Ich wundere mich immer wieder wie viele sich schwer damit tun sich selbst, als erfahren zu bezeichnen.
Alles was man neu kennenlernt und ausprobiert ist doch eine Erfahrung, die man macht und in der Summe hat man irgendwann sehr viele Erfahrungen.
Gerade der SM und Bondagebereich sind auch nicht so riesig, das man dafür jahrelang studieren müsste. Die Toys im SM sind doch recht überschaubar, sowie die Knoten und Schlaufen im Bondage.
Ja, es gibt in beiden Bereichen einiges zu lernen, in puncto Sicherheit, lesen des Gegenübers, Techniken etc. und Raum für individuelles Feintuning gibt es auch, aber das sind ja keine neuen Erfahrungen mehr. Es ist dasselbe wie ein Jahr zuvor, nur angepasst.
Der DS-Bereich ist da in der Tat deutlich individueller, eben weil jeder anders tickt.
Aber das, was ich in dieser Anfängergruppe in der Regel lese, sind keine speziellen DS Fragen und Erlebnisse.
Kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass es hier mal um Age-Play, Pet-Play, Rape-Games, Cuckolding etc. ging. Selbst was zur Fremdbenutzung liest man sehr, sehr selten etwas.
Dementsprechend dürften die meisten hier, die schon die ein oder andere Beziehung mit DS Anteilen hatten, doch recht vertraut und somit auch recht erfahren mit den "üblichen" DS Ritualen, Regeln, Aufgaben sein.
Erstaunlicherweise sind aber alle super erfahren, wenn es Daum geht, das was schiefgelaufen ist, was typisch böse ist, was DummDom so alles falsch macht und wer immer an allem schuld ist.
Naja....lasse ich mal so stehen.
Wer ist erfahren...der, der so grob 1-3 Beziehungen hatte, die zusammen so 1,5-2 Jahre hielten und in dem BDSM eine relevante Rolle spielte.
Das würde bei mir jedenfalls als erfahren durchgehen.