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Keine dominanten Männer mit Sinn für Realität?

*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Themenersteller 
Keine dominanten Männer mit Sinn für Realität?
Ich verfolge nun seit einiger Zeit die Szene und mir ist folgendes aufgefallen.

Viele Subs in meinem Umfeld suchen dominante Männer, die nicht nur vielleicht als Freund sondern auch als Lebenspartner sich eignen können.

Da fängt das Problem an. Oft sind junge dominante Männer wenig Partnerkompatibel ( Aussage diverser Quellen). Oftmals mehr damit beschäftigt dominant zu wirken, als sich im realen Leben einfach mal normal zu verhalten.
Dazu ist sobald man Partnerschaft und Familie anspricht, wenig Bereitschaft dazu da Energie und Engagement einzubringen. Zum Spiel und andere Aktionen immer vorne dabei, aber wenn es um Gefühle und Lebendsziele geht, ist Flucht angesagt.

Mittlerweile kenne ich einige, die eine Stinobeziehung im Leben führen und einen Spielpartner dazu nehmen, weil es selten den Passenden gibt.

Wie ist Eure Erfahrung dabei? Sind junge dominante Männer ehr die jungen Wilden oder sind die Subs einfach Grundsätzlich zu wenig offen ?
Gibt es dominante Männer, die sich hier outen würden auch jemanden für eine Familie zu suchen? Gibts zu viele Blender oder zu viele Blinde?
Nabend

Eine interessante Frage, da muss ich nochmal in mich gehen. Aber ich denke, du hast schon Recht damit, dass es zwischen Wunsch und Wirklichkeit ein starkes Gefälle gibt. *nachdenk* Und sicher sind junge Leute weniger flexibel im Denken, was Partnerschaft angeht, so meine Erfahrung. Wir Älteren leben ihnen ja auch oft eine einseitige Welt vor, ala Vater-Mutter-Kind, Haus, Familie, Karriere.

Und doch ist das Leben bunt, facettenreich.

Mira*sonne*
******uja Frau
6.915 Beiträge
Nun, nachdem so einige Doms ebenfalls in Vanilla-Beziehungen leben und ihre Neigung nur in Spielbeziehungen ausleben, sind logischerweise weniger von ihnen auf dem freien bzw. BDSM-lastigen "Markt" verfügbar, als wenn alle prinzipiell bindungswilligen und -fähigen Doms mit einer neigungskompatiblen Dame liiert wären. *nachdenk*

Dass manche so sehr mit dem Ausleben ihrer Sexualität beschäftigt sind, dass wenig Raum für Gedanken an Familiengründung ist, ist aber ein Phänomen, dass sicherlich klischeegemäß vor allem bei jungen Männern vorkommt, allerdings beileibe nicht ausschließlich. Schließlich stoßen sich auch Frauen heutzutage oft erst einmal "die Hörner ab", bevor sie sich dauerhaft binden. Mit dem Erwachsenwerden und allem, was dazugehört, hat man es heutzutage einfach oft nicht mehr so eilig.

*******n_M:
Wie ist Eure Erfahrung dabei?
Ich kenne mehrere Doms in festen Beziehungen, sowohl auf D/s-Basis als auch im Vanilla-Bereich. Tendenziell bindungsunfähige Herren jenseits der 40 sind mir ebenfalls bekannt, jedoch sind diese keineswegs alle dominant unterwegs.

*******n_M:
Sind junge dominante Männer ehr die jungen Wilden oder sind die Subs einfach Grundsätzlich zu wenig offen ?
Wann hört denn "jung" auf? Grundsätzlich bin ich eher dem ersten Argument zugeneigt, allerdings mit Einschränkungen.

*******n_M:
Gibt es dominante Männer, die sich hier outen würden auch jemanden für eine Familie zu suchen?
Ich bin ja nun keiner und kann mich daher auch nicht outen, aber ich kenne mehrere. Allerdings suchen die eher selten, sondern haben bereits gefunden. Meiner z. B. hat mich samt Anhang einfach "adoptiert". *zwinker*
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Themenersteller 
Jung..
... Naja... So jung das Familienplanung nicht mit anfangender Senilität sich überschneidet😝😂

Würde jetzt mal einfach sagen so Anfang 30😊
*******ces Mann
180 Beiträge
Was heißt jung?
Ich fühle mich jung und mag keine Spielbeziehungen... denn für mich ist BDSM viel mehr als das was viele darin doch zu sehen scheinen.

Ich teile Deine Meinung was die Szene angeht, dort gibt es so viele die eben Dominant erscheinen wollen und so damit beschäftig sind dominant zu wirken das sie das lächeln vergessen. Dominanz ist einem gegeben oder eben nicht, es ist nicht erlernbar, es ist ein Charakterzug. Den hat man oder eben nicht, doch viele wollen den gerne haben und machen sich dann damit lächerlich.

Ich für meinen Teil bin offen für eine schöne Partnerschaft mit allem drum und dran, denn am ende schauen wir doch alle nach dem ankommen und der Geborgenheit. Ja auch ein dominanter Mensch sehnt sich nach Geborgenheit, er ist eben auch ein Mensch welch Wunder!

Für mich ist das wie Jin/Jan es ist eine Symbiose und man lernt die Sprache des anderen sprechen und irgendwann versteht man sich blind. Das funktioniert aber auch nur wenn man eben genau der ist der man ist und keine Rolle spielt.
Mino
*******ope Mann
877 Beiträge
was
würde denn generell als dominant wahr genommen und was ist nur Blendung ?

dominant mag eine Auftretensweise sein, ich nenne es Präsenz wenn es der Begrifflichkeit wahre Dominanz gerecht werden soll. Ein Revier pieseln kann ich auch.. Präsenz zeigen, führen und Entscheidungen treffen welche schlüssig sind und konsequent umgesetzt werden, mit dem nötigen Quentchen an Humor bei gleichbleibend konstanter Ernsthaftigkeit. Den Spass will keiner verlieren, aber spielen und eine Familie führen is nun mal nicht dasselbe. Wobei Familie führen so nicht im SM Sinne umgesetzt werden kann, aber eben da sind wir dann bei der Präsenz, die manch junger Wilder eben nur jung wirken lässt...
und recht wenig Reife in der man Erfahrung erkennen kann aufzeigt
Die wächst wohl erst mit den Jahren *zwinker*

Spielpartner und ähnliches werden dazugeholt, wenn es daheim aus familiären Gründen stino geworden ist, Mann manchmal auch Frau unter dem Zaun durchfrisst oder eher seltener, wenn die Beziehung derart reif und gefestigt ist, das sich die Partner für ihr Wohlgefühl einen erfüllenden Spielpartner suchen dürfen

leider ist es meist so, dass das OK / GO dazu nicht selten gar nicht vorhanden ist *zwinker*
********ster Mann
122 Beiträge
Zu den jungen Wilden zähle ich mich nicht mehr, dies nur am Rande. Meine Familienplanung ist aber definitiv abgeschlossen.

Dennoch bevorzuge ich es, mich, wenn es passt und die Chemie stimmt, darauf einzulassen und den Menschen hinter der äußeren Fassade kennen zu lernen. Meines Erachtens nach ist SM nicht wirklich "Quickie"- fähig, will heißen, für mich passt eine kurzfristige Liaison nicht zu meinen Wünschen und zu meinem Kopfkino.

Deshalb kommt für mich auch nur Frau/Sub in Betracht, die in die gleiche Richtung (also Partnerschaft mit allem, was dazu gehört) denkt.
******att Frau
330 Beiträge
Ich finde die Frage auch sehr interessant, zumal ich meiner Erfahrung nach, ähnliche Beobachtungen gemacht habe. Selbst, zähle ich mich weder zur jungen Generation, noch zur Älteren. Irgendwo dazwischen, dass ich beide Seiten kennen lernen konnte.
Wobei die bindungsunwilligen jungen Herren häufiger auftreten als die Älteren. Zweite waren, in meiner Beobachtung, zwar nicht verheiratet, aber immer in längerer Spielbeziehung mit der gleichen Sub.
Ich persönlich würde mal darauf tippen, dass, so wie Yolabruja bereits to treffend schrieb, die jüngeren Dominanten Herren ihren Erfahrungshorizont erweitern wollen/müssen/denken sie müssten und sich "die Hörner abstoßen"
Und das geht am Besten damit, sich nicht fest an einen Partner zu binden, sondern erst die verschiedenen Situationen, Möglichkeiten, Sub-Typen zu erkunden?
Gleichzeitig muss ich aber auch sagen, dass junge Subs heutzutage, nach dem Erfolg von 50SoG, diese und ähnliche Szenarien, wie sie im Moment die Medienwelt fluten, oftmals in ihren Köpfen haben und vielleicht somit auch unrealistische Erwartungen an die ganze Sache haben, die die jungen Doms dann unter Druck setzen? Ich muss dabei an den Spruch denken: " Wir wollen einen jungen 20 jähigen, voll ausgebildeten Manager mit 30 jahren Berufserfahrung" *haumichwech*

Aber das ist alles nur meine persönliche Meinung, und ich möchte damit keinesfalls die junge BDSM Generation pauschalisieren! Ausnahmen bestätigen die Regel~
*******y_nw Mann
25 Beiträge
Private Erfahrung
Hey.

Hatte bisher erst eine "reale" Beziehung mit BDSM auf beiden Seiten,
und trotz unser beider junger Alter hätten wir uns mehr drunter vorstellen können,
wäre da nicht die Trennung zwischen gekommen.
Wir waren kinky in the sheets, also haben BDSM nicht 24/7 gelebt, das wäre für uns beide (zum Teil natürlich wegen der Entfernung) auch nichts gewesen,
auch für mich als jungen Dom nicht.
Ich bin zwar wirklich einer von den Jüngsten, wag ich zu behaupten,
und bin mit meiner doch schon leicht sadistischen Ader auch eher einer der Extremeren,
aber dennoch wäre 24/7 nichts für mich.
Klar hat man mir angemerkt, dass ich der dominante Part der Beziehung war,
sie hat normalerweise gefragt worin sie mir gefallen würde und wohin wir gehen sollten,
und ich habe viel Verantwortung und Kontrolle für sie übernommen, und auch Schutz, Trost, Nähe, Fürsorge und Halt geboten, auch mehr als das vielleicht normal ist (kann ich aus meiner Position schließlich schlecht einschätzen), und auch meine Eifersucht war wohl etwas übermäßig (was ich nicht finde und wo mir auch meine Freunde zugestimmt haben aber sei es drum).
Aber nein. Ich habe sie nicht rund um die Uhr bespielt. Es war nicht "Sub, zieh dieses Outfit an." oder "Ich bestimme, was du ist." oder "Du darfst dich nicht mit X treffen." - das wäre auch nicht meine Art.
BDSM im Bett (und wo man sich sonst noch lieben kann) - ja gerne, aber im Alltag bin ich nur dahigehend Dom für Partnerin und Sub, dass ich ihr Schutz, Vertrauen, Halt und Nähe biete und bieten will.

Kurz gesagt:
Die Beobachtung, die du gemacht haben willst, kann ich nicht teilen.
Liegt vielleicht daran, dass ich mich schon relativ lange für die Szene interessiere,
aber für mich ist BDSM mindestens genau so viel Beziehung wie vanilla, eigentlich sogar noch viel mehr, da man mehr Verantwortung, Vertrauen und Intimität rein steckt.

Kann aber auch nur für mich selbst sprechen - kenne (leider) keine BDSMler aus der Region.
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
Ganz ehrlich? Ich verstehe die Frage nicht.

Kennst du denn wirklich so viele junge Frauen, die sich sofort binden möchten, so fürs Leben und so? Heirat, bis der Tod uns scheide, das volle Programm?

Was ich damit sagen möchte: Ich halte es für normal, wirklich völlig normal, dass junge Menschen sich noch ausprobieren, toben gehen, noch nicht so genau wissen, wo für sie die Reise hingeht. Dazu dann noch die Spätzünder, die es dann später nachholen.

"Sinn für Realität" hat diese Bindungsscheu in jungen Jahren für mich sehr wohl! Denn es wäre doch echt gelogen, wenn jemand sagen würde "du bist für mich die EINE", wenn er insgeheim doch eh weiß, dass er genau das noch nicht sicher sagen kann, mangels Erfahrungen. Sicher, Frauen möchten das gerne hören, aber wenn es doch gelogen ist ...? Dann, meine Meinung, lieber nichts sagen und dafür nicht lügen müssen.

Später ist sich binden wollen auch viel authentischer.
Weil dann ja beide gegenseitig wissen, dass der andere die Alternativen kennt.
Und sich dann auch guten Gewissens ganz bewusst füreinander entscheiden können.
Weil sie dann genau, sehr genau, wissen, was sie aneinander haben.

*g*
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Themenersteller 
@mr grey
Sorry... Du schreibst das du dich schon lange damit besxhäftigst, du bist 19. was ist bei dir lange🤔

Und mit einem realen Leben meine ich nicht 24/7.. Oder irgendwelche Spielarten... Sondern Frühstücken zur Arbeit gehen, windeln wechseln einkaufen und und und
Ein Leben auf Augenhöhe...

Wenn man Spiele/Arten Regeln bzw Absprachen dazu macht auch ok...
Aber eine Lebensplanung ist halt nicht von sexuellen Aspekten geprägt.
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Themenersteller 
@schwarzschaf
Du vergisst, das bei den Frauen eine zeitliche Uhr tickt... Klar kann ich als Mitte vierziger Kerl noch Kinder in die Welt setzen aber Frauen sind da weniger Flexibel. Und die meisten Männer mitte vierzig haben Kinder oder wollen keine...
Und ja... Ich kenne viele aus meinem Umfeld...mal mit mal ohne Kinderwunsch..
Dark Event
*****uch Mann
828 Beiträge
Blender UND blinde
Nach vielen Gesprächen mit Frauen stelle ich fest dass, die Männer nicht ehrlich mit sich selbst sind,
Falsches Auftreten haben, von Anfang an unehrlich sind ,
Gefühle nicht in Worte verpacken können .
Deswegen sind es entweder blinde , die NICHT die Zukunft und die eventuelle Möglichkeiten mit der Frau sehen.
Oder
Blender , die vorgeben was anderes zu sein, was die Frauen relativ schnell mit den feinen Fühlern spüren.
*******y_nw Mann
25 Beiträge
Falsch verstanden
Sorry, hab dich da wohl falsch verstanden.
Aber natürlich ist es so, dass es da sowohl die einen als auch die anderen gibt, die gibt es aber auch bei Vanillas zu hauf.
Man muss halt differenzieren, die einen suchen Kurzzeitbeziehungen, ONS und, ums krass auszudrücken, Fickbeziehungen, die anderen eben eine Partnerin, was längeres halt, wenn nicht sogar was für die Ewigkeit.
Das ist aber kein reines BDSM-"Problem".
Das hat man auch vanilla zu hauf. Dass es da die einen gibt, die mit ner 10er Packung Kondome in den Club gehen, mit leeren Taschen wieder raus kommen aber am Ende des Tages immer noch Single sind,
und dann gibt es die anderen, die die gleiche Frau heiraten mit der sie ihr erstes Mal hatten,
und selbstverständlich gibt es alles andere zwischen diesen Extremen und darüber hinaus.
Das ist nicht nur in der Szene so, und hat auch nichts mit Dominanz oder Männlichkeit zu tun,
sondern einfach mit der Art der Person, deren Konzept von Partnerschaft und Beziehung und deren Einstellung zu Sexualität, ob das für diejenigen in eine Partnerschaft gehört oder auch ohne Liebe funktioniert.
Im BDSM merkt man es natürlich krasser, wenn ein Dom seine Sub eben nur als Spielzeug behandelt,
aber im Endeffekt hat das mit der Szene nix zu tun, sondern lediglich mit Partnerschaft und der Einstellung zu dieser, und die ist unabhängig von Fetischen und Neigungen von Person zu Person unterschiedlich.

PS: Ich sage zu lange damit beschäftigt nur eins, ich bin in die Szene minderjährig rein gekommen und hab BDSM schon in recht jungen Jahren für mich entdeckt, und dann auch etwas später gelebt, was aber jetzt auch noch nicht all zu lange her ist. Hoffe, dass ich das hier so sagen darf.
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Themenersteller 
@mr grey
Du darfst natürlich gerne alles schreiben.😊👍

Ich finde es aber gerade im BDSM Bereich auffällig, das junge dominate Männer wenig bereit sind sich über sowas Gedanken zu machen. Mit 19 ist das auch kein Thema und von Familienplanung weit weg. Wenn du aber Frauen in deinem Alter fragst, die haben schon eine genauere Vorstellung wann sie was erreichen möchte.

Ob das dann funktioniert ist wieder was anderes.
****az Mann
4.353 Beiträge
Ich denke, dass junge Menschen/Männer heutzutage keine klassische Beziehung mit Kind und dem ganzen Drumherum wollen ist keineswegs nur im BDSM Bereich zu finden, sondern in der gesamten Generation.
Ich selbst ordne mich in die gleiche Sparte ein. Ich hab natürlich nichts dagegen, wenn man den Menschen findet mit dem man seine Lebenszeit für eine ganze Weile teilen will, und gegen Kinder habe ich auch nicht (wenns kommt, dann kommts, wenn nicht ist auch gut), aber die Chance ist halt so hoch wie unser Sonnensystem in einem Supercluster zu finden, was eine oder mehrere Spielfreundschaften dann halt deutlicher attraktiver erscheinen lässt.
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Themenersteller 
@dominancetogo
Klassische Beziehung ist nicht gefragt...
Beziehung mit Lebenszielen, verbindlich, verlässlich und gemeinsam... ob als offene Polyamore, Monogam, mit Dackel oder Haus... egal

Ich behaupte einfach mal das viele Ihr Standing im realen Leben nicht schaffen oder schaffen wollen, weil das mit viel Energie verbunden ist. Das ist zu viel Aufwand denn es gibt ja immer genug Frischfleisch.

Also wo sind die dominanten jungen Kerle mit Standing.... ?
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Es ist durchaus möglich das sich viele
(wenn auch nicht Alle) jungen Männer - egal ob dominant oder nicht - so verhalten WEIL SIE einen ausgesprochen GUTEN SINN FÜR DIE REALITÄT HABEN und gleichzeitig beobachten das jenes Familiengründungsmodell das die Generation die jetzt 50 ist noch fast als Selbstverständlichkeit erlebt hat heute so alleinstehend als Option gar nicht mehr besteht, denn die jungen Frauen denken heute auch anders als vor einer Generation.

Viele Sehnsüchte, Wünsche und Träume sind geblieben - viele wollen eine Familie, Kinder und stellen dann fest:
--- die Partnerinnen und Partnerwahl ist komplexer - weil es viel mehr unterschiedliche Vorstellung über das WAS und das WIE gibt
--- das Leben ist teuer und sie verdienen zu wenig zum Gründen einer Familie oder sie sind für keine Frau als Familienvater attraktiv weil die nach Männern suchen die mehr verdienen. Unsere Gesellschaft ist ziemlich stark an Erfolg orientiert.

Dazu kommen noch ganz viele andere Faktoren die den Rahmen dieses Thread locker sprengen.
****az Mann
4.353 Beiträge
Ich behaupte einfach mal das viele Ihr Standing im realen Leben nicht schaffen oder schaffen wollen, weil das mit viel Energie verbunden ist. Das ist zu viel Aufwand denn es gibt ja immer genug Frischfleisch.

Oder ihre Energie halt vorrangig in ihre Karriere stecken. Studium, entspannten gut bezahlten Job etc... Barney Stinson als Idol lässt grüßen. Das ist halt was die Medien einem eintrichtern. Für Liebe ist da kein Platz oder wirft kein Profit ab.
****eD Mann
414 Beiträge
Verwunderlich? Nö
Oft sind junge dominante Männer wenig Partnerkompatibel ( Aussage diverser Quellen)

Als aufmerksamer Mensch der die Welt schon seit längerer Zeit beobachtet ist dir bestimmt auch schon aufgefallen, wie viele Subs einen ERFAHRENEN Dom suchen. Wie viele Körbe ala "du bist mir zu unerfahren" braucht wohl ein junger Dom bis er dann eben jene Erfahrung sammeln geht eben in jenen Gelegenheiten die sich ihm bieten?

Und mit 15 entdeckt nunmal nicht jeder junge Mann seine Neigungen und weiß, was dies ist und wo man sich drüber informiert. Eher ist es doch so, dass man Anfang bis Mitte 20 drauf kommt und sich da eine gigantische Welt hinter dem Spiegel eröffnet in der es erstmal so viel zu lernen und zu begreifen gibt - neben Ausbildung/Studium/Beruf, Hobbies, Freundeskreis usw.
Ich finde es da sogar Verantwortungsvoller, keiner Sub eine Hoffnung auf eine heilvolle Beziehung vorzugaukeln, wenn der Kerl erstmal mit sich selbst und seinem Leben gefordert ist.
Im Forum liest er "Du musst so sein", die potentielle Freundin (welche wahrscheinlich selbst noch nicht so viel vom Leben weiß und ein Bild von Dom aus entsprechenden Romanen kennt) sagt ihm "Du musst so sein" und im Ratgeber für junge Doms erfährt er, dass er doch auch noch so und so und so zu sein habe.
Und wenn er dann irgendwo um Rat fragt, wird ihm mitgeteilt, dass er ja einfach zu wenig Lebenserfahrung habe.

Natürlich ist es nicht bei jedem haargenau so, wenige kommen damit besser zurecht... die haben dann ja auch recht schnell eine Beziehung.

@ TE: Dir haben die jungen Subs dann bestimmt auch erzählt, was sie konkret erwarten.
Oder nur das klassische "Die Jungs sind doof"?
Sollte dir da mal eine detailierter Berichten, gleich doch ab, ob du mit Mitte 20 nicht auch weggelaufen wärst.

Mittlerweile kenne ich einige, die eine Stinobeziehung im Leben führen und einen Spielpartner dazu nehmen, weil es selten den Passenden gibt.

Ist wohl auch mitunter Stochastisch begründet. Außer es gibt BDSM-City in Deutschland, wo die BDSM-Jugend sprießt wie Unkraut.
Will sagen: Es gibt wohl an keinem Ort eine solche Menge an jungen Menschen die schon früh ihre sexuelle Neigung komplett ergründet haben, damit sich mehrere passende Paare bilden können.
Sein wir doch ehrlich. Hier in den (BDSM)-Foren gehör ich doch mit 30 Jahren auch noch zu den Küken. Das Durchschnittsalter der relativ offenen BDSMer liegt wohl eher bei gut 40 Jahren.
Kein Wunder also, dass sich Subbie erstmal in eine einigermaßen passende Stinobeziehung gibt, genau so wie der Jung-Dom.

Oftmals mehr damit beschäftigt dominant zu wirken, als sich im realen Leben einfach mal normal zu verhalten.
Dies ist in jeder Alterskategorie zu finden.

Gibt es dominante Männer, die sich hier outen würden auch jemanden für eine Familie zu suchen?
Würde jetzt mal einfach sagen so Anfang 30 *g*
Jup, hier. Hab aber noch keinen Bäcker in der Region gefunden, der mir eine passende Sub erschaffen kann.

Gibts zu viele Blender oder zu viele Blinde?
Zu Viele die rumjammern. Die Glücklichen die sich gefunden haben brauchen sich weder bei dir noch bei sonstwem drüber beschweren.
Streich einfach mal alles was mit BDSM zu tun hat aus deinem Eröffnungsposting, dann sind wir bei den üblichen "Ich finde keinen geeigneten Partner".
Also alles ganz normal =)
*******rion Mann
14.644 Beiträge
****eD:
ist dir bestimmt auch schon aufgefallen, wie viele Subs einen ERFAHRENEN Dom suchen. Wie viele Körbe ala "du bist mir zu unerfahren" braucht wohl ein junger Dom bis er dann eben jene Erfahrung sammeln geht eben in jenen Gelegenheiten die sich ihm bieten?
Guter Punkt. Mit 30 sind die wenigsten "erfahren"
Viele Subs in meinem Umfeld suchen dominante Männer, die nicht nur vielleicht als Freund sondern auch als Lebenspartner sich eignen können.

Ist genau meine Sichtweise. Ich möchte die tiefe Verbundenheit zur Dame, die Dame fest in meinem Leben. Gemeinsam auch den Alltag trotzen, die Freizeit gestalten, sich seelisch ganz nahe sein. Ein fester Bund sein.

Weil dies so für mich ist suche ich eine zweite Herzdame und Sub, die volles Mitglied unseres Trios sein sollte und nicht das fünfte Rad am Wagen.
Dies sieht meine Herzdame und Sub No. 1 genauso.

Spielbeziehung geht für uns überhaupt nicht.

Ich möchte dem ganzen Menschen, der ganzen Frau nahe sein, selbst bei der lästigen Steuererklärung und anderen Widrigkeiten des Lebens. Das gehört zur tiefen Verbundenheit dazu .... Dasein für den anderen, Fürsorge in allen Lebenslagen, Verlässlichkeit, Loyalität, Verantwortung. Früher war ich eher Einzelgänger, inzwischen Individualist mit starkem Familiensinn, wobei ich Familie für mich individuell definiere. D.h. dies sind /wären beispielsweise beide liebsten Sub-Herzdamen, ferner meine Tochter, die ich gerade adoptieren will, weil sie wie meine Tochter ist, die beste Tochter, die ich mir vorstellen kann.

Insofern hat sich vielleicht auch bei einigen das Familienbild geändert, Patchwork-Familie als Stichwort.

Für mich unterschiedet sich eine Beziehung mit BDSM-Facetten daher nicht allzu sehr von "normalen" Beziehung, nur, dass es vielmehr Facetten gibt und eine viel tiefere Verbundenheit.

Ich denke auch, dass so mach ein tatsächlicher wie auch Möchtegern-Dom ausserhalb seiner bestehenden Beziehung seine Neigungen ausleben möchte, daher oft diese Spielbeziehungen. Das gleiche gilt für die Damen, deren Kerl zu Hause mit BDSM nichts anfangen kann.

Die Sichtweise ändert sich bei den Herren auch manchmal im Verlauf der Jahre, wenn sie älter werden ...

Sternenwind (Er)


PS: Nachtrag: Ich habe den Eindruck in den BDSM-Gruppen, dass die meisten Damen, unabhängig ihres Alters, auch in der Mehrzahl Spielbeziehungen suchen.
Insofern ist meine Vorstellung einer festen Beziehung eher, zumindest für mich gefühlt, die Ausnahme.
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
Du vergisst, das bei den Frauen eine zeitliche Uhr tickt... Klar kann ich als Mitte vierziger Kerl noch Kinder in die Welt setzen aber Frauen sind da weniger Flexibel.

Weil du mich direkt ansprachst: Öh ...? Unter 30 die "tickende Uhr" ...? Hä? *gruebel*

Es mögen sich hier gerne Frauen melden, die schon immer einen Kinderwunsch hatten oder haben. Bitte dann aber ehrlich (!) antworten, ob ihre "Uhr bereits tickt".

Meine Erfahrung (die freilich subjektiv ist), ist jedenfalls, dass diese berühmte Uhr meist erst ab Mitte 30 tickt.
Geht für dich aber ja wohl nicht mehr als "jung" durch, oder ...? *gruebel*

Ich bleibe dabei: Mal willkürlich gesetzt, alles U26, egal ob Mann oder Frau, macht sich über Familienplanung ganz akut eher weniger Gedanken. Wenn der/die Richtige umme Ecke kommt, dann sehr wohl, aber sonst ...?

Wenn dir Familienplanung sehr wichtig ist, ist das ja auch völlig in Ordnung.
Es ist aber dennoch nicht in Ordnung, jene, die jünger sind als du, an den Pranger zu stellen, dass sie dies nicht tun.

Denn wenn du es wirklich bewusst tun solltest, müsste ich dich leider fragen: Wie war es denn um dich diesbezüglich bestellt, als du 20-24 Jahre alt warst ...?
@ schwarzschaf

Ich kann nur für mich persönlich sprechen, aber ich habe mir bezüglich Familienplanung definitiv sehr früh Gedanken gemacht. Ich wollte immer so früh wie möglich Kinder haben, da ich keine "alte" Mutter sein wollte. Und ich gebe dem TE absolut Recht, dass es heute sehr verbreitet ist, alles erstmal ausprobieren zu wollen. Sich bloß nicht festzulegen, man könnte ja was verpassen....

Natürlich gibt es Menschen, die das brauchen, die will ich in keinerweise veruteilen.... Aber es gibt auch so Dino´s, zu denen ich mich auch zähle, die sich viel Ganken machen.

Ich habe nicht das Glück gehabt, in jungen Jahren einen Partner zu finden, der meine Neigung mit mir gelebt hat. Und ich genieße das sehr, dass ich jetzt jemanden an meiner Seite habe, mit dem es mir gelingt.

Jede Beziehung erfordert Arbeit, manchmal sehr harte Arbeit. Alles unter einen Hut zu bringen, Familie, Karriere, sich selbst, dass ist nicht einfach. Aber definitiv machbar... *zwinker*
*******nep Frau
15.241 Beiträge
Meine persönliche Erfahrung:
Egal wie Jung oder alt die Herren sind, wenn es um Familie, Rücksicht nehmen etc geht, sind sie schnell wieder weg. Die meisten Herren wollen Spielen, unterwegs sein etc.

Leider ist es wie die Nadel im Heufaufen: man muss suchen bis man es findet.

Ich wäre blöde mir den Stress zu machen eine normale Beziehung zu führen und dann noch einen Dom mit ins Boot zu nehmen. Ich habe als alleinerziehende Mama wenig freie Zeit für so viel hin und her.

Für jede Sub gibt es irgendwo einen passenden, geeigneten Dom. Irgendwann wird er irgendwo sein. Man brauch nur Geduld. Und das haben in der heutigen Zeit die wenigsten, weil die Welt zu schnelllebig geworden ist und man lieber jetzt als morgen alles haben möchte.
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