Emanzipierter BDSM ???
Wenn man sich mal, nicht nur im Joyclub, sondern auch auf anderen einschlägigen BDSM Seiten, die Profile und Anzeigen anschaut, setzen sich da 2 Trends durch die ich gerade im bereich BDSM etwas befremdlich finde.Das erste sind Sub/Sklavinnen Profile, die vom Grund her so dominant geschrieben sind, das da ein dominanter Part völlig überflüssig wird...
da stehen teilweise so dinge wie: Ich weiß wer ich bin, ich weiß genau was ich will und ich weiß wo ich hin will und wie dieser Weg auszusehen hat.
Da hierbei ja nicht wirklich ein Spielraum gegeben ist, wird Dom zum Erfüllungsgehilfen und Wegbereiter degradiert der mal eben eine vorgegebene Route zu ebenen hat.
Das zweite sind die Eigenschaften eines dominanten Partners...
da werden Listen erstellt die länger sind als das eigentliche Profil und mit etwas Glück findet sich am Ende mal etwas in die Richtung dominant oder sadistisch.
Also Dom muss dies und das und jenes... ach ja und dies und das und selbiges auch noch... ein rundum Verhaltenspaket wird gleich im Vorfeld mitgeliefert.
Ich meine sicherlich hat jeder so seine Vorlieben/Abneigungen und das ist auch gut so weil es individuell macht, aber ich frage mich halt einfach nur ob da, durch welche Einflüsse auch immer, die Grundlagen des BDSM im Bezug auf die Rollenverteilung dabei nicht irgendwie in absurdum geführt werden.
Meine Frage wäre, sehe ich diesen Wandel nur etwas zu eng oder ist da wirklich ein Umbruch im Gange, der am Ende den dominanten Part zum Wunscherfüller ohne Spielraum macht ???