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devote Frauen die dominant sind ausser beim Sex ein problem?

****ix Frau
624 Beiträge
Ähnlichkeiten
Ich glaube es gibt hier einige die sich in Deinem Text wieder finden.
So auch ich.

Allerdings kann ich absolut bestätigen, dass es schwer ist jemand zu finden,
der bereit ist sich mit dieser nicht devoten Seite "herumzuschlagen" (herrlich passend *g* )

Ich hatte mal eine Anzeige geschaltet, in der ich mehr als deutlich beschrieben
habe wie ich ticke. Es gab viele Likes und Komplimente, besonders von Frauen *zwinker*
aber wenig Männer die da Interesse zeigten.

Auch habe ich oft Spielbeziehungen angefangen und es klappte dann 2 - 3 mal super
und dann kam doch die jeweilige Erwartung und Neigung durch.

Es hört sich auch so an als würde man sich als besondere Herausforderung beschreiben
• das ist Unsinn, ich glaube einfach, einem Mann der besonderen Wert auf Devotion legt
kann das mit "uns" keinen Spaß machen. Er ist dann genervt weil wir diese Erwartung
nicht erfüllen und wir sind genervt von dieser Erwartungshaltung "brav" zu sein.

Viele Doms kommen mit einem reinen EPE - Erotic Power Exchange - nicht klar.

Aber ein paar schon, die die selbe Idee und Einstellung haben, nämlich dass es hauptsächlich
etwas mit SEX zu tun hat. Wenn Du unter diesen wenigen den richtigen für Dich finden kannst
• dann passt es.

Ich habe nicht gesagt, dass das einfach ist *zwinker*
Ich wünsche Dir ganz viel Glück und Erfolg dabei und bleib vor allem DU selber!
******tar Frau
4.633 Beiträge
Es soll ja auch Menschen beiderseitigem Geschlecht geben, die auf Playfight stehen. Gibt es da nicht auch eine entsprechende Gruppe. Vielleicht lässt sich da eher auch jener erhoffte Prototyp finden... *nachdenk*
*******ward Paar
921 Beiträge
Sie schreibt....
Also ich glaube auch das ich Schwierigkeiten in der Dom suche bekommen würde wenn ich mir denn einen neuen suchen müsste !
Ich bin zwar in einer 24/7 Beziehung bin aber denke ich nicht die typische sub ! Ich gebe Widerworte und äußere wünsche!
Ich denke auch der richtige Dom weiß deine Art zu schätzen !

Meinem Herren würde etwas fehlen wenn ich zu allem ja und Amen sagen würde und das ist denke ich auch gut so !
*********ps_rp Frau
152 Beiträge
Ich persönlich würde mich in der Dauerdevoten Haltung einfach nicht wohl fühlen und hätte das Gefühl es geht in Richtung Sklavin.
Da sehe ich für mich Unterschiede.
Bei einer Sklavin erwarte ich definitiv keine Widerworte, dominantes Verhalten oder ähnliches. Sie hat sich Ihrem Herren voll und ganz unterworfen.
Eine Sub ist unterwürfig. Und ein fieser Vergleich, aber das ist mein Hund mir gegenüber auch. Doch auch er testet seine Grenzen und fordert meine Dominanz heraus um zu schauen ob ich noch der Chef bin oder nicht er vielleicht die Rolle übernehmen könnte.
Ein Dauergehorsam liegt nicht in seiner Natur 😉

Und auch so die Sub. Wie langweilig muss es sein wenn da keine Herausforderung ist 😋
********gart
27 Beiträge
im thread " Dominanz vs Sadismus " werden ähnliche Aspekte angesprochen ..

BDSM besteht eben nicht nur aus dom/dev , was immer noch viele mit sad/maso gleichsetzen.

Nach meiner Beobachtung haben viele, wenn nicht sogar die meisten, im Laufe ihrer Entwicklung Mischformen gefunden.

Eine der von mir häufig beobachteten sind "dominante Masochisten" .
Menschen, die eben klar vor Augen haben, was sie wollen, aber nicht "devot" abwarten und schweigen, sondern aktiv dafür sorgen, zu bekommen, was sie wollen ..

Die passenden Deckelchen, nämlich gerne wunscherfüllende Sadisten, die ihre Lust an den Reaktionen ausleben können, gibt es auch mehr als man denkt ..
Leider schreiben sie auf ihre Visitenkarte gerne "Dom" , was dann zu Mißverstständnissen oder Nichtbeachtung führt ..

Switcher haben es da leichter .. werden in ihren Fähigkeiten und ihrer beidseitigen Lustbereitschaft nur leider oft verkannt bzw. als "unecht" abqualifiziert ..

Aber nur meine Meinung .. jedoch aus langjähriger Beobachtung und eigenem Erleben ..

liebe Grüße
Micha - privat derMicha24, für die, die mich kennen *g*
*******hor Frau
7 Beiträge
Ich denke du bist genau richtig wie du bist! 😀
Irgendwo gibt es den Mann/Dom der die ganze Tiefe in dir sieht und sie zu nehmen versteht.
Ich habe 4 Jahre gewartet und jetzt den Herrn der mich genau dafür liebt das ich einen eigenen Kopf hat, mich selbstbewusst sehen will und mich sogar in meiner Alltagsdominanz (Kinder,Job...) unterstützt. Sicher nicht immer einfach für ihn 😂
Aber wenn es darauf ankommt kriegt er dafür alles und noch mehr von mir...

Verbiege dich nicht, lass dir nichts einreden und halte an dir fest 🙂👍🏻👍🏻👍🏻
LG
********2015 Frau
32 Beiträge
Guten Morgen,

ich kann mich den meisten Vorrednern anschließen.

Meine Erfahrung ist, dass es für die Dom's einen besonderen Reiz
darstellt, die Sub zu erziehen und die Grenzen auszuweiten.
Außerdem mögen sie es, wenn man sich außerhalb einer Session
auf Augenhöhe unterhalten kann und die Sub ihre eigene Meinung
dabei auch vertritt.

In einer 24/7 Beziehung mag das anders sein, aber so eine Sub will
ich ja auch nicht sein. *stolzbin*
von solchen aussagen wie "du wirst es schwer haben" oder "du bist nicht devot genug" habe ich mich niemals beeindrucken lassen. - habe ich doch auch die erfahrung gemacht, dass sich viele "devote" menschen jedem hans und franz vor die füße schmeißen nur ( meiner meinung nach ) nicht alleine sein zu müssen.

das ist nicht meine form dessen.

was spricht denn dagegen im alltag seine frau zu stehen? nichts! im gegenteil... ist es nicht schön zu wissen, dass man alleine klar kommt? - und ist es für "dom" nicht auch schön, wenn er sagen kann "bei mir darf sie sein wie sie sein möchte?" oder von mir aus auch "bei mir würde sie sich das nicht wagen!" *zwinker*

sowas bedarf aber auch eine menge zeit! und auch das ist doch nicht schlimm.... eher positiv für beide und es schafft auch sicherheit, dass beide es durchaus ernst miteinander meinen!!!

müssen denn beide nach 3 monaten komplett das super dom/dev paar des jahres werden? NEIN!
schritt für schritt aber beständig!

auch eine 24/7 beziehung beruht nicht 24 stunden darauf, dass sub den ganzen tag in der ecke steht und auf anweisungen wartet. - zumindest ist es bei uns nicht so. es gibt regeln und punkte die unsere beziehung zu einer solchen machen.... aber das hängt alles einzig von 2 personen ab - von denen die es leben.

bleibe einfach bei dir und du wirst früher oder später an der seite des passenden partners sein.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Nun, nicht alle DOM's brauchen die gleiche Art Sub, und nicht alle Subs die gleiche Art DOM.

Bedürfnis und für eine Beziehung, die über eine reine Spielbeziehung ausgehen, müssen einfach ein paar Faktoren mehr stimmen.

Es gibt die DOM's, die Renitenz schätzen, die es gerne immer wieder beweisen möchten, dass sie das sagen haben, die Machtkämpfe mögen. Es gibt solche, die sich sowieso den Wünschen der Dame in der Gänze widmen, und gemäss Vorstellungen von Sub spielen und Sessions abhalten. Es gibt DOM's, die mögen Subs die einfach gerne dienen und sich unterordnen, ohne täglich den Beweis erbringen zu müssen, dass es nach ihren Vorstellungen zu laufen hat, es gibt jene, die ausschliesslich im Spiel das Sagen haben möchten, es gibt und gibt und gibt so viele verschiedene Doms und Subs, wie es eben Menschen gibt, die diese Neigungen haben. Und wenn es nicht passt, dann fühlt sich das Gleiche einfach irgendwie falsch und schrecklich an, und bei jemand anderem eben passend, harmonisch und erfüllend.

Fazit, sich seiner Wünsche und seiner Wesensart bewusst werden und bewusst sein, und offen bleiben, für den passenden DOM (passenden SUB), denn den gibt es garantiert.

privat Dornrose
Das geht nicht...
...sagten alle und waren sich einig.
Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's einfach gemacht...

Mit der Einstellung: "Das wird schwer..." wird's das am Ende tatsächlich. Weil mit einer solchen Einstellung mehr Hürden gesucht, als Wege gefunden werden.

Natürlich gibt es selbstbewußte Männer, die es gern mit einer selbstbewußten Frau aufnehmen und diese sowohl als gleichwertige (Sparrings-) Partnerin im Alltag, als auch als devotes Stück im Bett zu geniessen wissen.
Wäre ich auf der Suche, wäre mein Interesse geweckt😜

LG Maik
**C Mann
12.093 Beiträge
Wäre ich auf der Suche, wäre mein Interesse geweckt😜

... da bin ich ganz bei Dir. Eine Frau, die mich immer nur mit grossen Augen anschaut und keine eigene Meinung hat, wäre nichts für mich. Ich brauche die Herausforderung.... *zwinker*
Ich denke dass sehr sexy sein kann, wenn eine Frau auch mal so die Zügel in die Hand nimmt. Und ich wüsste nicht, was überhaupt dagegen sprechen sollte. Bei manchen Typen währe es vielleicht auch mal besser, wenn da die Freundin entscheiden würde. Ich, für meinen Teil, bin ein ziemlich verspielter Typ und jede Person, die mir da unter die Arme greift ist eine reisen Hilfe für mich. wenn ich mit dieser Person auch noch in einer Beziehung bin ist das doch um so besser. Meine bisherigen Freundinnen haben da zum Glück auch dazu gepasst. Sonst währen die mit mir wahrscheinlich verrückt geworden.
XIP
ob die TE Mama bei Mann spielen möchte ....... grübel ?
*****ace Mann
1.567 Beiträge
@JayJaymaus
Es wurde hier schon sehr viel geschrieben, deshalb in Kürze:

Ich persönlich kenne mehrere Frauen die sehr ähnlich ticken wie Du. Frauen in Führungspositionen die aber beim Sex das genaue Gegenteil bevorzugen!

Und, es gibt Männer die damit umgehen können!!! Wenn Du Dein Gegenüber im privaten nicht gleich unterbutterst, findest Du mit Sicherheit einen passenden Mann, der Deine Neigungen zur gemeinsamen Lust mit Dir teilt!

Viele Grüße
The_Face
**********_xoxo Frau
531 Beiträge
@Der_Sternenwind
Die TE wohl nicht. Sowas ist auch eher Dom-Sache. Nennt sich dann Mommydom (bei Männern Daddydom). Und eigentlich geht es da auch nicht darum, wirklich Mutter/Vater zu spielen. Und bevor das hier wieder unterstellt wird: Verwerflich ist daran so oder so nichts. Das nur mal am Rande.
********iava Frau
21 Beiträge
Themenersteller 
Klasse
Also ich finde es echt köstlich das so viele Leute sich zu Wort gemeldet haben.

An dieser Stelle mein herzliches *danke*

Will hier nur noch mal kurz anmerken das mein Ex ein ganz Lieber ist und mit Sicherheit nicht versucht mich zu "drücken"...
Ich "liebe" ihn als Freund dafür das er mit seiner Meinung nicht hinterm Berg hält, und bin ihm dankbar dafür.

Genauso wie jedem der hier seine Meinung/ Erfahrung kundtut. *diegroessten*

Natürlich ist mir bewusst das es solche *oede* und solche *superman* gibt, Hab ja auch n paar Lebenserfahrung und war kein Kind der Traurigkeit *smile*

Aber gerade im BDSM Bereich gibt's einfach viel was mich interessiert und BDSM definiert sich über die Persönlichkeit die es auslebt, richtig?!

Deshalb werde ich mich auch weiterhin über jeden post freuen auch wenn sich die ein oder andere Sache wiederholt...

Glg
********l007 Frau
443 Beiträge
@ JayJaymaus
vielen Dank für dieses sehr interessante Thema.... ich verfolge mal und bin gespannt, auf die doch bis jetzt sehr unterschiedlichen Meinungen...

Wie du es beschrieben hast, könnte glatt von mir sein....

Ich bin alleinerziehende mutter eines 9jährigen, habe also nur ein kleines Zeitfenster am WE, um z.b. jemanden kennenzulernen....und ich bin im Alltagsleben dominant, da ich das Leben meines Sohnes und meins alleine manage und dabei vollzeit berufstätig bin.... was körperlich und seelisch mir einiges abfordert, vielleicht stehe ich deswegen so auf Dominante Männer, aber eben nur auf sexueller Ebene und teilweise im Alltagsleben.... es ist prickelnd, z.b. auch im Alltag, wenn man sich nicht direkt sehen kann, aber man ist rattig, dann mag ich gerne Aufgaben und Anweisungen, wie ich in dem Moment verfahren soll....

Ich bin gespannt, was noch so geschrieben wird....

GLG, Angel
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Es gibt keinen Unterschied.
*******aus:
Aber ich würde vermuten das Dom's doch ehr wie "Normalo" weniger die mühe scheuen, da eine BDSM Beziehung mehr als eine normale Beziehung es erfördert sich mit dem gegenüber auseinander zu setzten.

Jain. Das eigentliche Problem sitzt woanders:
Wir leben in arg unübersichtlichen Zeiten.

Wer sich an den aktuellen Rollenvorgaben orientiert, ist verloren.
Die Klischees des modernen Mannes und der modernen Frau sind pure Überforderung.
100 % Prozent im Beruf. 100 % Prozent in Haushalt/ Nachbarschaft. 100 % Prozent in Hobby/ Freundeskreis. 100 % Prozent für Kinder. 100 % Prozent für den/ die Partnerin. Und obendrein 100 % Prozent flexibel und Multitasking-fähig.
Der Moderne Mensch als wahrhaftes Leistungskarnickel!
Das kann keiner leben.
Wir alle sind Versager.

Die Frage ist bloß: Lebt man vor sich hin und stellt im Nachhinein fest, was auf der Strecke geblieben ist oder entscheidet man bewusst?

So insgesamt - auch im stinknormalen - tun sich viele Männer noch schwer mit der eigenen Emanzipation. Denken, Emanzipation sei bloß so ein Frauen-Ding. Dabei haben auch die Männer die Freiheit, die Beziehungsgestaltung ganz individuell mit ihrer Partnerin auszuhandeln. Doch allein schon das Wort "Beziehung" lässt viele stinknormale Männer verstummen. Sie scheuen vor der Auseinandersetzung mit dem Thema und/ oder der Partnerin zurück. Sie könnten etwas Falsches sagen. Und sie sehen darin nicht die große Vielfalt an Möglichkeiten. Nehmen ihre persönliche Freiheit gar nicht wahr. Oder aber sie würden gerne... wissen aber noch nicht wie.

Viele Männer sind auf dem Weg. Hängen irgendwo zwischen "Bedürfnis nach - lebbaren(!) - Rollenvorgaben" und "persönlicher Freiheit". Einen Unterschied zwischen Vanilla und BDSM kann ich da jedoch nicht ausmachen.

Im BDSM-Kontext wird zwar mehr über die Art und die Form der Beziehung gesprochen. Doch häufig fehlt auch dort die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der Partnerin. Stattdessen geht es um Rechthaberei: "Das richtige BDSM läuft so und so. Ich Dom, ich allein entscheide, wann Du devot sein darfst und ob und wann Du mir eine Gesprächspartnerin auf Augenhöhe sein darfst. Ende der Diskussion!" Am besten noch im Nachhinein. Nachdem Mann bereits festgestellt hat, dass das, was die Partnerin auf Augenhöhe sagte, ihm nicht gefällt. Also auch hier die Flucht vor der wertschätzenden Auseinandersetzung. Bloß diesmal via BDSM-Klischees.
• Das war die Beschreibung eines Extrems.

Natürlich gibt es auch das positive Extrem.
Aber beide Extreme sind verdammt selten.

Im Großen und Ganzen sind im Vanilla- und im BDSM-Kontext viele Menschen irgendwo auf dem Weg dazwischen.

Und was die Frauen anbelangt...
Also bei vielen Gesprächen mit Frauen stelle ich immer wieder fest, dass Frauen zwar viele Gespräche mit anderen Frauen über die Thematik führen, doch vergleichsweise wenig mit dem Partner. Ja, für das Herumsrätseln, wie sie selbst zu Thematik XY steht und wie sie mit ihrem Partner über XY sprechen könnte, geht viel mehr Zeit drauf. Fünf Minuten Gespräch mit dem Partner = zwanzig Stunden Erörterung mit Freundinnen oder so. *roll*

Natürlich muss sich da der Mann in einem Gespräch mit seiner Partnerin völlig unterlegen fühlen, wenn sie bereits 20 Stunden über Thema XY gesprochen hat während er zum ersten Mal damit konfrontiert wird. Ist doch klar, dass auch ein Mann zunächst in-sich-gehen muss, um sich über seinen eigenen Standpunkt/ seine eigenen Bedürfnisse klar zu werden. Und wenn Frau anfängt als Hobbypsychologin Geburtshilfe zu leisten und Mann sich darauf einlässt, verliert er als Mann auch sehr rasch an Anziehungskraft. Nein. Frau will einen souvänen Partner, der in die Auseinandersetzung geht.

Die einzige Form der Souveränität, die einem Mann jedoch bleibt, wenn er derart überfahren wird, ist:
"Danke Schatz, ich habe Deinen Standpunkt gehört. Seit wievielen Wochen denkst Du schon über das Thema nach? Nun, ich werde mir zwei Wochen Zeit nehmen, um in aller Ruhe darüber nachzudenken. Bis dahin habe ich immerhin die Chance zu einem vorläufigen Ergebnis zu kommen."

Doch wieviele Frauen halten das aus? *ungeduldig*

Schnellschüsse sind für den Mann wesentlich bequemer als die Frau zwei Wochen lang zappeln und bescheuerte von Verlustangst und Minderwertigkeit geprägte Phantasien spinnen zu lassen. Dann wirkt der Mann im ersten Moment auch viel souveräner. Halt wie so ein "echter Kerl", der genau weiß, was er will und jederzeit Herr der Lage ist. Was ihm so spontan über die Lippen kommt, ist in der Regel jedoch nichts, womit der Mann dauerhaft gut leben kann. Fazit:
Über kurz oder lang fühlen sich viele Männer in einer Beziehung wie in einem Gefängnis. Im Laufe der Jahre bekommen sie zu viel davon und legen in Punkto "Gesprächsthema Beziehung" ein Schweigegelübde ab.

Nahezu immer liegt es bloß am Timing.
So unkommunikativ sind Männer gar nicht, wenn man ihnen Zeit gibt, ihren eigenen Standpunkt/ Bedürfnisse heraus zu finden. Ja, wenn Du ihnen vermitteln kannst, dass es wahrhaft männlich ist, für das Recht, sich Zeit zu nehmen, einzustehen! Ich will einen souveränen Mann. Und die meisten haben auch alles, was sie dazu brauchen - alles außer Zeit.

Aber das hat überhaupt nichts mit BDSM oder NICHT-BDSM zu tun. *zwinker*


Liebe Grüße!
Galinthias
******old Paar
5 Beiträge
einfach machen ....
... und nicht übermäßig Bedenken aufbauen. Ich bin da ganz bei Ropedancer.
Männer, die selbstbewusste Frauen, die im Leben stehen, gut finden,
sind zum Glück keine aussterbende Spezies.

Ich finde es reizvoll und bin mit meiner Lieben gern auf Augenhöhe.
Ist dann Zeit und Gelegenheit sind die Rollen DOM/Sub klar verteilt *spank*
• und beide wollen wir es so.

Gruß
meikobold
*********n_zh Frau
31 Beiträge
Danke für das Thema! *g*

Es ist schön auch in den ganzen Vorschreiberinnen so viele Frauen zu sehen die "gleich ticken". Mir wurde on- und offline schon mehr als einmal vorgeworfen, ich sei doch gar nicht submissiv, ich sei viel zu dominant in meinem Auftreten, ich sei doch bloss zu faul um zu switchen... und das bloss, weil ich einfach nicht vor jedem Dom gleich auf die Knie falle.

Ich durfte schon erleben, dass ich beim richtigen Gegenstück meine submissive Seite wundervoll ausleben kann - aber ich bin einfach keine Kandidatin für 24/7 - und leider scheinen viele Doms eher Subs zu mögen, die ihr Hirn und Klappe abgeben, sobald sie "bedomst" sind...

Hier aber auch mal von Doms zu lesen, die es nicht darauf anlegen, Sub zu brechen bis sie dauerdevot ist oder von Anfang an gerne auch mal wen auf Augenhöhe haben (ausserhalb des Spiels) ermutigt *g*
*******989 Mann
7 Beiträge
Ich hatte nun schon mehrfach das Problem das Frauen immer annehmen das Männer wenn diese Dominant sind das immer und überall sind. Obwohl ich immer vorher explizit gesagt habe außerhalb des Bettes bin ich nicht Dominant bin und so die Traumvorstellung der Frau nicht erfüllt worden ist. Der Beitrag der Themenerstellerin und die darauffolgenden Beiträge haben mir aus der Seele gesprochen.

Ein Danke an alle die sich hier ausgetauscht haben.
Eine nur beim Sex devote....sonst dominante
Frau hat sich bewusst dazu entschieden das so zu tun, weil sie darin ihre Erfüllung findet, sich komplett fallen lassen kann und geht ansonsten ihren Weg im Leben steht mit beiden Beinen fest auf der Erde und entscheidet auch sonst darüber was ihr gut tut und was sie nicht will und tut.

Eine ganz normale Frau eben, die mich aus Überzeugung dann Ihren Herrn nennt, weil sie den dann braucht, mich glücklicherweise nicht beim Frühstück anschaut in der Erwartung, das ich ihr erlaube Zucker im Kaffee zu trinken und auf die Anweisung wartet :du darfst jetzt umrühren Schatz.
Wenn jeder seinen Weg gehen kann, es Menschen gibt die einen Teil des Weges den anderen gern, freiwillig und in Zuneigung unterstützend begleiten, dieser Teil des Weges schon lange ein miteinander ist auf dem jeder das tut was er am besten kann damit der andere mitgehen will.
Eben ein ganz normales Leben.
Wenn das im sexuellen dann neigungskompatiebel sein sollte traumhaft wenn nicht gibt es auch da die Möglichkeit den anderen da zu lassen wo er steht, den nicht verbiegen zu wollen und einen weiteren Menschen findet dem es genau so geht...Wegbegleitung auf dem interessantesten Nebenweg.
*******_rp Mann
27 Beiträge
Für mich gilt: Es gibt kein Licht ohne Schatten. Kein Schwarz ohne Weiß. Zwar kann das eine ohne das andere in irgendeiner Weise existieren. Aber erst durch das Zusammenspiel von beidem ergibt sich eine perfekte Harmonie, die einen in den Bann zieht und fasziniert. Die einen wirklich berührt.

Für mich widerspricht es sich daher in keinster Weise, dass Sub im Alltag dominant ist, weil sie ihr Leben selbstständig und mit Kraft zu stemmen weiß, sich aber dennoch ihrem Herrn unterordnen möchte. Denn zur vermeintlichen "Schwäche" gehört für mich eben auch ein "starker" Charakter.

Und gleiches gilt auch umgekehrt. Egal wie dominant und sicher Dom scheinen mag. Jeder Mensch hat auch seine schwachen, unsicheren Momente. Es mag einige geben, die das gut zu kaschieren oder zu verdrängen vermögen, aber diese Seite schlummert meines Erachtens in jedem von uns. Da ist es doch schöner, wenn ich auch diesen Teil von mir zulassen kann, ohne Angst zu haben, das Sub mich in meiner Rolle anzweifelt. Mich auch mal auffangen kann, um mir Kraft zu geben. Und mich gerade für diesen Charakterzug noch mehr zu schätzen weiß. Erst so entsteht doch wahre Tiefe, die Seelen verbindet.
********egel Paar
2.633 Beiträge
Ich muss sagen - und gleich zu Anfang, dies ist meine private Meinung, ich schreibe hier nicht als Mod! - ich bin sehr erstaunt, was hier unter dominant und devot verstanden wird.

Devot zu sein (und hier gehe ich von mir selbst aus), ob rein sexuell oder auch in den Alltag übergreifend, bedeutet noch lange nicht, keine eigene Meinung zu haben bzw. diese auch argumentativ erläutern und selbstbewusst vertreten zu können. Devot zu sein bedeutet auch nicht, eine stille kleine Maus zu sein, die sowieso nichts zu melden hat. Wenn ein devoter Mensch auf eigenen Beinen stehen kann und sich im Leben selbst versorgen kann, bedeutet das mitnichten, dass er/sie im Alltag dominant ist. Devotion schließt Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen in keinster Weise aus, im Gegenteil!

Unter Dominanz verstehe ich persönlich dann doch etwas mehr, als selbständig lebensfähig zu sein und die alltäglichen Probleme alleine meistern zu können.
Um an meinen Vorschreiber anzuknüpfen...


*******_rp:
Egal wie dominant und sicher Dom scheinen mag. Jeder Mensch hat auch seine schwachen, unsicheren Momente. Es mag einige geben, die das gut zu kaschieren oder zu verdrängen vermögen, aber diese Seite schlummert meines Erachtens in jedem von uns. Da ist es doch schöner, wenn ich auch diesen Teil von mir zulassen kann, ohne Angst zu haben, das Sub mich in meiner Rolle anzweifelt. Mich auch mal auffangen kann, um mir Kraft zu geben. Und mich gerade für diesen Charakterzug noch mehr zu schätzen weiß. Erst so entsteht doch wahre Tiefe, die Seelen verbindet.

Vielen Dank dafür!

Im Umkehrschluss müsste man bei vielen Beiträgen also schlussfolgern: wenn Dom mal schwache Zeiten hat oder Schwächen zeigt, dann ist er/sie plötzlich devot... was für ein Blödsinn! Warum also sollte Sub plötzlich dominant sein, nur weil er/sie im Alltag seinen/ihren Mann stehen kann?

Devotion und Dominanz sind meiner Meinung und Erfahrung nach höchst subjektive Empfindungen. Nur weil ich dem Meinen gegenüber devot bin (und zwar in unserer Art und Weise 24/7), heißt das doch noch lange nicht, dass ich vor jedem Dahergelaufenen rumknie.
Genau so wie der größte Teil der Frauenwelt den Meinen gar nicht als dominant wahrnimmt. Vielleicht genau aus dem gleichen Grund, wie ich nicht für jeden devot sein will....
Wenn ich mal anderer Meinung bin als der Meine, kann ich zu dieser stehen, ohne dass er mich nur im Geringsten als dominant wahrnimmt. Und er muss mich dann auch nicht dafür bestrafen, nur weil er so dominant ist *zwinker*.

Natürlich kann man auch nur beim Sex devot oder dominant sein. Aber das heißt noch lange nicht, dass man dann im Alltag das Gegenteil ist. Die Neigung (in dem Falle rein sexuelle Neigung) bleibt doch dennoch bestehen. Und ich bin der Meinung, dass die Extrembeispiele (Mensch leitet eine Firma und lässt sich wochenends den Arsch versohlen) doch eher selten sind.

Nochmal, selbstbewusstes Auftreten schliesst Devotion nicht aus, und ist zwar (meiner Meinung nach) unabdingbar für einen dominanten Menschen, aber noch lange nicht alles.

Sperling
privat
******uja Frau
6.916 Beiträge
Und ich wundere mich immer noch, dass es so oft als "Problem" oder "Ausnahme" bezeichnet wird, wenn eine Frau nur sexuell devot ist, im Alltag aber selbstbewusst ihren Mann steht. Tickt nicht – zumindest dem Anspruch nach – der größte Teil aller Subs so? *nixweiss*
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