Bedürnisse beim Partner wecken oder sich mitteilen
Zu dem Beitrag veranlasst hat mich ein Thred der sich mit den Bedürfnissen im eigenen BDSM befasst und den Hindernissen die man sich teils selbst auferlegt aber auch erziehungsbedingt, durch Verwandschaft, Bekanntenkreis oder die ach so feine normale Gesellschaft beigebracht bekommt.Dort wird dir dann erzählt und beigebracht oder zumindest versucht was man tut, worüber man redet und worüber man besser nicht redet und was man keinesfalls zu tun hat
Das Ergebnis des gerlesenen Threads war eben meine dort auch veröffentlichte unten eingefügte Antwort
Aus meiner rein subjektiven Sicht ist das hier geschilderte eine Problematik die tief verwurzelt schon mit der Erziehung von klein auf mitgegeben wird denn sie spiegeln die Ansichten der ach so feinen normalen Gesellschaft wieder.
Sicher ist es nicht einfach über seine Bedürfnisse zu reden wenn man es bisher nie getan hat. Einfach erklärt sagt dies nur aus man geht Schwierigkeiten aus dem Weg die kommen koennten.
Denn über seine Bedürfnisse zu reden heisst in erster Linie über den eigenen Schatten zu springen und seinem Partner gegenüber das innerste nach aussen zu kehren.
Erst wenn man diesen Schritt wagt und alles offen ausspricht erfährt man auch was der Partner oder die Partnerin als innerstes vielleicht für Wünsche und Bedürfnisse hat.
Dass die grossteils sehr unterschiedlich sein koennen versteht sich beinahe von selbst. Aber einen Versuch ist es allemal wert.
Dass dies grossteils nicht getan wird ist die Scheu über Dinge offen zu reden die man lieber bedeckt halten sollte weil man es im Elternhaus und im persönlichen Bekanntenkreis als auch von der ach so feinen Gesellschaft beigebracht bekommen hat.
Wenn man diesen Schritt erst einmal gewagt hat heisst es vor allem auch dass es Arbeit innerhalb einer Beziehung ist diese so am laufen zu halten wie es beide wollen.
Die Kommunikation vertieft sich , wird intensiver wenn man über alles redet aber auch das Erfahrungsspektrum des gemeinsamen Entdeckens bietet Möglichkeiten Seiten von sich neu zu entdecken die man bisher nicht kannte.
Das bedeutet noch mehr und intensivere Arbeit an und innerhalb der Beziehung
Vorausgesetzt wird aber immer der Willen beider Partner dies zu tun.
Eine(r) alleine steht da immer auf verlorenem Posten, deswegen ist der Gedanke was wird mein Partner über mich denken fehl am Platze wenn ich mich ihm offenbare