Vertrauen ist gut, dich hingeben besser

BDSM basiert auf Vertrauen, das ist nicht schwierig zu verstehen. Es ist aber kein gewöhnliches Vertrauen, es ist tiefer als das was man sonst kennt. Es ist kein “ich vertraue dir” sondern ein “ich vertraue dir vollkommen”. Das macht ein ziemlich grosser Unterschied. Es ist nicht dasselbe wenn die Sub einfach darauf vertraut das alles ok ist, gefesselt wird und sich fragt “was wird wohl kommen?” oder wenn sie tief entspannt, voll darauf vertrauen kann, das egal was passiert, ihr Dom Sorge tragen wird.

Es ist eine Vertrauensbeziehung wo man keine Geheimnisse mehr hat, die Seele nach aussen trägt und alles von sich preisgibt. Das ist die Voraussetzung für eine Sub damit sie sich “fallen lassen” kann, jegliche Bedenken und Gedanken loslassen.
Ohne daran denken zu müssen, weiss sie das, instinktiv und das ist ein qualitativer Quantensprung. Befreit von allen störenden und blockierenden Gedanken kann sie sich endlich auf das Wesentliche konzentrieren: das hier und jetzt.

Als Dom merkt man wenn die Sub soweit ist. Es sind kleine Details die es verraten: sie guckt nicht mehr nach was kommt, sie wartet ruhig danach. Sie denkt nicht mehr daran was wohl kommen wird, sie grinst und lässt es geschehen. Die Neugierde wird durch Vorfreude ersetzt.
Es ist plötzlich eine andere art zu Spielen, viel entspannter und natürlicher.

Es ist aber nicht etwas das erzwungen werden kann, es ist etwas das beide aufbauen und gemeinsam wachsen lassen müssen.