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Dom als "Leading Servant"49
Meine Freundin hat sich ihrer devoten Seite geöffnet.
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Dom gewinnt durch Bei-Sich-Bleiben

*******ias Frau
4.126 Beiträge
Auch innerhalb von Beziehungen auf Augenhöhe ergeben sich Situationen, in denen ich mich entscheiden muss, ob ich für meine eigenen Interessen eintrete oder ob ich diese meinem Beziehungspartner zuliebe mal zurückstellen kann und will.

Unabhängig davon ob Beziehung mit oder ohne Machtgefälle achte ich darauf, dass Geben und Nehmen für mich im Gleichgewicht sind. (Ob das Gleichgewicht auch für mein Gegenüber vorhanden ist hängt davon ab, wie gut unsere Kommunikation funktioniert.)
Bedürfnisse anerkennen? - Ja.
Erfüllen? - Mal so mal so.

So gesehen habe ich Schwierigkeiten damit, es als Zeichen meiner Dominanz zu betrachten, dass ich die Bedürfnisse des devoten Parts anerkenne und teilweise erfülle. Beziehung ist immer ein Geben und Nehmen. Ob ich nun die alleinige Führungsverantwortung in der Beziehungsgestaltung habe oder wir uns diese 50%-50% teilen, macht da keinen Unterschied.

Der Unterschied zwischen einer Beziehung ohne und einer mit Machtgefälle besteht für mich darin, dass ich im Machtgefälle berücksichtige, dass mein devoter Bezugspartner Schwierigkeiten hat, mir gegenüber freimütig für seine eigenen Interessen einzutreten. (Das war bislang immer so und das kenne ich auch von mir selbst, wenn ich (Switcher) gegenüber einem anderen Menschen devot war.)
Ob etwas innerhalb oder außerhalb des Machgefälles gesagt wird, kann einen riesen Unterschied machen.

Und wenn Grundlegendes nicht passt und ein für beide lebbarer Kompromiss leider nicht möglich ist, hängt es als dominanter Part nun mal an mir, mich zu trennen oder die Beziehung auf eine andere Ebene zu bringen. Vom devoten Part ist so ein harter Schritt nicht zu erwarten.
(Dieses "Es darf nicht wahr sein, dass wir zwei doch nicht so gut zusammen passen wie wir uns das ursprünglich gewünscht haben." ist in der Devotion viel krasser.)
**********berer Mann
6.242 Beiträge
Zitat von *******anz:
Wenn der Dom den Gelüsten der Sub nachgeht ohne dabei die Kontrolle abzugeben, während er zu jedem Augenblick bei sich bleibt, kann das selbstverständlich nicht passieren. Und ich glaube sogar, dass das genau das ist, was sich die allermeisten Subs von einer Session wünschen: Dass die eigenen Wünsche von jemand anderem erfüllt werden, ohne das Gefühl zu bekommen, dass man ihm diese Wünsche aufgedrängt hat. Dass die andere Person das aus freien Stücken macht, und damit auch das Gefühl gibt, dass die Wünsche wahrgenommen und bedingungslos akzeptiert werden. Wenn ich das so formuliere klingt das für mich sogar nach Liebe. Und zugleich auch nach Absolution *lach*

Was haltet ihr von diesem neuen Gedankengang? Klingt das so richtig für euch?

Ich bin dominant und mir ist es wichtig, sie glücklich zu machen. Also ja, deine Worte passen bei mir schon ziemlich gut. Denn ich sehe mich gar nicht als Wunscherfüller, der sich verbiegt, der nicht ganz er selbst ist, wenn er ihre Wünsche erfüllt, sondern es ist Teil meines Charakters, so zu wollen und zu handeln. Ich bin ganz ich, dominant und dennoch fürsorglich - und ja, wohl auch "wunscherfüllend".
*********rgara Frau
7.189 Beiträge
Wenn Dom führt wohin er will, dann kann er

• In den Schmerz führen
-In die Hilflosigkeit
-an Grenzen aller Art

Kann.

Liegt ja bei ihm. Er kann aber auch

-Auf Augenhöhe begegnen
-verwöhnen
-Als oberstes Ziel Sub glücklich machen und seine Entscheidung danach ausrichten

Warum? Weil er entscheidet.

Er muss nix und schon gar nicht den Vorstellungen anderer entsprechen. Er muss nicht ein egoistisches Arschloch sein , außer ihn und Sub kickt das.
Was andere kickt ist irrelevant.
Er entscheidet wie er lebt und wohin er führt.

Ich verstehe nicht weshalb manche das rücksichtslose Egowesen als Inbegriff von Dom zu haben scheinen....

Warum sollte ein Dom das sein, wenn es ihn nicht glücklich macht? Egoismus macht nicht glücklich.

Und der Trip ich bin ein Arsch und Du hältst das für mich aus und beweist mir damit Liebe und Devotion ist nicht das BDSM schlechthin....
@*********rgara

Da wäre es doch mal interessant zu wissen wie das was du da schreibst FemDoms sehen ich bin fest davon überzeugt das dir da 8 von 10 deutlich widersprechen werden nicht umsonst wird sich da immer beklagt das die Male subs mit Wunschzettel aufschlagen.

Zudem widerspricht es völlig der These das Kommunikation wichtig ist denn wenn ich nur eine Wunschzettel abarbeiten muss um sub glücklich zu machen dann brauch ich da nichts kommunizieren dann mach ich das was draufsteht und fertig ist die Laube.

Dominanz ist andere mitzunehmen sie für den eigenen Weg zu begeistern zu überzeugen das das der richtige und sicherste Weg ist und auch die Spannung hoch zu halten.

Wo bitte bleibt das wenn ich nur im Blick habe die wünsche anderer zu befolgen.
*******ant Frau
27.425 Beiträge
Ich kann mir nicht helfen...

Jedes Mal, wenn ich das Wort "Wunscherfüller/in" lese, stelle ich mir jemanden vor, der vor lauter hektischem
Um- sich- blicken kaum geradeaus vom Fleck kommt.

Ich weiß und akzeptiere aber, dass es als Narrativ wohl irgendwie zur BDSM- Folklore gehört.
Jepp
Ich stelle mir das nicht nur so vor genau daran erkenne ich bei jedem BDSM Event ob es der Wunscherfüller ist oder der der seine Sub anders glücklich macht.

Im Prinzip gibt es 5 Arten
1 sub steht im Mittelpunkt und Dom tanzt drumrum
2 Beide tanzen miteinander
3 Dom steht im Mittelpunkt und sub tanzt drumrum
4 beide stehen sich auf den Füßen und kommen dadurch nicht in Schwung.
5 jeder tanzt etwas anderes als der andere.
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