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Die unterschiedlichen Formen

********uwel Frau
150 Beiträge
Themenersteller 
Die unterschiedlichen Formen
Hallo zusammen,

BDSM ist schon länger ein Thema für mich. Mich fasziniert immerwieder, wie unterschiedlich die Menschen es sehen.

Die einen sehen darin eine gewisse Romantik, andere einfach nur ihre Macht einem anderen gegenüber. Es gibt Menschen, die darin ihre tiefsten Sehnsüchte stillen und andere die sich einfach nur hingeben wollen und andere über sich bestimmen lassen. Es gibt die, die BDSM nur zum Teil in ihr Leben lassen (als Spiel) und andere, die es leben.

Manche finden es einfach mal schön, andere finden sich (egal ob dominant oder devot) darin wieder und wieder andere, für die es zur Sucht wird.

Eigentlich ist BDSM so facettenreich wie das Leben selber. Oder ist es das Leben ansich?

Das Menschen Macht über andere haben möchten und andere wiederum gerne Menschen die Macht über sich geben, gibt es schon von Anbeginn. Aber die Art und Weise ist doch sehr unterschiedlich. Ob freiwillig oder unfreiwillig, ob sanft oder mit aller Härte. Jeder empfindet es anders.

Für mich gehört BDSM zum Leben dazu und lässt sich nicht einfach ausklammern. Wesentlich sind für mich doch erstmal die tiefen Gefühle meinem Partner gegenüber, die es doch erst ermöglichen sich in seine Hände zu begeben.

Wie steht ihr dazu, wie seht ihr das? Was bedeutet für Euch BDSM?

LG
Dany
Wie kann man das im Leben mit einspielen lassen.?
Ich hab noch keine Erfahrung mit BDSM, deshalb die Frage.
In welcher Richtung wird es eigentlich am meisten ausgelebt. Gibt es da eine bestimmte Detenz??
*********r_dom Mann
2.476 Beiträge
Wie steht ihr dazu, wie seht ihr das? Was bedeutet für Euch BDSM?

BDSM bedeutet für mich mein Sexualleben so bunt und ausgefallen zu gestalten, wie den Rest meines Lebens. BDSM ist ein Teil davon. Ein wichtiger und facettenreicher Teil. Ja, ich stille damit manchmal Sehnsüchte. Ja, BDSM kann für mich manchmal auch sehr romantisch sein. Ja, ich liebe das Spiel mit der Macht.

BDSM ist bunt. Ein bunter Teil meines Lebens.
********uwel Frau
150 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke, das muss jeder für sich herausfinden. Wie gesagt es ist sehr facettenreich und jeder hat da seine eigenen Vorstellungen. Es ist auch immer eine Frage, wie weit der einzelne bereit ist zu gehen.

LG
Dany
Wie kann BDSM romantisch sein?

Naja ich will es niemandem ausreden, jeder soll es so ausleben, wie er es möchte, klar. Nur ich könnte es mir nicht vorstellen.

Das Fesseln der Hände und das Verbinden der Augen gehört, ja auch dazu aber kann das dann trotzdem noch romantisch werden??
Für mich ist es ein Spiel, ein Zusatz in der Sexualität. Ich ziehe für mich keinen Kick daraus, meiner Partnerin zu zeigen, wer der Boss ist, sondern ob wir einfach, mit dem was wir da machen Spaß haben und glücklich sind.
Ich bin da ein Freund der berühmten Augenhöhe, zudem Switcher und mag beide Seiten.

Kennenlernen, Chemie entdecken, Vertrauen aufbauen, einigen, wie man was ausprobieren und/oder ausleben will und sich dann daran behutsam, soweit an die unerreichbare Perfektion rantasten, wie es eben geht. Um dann mit ner neuen Idee von vorne zu beginnen.

Also fast alles wie in einer "normalen" Beziehung auch.
Das Leben...
... spielt immer mit rein. Egal ob man 24/7 nach Gor lebt oder sich nur zu Spielsessions trifft.
Es in den Alltag mit einfließen lassen ist dabei vielleicht nicht immer leicht aber in einen “normalen“ Alltag mit Job, Kindern und allem Drumherum Zeit für Sex zu finden und zu nutzen ist ja generell nicht unbedingt einfach.

Meine Sexualität ist bestimmt durch meine Devotion, aber die Sexualität macht mich als Menschen nicht alleine aus. So würde ich die Frage für mich beantworten. Und ja, um mich in der Devotion fallen lassen und ausleben zu können, dafür brauche ich einen Partner an meiner Seite, dem ich absolut vertrauen kann, der mich liebt als Mensch und den ich liebe als Mensch. Somit kann ich das mit den tiefen Gefühlen gut nachempfinden.
Ich würde es mit Kinder, Haushalt, vllt noch mit einem Ehemann auch schwer finden, dann noch seine Bedürfnisse in der Sexualität ausleben zu können.
Ich bin froh, dass ich mir darüber noch keine Kopf machen muss, aber ich würde BDSM trotzdem gerne mal ausprobieren, dachdem ich 0 Erfahrung habe.

Könnt mich ja gerne privat anschreiben, falls Ihr jemanden kennt, der mir da mit Ideen helfen kann.
*******tte Mann
300 Beiträge
Egal wie..
...jemand SEIN BDSM lebt, von 24/7 über feste Spielbeziehung bis hin zum sporadischen Clubbesuch, gehört es zum Leben dazu.

Für mich gehört es auch zum Leben dazu. Ist ein Teil meiner Sexualität, auf den ich nicht verzichten kann/will.

Zu den tiefen Gefühlen, Vertrauen usw. muß ich sagen, dass die auch entstehen, wenn es sich nicht um den Lebenspartner handelt. Also es sich nicht um "die große Liebe" handelt.

Es ist sicherlich ausser Frage, dass die tiefen Gefühle ganz besondere Wege öffnen können.
BDSM und Romantik
Wie kann BDSM romantisch sein?

Aber Hallo, ohne Romantik geht bei mir gar nichst!
Und wie machen wir Romantik bei BDSM?

Dezente Beleuchtung, Kerzen, Räucherstäbchen, der richtige Einstieg und dann die passende Hintegrundmusik.
Also ich finde das ganz schön romantisch.

Gruß
Peter

PS Mein Einstieg: Carlos Peron "Die 7 Todsünden", Track Nr. 9 "Das Spiel beginnt"
*******reas Paar
1.308 Beiträge
"Er schreibt "
Romantik im bdsm ist für mich ganz eindeutig ja!
Nur definiere ich sie anders! Für mich kommt sie zustande wenn das was ich möchte ohne Zwang sondern aus freien Stücken geschieht! Wenn Sie mit Stolz zu meinen Füßen Sitzt zB..
bdsm ist nicht nur fesseln, schmerz und co!

beispiel:

wo eine "stino-sie" sich nach einem langem arbeitstag neben und an ihrem mann beim tv sehen kuschelt und sich bekrabbeln lässt, so knie ich mich gerne vor meinem herrn, lege meinen kopf in seinen schoß und entspanne.... nicht weil er es fordern würde, sondern weil es ein teil von mir so braucht!

ob das jetzt romantik ist oder man es einfach als zuneigung betrachtet, bleibt jedem selbst überlassen....
es hat auf jeden fall nichts mit fesseln oder quälen zu tun. *zwinker*

für mich gehört bdsm def dazu. nicht als "spiel", wo es nur im sexleben zum tragen kommt, sondern generell... weil die devotion einfach ein teil meines "ich´s" ist....

wie man es dann letzentlich lebt, wieviel außenstehende davon mitbekommen, ( ggf auch mitbekommen sollen ) dass steht auf einem anderem blatt papier.
es gibt soooooooo viele formen dessen *g* jeder hat da seine eigenen bedürfnisse im kopf.

vlg
*****a_A Frau
10.945 Beiträge
BDSM gehört zu meinem Leben, wie die Luft zum Atmen.
Ich lebe mit meinem Herrn in einer 24/7 TPE Bindung und kann mir mein Leben gar nicht mehr anders Vorstellen. Für mich ist BDSM ein Lebensstil.

Aber egal, in welcher Form es nun ausgelebt wird..so ist es doch so Tief...und Reich an Gefühlswelten.
Und ich liebe diese Tiefe...
Ein sehr interessantes Thema!
Deine Gedanken über den BDSM zeigen bereits die Vielschichtigkeit, die diesem Metier innewohnt. Auch für mich entsteht bei der Betrachtung eine Facette, die ich dort suche und ausleben möchte.
Es ist vor allem die psychologische Komponente. Mich fasziniert die Abweichung im BDSM Praktiken und Unterwerfungs – und Dominanzspiele von der sonst innewohnenden „gewöhnlichen und alltäglichen“ Psychologie. Bei dieser Betrachtung schließe ich die pathologischen Fakten einmal aus. Nicht betrachten möchte ich Sadisten, Sadomasochisten und Borderline Erkrankte. Es sind für mich Eckpunkte und Grenzen in der Betrachtung.
Du als Themenstellerin gehst mit einer großen und weiten Betrachtung an dieses so interessante Thema der inneren Einstellung und Haltung.
Wo liegt der Wunsch nach Submission und Dominanz denn nun wirklich? „Lust auf.....“, „Manche mögen....“ u.s.w. sind als Antwort zu oberflächlich.
Jeder, der im BDSM Bereich agiert, sollte sich m.E. auf den Prüfstand stellen und sich fragen „warum tue ich das?“. Hier liegen die unterschiedlichen Antworten. Was passierte in der Kindheit und Jugend? Was passierte im gesellschaftlichen Zusammenleben? Warum empfinde ich Lustschmerz? Warum erregt mich Unterwerfung oder Dominanz? Kann ich mir D/S in einer 24/7/365 Beziehung vorstellen und wie fühle ich dabei? Wie stelle ich mich psychisch auf eine Session ein? Warum gibt es bei mir Grenzen? Was passiert bei mir, wenn ich eine Grenze erreiche oder überschreite?
Ich finde, dass diese Art der Selbstreflexion einen Schlüssel für eine/n gute/n BDSMler/in darstellt.
Wie denkt ihr?
Ludero (Paarprofil: Ludera)
Was empfinde ich, wenn ich BDSM in seiner Vielfalt entdecke
Was empfinde ich, wenn ich BDSM in seiner Vielfalt und so facettenreich in entdecke
Wenn Schlummerndes die Oberfläche erreicht fühlt man hilflos mit den Gefühlen und Fantasien die sich in das Bewusstsein drängen. Die Vielfalt verwirrt und bei mir taucht die Frage nach dem Weg auf, der der meine sein wird.

Wie kann ich den Menschen, der sich mir anvertraut mitnehmen in einem Gefühl der Achtung und Fürsorge, ihm die emotionale Nähe geben die er braucht um sich fallen zu lassen im Vertrauen auf meine Führung.

Das feine Spiel der nonverbalen Kommunikation noch verfeinern um die Sinne in ihrer Aufnahmefähigkeit an ihre Grenzen zu bringen, wo sind die Lehrmeister für dieses Wechselspiel des Gebens und Nehmens. Sind sie in uns? Müssen wir sie erst entdecken, durch Erfahrungen entwickeln um sie zu einem sehr feinen Instrument im BDSM werden zu lassen?

Wohin der Weg führt der mich ausfüllt im so facettenreichen BDSM, mich so leben lässt das ich mich darin wiederfinde ist meine spannende Frage aus dem Anfängerbereich.

Über einen Gedankenaustausch freue ich.
Ludera
Gibt es eine angeborene Dominanz oder Submission
Durch den Austausch über die Vielschichtigkeit im BDSM stellt sich bei mir, die ich noch in den
Babyschuhen des BDSM stecke die Frage, ob es eine schon in der Person angelegte Submission
oder Dominanz gibt und sie sich dann irgendwann entfaltet oder ob sie immer durch seelische oder körperliche Misshandlungen in den Kinder- und/oder Jugendjahren ausgelöst wird.

Wird BDSM durch Misshandlungen hervorgerufen stelle ich mir die Frage was sind es für Faktoren,
die die Vielschichtigkeit steuern und auch welche führen in die Submission und welche in die
Dominanz.
******ose Frau
4.601 Beiträge
Bitte achtet jetzt darauf, keine persönlichen Beispiele aus der Kindheit zu beschreiben und verzichtet auf Altersangaben - es ist im Joy untersagt, es gilt die ab 18 Jahre Regel, und wir müssten die Beiträge, welche unterhalb dieser Altersgrenze liegen, entfernen.

Schöne Ostern
@-,-`-
*****n_N Mann
9.432 Beiträge
Wie steht ihr dazu, wie seht ihr das? Was bedeutet für Euch BDSM?

Tolle Frage aber auch schwierig zu beantworten, wenn es in die Tiefe gehen soll und nicht nur das offensichtlich oberflächliche als Antwort sein soll (daher lasse ich das mit der Lust und dem Kopf-Fick mal wech)...denn die Bedeutung setzt sich (bei mir zumindest) aus den verschiedensten Dingen zusammen, die ich im Laufe meines Lebens gesehen, gefühlt, erlebt und ich als erstrebenswert empfunden habe.

Wenn man so will, dann ist BDSM mein Mittel zum Zweck um meine Idealvorstellung einer Beziehung, einer Frau, meiner Persönlichkeit gepaart mit dem stillen meiner und ihrer Bedürfnisse am nähsten zu kommen.

Für die, denen das jetzt nach 24/7 Hardcore BDSM oder nach TPE klingt...*nene*
Eigentlich sind es die Kleinigkeiten, ein paar Regeln und der Umgang miteinander sowie die Gefühle füreinander die es im besten Fall zu etwas machen, was mich (und hoffentlich auch mein Gegenüber) in unserer Vorstellung von einer Beziehung ungemein bereichert.

Sorry, das ich hier nicht in die Tiefe gehe obwohl ich sie anspreche aber das alles in Worte zu fassen würde dann doch recht lang und vermutlich auch für so einige recht langweilig werden.
Auch wenn ich bisher sehr wenig Erfahrung mit BDSM habe, so denke ich das es eine gesunde Mischung aus allem beinhalten sollte.
Gerade wenn man nicht in einer 24/7 Beziehung lebt,ist für mich das Vertrauen, der Einstieg und auch die Romantik sehr wichtig.

Lg Aliya
Bitte seid ehrlich!
Antwort auf:

Wie steht ihr dazu, wie seht ihr das? Was bedeutet für Euch BDSM?

Ich gehe in die Tiefe und oute mich. Ich habe hier viele Threads gelesen, die BDSM beschreiben und sich dabei in Oberflächlichkeiten wälzen. So einen Artikel will ich nicht mehr lesen oder schreiben.

Der Grund für meine Dominanz liegt in meiner Kindheit. Dort durchlebte ich viele Traumata, die ich an dieser Stelle skizzieren möchte.

Angefangen hat das mit dem Suizid meines Vaters, der sich, als ich drei Monate alt gewesen bin. einen Schussbolzen ins Gehirn schoss. Ich bin aufgewachsen im Glauben, mein Vater sei auf natürlicher Weise gestorben. Erst als meine Mutter verstarb, ich war 23 Jahre alt, entdeckte ich im Nachlass den wahren Grund. Verwandte sagten mir auch damals, meine Mutter hätte mir den Grund verschwiegen, weil sie fürchtete ich sei Suizid gefährdet. Ich erlitt bei der Entdeckung dieser Wahrheit einen Hass gegen meine Mutter.

Ein zweiter Grund für meinen BDSM ist der: Im Kindergarten, ich war damals 5 Jahre alt, wurde ich immer von einem stärkeren Jungen verhauen. Ich kam zu meiner Mutter, erzählte ihr das und sie vertrimmte mich. „Du musst dich wehren. Wenn dir einer was tut, dann schlag zu.“

Es gibt noch zwei weitere Gründe, die ich an dieser Stelle nicht nennen möchte.


Dort sind die Wurzeln meiner Dominanz gelegt worden.

Schreibt also bitte nicht immer: „Ich liebe die ….“ , „Ich mag das.....“ Nennt Ross und Reiter!
*****n_N Mann
9.432 Beiträge
****ra:
Bitte seid ehrlich!
Liebe Ludera...es ging hier nicht um"was sind wohl die Gründe die euch zum BDSM geführt haben"
Zumindest konnte ich das nicht aus dem Eingangsposting raus lesen.
Viel mehr geht es bei diesem Thema um das "Was BDSM für jemanden ist"
Das sind doch 2 Paar Schuhe.

"Was wohl die Gründe die Menschen zum BDSM geführt haben sind" ist natürlich eine interessante Frage, die auch schon oft gestellt wurde aber viele kennen die Gründe nicht oder wollen sie auch nicht kennen.
Zudem lässt sich auch nicht mit Bestimmtheit sagen, ob das was man denkt die tatsächlichen Gründe sind. Unser Gehirn verbindet gerne so einiges was ihm logisch erscheint miteinander, unabhängig davon ob es wirklich was miteinander zutun hatte.

Ähnlich wie du, habe ich zwar auch meine Rückschlüsse gezogen die mir logisch und verständlich erscheinen...mit Traumata oder Hass haben die jedoch gar nix zutun.
Auch wenn meine Gründe nix damit zutun haben, ist es dennoch was sehr persönliches das den Weg sicherlich nicht in die breite Öffentlichkeit finden wird.
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