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Dom gewinnt durch Bei-Sich-Bleiben

Zitat von ********tian:
Ich finde deinen Beitrag extrem spannend da ich mich extrem wiederfinde darin fast ausschließlich auf die sub zu achten, und meine Bedürfnisse hinten an zu stellen.
Ich kann zu der Diskussion jetzt nicht wahnsinnig viel Beitragen, aber danke für den Denkanstoß

Danke sehr, das Feedback bedeutet mir viel. Hatte beim Schreiben schon gehofft mit meiner eigenen Erkenntnis jemand Anderem weiter helfen zu können.
*****n_N Mann
9.433 Beiträge
Zitat von ********tian:
Ich finde deinen Beitrag extrem spannend da ich mich extrem wiederfinde darin fast ausschließlich auf die sub zu achten, und meine Bedürfnisse hinten an zu stellen.
Ich bin immer irritiert, wenn jemand seine eigenen Bedürfnisse hinter die seines Gegenübers von sich aus stellt.
Noch mehr irritiert mich, wenn es ein Dom macht/vorhat.
Für mich wirkt das zwar nett, aber sicherlich nicht dominant.
Welche Bedürfnisse sind das denn, die sich hinten anstellen lassen?
Und was bedeutet es für sub, wenn sie nicht mal seine Bedürfnisse stillen kann, weil er sich auf ihre Bedürfnisse fixiert und denen eine höhere Priorität zugesteht?
@*****n_N
Das habe ich mich auch grad gefragt.
*nachdenk*

ImEP war die Rede von
Wünsche der sub bedingungslos erfüllen sie aber nicht aufgezwungen zu bekommen.

Also bitte aber mehr Zwang als,
du erfüllt mir meine Wünsche bedingungslos gibt es nicht.
*********allow Frau
1.817 Beiträge
Zitat von *******anz:


Wenn der Dom den Gelüsten der Sub nachgeht ohne dabei die Kontrolle abzugeben, während er zu jedem Augenblick bei sich bleibt, kann das selbstverständlich nicht passieren. Und ich glaube sogar, dass das genau das ist, was sich die allermeisten Subs von einer Session wünschen: Dass die eigenen Wünsche von jemand anderem erfüllt werden, ohne das Gefühl zu bekommen, dass man ihm diese Wünsche aufgedrängt hat. Dass die andere Person das aus freien Stücken macht, und damit auch das Gefühl gibt, dass die Wünsche wahrgenommen und bedingungslos akzeptiert werden. Wenn ich das so formuliere klingt das für mich sogar nach Liebe. Und zugleich auch nach Absolution *lach*

Was haltet ihr von diesem neuen Gedankengang? Klingt das so richtig für euch?


Ich mag den Gedanken
De Facto habe ich in meinem Partner genau so einen Dom gefunden (oder er mich).
Wir sind da zum Glück sehr kompatibel, da er zwar macht, wonach ihm gerade der Sinn steht und das meistens das ist, was ich gerade brauche (möchte). Wie gesagt meistens. Er muss sich nicht verbiegen oder etwas machen, was er nicht möchte und macht mich trotzdem (oder genau deswegen) überglücklich, seine sub sein zu dürfen. Er ist und bleibt Er.
*****n_N Mann
9.433 Beiträge
Zitat von ********eeds:
ImEP war die Rede von
Wünsche der sub bedingungslos erfüllen sie aber nicht aufgezwungen zu bekommen.
Das "bedingungslos" hatte der Te bereits korrigiert in "vorurteilsfrei"
BDSM für Anfänger: Dom gewinnt durch Bei-Sich-Bleiben
Ok *danke*

Wenn es also was ist das ihm gar nichts an Lust bringt würde das bedeuten mach es einfach und urteile nicht warum ich das so will

Hm macht es auch nicht besser.

Ich habe noch nie über wünsche geurteilt.
Wenn Sie aber nicht mein lustzentrum erreicht haben hab ichs auch nicht gemacht.
Ok einiges hab ich dann machen lassen aber das ist wohl ein anderes Thema.
********chaf Mann
7.510 Beiträge
JOY-Angels 
Irgendwie finde ich das Ganze immer noch ein wenig zu dogmatisch.

"Ausnahmen bestätigen die Regel", heißt es doch immer so gerne. Gerade hier sehe ich das Potential für jede Menge Ausnahmen! So viele, dass man sich bisweilen fragen könnte, ob es überhaupt eine Regel gibt. *zwinker*

Beispiel: Sub kommt total abgekämpft nach Hause. Ist vollkommen erschöpft, erzählt ständig von der Arbeit, die sie einfach nicht aus dem Kopf kriegt.
Dom hört sich das eine Weile an. Ihm gefällt sie so nicht.
Also legt er sie übers Knie. (Einfach so. Weil er's kann. *floet*) Verhaut sie, dass der Hintern einen Tag später garantiert alle Farbschattierungen intus hat.

Und sie? Grinst, obwohl sie so schmerzvoll gelitten hat, über beide Ohren. Der Alltag ist weit weg. Sie ist auf einmal geerdet, schmiegt sich an ihn, kuschlig, brav und still.
Das gefällt ihm schon besser. *liebguck*

Von Lust habe ich hier jetzt mit Absicht nicht geredet. Die gab es in dem Beispiel nämlich gar nicht. *nein*
Aber! Er ist glücklich.
Weil sie es (wieder) ist.
Und er es mag, sie so zu sehen.

Nicht dominant genug?
Ich tippe mal drauf, dass sie auf diese Frage sachte bis vehement den Kopf schütteln würde.

*my2cents*
1. Allein dieses "Bei-sich-bleiben" ist das, was ich will und eigentlich auch erwarte. Definitionen, ungeschriebene Gesetze etc. interessieren mich nicht. Wohl aber das Gefühl, dass mein Herr egal was er mit oder an mir veranstaltet, aus seinem eigenen Antrieb handelt. Diese Authentizität ist unheimlich sexy! Dadurch haben sich bei uns schon die tollsten und innigsten Momente ergeben.

2. Kenne ich das gar nicht das ich sage: heute möchte oder brauche ich ein Fisting und dann soll mir mein Herr diesen Wunsch bitte auch erfüllen. *nachdenk*
Zwar haben wir manchmal Vorstellungen von dem was passieren kann aber meist kommt es anders. Ich würde sogar behaupten, dass wir beide da mittlerweile recht absichtslos und total entspannt sind. Der Werkzeugkoffer aus dem sich mein Herr bedienen kann ist schon recht gut gefüllt und ich mag es sehr für seine Ideen herhalten zu dürfen. Genau dies erfüllt mich und nicht das abarbeiten einer Liste die man sich vorher gemacht hat. Indem er einfach das tut wonach ihm der Sinn steht, befriedigt er automatisch meine Bedürfnisse.

Sklavin S
Zitat von *******anz:
Klingt das so richtig für euch?

Es sollte einzig für dich richtig klingen. Wenn du das mit deiner Sub genau so leben möchtest, dann solltest du es einfach machen - dein BDSM, deine Regeln.

Er mit seinen *my2cents*
*********79_71 Paar
3.386 Beiträge
Natürlich...bin Reaktionsfetischistin, selbst wenn da keine Kompatibilität in Sachen Neigungen wäre, jemand der genau so drauf abfährt, finde ich höchst interessant. Weiterentwicklung finde ich geil und konstruktiv....in diesem Fall *smile*
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *******anz:
Wenn der Dom den Gelüsten der Sub nachgeht ohne dabei die Kontrolle abzugeben, während er zu jedem Augenblick bei sich bleibt, kann das selbstverständlich nicht passieren. Und ich glaube sogar, dass das genau das ist, was sich die allermeisten Subs von einer Session wünschen: Dass die eigenen Wünsche von jemand anderem erfüllt werden, ohne das Gefühl zu bekommen, dass man ihm diese Wünsche aufgedrängt hat. Dass die andere Person das aus freien Stücken macht, und damit auch das Gefühl gibt, dass die Wünsche wahrgenommen und bedingungslos akzeptiert werden.

Ich bin Switcherin, mein BDSM ist Ds lastig und ich liebe Angstspielchen.
Als Fem-Dom bin ich nicht den sexuellen Gelüsten meines Subs nachgegangen.
Vielmehr habe ich die sexuellen Gelüste meines Subs benutzt, um zum gemeinsamen Ziel zu gelangen.

Als konkretes Beispiel aus der Vergangenheit: mein Küchensub.
Dieser wollte eigentlich verdammt gerne kochen, hatte jedoch in Punkto Küche von Haus aus so einige Selbstblockaden. Bei seiner Lust zu Kochen stand er sich regelmäßig selbst im Wege. Er fühlte sich in der Küche fehl am Platze und trug allerlei Ängste mit sich herum. (Da hatte er mit seiner Mutter einen schlechten Start erwischt.)
Bei meiner Art zu Kochen war er hin und weg. Ich lass mich zwar gerne von Rezepten inspirieren, ändere die meisten jedoch nach Lust und Laune ab. Manchmal lasse ich auch mehrere Koch-Experimente nebenher laufen. Z.B. Tomatensuppe in drei Abwandlungen oder so. Einfach aus Spaß an Freud. Genau dort wollte er auch hin. Und bei dem Potential, was er mitbrachte, hatte ich Lust drauf, ihn zu führen.
Also partielles Ds im Bereich Küche.

Nun gibt es einen Menschen mehr auf der Welt, der meine Art zu Kochen praktiziert.
Bzw. unsere Art zu Kochen.
Ein paar Jahre nach dem Ende unserer Freundschaft+ lud er mich mal zum Essen ein. Amüsiert stellte ich fest, dass er mich in Punkto Kochkünste inzwischen überflügelt hatte. *lach*
Sowas finde ich total geil.
Also dass eine Entwicklung, die ich angestoßen habe noch viel weiter ging nachdem ich weg war.
Das ist dann das Sahnehäubchen. *smile*

So Fragen wie die, die du im EP stellst, stellen sich mir da gar nicht.

Ich habe gerne starke Subs. Subs die stärker werden wollen. Subs die mich in einer meiner Eigenarten XY bewundern und mir folgen wollen, weil ich diese Eigenart schon ein wenig weiter entwickelt habe als er selbst.
Und ich nutze gerne die sexuelle Lust um eine andere Lust und das damit einhergehende Potential freizulegen. Nebenbei kann ich spielerisch die ein oder andere Gemeinheit austoben. *teufel*
Das ist mein Rahmen.
Der Rest ergibt sich dann wie von selbst aus der gemeinsamen Zielsetzung.

Jedenfalls... wenn ein Mensch sich ein Ziel wünscht, was gar nicht meines ist - z.B. Kochrezepte wortgetreu nachzukochen oder eine Sexuelle Vorliebe zu vertiefen, die ich nicht habe -, dann erkenne ich zwar an, dass er diesbezüglich anders tickt als ich. Aber ich hätte Null Bock, ihn dorthin zu führen. Dabei würde ich mich auch gar nicht dominant fühlen sondern eher wie eine Art Dienstleisterin.

Ebenso wenig gibt es mir etwas, wenn sich mir zu liebe jemand verbiegen will. Wenn meinem Sub Eigenart XY fehlt, habe ich auch keine Freude daran, ihm diese überzustülpen. Die emotionale Resonanz bei dem, was ich mit ihm mache, die schmeckt mir dann nicht.
Subs, die unbedingt eine Verbundenheit herstellen wollen, wo keine ist, finde ich abstoßend.
Das passt dann nicht. Die brauchen irgendeine andere Fem-Dom. Nicht mich.
******ngr Mann
3.730 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Irgendwie finde ich das Ganze immer noch ein wenig zu dogmatisch.

"Ausnahmen bestätigen die Regel", heißt es doch immer so gerne. Gerade hier sehe ich das Potential für jede Menge Ausnahmen! So viele, dass man sich bisweilen fragen könnte, ob es überhaupt eine Regel gibt. *zwinker*

Beispiel: Sub kommt total abgekämpft nach Hause. Ist vollkommen erschöpft, erzählt ständig von der Arbeit, die sie einfach nicht aus dem Kopf kriegt.
Dom hört sich das eine Weile an. Ihm gefällt sie so nicht.
Also legt er sie übers Knie. (Einfach so. Weil er's kann. *floet*) Verhaut sie, dass der Hintern einen Tag später garantiert alle Farbschattierungen intus hat.

Und sie? Grinst, obwohl sie so schmerzvoll gelitten hat, über beide Ohren. Der Alltag ist weit weg. Sie ist auf einmal geerdet, schmiegt sich an ihn, kuschlig, brav und still.
Das gefällt ihm schon besser. *liebguck*

Von Lust habe ich hier jetzt mit Absicht nicht geredet. Die gab es in dem Beispiel nämlich gar nicht. *nein*
Aber! Er ist glücklich.
Weil sie es (wieder) ist.
Und er es mag, sie so zu sehen.

Nicht dominant genug?
Ich tippe mal drauf, dass sie auf diese Frage sachte bis vehement den Kopf schütteln würde.

*my2cents*

So kann eine Session ablaufen. Kann!
Und da sind wir wieder bei dem Punkt der Dogmen und der Einsortierungswut in der deutschen BDSM-Szene.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich weiß, dass du das nur als ein Beispiel für einen fluiden Sessionstart meintest und nicht, dass das immer bei jedem Menschen so klappt.

Jetzt das große Aber:
Aber genau das Beispiel habe ich nun schon mehrfach, auch auf mehreren Stammtischen, als Beispiel für dominantes Verhalten gehört. "Wenn sie den Kopf nicht frei bekommt, einfach mal den Arsch versohlen."

Es kommt hier aber sehr sehr stark darauf an ob sie dafür überhaupt empfänglich ist. Ja, es gibt den Typus Mensch, der in Zeiten größten sonstigen Alltagsstresses durch BDSM, etwa durch den klassischen "Arsch voll", den Kopf abschalten kann. Es gibt aber auch das Gegenteil. Es gibt Menschen, die dann absolut nicht in Stimmung sind und biestig reagieren können, wenn ihnen dann eine wie auch immer geartete Session - zu denen ich jetzt einfach auch mal den saloppen Arsch-voll zähle - aufgezwungen wird. Im TPE ist das sicher kein Ding, bei allen anderen Formen der Partnerschaft kann das dann zu massiven Problemen führen. Thema: Übergriffigkeit. Und ja, die gibt es im BDSM auch, wenn etwas nicht 24/7 / TPE ist.

Und wenn dieser Arschvoll sie oder den Sub dann nicht vom Stress löst, sondern eher noch weiter stresst, sich eben nicht das nachträgliche Grinsen einstellt, sondern einfach nur Genervtheit, dann hatte das auch wenig mit BDSM zutun und brachte als universeller Tipp gar nichts.

Ich habe Menschen kennengelernt, die absolut super devot und maso waren, die aber, gerade wenn sie gestresst von der Arbeit nach Hause kamen, erst einmal eine non-BDSM Cooldownphase brauchten in denen man als Partner psychisch anwesend sein sollte, an physische Dominanzgesten aber nicht zu denken gewesen wäre.

Mir selbst geht es als dominanter Mensch sogar ähnlich. Wenn ich sowieso schon im totalen Macher-Orgastress bin - Arbeit, Freizeitorga, Ehrenamt, etc. - dann holt mich eine Session da oftmals nicht raus, weil ich dann dort als Aktiver wieder "mache". Das verursacht bei mir dann nur weiteren Stress. Was ich dann brauche um in Stimmung zu kommen ist ein Cooldown über die Psyche. Eine Sub etwa, die das lesen kann und sachte "ergeben" darauf hinwirkt. Die zunächst da ist, das zeigt, sich zeigt und offenbart. Eine Brat, die mich dann noch foppt und in die Session provozieren will bekommt eher wirklichen Ärger zu spüren (verbal natürlich) als eine Session.

Long Story short:

Es kommt auf den Menschen an.
Es gibt diesbezüglich keine Universalwaffen, keine objektiven Wahrheiten, keine Patentrezepte oder Schubladen, aus denen man die Gebrauchsanweisung für jede Paarkonstellation herausholen kann.

Was das Kennenlernen angeht, da es auch angesprochen wurde, bin ich mittlerweile niemand der sofort in die Session gehen möchte. Ich kann verstehen, dass es einige dominante Menschen mittlerweile entnervt, dass im Vorfeld alles zerredet werden muss, ehe man sich lose trifft.

Mich reizt das Kennenlernen. Ich mag es meine Partnerin Stück für Stück zu lesen, ehe es überhaupt physisch wird. Das bedingt dann natürlich einen längeren, was immer das auch konkret bedeuten mag, Kennenlernprozess. Ich bin zunächst an diesem Menschen und ihrer Gedankenwelt interessiert. Dabei gehe ich aber nicht hin und lasse mir gleich erklären was Dos und Donts sind. Das möchte ich durch Wort, Schrift und Tat erleben. Die Tat kommt dabei aber erst, wenn meine geistige Karte von diesem Menschen, aus dessen Geist ich lese, eine gewisse Form angenommen hat.

Diese Herangehensweise sorgt bei devoten Menschen dann für Frustration, wenn sie denken "anschreiben, direkt treffen, Session". Dafür selektiert es für mich genau diese Menschen aus, die nur die schnelle Session suchen, was absolut okay, aber eben nicht meines ist.
********chaf Mann
7.510 Beiträge
JOY-Angels 
So kann eine Session ablaufen. Kann!
(...)
Bitte nicht falsch verstehen. Ich weiß, dass du das nur als ein Beispiel für einen fluiden Sessionstart meintest und nicht, dass das immer bei jedem Menschen so klappt.

Ja, so will ich auch verstanden werden. Dass es nur ein Beispiel war. Eins von vielen. In dem Fall eins, bei dem Lust so überhaupt keine Rolle spielt, sondern "nur" dem Stressabbau galt.

Das Szenario lässt sich auch "einvernehmlicher" machen, indem sie ihn darum bittet, ihr den Hintern zu versohlen. Hatte ich deswegen nicht angegeben, weil ich dann eine "Topping from the Bottom" - Nebendiskussion fürchtete *zwinker* , so herum geht es aber auch, und taugt als Beispiel für BDSM ohne Lust ebenfalls gut.
Zitat von *****nti:
Diese Herangehensweise sorgt bei devoten Menschen dann für Frustration, wenn sie denken "anschreiben, direkt treffen, Session".

Woher deine Gewissheit, was devote Menschen frustriert?
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *****nti:
Diese Herangehensweise sorgt bei devoten Menschen dann für Frustration, wenn sie denken "anschreiben, direkt treffen, Session".

Zitat von ******ver:
Woher deine Gewissheit, was devote Menschen frustriert?

Auch aus meiner Erfahrung heraus führt diese Herangehensweise bei vielen devoten Männern zur Frustration. Viele springen rasch ab (die "anschreiben, direkt treffen, Session" Fraktion). Und selbst diejenigen, die es zu Beginn toll fanden, dass ich mir erst Zeit für den Kennenlernprozess nahm, wurden ab einem gewissen Zeitpunkt zappelig. Die hätten allzu gerne gehabt, dass ich rascher in eine Session gehen würde. Den Frust brachten die dann zum Ausdruck.

Und Haageneti ist nicht der erste männliche dominante Part der sagt, dass es ihm mit potentiellen weiblichen Subs ebenso erginge.
******ngr Mann
3.730 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von *****nti:
Diese Herangehensweise sorgt bei devoten Menschen dann für Frustration, wenn sie denken "anschreiben, direkt treffen, Session".

Woher deine Gewissheit, was devote Menschen frustriert?

Bitte keine Zitate aus dem Kontext reißen.

Ich habe nie für alle devote Menschen gesprochen. Das man so etwas nicht generalisieren kann ist eine Kernaussage meines Gesamtpostings. Deshalb steht dort auch "sorgt dann für Frustration, wenn...".
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *******anz:
ich wollte das deswegen so besonders herausheben, da ja gerade im BDSM-Bereich Fantasien mit Scham besetzt sein können. Wenn der Dom diese Wünsche trotz dieser Scham erfüllt (also die Scham der Sub, nicht des Dom), verspürt Sub natürlich eine Dankbarkeit dafür. Diese Akzeptanz war übrigens auch das, was ich mit der Absolution meinte *g*

Wenn dich das besonders kickt, die Absolution in schambesetzten Phantasien zu erteilen, dann wird dies wohl zu einem Bestandteil deines Führungsstils geworden sein.

Zwar reizen mich Angstspielchen und zu den Ängsten gehört nun mal auch die Schamangst.
Doch für mich wird eine BDSM-Phantasie weder attraktiver noch weniger attraktiv, wenn diese vom Gegenüber mit Scham besetzt ist.
Zitat von *******ias:
Und Haageneti ist nicht der erste männliche dominante Part der sagt, dass es ihm mit potentiellen weiblichen Subs ebenso erginge.

Ich werde den Eindruck nicht los, dass in den Foren und Gruppen ein Bild einer Sub gezeichnet und proklamiert wird, welches wenig mit der Realität zu tun hat. Ich halte es deshalb für keine gute Idee, seine/diese Vorstellungen von einer Sub auf jede Person zu projizieren, die einem bei der Partnersuche begegnet.

Anstelle sich darüber zu beklagen, wäre es einfacher, die eignen Thesen und Vorstellungen auf den Prüfstand zu stellen.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *****nti:
Ich habe nie für alle devote Menschen gesprochen. Das man so etwas nicht generalisieren kann ist eine Kernaussage meines Gesamtpostings.

So hatte ich dich auch nicht verstanden.

Aber danke für den Hinweis.
Zitat von *****nti:
Deshalb steht dort auch "sorgt dann für Frustration, wenn...".

Bei mir ist es tatsächlich ein Teil meiner bevorzugten Herangehensweise, den Sub zappelig werden zu lassen. *zwinker*
*******ias Frau
4.126 Beiträge
@******ver Wie gesagt: Darum ging es mir nicht.

Mir ging es um eine Herangehensweise, die ich wiederzuerkennen glaubte.
******ngr Mann
3.730 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von *******ias:
Und Haageneti ist nicht der erste männliche dominante Part der sagt, dass es ihm mit potentiellen weiblichen Subs ebenso erginge.

Ich werde den Eindruck nicht los, dass in den Foren und Gruppen ein Bild einer Sub gezeichnet und proklamiert wird, welches wenig mit der Realität zu tun hat. Ich halte es deshalb für keine gute Idee, seine/diese Vorstellungen von einer Sub auf jede Person zu projizieren, die einem bei der Partnersuche begegnet.

Anstelle sich darüber zu beklagen, wäre es einfacher, die eignen Thesen und Vorstellungen auf den Prüfstand zu stellen.

@*******ias, dich meinte ich gar nicht, sondern @******ver.

Noch einmal: Ich habe hier gar kein "Bild von Subs" projiziert, bzw. generalisiert.

Das ist auch das letzte mal, dass ich darauf hinweise, dass es im Gesamtkontext meines Postings um eine bestimmte Situation mit einem bestimmten Typus Mensch ging und nicht um "so sind alle Subs", was du mir nun, trotz Erläuterung meinerseits, erneut unterstellt hast.
Der Fehler liegt im Detail

Wenn sub nach Hause kommt.
Dh Dom und sub wohnen zusammen sie kennen sich und Dom wird wissen ob ein atschvoöl aus der hüfte die beste Wahl ist.

Bei Frauen die ich noch nicht gut kenne erwarte ich im Vorfeld einer Session Kommunikation.
Auch bin ich da nicht ständig für Ihren Kram zuständig, je nach Grund Ihrer schlechten Laune geht mich dieser vielleicht noch gar nichts an.

Aber aus den im Vorfeld hoffentlich sinnvoller Kommunikation kann ich ja immer noch entscheiden ob das die Sub ist die mir in den Kram passt und sie ob sie einen Top braucht der
Ausschließlich ihre Wünsche im Auge hat oder eben Führung im BDDM Kontext übernimmt.
*********rgara Frau
7.199 Beiträge
Und manche führen einfach eine Beziehung und der dominante Part entscheidet , wann eine Session passt oder nicht unter Berücksichtigung aller Faktoren ohne sich den Kopf zu zerbrechen, ob das nun dommig oder vanilla sein könnte . Einfach nur , weil es gerade passt und er es will.
Na wenn er die entscheidungsgewalt hat braucht er sich wohl eher keinen Kopf darum machen ob das nun vanilla ist.

Da ist die Sache mit dem machtgefälle ja geklärt.
*********rgara Frau
7.199 Beiträge
Wenn die Beziehung wichtiger ist als ob es ein Machtgefälle gibt auch nicht.
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