gut oder schlecht ?

schmunzel

Glaub mir, die wenigsten Doms mögen eine Ja-Sager-Sub. Sie zu unterwerfen und den eigenen Willen durchzusetzen, das ist es, was die Spannung, den Kick ausmacht.
Ich habe auch ein großes Mundwerk und auch meine Blicke sprechen Bände, vor allem, weil mein Schatz/Dom mich verdammt gut kennt, also muß ich nicht mal was sagen, um aufmüpfig zu sein. hihi Aber genau das ist es, was uns solchen Spaß macht: das Bezwingen und Bezwungern werden.

Also mach Dir keine Gedanken, denn wichtig ist, daß Du Dich wohl fühlst. Du mußt in keine Schublade passen. Bei BDSM gibt es kein gut oder schlecht, nur ein gefällt mir oder eben nicht.

Viel Spaß beim Kennenlernen der (neuen) aufregenden Welt des Subseins.

Cîl

Wenn ich eine soo rotzfreche Göre zwischen die Finger bekäme, ich würde herzlich mitlachen. Wieso sollte ich das Lachen bestrafen? Wer sagt denn, dass eine Erziehungsmaßnahme ernst abzulaufen hat?

Ich würde dir gern zu hören, wenn du freudestrahlend und voller Humor die Fliesenfugen reinigst.

lg
Nancy

Man sollte aufpassen, denn nicht jeder der äußerlich dominant aussieht ist es auch. Ich z.B. habe keine Lust einem weiblichen Wesen ihre Grenzen aufzuzeigen. Bei mir ist nur eins an aller erster Stelle und das ist Harmonie.

... doch ich denke mal, das kommt auch auf den dom an.
mich persönlich würde es bis zu einem bestimmten level nicht stören ... im gegenteil ... da du dir über entstehende konsequenzen deines verhaltens im klaren bist, macht es sogar einen besonderen reiz aus.

es ist immer die balance die man halten muss sicher ist es sehr reizvoll wenn man es sich erarbeiten muss und der sub will sich ja auch nicht kampflos ergeben sondern seine grenzen testen, andrerseits müssen auch vom sub grenzen eingehalten werden. bis zu einen bestiten punkt ist es immer inordnung

Keine Sorge. Es gibt zwar immer wieder mal Einzelne die behaupten "bei SM hat nicht gelacht zu werden", aber das ist, behaupte ich jetzt einfach mal frech, die klare Minderheit.

Mensch, es soll doch auch Spaß machen! Wieso solltest du da nicht auch mal herzhaft bei lachen können sollen oder gar er?

Und wenn du dir um deine Aufmüpfigkeit Sorgen machst: Ich habe in "Dominant und Devot" ein Thema "Kampfsubbies" aufgemacht. Lies dir das einfach mal durch, dann wirst du dir nie wieder Sorgen machen ob das gut oder schlecht ist

Sei einfach du selbst. Mit allen Ecken und Kanten. Dann fühlt sich dein BDSM für dich gut an. Dazu gehört auch lachen und frech sein.

Und vom richtigen Partner genügt eine Geste oder ein Blick und die Kniee werden weich und das vorlaute Mundwerk verstummt :-).

Wenn du dich gibst, wie du bist und das auch sinnvollerweise beibehalten willst, dann musst du dir den Dom suchen, der das akzeptiert. BDSM-Spiele sind doch keine Beerdigungen. Lachen gehört dazu und eine aufmüpfige Sub ist für den Dom doch erst die Herausforderung. Eine Sub, die schweigend alles erträgt und hinnimmt, ist Langeweile pur. Wozu muss ich eine Sub fesseln, wenn sie sich sowieso nicht wegbewegt oder versucht zu entkommen? Außerdem bist du ein unikater Mensch, den ein Dom lernen muss zu nehmen wie er ist. Verbiegen oder erziehen, wie immer man es bezeichnen möge, kann nicht das Ziel der Lust sein. Einen gemeinsamen Weg finden ist angesagt. Mach dir also keinen Kopf. Submissiv sein bedeutet nicht farblos oder einem Klischee entsprechend zu sein. Trenn dich gleich zu Beginn vom Schubladendenken. Für einen Dom, der zwischen den Ohren benutzbare Hirnmasse hat, stellt eine diskutierende, sich mitunter sträubende und vielleicht auch vorlaute Sub kein Problem dar. Ob du die Konsequenzen deines Tun ertragen kannst hängt alleine davon ab, wie deine Tabus gesteckt sind. Innerhalb derer hat dein Dom sowieso freien Handlungsspielraum.

Die Frage nach gut oder schlecht stellt sich also gar nicht.

Hank

Mein Dom sagt sogar, es macht ihn an, wenn ich mich wehre und frech werde... und da ist er sicher nicht der einzige!

Liebe Grüße,
Anna

auf deine selbstbeschreibung!

das war ein tolles abenteuer - bis wir beide keine lust mehr hatten uns vor unseren jeweiligen ehepartnern zu verstecken.

dass die dann die situation genutzt haben und sich ihrerseits jeweils an und mit uns ergötzt haben - und es heuit noch tun - scheint ein erfolg zu sein.
wir hatten beide vorher nie mit unseren partnern über BDSM gesprochen - und es nie praktiziert - das hat sich dann schnell geändert.
leider wohnen wir jetzt 700 km voneinander entfernt - sonst würde ich das heut mal wieder aufleben lassen - MIT den neuen vorzeichen!

jetzt und damit könnt ich mir sogar nen parftnertausch vorstellen...

Ein klares JA in die Runde. Mich macht es auch an. Viel mehr als wenn ich einfach tun und lassen kann was ich will ohne es mir echt zu holen.

Gruß
Hank

Also mal zu mir

Bei mir und meiner Herrin ist es oft so, dass ich Ihr zu frech bin, da wir aber ohne Ende geredet haben, viel aufgeschrieben haben (Vertrag) und auch schon einges erlebt haben, weiß Sie wie Sie mich zu händeln hat. Erlebt haben wir noch lange nicht alles, aber was ja nicht ist kann ja noch werden! Ich sehe es als meine Pflicht an in gewisser Weise durch meine freche Art die Herrin zu ärgern und vielleicht auch etwas zu nerven oder Wiederworte zu geben. Denn nur so kommt eine neue Situation zu stande. Ich weiß genau wie sie es will, wehre ich mich dagegen kommen neue Dinge hinzu. Es gibt soviele Facetten eines Menschen die alle zu erleben sehe ich als Ziel.

Da aber die Grenzen besprochen sind, Safewörte vereinbart sind mache ich mir da keine Sorgen.

Auch den Vorrednern möchte ich mich anschließen. Sei du selbst. Wenn Dom das nicht will = FALSCHER DOM

Meine Herrin will MACHT aber nicht eine Puppe.

Und letzten Endes sind und bleiben wir alles Menschen.

Jeder hat seinen Eigenen Willen.

Oder lässt du an der Tür dein Gehirn draussen und deinen Willen oder deine Einstellung ?