Spielbeziehung - Was muss man als Dom beachten?

Auf welcher Basis urteilst du eigentlich so hart über Spielbeziehungen, wenn du nach eigener Aussage gar keine Erfahrung damit hast?

Meiner Erfahrung nach beschränken sich in erster Linie Menschen von vornherein auf Spielbeziehungen, die bereits eine andere Partnerschaft haben, die sie nicht aufgeben wollen, in denen ihnen jedoch das Element BDSM (oder bestimmte Aspekte davon) fehlt – oder Menschen, die sich einig sind, dass sie über das Ausleben ihrer Neigung hinaus einfach nicht füreinander geeignet sind, dies jedoch nicht missen wollen. Oder man geht eine reine Spielbeziehung als "Übergangslösung" ein, bis man jemand findet, mit dem man die Neigung innerhalb einer festen Partnerschaft ausleben kann.

Wenn zwei Menschen d'accord sind, dass sie gern eine "Nur"-Spielbeziehung führen wollen, aus der nicht mehr werden soll, ist doch alles wunderbar. Der Intensität der D/s-Beziehung ebenso wie der gegenseitigen Zuneigung und Wertschätzung muss das keinen Abbruch tun.

Problematisch kann es dann werden, wenn die Geschichte emotional nicht symmetrisch ist – sprich, sich einer der beiden verliebt, der andere das aber nicht erwidert (ich gehe davon aus, dass es sich nicht um eine polyamore Konstellation handelt, in der es möglicherweise kein Problem wäre, zwei oder mehr "richtige" Partnerschaften parallel zu leben).

Problematisch kann es auch dann werden, wenn unter dem Etikett "Wir machen nur BDSM" die menschliche Zuneigung und Wertschätzung fehlt.

Und natürlich dann, wenn sich aus einer Nur-Spielbeziehung Gefühle entwickeln, die aber in den Lebensmodellen der Beteiligten keinen Platz haben, weil sie z. B. eine bestehende Ehe gefährden würden.

Ansonsten – dass die Schwerpunkte in der Interaktion andere sind, wenn man sich nur alle 1–2 Wochen mal für ein paar Stunden und zu einem bestimmten Zweck trifft, als wenn man 7 Tage die Woche zusammenlebt, dürfte nur logisch sein. Das halte ich aber nicht für BDSM-spezifisch.

Es geht immer noch um DIESE Aussage!

Du hast hier eine Spielbeziehung sehr einseitig definiert, als wäre Dom nur das arme Opfer der Sub... was soll der Quatsch?

Dito!!!

Und genau das schreiben andere auch hier................. ihre Meinung - genau, wie Du.
Mich eingeschlossen. Nicht mehr und nicht weniger.


Ok, ich lese nochmal.

Dann ist es doch aber nicht mehr als eine Affäre, eine Affäre im / mit BDSM.


Wenn es sich nicht um drei Beteiligte handelt, die nicht eine Beziehung zu Dritt leben oder einer zu zwei eine Beziehung unterhält und beide anderen sind einverstanden, dann ist es für mich eine Affäre !


Sorry, ich mag altmodisch sein, aber wenn ich einer Dame mit Zuneigng und Tiefgang begegne verliebe ich mich und daraus kann im Verlauf der Zeit Liebe enstehen.
Also, damit eine spielbeziehung und die Emotionen beider symetrisch verlaufen sollte sich einer allein nicht in den anderen verlieben. formal richtig.
Aber so frauenfeindlich bin ich dann doch nicht, dass ich emotionslos einer Frau begegne und Zuneigung stark einschränke, damit ich nicht Gefahr laufe mich zu verlieben und ihr Vertrauen damit missbrauche und sie als Mensch und Frau degradiere, wie Galinthias schrieb. Dafür ist mir Frau und Mensch zu wertvoll.

Bachata Lady: genau die Sichtweise eines anderen nur für den anderen zu akzeptieren hast Du mit Deinem [/quot] nicht getan.

ehrlich zu sein, Galinthias, hatte ich es ähnlich verstanden wie sternenwind_due

Und um weiterhin ehrlich zu sein - hat mich das schockiert:


Weil du diesen Teil auf die Entwicklung von Gefühlen bezogen hast

Also....
Wenn er Liebe zu dir entwickelt und sich wünscht, das mehr daraus wird und er beginnen würde, "um dich zu werben" - so hatte ich das verstanden - dann würdest du das als.....Vertrauensbruch verachten

Ich kann das nicht nachvollziehen...

Vielleicht hab ich das aber auch falsch verstanden?


Das bezieht sich darauf, das viele Frauen eine Spielbeziehung zu einem Single-Mann suchen die exklusiv zu sein hat, weil er Single zu sein hat (vergebene Männer werden da abgelehnt) während sie selbst aber in einer Beziehung stecken

Vorfeldforderungen werden da gestellt:
• Single
• Exklusiv
• Kein GV
• ...

Aber du musst damit klar kommen das ich:
• In einer Ehe lebe
• Diese Ehe nicht beende
• Mit meinem Mann Sex habe
• ...
(In ganz interessanten Fällen heißt es sogar:
Ich lebe in einer Ehe die ich nicht beenden werde. Mit meinem Mann habe ich aber keinen Sex mehr. WIR werden dennoch keinen GV haben, denn den habe ich schon mit dem Hausfreund den du auch zu akzeptieren hast.)
• zeitlich richtest du dich nach mir
• Ich bin - aufgrund Ehe - nicht besuchbar und zu dir komme ich nicht also suchst du ein Hotel aus für das du die Kosten trägst...
• ...

Das sind ALLES Dinge, die ich schon gelesen habe

Es trudeln regelmäßig solche "Anfragen" auf "Spielbeziehungen" ein

Da ist es doch kein Wunder, wenn der eine oder andere eine nicht ganz so gute Meinung darüber hat oder?

Denn es ist nun mal so, das diese Frauen dann auch Männer finden, die darauf eingehen

DAS es anders geht - ist mir schon klar
Das ist hier jedem klar

Aber da es halt häufig auf das hinaus läuft - oder hinaus laufen SOLL - ist es doch natürlich, das eine gewisse Skepsis herrscht, wenn eine "Spielbeziehung" erwähnt wird oder?

Noch dazu - wenn dann noch vorab festgelegt werden soll, welche Gefühle ich entwickeln DARF und welche NICHT und welche ich vermitteln darf und welche nicht...

ICH kann mit dieser Art der Spielbeziehung nix anfangen

Aber - es ist die Art, die ich am häufigsten "mitbekomme" - auch bei meinen Bekannten

Ich freu mich TIERISCH für Bachata_Lady, das sie eine andere Art erlebt
Aber zumindest für mich - ist das eine utopische Vorstellung in Bezug zu einer Spielbeziehung und dem, was ich so mitbekomme was das ist...

...das gleiche wie in einer BDSM-Paar-Beziehung...

Eine Spielbeziehung bedeutet für mich, dass man sich trifft um gemeinsame Vorlieben, in diesem Falle im BDSM- Bereich, auszuleben. Aber, man hat keinen Alltag zusammen - sondern nur unverbindlichen Spaß, der im festgelegten Rahmen doch verbindlich ist.

Wie dieser Rahmen nun ausschaut, muss jedes Paar für sich selbst definieren. Vorstellbar ist darin alles vom täglichen Kontakt, wöchentlichen Treffen und Exklusivität bis hin zu gelegentlichen Treffen und wenig Kontakt. Ich finde auch, dass man so einen Rahmen auch nicht starr festlegen kann – da doch die Lebensumstände immer wieder Veränderungen unterlegen sind.

Dabei sind für mich Gefühle keinesfalls ausgeschlossen. Ganz im Gegenteil – ohne Vertrauen, Respekt und Emotionen wäre das für mich nicht erfüllend. Bei diesen Gefühlen sollte es aber beiden gut gehen – sie sollten keine Belastung werden. Das Mittelmaß zwischen zu starker Intensität und Oberflächlichkeit ist hier gefragt.

Es bleibt aber für mich immer „nur“ ein Spiel – keine alltagsbestimmende Tätigkeit. Sozusagen ein Kurzurlaub vom Alltag, eine schöne Bereicherung.

Meine längste Spielbeziehung hat 8 Jahre gedauert, wobei Treffen nur alle 2 – 3 Monate stattfanden, dafür dann öfter 2 -3 Tage lang. Aber fast täglicher Kontakt. Ich habe diesen Mann geliebt, aber trotzdem gewusst, dass aus uns nie ein Paar wird, das zusammenlebt.

Eines habe ich noch nie empfunden, bei keiner Spielbeziehung, dass ich Zeit „investieren muss“, wenn man sich wohl fühlt und es Freude macht, schreibt man sich, bleibt in Kontakt – aber für mich zählt der Augenblick, das läuft dann nicht darauf hinaus, dass ich mir später dafür etwas erwarte.

Safer Sex: das ist wie alles im Leben untereinander zu klären, vor allem aber auch mit dem Lebenspartner bzw. mit anderen Spielpartnern, die in diesem Falle ja auch betroffen sind.

Was hat denn eine wie du sie nennen magst Spielaffäre damit zu, dass man den Gegenüber abwertet?

Wenn man sich auf eine solche Konstellation einlässt, sollte man erwachsen genug sein im Ernstfall auch das Gespräch zu suchen.
Insbesondere wenn von vornherein bei beiden klar kommuniziert ist, dass nicht mehr draus werden wird.

Sternenjuwel:
Für mich ist eine Spielbeziehung nichts weiter, als BDSM als Hobby zu betreiben

Diese Aussage war zwar in Deinem Post, aber nicht Deine Aussage. Sie wurde nur unter Deiner Aussage wiedergegeben, weil Du sie so von einem anderen Post übernommen hattest.

Und daraufhin war dann mein kleiner geplatzter Wütendkopf.
Und im darauffolgenden Post habe ich es schon wieder hingenommen, indem ich schrieb, dass ich dann eben ein schönes Hobby hätte.

Also, locker bleiben..............................

Also, nochmal ganz sachlich zum Thema:

Vielleicht ist es auch - in meinem Fall - tiefe Freundschaft mit einem Plus - obwohl - die Gefühle?
Nein, passt leider auch nicht wirklich.
Es ist alles zusammen: Starke Zuneigung, tiefe Gefühle, innige vertraute Freundschaft nach der langen Zeit mit dem wundervollen "Hobby" BDSM.................

Ja, die Erleuchtung - das ist es!

Auch wenn es für den ein oder andeten den Anschein hat, das mein Post 0betnomnen wurde, stimmt das nicht. Ich habe hier meine persönliche Meinung eingebracht. Wenn man dann noch liest, was ich im Vorfeld geschrieben habe, sieht man, das ich hier nichts abwertend, sondern nur für mich selber Werte.

Jeder hat seine ganz eigene Sichtweise und Einstellung und das ist gut so .

LG Dany

Das Wort Hobby habe ich nie als meines geschrieben, schon gar nicht zuerst. Ich habe es nur zitiert um Deine Toleranz aufzuzeigen, Bachata Lady.

Insofern stelle ich fest, dass Du schon gar nicht mehr weisst was Du inwelchem Zusammenhang schreibst.

Dieser Satz stammt nicht von mir !

Das Wütsmily von Dir bezog sich direkt im Anschluss auf diese Aussage

Da steht "Für mich", nivcht für andere

Alle einmal durchatmen und Schwamm drüber.
Missverständnisse bei unglücklichen Namensdopplungen sind unvermeidbar und machen alles unübersichtlich.

Hallo Sternenwind:

Lies es Dir nochmal durch!
Genau das habe ich geschrieben, dass die Aussage nicht von Dir war, sondern dass sie in Deinem Post stand, weil Du sie aus einem anderen übernommen hattest.

Folglich bezog sich auch meine Reaktion nicht auf Dich. Ich habe leider die Zitat-Funktion genutzt und so erschien automatisch Dein Name.............................

müssen einfach beide wissen dass das Spiel die Basis ist für die Beziehung.

Im anderen Fall ist das schöne Spiel das Sahnehäubchen auf einer einvernehmlichen D/S Beziehung.

Wenn eine von beiden die Beziehung dahin führt, dass spielen nur dann passiert wenn der Beziehungsalltag nach exakten Vorstellungen abläuft, nennt man das toppen von unten .

Wenn einer nicht versteht dass intensive Berührung und Hingabe nur dann auf Dauer grosse Erfüllung bringen - für beide - wenn auch er sich einbringt und einlässt wie es nunmal sein muss , ist er halt beziehungsunfähig.

Also, bachata Lady, es soll nicht selektiv gewertet werden, aber das tust Du mit Deinem Smily. Lass doch einfach die für eine andere USerin zutreffende Sichtweise stehen. So wie ich Deine Sichtweise für Dich stehen lasse und mich freue, dass es Dir damit gut geht.

Dieses zweierlei Mass messen ist schienheilig.

Das ist kein Namensmissverständnis. Der Ablauf ist klar

Die Userin Sternenjuwel hat geschrieben " für mich ..."
Daraufhin kamm von bachata Lady der Wütsmily.
Da war mein Zitat noch gar nicht geschrieben

Also, das Recht auf Toleranz muss dann für alle gelten und nicht selektiv wie es einem gefällt, aber einige Subs machen sich die Welt wie es ihnen gefällt ...., lach.

danke für Deinen Beitrag.

Nur, wenn er das Gegenteil von beziehungsunfähig ist, ist er ein Vertrauensbrecher, der die Frau degradiert, zumindest laut Galinthias.

Sorry, wenn ich dann einieg BDSMler schräg finde.

Ein Dom in einer Spielbeziehung soll Zuneigung entwickeln, fürsorglich sein, aber nur in den Grenzen, die festgelegt würden im Vorfeld. Wehe, er investiert mehr Gefühle und verliebt sich, dann ist er ein übler Kerl, der sich nicht an Abmachungen hält.

Gefühle lassen sich leider nicht steuern.

Wenn ich mich nicht in eine Frau bei sehr emotionalen Begegnungen verlieben darf, dann behandle ich sie leiber frauenfeindlich, dann verlibe ich mich nicht in sie. Aber das ist dann auch wieder falsch, lach.
Einige Subs leben echt in ihrer Traumwelt, die sie sich zurechtbasteln ......

Man könnte ein wenig den Eindruck gewinnen, für viele gibt es nur schwarz oder weiss, entweder oder...

Diese Menschen bzw deren Ansichten bedauere ich immer etwas, da sie sich in meinen Augen von vornherein viele Möglichkeiten nehmen, schöne Erfahrungen zu machen.

Manche Dinge bzw Gefühle sollte man einfach mal laufen lassen ohne deren Entwicklung von vornherein zu bremsen oder lenken zu wollen in welche Richtung auch immer. Ein Schritt nach dem Anderen gehen und sich net im Vorfeld schon den Kopf zerbrechen was wäre wenn lässt einen vieles leichter nehmen, wie ich erdt kürzlich gelernt habe...

Es gibt auch Dpms die sich ihre Welt drehen wie sie wollen Sternenwind_due es sind nicht nur die Subs.

Ich will nicht wissen wieviele Doms egal ob Männlein oder Weiblein da draußen armen hoffnungslos verliebten Subs ihre weltlichen Maßstäbe bezüglich Beziehungsumfang diktieren, während daheim die Frau das Essen kocht, die Kinder versorgt und von den zwei/drei Nebenbuhlerinnen nichts weiß.

Sorry, ich habe tatsächlich "Sternenwind" und "Sternenjuwel" irgendwie gedanklich vertauscht.
Das sollte natürlich nicht sein.


Siehst Du das so?
Ich finde es ein wenig krass, gleich mit beziehungsunfähig aufzufahren. Klar wäre das die Idealvorstellung. Aber das passt eben nicht immer und läuft nicht immer so in dieser Art. Und Kompromisse muss man doch in jeder Beziehung eingehen.

......................................haufenweise. Viele weinende am Boden liegende Subbis; verletzt und verraten.

Weil ich der Meinung bin Subs machen sich oft die Welt sie sie gerne hätten schliesst es nicht aus, dass ich der Meinung bin Doms meinen Subs Welt so zu machen wie doms es gerne hätten.

In einer Beziehung, zumindest in einer festen Beziehung, kommt man sich entgegen um dann gemeinsam voranzuschreiten, Seite an Seite.

Wie es bei Spielbeziehungen ist weiss ich nicht, aber nach den Angeboten von Subs, die an forderung oder mich herangetragen wurden scheint es oft zu sein ... "Sub will es so und so und nicht anders, weil dann ist Dom sehr böse" Ich krieg bei solchen Angeboten -Anfall.
GEnauso schlimm wie Erstkontaktmails von "Doms", die meinen Sub sagen zu können so und so, da könnte ich mich auch

ändert aber nichts an dem selektiven Gelten lassen, meine persönliche Meinung darf für mich gelten, die Meinung eines anderen für diesen lasse ich nicht gelten ....

Oder wie sollte man den Wutsmily interpretieren auf eine persönliche Aussage, die nur für den User gilt, der sie gemacht hat ?