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Veränderungen

Veränderungen
Vor rund zehn Jahren habe ich (w) zum erste Mal meine, schon jahrzehntelang gespürten Neigungen, real erleben können.

Das wurde mir heute Morgen bewusst und ich habe viel über die Jahre nach gedacht, über die Entwicklungen und die Gefühle.

Damals haben zwei "Anfänger" zusammen gefunden und sich Sehnsüchte und Träume erfüllt. Haben Dinge getan, die nicht immer safe waren und sie dennoch genossen ohne Ende.

"Damals" fühlte ich devot und habe vieles zugelassen, war aber dennoch hier und da durchaus zickig und eine große Prüfung für den damaligen Liebsten.

Heute, mit einem erfahrenen Partner, hat sich diese Zickigkeit fast komplett gelegt. Ich bin immer wieder total erstaunt, wie sehr sich mein Empfinden und damit auch meine Reaktionen, in den letzten drei Jahren geändert haben. Das mich jemand so würde "beherrschen" können, hätte ich niemals für möglich gehalten. Vor allem weil das ganz sanft, ganz beiläufig, aber sehr gründlich passiert ist.

Nun ist ja Weiterentwicklung etwas ganz normales und erstrebenswertes, aber wie gravierend die Unterscheide sind, finde ich schon erstaunlich, genieße es aber über alle Maßen.

Wie war das denn bei euch?
War es eine kontinuierliche Entwicklung?
Gab es gravierende Veränderungen bei anderen Partnern?
Gab es vielleicht auch Entwicklungen "zurück"?
Meine Veränderung war das ich von super Arschloch, der ich mal war nur an mich gedachtbhat und die Frauen als Sache gesehen und benutzt habe, Mich zu einem Mann entwickelt habe. Hoffe ich.
******_42 Paar
1.060 Beiträge
Ja, aber anders!
Veränderungen begleiten mich seitdem ich mit BDSM angefangen habe. Mit dem Wegfall meiner Mauern, die mich vor Verletzungen schützen sollten sowie dem Aufwachen meines angeborenen Devotismus, den ich so gut weggepackt hatte, gingen gravierende Veränderungen in mir vor. Aber auch mein Mann veränderte sich als er sich dafür entschied, mich auf diesem Weg zu begleiten und zu führen.

Allerdings haben wir dafür gesorgt, dass meine Zickigkeit am Leben bleibt, weil sie alleine mich davor schützt, mich in meinem Devotismus zu verlieren. Am liebsten würde ich mich nämlich als ganze Persönlichkeit aufgeben und ausschließlich Sub sein. Aber dies ist nicht der Wunsch meines Herrn, Ehemanns, Freund und Geliebten. Er möchte die Person erhalten, die er lieben und schätzen gelernt hat. Dafür aber muss er ihm auch den Raum geben, weil sonst sofort mein Devotismus übernimmt und den anderen Teil unterbuttert. Die Veränderungen, die du also in den letzten Jahren an dir bemerkt hast, gegen die arbeiten wir aktiv an. Ob du allerdings meine Probleme hast, die das notwendig machen, weiß ich natürlich nicht. Aber mein Charakter sowie Einstellungen, Wünsche, Bedürfnisse und dergleichen verändern sich nach wie vor noch und das finde ich super schön. Wir haben für meinen Devotismus, damit er zumindest hin und wieder auch komplett zu seinem Recht kommt, die O-Events entdeckt. Es sind Events die von und mit Leuten gemacht werden, die das ernsthaft ausleben wollen. Hier, in diesen gesicherten Bereichen, darf mein Devotismus übernehmen und sich austoben. Ich darf mich fallen lassen und nur noch dienen, gehorchen, mich unterwerfen ...

Insgesamt bin ich viel ausgeglichener und zufriedener geworden. Ich bin glücklich!
Andere Veränderungen zeigen sich in der Art zu spielen und wo und mit wem wir dies tun. Wir waren zu Beginn sehr viel in Clubs und haben alle möglichen Eventformate und Veranstalter ausprobiert. Inzwischen besuchen wir im Prinzip nur noch O-Events und eine spezielle Eventserie, die SM-lastig ist und wo wir Freunde treffen, die wir sonst nicht zu sehen bekommen. Ansonsten haben wir uns ein Beziehungsnetzwerk aufgebaut, innerhalb derer private Spiele stattfinden.

Was wir noch nie in diesem Umfange hatten und was uns sehr zufrieden sein lässt, sind die Freunde, die wir inzwischen gefunden haben. Sie akzeptieren unsere komplette Persönlichkeiten, kennen uns in starken wie auch schwachen Momenten. Ihnen können wir uns komplett ungeschminkt zeigen, brauchen keine Masken aufzusetzen. Auch dies hat mich verändert, denn es macht mich selbstsicherer. Ich weiß nun, dass man mich auch mit allem, was zu mir gehört lieben, achten und respektieren kann.

Aber die Veränderungen werden nicht aufhören und vielleicht habe ich irgendwann meinen Devotismus auch so im Griff, dass ich ihn auch in unserem gemeinsamen Alltagsleben ein wenig mehr von der Leine lassen kann. Aber solange das noch nicht ist, werde ich mir wohl meine Zickigkeit bewahren müssen. *zwinker*

Lieben Gruß
Shania
*******zen Frau
4.108 Beiträge
Alleine das eingestehen meiner Neigung brachte grosse Veränderung mit sich.
Nach den viele Jahren des Verstecken, sich schämen für das was man fühlt und sich wünscht.
Immer der Gedanke nicht normal zu sein mit seinen Phantasien und dieses unterdrücken, verzichten auf das was in einem ist. Ein Schauspiel.
Dann der Entschluss diesen Weg gehen zu wollen was für mich Scheidung, Umzug und ganz starke finanzielle Einbußen mit sich brachte.

Dann die ersten Herren...Unwissenheit, Überforderung all das brach über mich hinein und veränderte mich, ich merkte das mich dieses " rumgezerre" von den Doms nicht positiv beeinflusste sondern mich immer misstrauischer werden ließ.

Sann zog ich die Notbremse und schrieb in meinem Profil das ich nicht mehr suche, habe in mich hineingehört und viele Gespräche gesucht um Fragen und beantwortet zu bekommen.

Vom großen Glück kann ich reden das ich wirkliche Freundschaften zu Tops gefunden habe, die mich nicht ausprobieren wollten sondern immer geduldig meine Fragen beantwortet haben.

Seit ca 2 Monaten ist jemand in mein Leben getreten zu dem ich mich das erste Mal wirklich hingezogen fühle und von dem ich mir erhoffe das wir in eine gemeinsame starke Zukunft gehen und unser persönliches D/s leben können.
Nur durch meine Auszeit habe ich mich persönlich zum positiven verändert und ich war bereit wieder zuzulassen.
*******ave Frau
9.271 Beiträge
Das ganze Leben ist Veränderung. Mit jedem Tag stürzen diverse Einflüsse auf uns ein, die unser Leben beeinflussen und damit uns beeinflussen und verändern. Wir werden reicher an Erfahrungen, wir lernen aus dem Erlebten und diese Lebenserfahrung zeigt uns im Rückblick die Veränderung in unserem Leben.
Auf unser BDSM bezogen, kann ich nicht viel sagen. Gelebt haben mein Mann und ich schon immer D/s, aber erst vor ein paar Jahren wurde es uns bewusst, daß es eine Form des BDSM ist. Mit dem Bewußtwerden setzte bei mir die Suche nach Antworten ein, und aus diesen Antworten entstand das Verstehen und eine weitere Tiefe meiner​ Devotion und Submission meinem Mann und Herrn gegenüber. Ich genieße diese Tiefe, und kann mir ein anderes Leben gar nicht mehr vorstellen.
Und auch wenn ich im Moment glücklich mit unserem BDSM bin, wird mir das Leben diesbezüglich weitere Veränderungen bringen, denn Stillstand wäre tödlich.
******ark Frau
2.132 Beiträge
Ich bin nicht sicher, ob das wirklich unter Veränderung fällt.

Ich habe gelernt meine Neigung positiv anzunehmen, dass ich damit gut leben kann und sie auch Stärken beinhaltet und durch andere BDSMler und Foren wie dieses erfahren, dass ich mit dieser akzeptiert und respektiert werde, dass meine Neigung sogar willkommen ist.

Früher war das anders.

Liebe Grüße

Dina
******_42:
Ob du allerdings meine Probleme hast, die das notwendig machen, weiß ich natürlich nicht.

Nein, diese Probleme habe ich nicht. *g*
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