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Spielbeziehung - Was muss man als Dom beachten?

Spielbeziehung - Was muss man als Dom beachten?
Hallo, Ihr Lieben.

Meine BDSM-Facetten habe ich nur in festen Beziehungen (mit Zusammenleben, Alltag, Freizeit und so) in der Vergangenheit und jetzt in der Gegenwart gelebt und geliebt.

Spielbeziehungen kenne ich also nur vom hören, lesen und am Rande mitbekommen.

Daher habe ich Fragen dazu:

Was müsste man als Dom bei Spielbeziehungen beachten?

Wie viel gibt man von sich persönlich, von seiner Person, seinem Alltag pp. preis?

Trennt man strikt Spielbeziehung und Alltag?

Worauf müsste man achten und wie hätte man sich zu verhalten, dass er als Dom sich nicht in Sub verliebt? (Sonst würde ja eine feste Lebens-Beziehung daraus *zwinker* )

Wie lange zeitlich haben im Durchschnitt Spielbeziehungen bestand?

Wie viel Zeit investieren andere Doms in der Woche in eine Spielbeziehung?

Wie sieht es mit Vorsorge hinsichtlich AIDS etc. aus, da man ja nicht wissen kann, was die Dame sonst so treibt ausserhalb der Spielbeziehung. In einer festen Beziehung sieht dies ja anders aus (sollte zumindest so sein). (Gilt umgekehrt für den Herren auch)

Kann sein, dass mir im Verlauf noch weitere Fragen auf den Tisch kommen.

Ich möchte keinen Streit, sondern einfach nur die gemachten und gelebten Erfahrungen und das Wissen anderer. Lieben Dank.
********_dus Mann
571 Beiträge
**********nwind:
Wie sieht es mit Vorsorge hinsichtlich AIDS etc. aus, da man ja nicht wissen kann, was die Dame sonst so treibt ausserhalb der Spielbeziehung. In einer festen Beziehung sieht dies ja anders aus (sollte zumindest so sein). (Gilt umgekehrt für den Herren auch)
Wie in jeder anderen Bienchen- und Blümchen-Beziehung bzw One-Night-Stand auch ... Alles was Körperflüssigkeiten überträgt kann theoretisch auch Aids und andere Krankheiten übertragen ...
**********nwind:
Worauf müsste man achten und wie hätte man sich zu verhalten, dass er als Dom sich nicht in Sub verliebt? (Sonst würde ja eine feste Lebens-Beziehung daraus *zwinker* )
Wäre es wirklich so schlimm, wenn sich aus einer Spielbeziehung etwas ernstes und festes entwickelt?
*******wers Frau
78 Beiträge
Worauf müsste man achten und wie hätte man sich zu verhalten, dass er als Dom sich nicht in Sub verliebt? (Sonst würde ja eine feste Lebens-Beziehung daraus *zwinker* )

Bei mir ist das nicht so. Ich kann Gefühle für einen Menschen entwickeln und mich verlieben und trotzdem wissen, dass eine Lebens-Beziehung (im Sinne eines mehr oder weniger verflochtenen Alltags/ Lebens) aus welchen Gründen auch immer nicht funktionieren würde. Es ist auch nichts, was ich aktiv vermeide - ich sehe höchstens zu, dass ich die Verliebheit nicht künstlich aufblähe.

Entsprechend ergibt für mich diese (offenbar übliche?) Definition Spielbeziehung = ohne Gefühle auch nur mäßig Sinn. Für mich ist das mehr ein Kontinuum: mehr oder weniger Gefühle, mehr oder weniger zusammen verbrachte Zeit, mehr oder weniger Eingebundensein in den Alltag und das Leben des Anderen.

Letzten Endes hängt es von den beteiligten Personen, deren Wünschen, Bedürfnissen, Fähigkeiten und Lebensumständen ab, wie man das gestaltet. Ein allgemeines Rezept kann es da doch gar nicht geben.
********_dus Mann
571 Beiträge
*******wers:
Spielbeziehung = ohne Gefühle
In JEDER BDSM-Beziehung, egal ob es "nur" eine Spielbeziehung oder doch eine "richtige" Beziehung ist, gehören Gefühle dazu. Ohne Gefühle könnte ich mich gar nicht entsprechend fallen lassen ...
Aber die Liebe zwischen Dom und Sub kann und wird vieles verändern .
Das es nicht ohne Gefühle geht , steht außer frage .
********_dus Mann
571 Beiträge
*******xSub:
Aber die Liebe zwischen Dom und Sub kann und wird vieles verändern.
Auch wieder richtig, aber letztlich KANN das eine Konsequenz aus den vorhandenen und erforderlichen Gefühlen sein. Wobei man letztlich abwägen muss, was für einen selbst der bessere Weg ist.
Warum nennt man es dann SPIELbeziehung?
"nur Spielbeziehung"
hallo Sternenwind, die gesamtheit der Fragen behalte ich nicht im Kopf, sie abzuhandeln fällt mir schwer
ich schreib Dir meine Erfahrung...
ich treffe mich mit jemandem zu einen verabredeten Zeitpunkt, wir haben rudimentäres Wissen über denn Alltag des anderen, um da nicht störanfällig tätig zu werden und sind dann auf unser treffen fokussiert..
da soll es dann ganz toll werden ...das funktioniert nicht jedesmal, wir treffen uns, weil es uns gut gefallen hat was wir miteinander erleben und es werden schon ordentlich Botenstoffe ins Hirn geschickt die das anheizen und das bringt auch die Gefühle in Wallung, die Trennung naht..wie
so spät ist schon... scheisse ...

wir sind in täglichem mailkontakt, sprechen am Telefon hier und da, dann aber flott mal ne std, besonders wenn das Treffen Nachwehen verursacht, weil das Auffangen dann zeitlich zu kurz gekommen ist.
Es sind besondere Momente für - und miteinander die wir zusammen erleben, wllen die nicht missen, wie wir auch unsere Partner des täglichen lebens nicht missen wollen und unsere Leidenschaft eben nicht auf dem Abstellgleis sehen möchten. Wir fühlen uns in dem verbunden miteinander eng und tief ...soll ich jetzt sagen das es doppeltes Glück bedeutet das zu erleben ...mit kommt es so vor.

jetzt hab ich ganz vergessen zu schreiben Was muss Dom beachten ...das es Augenhöhe ebenso gibt .
*******wers Frau
78 Beiträge
Warum nennt man es dann SPIELbeziehung?

Weil das Spiel/ die Sexualität im Vergleich zu anderen Aktivitäten und im Vergleich z.B. zu einer "Lebensbeziehung" einen recht großen Raum einnimmt.
Ab wann/ bis wann man eine Beziehung als Spielbeziehung bezeichnet, ist sicher sehr unterschiedlich. Ich selber benutze den Begriff nur der Einfachheit halber, mit dem Bewusstsein, dass es zu Missverständnissen führen kann. Ich habe keine feste Daumenregel, ab wann ich einen Menschen in meinem Leben als Spielpartner oder als Partner bezeichne - das fluktuiert bei mir deutlich.
@ möchte_gern_3
Perfekt formuliert!

Ich sehe es ähnlich, man kann die Fragen net einfach jede für sich beantworten, weil vieles zwischenmenschlich in einander über geht im "Beziehungsgeflecht".

Sicherlich wird es sogenannte Spielbeziehungen geben, wo Gefühle vll bewusst aussen vor gehalten werden, es rein um das gemeinsame Ausleben der gleichen Neigung geht, das wäre in meinen Augen dann allerdings eine "Affäre mit BDSM-Aspekten".

Zum Thema Sicherheit/Gesundheit: Ich denke, es ist dabei vollkommen unerheblich, ob es sich um eine Beziehung im herkömmlichen Sinne mit gleichem Wohnsitz oder eine andere verbindliche wie auch immer geartete Beziehung handelt: Es gibt überall Menschen, die sexuell woanders hin gehen, es ist eine Frage des Vertrauens und der getroffenen Absprachen zwischen den beiden Betroffenen, ob man sich innerhalb dieser Konstellation schützt bzw schützen muss oder net.
@moechte_gern_3
Ich verstehe das was Du sagst.
Für mich würde da jedoch sehr viel fehlen ... die Verbindlichkeit einen Menschen fest in meinem Leben zu haben, Seite an Seite.
Aber ich möchte Spielbeziehungen mal endlich verstehen.

Wäre es wirklich so schlimm, wenn sich aus einer Spielbeziehung etwas ernstes und festes entwickelt?
Da finde ich sollte von Beginn die Option eingeräumt werden, dass es eine Lebenspartnerschaft werden kann und ich begegne jemanden unter dieser möglichen Option.

Spielbeziehungen hatte ich bisher immer für klar definiert gehalten. Eine Spielbeziehung, mehr nicht. Kein Verlieben, kein gemeinsamer Alltag.

Ich habe zu dem den Eindruck die meisten Damen und Subs suchen weniger eine feste Beziehung als eine Spielbeziehung, denn zu Hause haben sie ja ihren "Stino-Partner", den sie aus vielfältigen gründen nicht verlassen wollen. Der Spielpartner soll zu dem aber exklusiv für die Dame sein. Muss da Dom nicht auch in einer Spielbeziehung darauf achten zum Trottel und Spielzeug der Sub zu werden?
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Hallo Sternenwind!

**********nwind:
Worauf müsste man achten und wie hätte man sich zu verhalten, dass er als Dom sich nicht in Sub verliebt? (Sonst würde ja eine feste Lebens-Beziehung daraus *zwinker* )

Für mich ist die Schlussfolgerung "Dom verliebt sich" also wird es zur "festen Lebens-Beziehung" nicht schlüssig. Im Laufe meines Lebens habe ich festgestellt: Es gibt Männer, die liebe ich und mit denen kann ich auch tollen Sex haben. Aber eine Lebens-Partnerschaft, die uns beiden gut tut, kann ich mit ihnen nicht haben. Unsere Werte & Lebensziele liegen einfach zu weit auseinander. Da trenne ich mich lieber in Liebe bevor aus Liebe Hass & Gift wird. Das braucht kein Mensch.

Zunächst einmal haben beide ihre Gründe, warum bloß eine Spielbeziehung gewollt ist. Und Sub muss sich darauf verlassen können, dass der Dom diesen Beziehungs-Rahmen/ die versprochenen Grenzen auch dann aufrecht erhält, wenn ihm nach ganz anderen Dingen gelüstet. Da ist die Selbstbegrenzung des Doms gefragt. Seine Gefühle kann er nicht kontrollieren. Doch er kann seine Träume & Wünsche im Auge behalten und darauf achten, dass er sein Wort hält. Ob Du es dauerhaft aushältst, mit einer Frau, die Du liebst, bloß eine Spielbeziehung zu leben, steht auf einem anderen Blatt. Kannst Du das leben? Tut es Dir gut? - Wirklich wissen kann man dies in der Regel erst, wenn man es ausprobiert hat.

Im Augenblick wäre ich nicht zu einer festen Lebens-Beziehung bereit.
Und ich weiß, dass ich nachdem ich mich wirklich fallen gelassen habe diesbezüglich keine eigenverantwortliche Entscheidung mehr treffen kann. Also würde ich mir im Vorfeld überlegen, wozu ich bereit bin, meine Grenzen abstecken und diese meinen engsten Vertrauten (Freunde und Familie) mitteilen. Damit schaffe ich für mich zusätzliche Verbindlichkeit. Denn wenn ich mein Wort gebe, dann halte ich es auch.

Rein hypothetisch könnte ich mit Dir (dem Dom) folgende Abmachung treffen:

Wir haben eine Spielbeziehung.

Unter anderem legen wir die maximale Frequenz unserer Treffen fest beziehungsweise wie viel Zeit wir maximal miteinander verbringen wollen/ können. Ebenso wie wir möglicher Weise gemeinsame Urlaube handhaben. Auch legen wir fest, auf welche meiner Lebensbereiche Du Einfluss nehmen darfst und welche Tabu sind. Weniger geht immer, doch mehr ist nicht drin. (Damit mein Leben nicht ins Hintertreffen gerät.)

Solltest Du im Laufe der Zeit feststellen, dass Dir das nicht mehr genügt und Du gerne eine feste Lebensbeziehung mit mir haben willst, dann lass uns zwei Monate Pause einlegen. Zwei Monate, in denen wir gar keinen Kontakt mehr haben. Denn ich weiß, dass ich in dieser Zeit wieder bei mir selbst ankomme und dann auch eine eigenverantwortliche Entscheidung dafür oder dagegen treffen kann.

Solltest Du diesen Rahmen zu sprengen versuchen, weiß ich, dass ich Dir nicht vertrauen kann. Dann komme ich so oder so aus meiner Devotion raus. Denn es gibt wenige Dinge, die ich mehr verachte und die den Wert eines Menschen derart rapide sinken lassen wie ein Wortbruch - insbesondere ein Wortbruch in derart grundlegenden Dingen. Devotion ade!


Dies ist mein persönlicher Umgang damit. Auf mich/ meine Bedürfnisse/ mein Naturell angepasst.
Was andere Menschen brauchen oder leben können steht auf einem anderen Blatt.
Da gibt es keine allgemeingültigen Regeln.


Liebe Grüße!
Galinthias
Wie ist die Erfahrung von Doms in Spielbeziehungen? Sucht Ihr als Dom nicht auch lieber etwas festes? Oder lieber unverbindlicher in einer Spielbeziehung? Wie verbindlich ist eine Spielbeziehung?
Wow, Galinthias
Rein hypothetisch könnte ich mit Dir (dem Dom) folgende Abmachung treffen:
......................
.....................

Wow, das ist ja dann noch schlimmer als ein Arbeitsvertrag als kommunaler Angestellter.
Da würde mir aber alles vergehen. Da würde sich mein Herz und meine Seele gleich von vornherein ausklingen und das Weite suchen.

Wo ist da noch das unbeschwerte Gefühl?
*******_82 Mann
221 Beiträge
Hallo,

ich schreibe mal aus rein meiner Sicht. Ich selbst lebe nun schon einige Jahre Spielbeziehungen aus.
Grundsätzlich gibt es hier keine allgemeingültigen Richtlinien. In erster Linie solltest Du für dich festlegen was Du genau für dich in einer Spielbeziehung haben willst.

Für mein Teil lasse ich Spielpartnerinnen sehr nah an mich ran. Es ist bei mir aber komplett ausgeschlossen, dass sich daraus eine Partnerschaft oder Beziehung entwickeln wird. In der Zeit einer Session sind meine Gefühle, mein Handeln, meine Lust so gegenüber der Spielpartnerin als wäre sie in der Zeit meine feste Partnerin.

Kläre unbedingt auch mit der Spielpartnerin was sie möchte und was sie nicht möchte. Merkst Du das es in eine andere Richtung geht als das was Du für dich geklärt hast lass die Finger davon. Wenn zwei Menschen unterschiedliche Einstellungen dazu haben macht es kein Sinn sich zu etwas zu zwingen was nicht passt.

Ich persönlich begegne Spielpartnerin außerhalb einer Session grundsätzlich auf Augenhöhe, da ich etwas anderes auch nicht will. Liegt aber auch daran, dass ich gestandene Frauen als Spielpartnerinnen habe die mich nicht nur auf sexueller ebene ansprechen. Ein offener ehrlicher Umgang ist wichtig und man sollte es schaffen das Ganze auf einem entspannten Level zu halten. Viele Frauen haben Spielbeziehungen, da sie nicht Hauptfokus sein wollen sich aber denn noch ausleben möchten.

Grundsätzlich klärt auch ab in wie fern ihr Private Informationen in diese Art Beziehung einfließen lasst. (Familienthemen, Kinder, Alltag etc.). Bei mir ist es so, dass ich auch gerne mit einer Spielpartnerin so mal Zeit (schönen Abend) verbringe unabhängig vom Sex wo auch Raum für solche Themen ist.

Da ich mehrere Spielpartnerinnen haben ist das immer abhängig wie viel Zeit man verbringt. Dabei sind 2 mit den ich mich wöchentlich treffe (sofern Zeit vorhanden ist) dabei ist ein wöchentliches Treffen aber keine Pflicht. Es ist ja schließlich kein Pflichttermin sondern eine Zeit die man mit schönen Dingen verbringt und da ist Stress fehl am Platz. Mit den anderen treffe ich mich so alle 3-4 Wochen.
Spielbeziehungen haben bei mir zwischen einigen Monaten bis hin zu Jahren bestand, dass hängt aber von sehr vielen Faktoren ab.

Krankheiten etc. sind immer ein heikles Thema, gerade, wenn man mehrere Spielpartnerinnen hat. Grundsätzlich gilt nur mit Schutz verkehr. Ich selbst habe nur mit einer Spielpartnerin ungeschützten Verkehr, wir lassen uns regelmäßig Screening und das nicht nur auf HIV.

Du sprichst das Gefühl an jemanden Fest an deiner Seite zu haben. Dies entspricht nicht meiner Intention. Für mich trifft es eher zu dass ich es Wegbegleiterin nennen würde. Da man nie weiß wie lange man diesen Weg zusammen geht. Ich persönliche hege keine Besitzansprüche, dafür mag ich zu sehr die Vielfalt und die Individualität eines Menschen. Für mich ermöglichen Spielbeziehungen die mich nicht beruflich, in meiner Freizeit und meinem Leben eingrenzen zu müssen. Denn noch eine starke Nähe, Emotion, Lust, Freude mit anderen zu teilen die es ebenfalls so sehen wie ich.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
**********nwind:
Wow, das ist ja dann noch schlimmer als ein Arbeitsvertrag als kommunaler Angestellter.
Lach. Na so unterschiedlich sind die Gemüter.

**********nwind:
Da würde mir aber alles vergehen. Da würde sich mein Herz und meine Seele gleich von vornherein ausklingen und das Weite suchen.
Sagt der, der fragte, wie Dom verhindert, dass er sich überhaupt verliebt.

**********nwind:
Wo ist da noch das unbeschwerte Gefühl?
Die Freiheit und Unbeschwertheit kommt doch gerade erst durch die verbindlichen Grenzen.
So wie ich mich in den eigenen vier Wänden meines Hauses völlig unbeschwert bewegen kann.
Ich gönne mir, auch die Männer zu lieben, die für mich unpassende Lebensgefährten wären. Das ist meine Freiheit. *lach*

Aber ich sehe schon. Bei allem, was unter "Lebens-Beziehung" liegt, fühlst Du Dich bereits in Deinen Freiheiten als Dom kastriert. *zwinker*
Du wünscht Dir eben viel mehr. Das ist doch auch völlig in Ordnung. Nicht jeder Mensch ist für Spielbeziehungen gemacht.
*****n_N Mann
9.370 Beiträge
Was müsste man als Dom bei Spielbeziehungen beachten?
Das die Frau dabei voll auf ihre Kosten kommt...wie auch immer die aussehen....Denn eine Spielbeziehung ist vom Verständnis her ja eher was lockeres und damit tut sich ja eher selten jemand Stress an...hier heißt es ja nicht durch dick und dünn oder in guten wie in schlechten Zeiten...sonder es wollen beide ne schöne Zeit, ohne Alltag und ohne Stress.

Wie viel gibt man von sich persönlich, von seiner Person, seinem Alltag pp. preis?
Um Vertrauen aufzubauen muss man natürlich auch was über sich erzählen...aber es dürfte kontraproduktiv sein sich bei ihr oder ihm über seine privaten Probleme und Sorgen auszulassen.
Die "Flucht" aus dem Alltag steht da schon hoch im Kurs und die will man genießen und dabei abschalten.

Trennt man strikt Spielbeziehung und Alltag?
Welcher Alltag? Man trifft sich um Spaß zu haben, sich auszuleben, zu genießen...die wenigsten Subs in Spielbeziehungen freuen sich darüber wenn man ihnen sagt das sie noch den Müll bei mir raus bringen sollen, die Betten noch nicht gemacht sind und das Klo auch noch saubergemacht werden muss, bevor sie nach Hause zu ihren Mann fahren *lol*

Worauf müsste man achten und wie hätte man sich zu verhalten, dass er als Dom sich nicht in Sub verliebt? (Sonst würde ja eine feste Lebens-Beziehung daraus *zwinker* )

Konzentriere dich auf jeden Kompromiss den du eingehen musst (Man klingt das scheiße, aber ist schon iwi so) und dann weißt du warum du mit der Frau auf Dauer sicher nicht glücklich wirst.
Wenn sie "perfekt" für dich ist, dann hast du ein Luxus Problem...wenn du es auch für sie bist/wirst, löst sich das in der Regel von selbst, in dem man zusammen kommt.

Wie lange zeitlich haben im Durchschnitt Spielbeziehungen bestand?
Bei mir blieb es bisher meist unter einem Jahr...aber es soll welche geben die über Jahre hinweg gehen.

Wie viel Zeit investieren andere Doms in der Woche in eine Spielbeziehung?
Das variiert...am Anfang bedarf es meist etwas mehr zeit (wegen dem Kennenlernen)
Mit manchen steht man täglich in Kontakt mit anderen nur kurz vor einem Treffen.
Die Menschen und ihre Bedürfnisse sind da völlig unterschiedlich.

Wie sieht es mit Vorsorge hinsichtlich AIDS etc. aus, da man ja nicht wissen kann, was die Dame sonst so treibt ausserhalb der Spielbeziehung. In einer festen Beziehung sieht dies ja anders aus (sollte zumindest so sein). (Gilt umgekehrt für den Herren auch)
*hae* Als BDSMler hat man doch keinen Sex !
Sorry, der musste raus *lol*
Ich habe Fragen zur Spielbeziehung.

Aber ich will damit ja nicht eine Spielbeziehung. Für mich wäre das viel viel zu wenig.

Etwas wissen und verstehen wollen bedeutet nicht immer es auch für dich zu wollen. Man kann ja dennoch seinen Horizont erweitern.

Und was macht eine Spielbeziehung für einen Sinn wenn sich beide verlieben. Dann ist ja eine Spielbeziehung absurd. Dann haben die beiden ja eine Liebesbeziehung.
Gordon,
danke für Deine Antworten. Sie helfen mir zu verstehen.
********Lady Frau
4.708 Beiträge
**********nwind:
Und was macht eine Spielbeziehung für einen Sinn wenn sich beide verlieben. Dann ist ja eine Spielbeziehung absurd. Dann haben die beiden ja eine Liebesbeziehung.

Gute Frage..........................
Oftmals verbietet die "Vernunft" eine echte Liebesbeziehung und es bleibt bei der Spielbeziehung.
******ung Mann
6.432 Beiträge
Das
Ich will einen einfühlsamen, liebevollen, gebildeten, emotional und intellektuell tiefgehenden Single Menschen für eine exklusive Spielbeziehung wo ich ihm eine treue und gute Sub sein kann. Wo der Sex keine Rolle spielt, weil die Zeit in dieser Spielbeziehung zu wertvoll ist als das man unser BDSM damit verwässern müsste. Das wäre mein Lebensziel das meine Stino-Ehe, die ich nicht aufgeben werde, bereichern würde

wäre mal so eine potenzielle Antwort auf die Frage:
"Was willst du eigentlich?"
oder
"Wie stellst du dir die Spielbeziehung vor?

Frei übersetzt:

"Also - ICH bin in ner Ehe und da wird gebumst, aber der hat mit BDSM nix am Hut. Deshalb such ich wen, der Single ist und der mit mir exklusiv dann spielen kommt - Single ist wichtig, weil sonst hat er nich immer Zeit und ich fühl mich dann wie das 5te Rad am Wagen. Und seinen Schniedelwutz soll er aber auch in der Hose lassen weil Akttechnsichen Sex hab ich nur mit meinem Ehemann"

*top*

In JEDER BDSM-Beziehung, egal ob es "nur" eine Spielbeziehung oder doch eine "richtige" Beziehung ist, gehören Gefühle dazu. Ohne Gefühle könnte ich mich gar nicht entsprechend fallen lassen ...

Das kann man NICHT allgemein sagen - das kann man nur individuell so sehen
Es mag durchaus Menschen geben, die bei einer Spielbeziehung - oder auch bei einer anderen Beziehung - auf Gefühle "verzichten" können....manche können sie nicht mal empfinden - selbst wenn sie wollten...
Gordon,
ich hab lieber Sex in einer liebenden festen Beziehung als BDSM in einer unverbindlichen Spielbeziehung.

Der musste jetzt auch sein.

Sexualität ist für mich zu wertvoll, zu intim, zu verbindend als das ich dies "spielen" will.

Zur Sexualität gehört Gefühl und mit Gefühlen spielt man nicht.
@ Forderung
genau so abstruse Angebote erhalte ich auch gelegentlich von Frau.

Ich muss in mein Profil reinschreiben, dass ich kein Dom bin, sondern nur dominanter Mann mit Hirn und Herz und kein Sub-wünscht-sich-was-Dom *zwinker*
********Lady Frau
4.708 Beiträge
**********d_due:
Sub-wünscht-sich-was-Dom

Das Thema gibt es auch zur Diskussion.................................
PS:
Liebe schließt Vernunft aus. Dann liebe ich lieber.
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