sehr auf die Ergebnisse gespannt *ja*

Natürlich darf auch fleißig diskutiert werden...viel Spaß
****ale Frau
4.612 Beiträge
Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl ... auch ich habe gerade etwas Mühe mit der Unterscheidung. Kannste da mal kurz nachhelfen, was Du meinst...
.
.
.
bitte? *liebguck*
******_sh Frau
1.254 Beiträge
und was machen die die Devot UND Maso sind? Die sollen eins von beiden nicht angeben? Damit ist es doch nicht aussagekräftig da es nicht alle ansprechen kann.

noriko-ima
Im Bett...
kann ich, Ich sein, das zerbrechliche unsichere Ding, das geführt werden will.

Im Alltag muss ich mich oft beweisen und da ich auch noch so klein bin, bin ich sehr direkt und dominant.

Ich habe mir meinen Platz erarbeitet, bin es aber auch leid und fühle mich im Schlafzimmer wohl, die Kontrolle abgeben zu können und nicht ständig bedacht zu sein das Richtige tun zu müssen. Das sagt mir mein Herr dann schon *g*

Es freut mich ohne groß nachdenken zu müssen, ob ich Ihm gefalle, wenn nicht dreht er sich das so schon hin, wie er will.

Ich hab ein großes Selbstbewusstsein und kann mich im Alltag auf Augenhöhe bewegen. Schüchtern bin ich kein bisschen. Mein Selbstwertgefühl bringt nur die Dominanz ins Schwanken, nicht aber mein Leben.
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
Themenersteller 
.
*******_und:
Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl ... auch ich habe gerade etwas Mühe mit der Unterscheidung. Kannste da mal kurz nachhelfen, was Du meinst...
Selbstbewusst sein ist u.a. das was auf andere augenscheinlich wirkt z.B. durchs auftreten, durch ihre Art.

Selbstwertgefühl ist das wie man sich selber fühlt und wahr nimmt
Ein sehr überhöhtes Selbstwertgefühl wäre, wenn einer denkt "ich bin der Beste und grösste"
Aber es gibt auch Menschen die so unsicher sind, das sie ein sehr Selbstbewusstes, oft Autoritäres, auftreten als Schutz nutzen.


Ich hoffe das verdeutlicht es etwas.
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
Themenersteller 
*******ima:
und was machen die die Devot UND Maso sind? Die sollen eins von beiden nicht angeben? Damit ist es doch nicht aussagekräftig da es nicht alle ansprechen kann.

noriko-ima
Entschuldige Bitte!
Gib dann bitte devot an...ich wollte nur keinen streit das die reinen Masos eben nicht devot sind und mal wieder übergangen werden *zwinker*

Paare hab ich auch in allen Varianten vergessen...Mist...wer von den beiden zuerst für sich abstimmt hat gewonnen. *sorry* Wäre wohl sonst auch zu unübersichtlich geworden
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****n_N:
Selbstbewusst sein ist u.a. das was auf andere augenscheinlich wirkt z.B. durchs auftreten, durch ihre Art.

Diesen Gebrauch finde ich übrigens jedes Mal befremdlich. "Ich bin mir meiner selbst bewusst." spiegelt für mich eher ein realistisches Selbstverständnis wider. Ein realistisches Selbstverständnis wiederum verstehe ich als "Ich weiß, wie ich mich innerlich fühle und nach außen wirke". Wobei die Wirkung im Außen ja auch vom jeweiligen Gegenüber abhängt. Du meinst vermutlich eher selbstsicheres Auftreten.

*****n_N:
Ein sehr überhöhtes Selbstwertgefühl wäre, wenn einer denkt "ich bin der Beste und grösste"

Ehrlich gesagt ist genau das Ausdruck von einem niedrigen Selbstwertgefühl. Menschen mit hohem Selbstwert sehen sich differenziert und keinen Grund sich selbst größer zu machen, als sie sind. (Umgekehrt auch nicht kleiner.)

Ich empfinde die Umfrage übrigens als ungeeignet. Selbstverzerrungstendenzen, mangelndes Bewusstsein, mangelnde Selbstwahrnehmung, "Was ist dominant?", Vermischung von Devotheit und Submissivität. Wie unterschiedliche Menschen "könnte größer sein", "ist normal" und "ist schon ausgeprägt" verstehen, ist auch ein Thema für sich.

Die Frage ist natürlich: Was ist dein Ziel bzw. was ist das angestrebte, inhaltliche Ergebnis deiner Umfrage?
Ich habe ein in meinen Augen völlig normal ausgeprägtes Selbstbewusstsein sowie Selbstwertgefühl! Ich bin mir meiner Stärken und Schwächen gleichermaßen bewusst und kenne die Facetten meiner Persönlichkeit - auch meine schlechten Charaktereigenschaften! Ich wirke auf viele Menschen oft stärker als ich eigentlich bin. Das liegt aber einfach daran das ich meine Emotionen nicht Jedem mitteile! Dafür gibt es einen ausgewählten Kreis an Menschen! Meine devote Seite ist ein wunderbarer Ausgleich zum normalen Leben und ich genieße es in diesen Momenten die Kontrolle abzugeben und das ich schwach sein "darf"!!
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
Themenersteller 
@Versuchender
Ich wollte die Frage schnellst möglich und möglichst einfach und verständlich beantworten.
Das war das was mir spontan als beispiel eingefallen ist...mit 5 Minuten Zeit und drüber nachdenken, wäre mir sicher noch was besseres eingefallen als in den ersten 20 Sekunden.

********nder:
Was ist dein Ziel bzw. was ist das angestrebte, inhaltliche Ergebnis deiner Umfrage?
Mal schauen was am Ende raus kommt, Befriedigung der Neugierde ob es Tendenzen gibt oder nicht...ich will keine Studie oder Doktorarbeit machen/schreiben und daher ist es egal ob diese Umfrage technisch oder Inhaltlich ungeeignet ist.
Wir sind hier in einem Sex-Forum und nicht an einer Uni, da kann man auch mal alle fünfe gerade sein lassen *zwinker*
****G79 Mann
15 Beiträge
also ich denke bei mir könnte das Selbstwertgefühl schon noch einen Schub vertragen, es ist zwar nicht so das ich mir alles gefallen lasse, nach dem Motto hab ja nix besseres verdient, aber häufig wird mir aus dem kleinen Freundeskreis (naja eher sehr kleinen Freundeskreis) gesagt ich sollte mal mehr auf meine Stärken achten als auf meine Schwächen.

Wer mich nicht kennt hat es aber nicht ganz leicht mich zu durchschauen da ich mich nach aussen häufig sehr kühl gebe.
****ale Frau
4.612 Beiträge
*****n_N:
Ich hoffe das verdeutlicht es etwas.
Jepp, danke... ist wohl in Ordnung, wenn ich mich als "normal" einstufe.
So fühl ich mich halt. *lach*
*******iebe Mann
94 Beiträge
etwas kompliziert
Also bei mir ist das etwas kompliziert...
ich kenne meine Stärken und Schwächen recht genau,
bin allerdings ein leiser Mensch, der eher rücksichtsvoll und einfühlsam ist.
Selbstbewußt bin ich schon, solange das nicht bedeutet: anderen gegenüber lautstark auftreten, oder gar: ihre Grenzen verletzen.

Zusätzlich bin ich in einigen Bereichen blockiert, was es nicht leicht macht, da sich die Blockaden in den Augen anderer Menschen bis in Bereiche verlängern, in denen ich nicht blockiert bin.

Meine Wirkung auf andere Menschen ist oft verdreht, da bei mir Rücksichtnahme als Schwäche mißdeutet wird. Da mich das verwirrt, reagiere ich oft unsicher, wenn ich andere Menschen nicht kenne.

Erotisch gesehen liegt mir eine devote Rolle näher, obwohl ich glaube, dass sie auch so etwas wie einen Einstieg darstellen könnte, der vielleicht auch vorhandene dominante Anteile "wecken" könnte...
****ix Frau
624 Beiträge
Die Umfrage
ist eine schöne Idee finde ich!

Bin gespannt was so rauskommt....
***ta Frau
1.820 Beiträge
Es gab da mal ne
Diskussion...
Ok Gordon, was war das Thema der Diskussion?

[...] weil einige Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl nicht unterscheiden konnten.
Ein positives Selbstwertgefühl, also sich selber lieb haben, sich selber wertschätzen mit klarem Blick auf alle persönlichen Macken und auch Unzulänglichkeiten ist für mich der Ausdruck von Sich-Selber-Bewusstsein und auch die Basis eines selbstbewussten Handelns und Ungangs mit anderen Menschen, weil ich weiß, wer ich bin, wo meine Kompetenzen liegen, meine Begrenzungen liegen. Mangelndes positives Selbstwertgefühl führt nach außen hin zu kompensatorischen Äußerungen, weit gefasst.

Der in der Umfrage suggerierte Zusammenhang zwischen Selbstwertgefühl und sexueller Neigung ist konkret aus deiner Sicht, Gordon, welcher?
******ock Paar
2.130 Beiträge
Da fehlt in meinen Augen etwas....
.... entscheidendes... das "gesunde" Selbstwertgefühl.

"Normal"!? Was ist schon normal und wer bestimmt es?

"Ausgeprägt"!? Was bedeutet es, wenn jemand selbst sein Selbstwertgefühl als ausgeprägt bezeichnet?
Ebenso frage ich mich dies bei "könnte größer sein".

Ich würde sagen, ich habe ein gesundes (also auf mich und meine Umwelt meist positiv wirkendes) Selbstwertgefühl.

Es hält mich in schwierigen und auch schönen Zeiten im Gleichgewicht, und sorgt dafür, dass ich dies auch auf andere übertragen kann.

Es geht gesund mit Selbstzweifel um und passt gleichzeitig auf, dass ich nicht abhebe... meistens zumindest *g*

Es sorgt also dafür, dass ich psychisch gesund bleibe... ganz egal ob ich gerade meine Sadisten oder Dominus lebe oder ganz einfach im Alltag mit der Frau koche oder im Beruf Geschäfte mache... Es sorgt dafür, dass alle meine "Persönlichkeiten" gut miteinander auskommen.

*wink*

Mr Poison
Im BDSM Kontext sehe ich mein Selbstwertgefühl als normal an. Als Switcher fühle ich mich auf 'beiden Seiten' wohl. Eine schöne Anregung zur Reflexion. Danke für den Input zum Abend.
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
Themenersteller 
***ta:
Ok Gordon, was war das Thema der Diskussion?
Äußerer Schein und dem inneren empfinden...Umgang/Verhalten bei Unsicherheiten...quelle des Selbstbewusstseins....war ne bunte Mischung.

***ta:
Der in der Umfrage suggerierte Zusammenhang zwischen Selbstwertgefühl und sexueller Neigung ist konkret aus deiner Sicht, Gordon, welcher?
*nixweiss* ich hatte einen Verdacht in welche Richtung das Ergebnis gehen könnte in der Gruppe der befragten und war neugierig ob sich das betätigt oder nicht.


PS: Danke für die rege Beteiligung!
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****n_N:
*nixweiss* ich hatte einen Verdacht in welche Richtung das Ergebnis gehen könnte in der Gruppe der befragten und war neugierig ob sich das betätigt oder nicht.

Selbstwertdienliche Verzerrung (der Befragten). Zudem wie gesagt fraglich ist, was die einzelnen Personen unter den Einstufungen verstehen.

Wenn ich eine Skala von 1-10 nehme und einen Wert von 8 angeben würde, könnte ich angeben:

• "könnte größer sein" auswählen, weil ich acht als niedrig ansehe
• "normal" auswählen, weil acht für mich der Normalwert ist
• "ist schon ausgeprägt" auswählen, weil ich darunter "Yoah, habe ich schon'ne ganze Menge verstehe".

Dasselbe gilt für jeden x-beliebigen anderen Skalenwert, so dass eine Hypothesentestung nicht im Ansatz möglich ist. Dein Umfrageergebnis hat quasi keinen Wert, weil die einzelnen Angaben nicht vergleichbar sind. Zumindest würde ich bei so einem Konstrukt den Begriff "Bestätigung" ganz weit weg packen.

Aber gut, solange es nur um dein persönliches Modell der Welt geht, habe ich nichts gesagt. Ich habe lediglich die Sorge, dass andere (/viele) aufgrund derartiger Ergebnisse anfangen irgendeinen Bumms zu erzählen. (Das passiert schon bei wissenschaftlichen Ergebnissen oft genug.)
Selbstwertgefühl ist für mich genau das was schon im Wort drinsteckt: Wie wert(voll) fühle ich mich selbst? Das kann nun mal kein anderer für mich beantworten und wenn ich meine, ich habe zu wenig davon, dann ist das so. Es kann kein anderer daherkommen und das Gegenteil behaupten. Allerdings kann man sicher gemeinsam an der Steigerung des Selbstwertgefühls arbeiten.

Ich glaube, es besteht ein Zusammenhang zwischen Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Letzteres baut auf dem Erstgenannten auf, ohne das man gar nicht selbstbewusst auftreten kann, zumindest nicht bei sexuellen Begegnungen.

Hm ... ist das noch die Frage? Egal ... ich hätte gern ein bisschen mehr Selbstwertgefühl.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Das hier ist keine wissenschaftliche Abhandlung, nur ein "ach, gucken wir mal, ob".
Dass daraus neue Gedankengänge und gute Diskussionen entstehen können, ist doch auch nichts Schlechtes.
******a77 Frau
44 Beiträge
Selbstwertgefühl gleichzusetzen mit selbstbewusstsein...

Ich finde, da sind nuancen dazwischen. Ich bin manchmal sehr selbstbewusst, dann wieder gar nicht so, zweifel an mir und mach mich dann auch gerne mal klein..

Selbstwertgefühl sinne von sich selbst was wert sein... das würde ich eher als "normal" ansehen, denn wer sich zeit für sich nimmt und sich was gutes tut hat imo auch selbstwertgefühl.
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
Themenersteller 
********nder:
Selbstwertdienliche Verzerrung (der Befragten). Zudem wie gesagt fraglich ist, was die einzelnen Personen unter den Einstufungen verstehen.
Hmmm ich habe mich beim ersten mal wohl nicht deutlich genug ausgedrückt...noch ein Versuch...es ist mir schnurzlattenpiepwurstundkack egal wie DU diese Umfange empfindest.

Ich habe diese Umfrage aus Neugierde und Spaß an der Sache erstellt und ich halte die Menschen hier, im Gegensatz zu dir, für fähig genug selbst zu reflektieren wie es aus ihrer persönlichen Sicht um ihr allgemeines Selbstwertgefühl bestellt ist.

Wenn DIR diese Umfrage nix gib, du sie für Schwachsinn hältst weil man sie nicht an Zahlen festnageln kann (was bei Gefühlen generell schwierig ist)...ok!
Was machst du dann noch hier?

Denn wenn andere hören, das sie den "Bums" den sie ggf. gehört haben, aus ner Umfrage aus einem Forum einer Sexseite stammt *haumichwech* dann geniest das natürlich die höchste Gewichtung *ironie*
Davon abgesehen lassen die Ergebnisse nur leichte Tendenzen (wenn man das so nennen kann) erkennen, die wie immer keine Allgemeingültigkeit haben.
Wissenschaftlichen Standards entspricht die Umfrage natürlich hinten und vorne nicht *lach*, aber das war ja sicher auch nicht das Ziel. Ich verorte sie unter "einfach mal wieder eine Umfrage starten wollen mit einem interessanten Thema". Ist gelungen. find *g*

Was Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl angeht, bemühe ich mich immer drum, es möglichst plastisch zu haben, also anhand kurzer, prägnanter Sätze. Wären für mich in diesem Fall diese hier:

Selbstbewusstsein: "Ich weiß, wer ich bin und was ich kann."
Selbstwertgefühl: "Ich bin etwas wert, ich bin mir etwas wert und lasse mir das von anderen Menschen auch nicht nehmen".

Beim Selbstbewusstsein bin ich deswegen auf diese selbstgestrickte "Definition" gekommen, weil ich bei mir selbst festgestellt habe, dass ich nicht 24/7 selbstbewusst bin, sondern situationsabhängig. Dort, wo ich auf sicherem Terrain bin, wo ich selbst weiß was ich kann, dort bin ich dann auch entsprechend selbstbewusst.
Bin ich allerdings irgendwo zum ersten Mal, oder in einer Gruppe zum ersten Mal, dann wirke ich häufig erst einmal verhältnismäßig schüchtern, so gar nicht selbstbewusst. So fühle ich mich bisweilen auch mitunter und ziehe mich dann erst einmal in die Beobachterrolle zurück. Was ich kann, wer ich in diesem Sozialgefüge bin, das weiß ich erst mit der Zeit, wenn ich die Betreffenden kennen gelernt habe. Mit der dann auch wieder meine selbstbewusste Seite hervorkommt.

Das Selbstwertgefühl geht tiefer.

Sehr selbstbewusste Menschen ohne Selbstwertgefühl erkennt man m.E. am ehesten daran wie sie reagieren, wenn sie von außen "angegriffen" werden. Durch eine Beleidigung, durch Mobbing, Geschnittenwerden, ignoriert werden, etc. pp.
Einen Mensch mit Selbstwertgefühl trifft der Angriff nicht so hart. Weil er ja weiß, welchen Wert er selbst hat, selbst wenn jemand anders diesen ihm absprechen möchte. Dementsprechend gelassen(er) kann er mit dem Angriff umgehen.
Menschen mit keinem Selbstwertgefühl können das nicht. Das äußert sich dann bisweilen beispielsweise im Niedermachen der anderen Person, im offenen Schlagabtausch, der erst endet, wenn die andere Person "besiegt" ist.
Das wirkt von außen extrem selbstbewusst und ist es ja auch (man zeigt damit schließlich mal wieder was man kann, nämlich jemanden niederringen zu können), aber Selbstwertgefühl? Ich habe Zweifel. *zwinker*
*****n_N Mann
9.347 Beiträge
Themenersteller 
@Hanjie
Ich stimme dir zu das ein Angriff einen Menschen mit einem normalen/erhöhten Selbstwertgefühl wenig bis garnicht trifft (zermürbendes Mobbing über lange Zeit lasse ich mal außen vor, da das früher oder später am Selbstwertgefühl nargt).
Wie temperamentvoll, Diskussionsfreudig, Streitlustig von seiner Persönlichkeit ist, hat in meinen Augen wenig Aussagekraft über das Selbstwertgefühl.
Sonst müssten südlander, die ja für ihr lautes und temperamentvolles steiten bekannt sind alle extreme Selbstwertprobleme haben.
Auch gehen viele, deren Selbstwertgefühl nicht so groß ist, Streitigkeiten eher aus dem weg. Sie können ja nur verlieren, weil sie Worte mehr treffen als andere.
Ich meine damit auch nicht "temperamentvoll", sondern "unentspannt" als Kriterium.
Dein Beispiel mit den Südländern ist auch ein sehr gutes. Denn bei aller Hitzigkeit der Diskussionen, bei denen auch mal Teller fliegen können (selbst erlebt! *lach*), ist doch eine gewisse Grundentspanntheit zu spüren. Was man spätestens dann merkt wenn der Streit vorbei ist, dann wird ebenso herzlich umarmt, wie zuvor gestritten wurde. *lach*

Spüre ich, dass jemand mit sehr wenig Selbstbewusstsein / Selbstwertgefühl (so genau lässt sich das von außen eh nicht auseinanderhalten) mir gegenübersitzt, dann werde ich außerordentlich vorsichtig. Viel zu oft habe ich erlebt, dass sobald diese Leute glauben (!) dass sie angegriffen werden, dann mit scharfem Geschütz zurückgeschossen wird. Und das dann eher mit der Dimension Kanonen auf Spatzen (eine ziemlich konkrete Morddrohung bekam ich so auch schon mal zu hören). Das läuft dann zu 100% unentspannt ab und ist mit einer Aggressivität garniert, die die meisten Menschen vermutlich noch nie zu Gesicht bekommen haben.
Glaubt's mir: Das wollt ihr nicht erleben. *zwinker*

Da sind die Selbstbewussten unter uns deutlich angenehmer. Sie reagieren viel, viel souveräner, wenn sie glauben angegriffen worden zu sein.
Weswegen ich es auch für wichtig halte, dass Doms ein gewisses Mindestmaß an Selbstbewusstsein haben müssen. Weil Souveränität in kritischen Situationen mit, wenn nicht die wichtigste Eigenschaft ist, um Dominanz auch wirklich mit Leben füllen zu können.
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