Hallo Sternenwind!
**********nwind:
Worauf müsste man achten und wie hätte man sich zu verhalten, dass er als Dom sich nicht in Sub verliebt? (Sonst würde ja eine feste Lebens-Beziehung daraus
)
Für mich ist die Schlussfolgerung "Dom verliebt sich" also wird es zur "festen Lebens-Beziehung" nicht schlüssig. Im Laufe meines Lebens habe ich festgestellt: Es gibt Männer, die liebe ich und mit denen kann ich auch tollen Sex haben. Aber eine Lebens-Partnerschaft, die uns beiden gut tut, kann ich mit ihnen nicht haben. Unsere Werte & Lebensziele liegen einfach zu weit auseinander. Da trenne ich mich lieber in Liebe bevor aus Liebe Hass & Gift wird. Das braucht kein Mensch.
Zunächst einmal haben beide ihre Gründe, warum bloß eine Spielbeziehung gewollt ist. Und Sub muss sich darauf verlassen können, dass der Dom diesen Beziehungs-Rahmen/ die versprochenen Grenzen auch dann aufrecht erhält, wenn ihm nach ganz anderen Dingen gelüstet. Da ist die Selbstbegrenzung des Doms gefragt. Seine Gefühle kann er nicht kontrollieren. Doch er kann seine Träume & Wünsche im Auge behalten und darauf achten, dass er sein Wort hält. Ob Du es dauerhaft aushältst, mit einer Frau, die Du liebst, bloß eine Spielbeziehung zu leben, steht auf einem anderen Blatt. Kannst Du das leben? Tut es Dir gut? - Wirklich wissen kann man dies in der Regel erst, wenn man es ausprobiert hat.
Im Augenblick wäre ich nicht zu einer festen Lebens-Beziehung bereit.
Und ich weiß, dass ich nachdem ich mich wirklich fallen gelassen habe diesbezüglich keine eigenverantwortliche Entscheidung mehr treffen kann. Also würde ich mir im Vorfeld überlegen, wozu ich bereit bin, meine Grenzen abstecken und diese meinen engsten Vertrauten (Freunde und Familie) mitteilen. Damit schaffe ich für mich zusätzliche Verbindlichkeit. Denn wenn ich mein Wort gebe, dann halte ich es auch.
Rein hypothetisch könnte ich mit Dir (dem Dom) folgende Abmachung treffen:
Wir haben eine Spielbeziehung.
Unter anderem legen wir die maximale Frequenz unserer Treffen fest beziehungsweise wie viel Zeit wir maximal miteinander verbringen wollen/ können. Ebenso wie wir möglicher Weise gemeinsame Urlaube handhaben. Auch legen wir fest, auf welche meiner Lebensbereiche Du Einfluss nehmen darfst und welche Tabu sind. Weniger geht immer, doch mehr ist nicht drin. (Damit mein Leben nicht ins Hintertreffen gerät.)
Solltest Du im Laufe der Zeit feststellen, dass Dir das nicht mehr genügt und Du gerne eine feste Lebensbeziehung mit mir haben willst, dann lass uns zwei Monate Pause einlegen. Zwei Monate, in denen wir gar keinen Kontakt mehr haben. Denn ich weiß, dass ich in dieser Zeit wieder bei mir selbst ankomme und dann auch eine eigenverantwortliche Entscheidung dafür oder dagegen treffen kann.
Solltest Du diesen Rahmen zu sprengen versuchen, weiß ich, dass ich Dir nicht vertrauen kann. Dann komme ich so oder so aus meiner Devotion raus. Denn es gibt wenige Dinge, die ich mehr verachte und die den Wert eines Menschen derart rapide sinken lassen wie ein Wortbruch - insbesondere ein Wortbruch in derart grundlegenden Dingen. Devotion ade!
Dies ist mein persönlicher Umgang damit. Auf mich/ meine Bedürfnisse/ mein Naturell angepasst.
Was andere Menschen brauchen oder leben können steht auf einem anderen Blatt.
Da gibt es keine allgemeingültigen Regeln.
Liebe Grüße!
Galinthias