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Scham und Schamlosigkeit im D/s

Scham und Schamlosigkeit im D/s
Jeder Mensch ,denke ich zumindest, hat im Laufe seines Lebens ein gewisses Schamgefühl erworben.

Wie aber sieht es im D/s damit aus?

Meiner Meinung nach ist es ein sehr beliebtes Mittel und Dom "spielt" nur allzugern mit der Scham von sub.Ich kann mich auch täuschen *g*

Im Normalfall verschiebt sich ja auch nach einer Zeit des Vertrauens eben dieses Gefühl nach hinten.

Was anfangs fast unmöglich schien wird unter seiner Anleitung irgendwann so selbstverständlich,das man nicht mehr darüber nachdenkt.

Angenommen nun ihr hättet eine bestimmte Phantasie,die in eurem Kopfkino schon immer eine ziemlich bedeutende Rolle eingenommen hat.Eure Lieblingsphantasie,bei der ihr dachtet,das sie auf ewig in eurem Kopf bleiben würde.

Als Beispiel fiele mir da eine ein,die ich irgendwann mal gelesen habe.

Ein Selbstbefriedigungsszenario bei dem ihr euch vor mehreren dominanten Männern auf einer Art Bühne selbst zum O bringen sollt.

Würdet ihr also euer Kopfkino in die Realität umsetzen wollen?
Weiter würde mich interessieren ob es für euch Grenzen gibt?Also Dinge die euch zwar in der Phantasie unglaublich kicken,die ihr aber niemals real umgesetzt haben wollt?

Einfacher ausgedrückt vielleicht noch eher so:welche Rolle nimmt Scham bei euch ein und wo ist die Grenze zur nicht mehr vertretbaren Schamlosigkeit?

Was ist für Dom der grösste Reiz dabei?Das sie/er es wegen ihm/ihr macht oder der Kick zu sehen wie weit er gehen kann oder zu wissen das er ihr vielleicht etwas ermöglicht was niemand anderer vorher geschafft hat?

So,ich hoffe ihr "schämt" euch jetzt nicht zu antworten *gg*




LG Arion
**de Mann
813 Beiträge
klar nutzt man solche dinge als dom aus. der kick und das machtgefühl jemanden zu dingen zu bringen oder jemanden mit dingen zu konfrontieren die er niemals alleine machen würde und eigentlich gar nicht mag. und es dann noch schafft sub dazu zu bringen durch genau diesen zwang erregt zu werden macht auch für mich den reiz aus.

nicht nur bei scham auch bei abneigungen ist es das gleiche. sei es nun sie zu zwingen sich wem zu zeigen, dinge zu kosten vor denen ihr eigentlich ekelt etc.

die grenzen sind da natürlich genauso absprachebedürftig und es gilt rücksicht zu nehmen. aber wenn es um dinge geht die keine bleibenden spuren oder schäden mit sich ziehn kann man find ich ein tabu leichter brechen.
jemanden dazu zu zwingen sein schamgefühl zu überwinden hat wohl meist eher nen positiven nacheffekt als das jemand davon einen psychischen schaden davon tragen würde
Ich für meinen Teil behaupte einfach sehr wenig tabus zu haben..aber je3de menge grenzen,wobei einige in meinem kopfkino natürlich rumspuken.
ich möchte gerne eine beziehung haben wo er mit gefühl mich zu solchen dingen bringt.allerdings spielt das gefühl bei mir eine sehr grosse rolle,da auch in meiner vergangenheit einiges passiert ist was mich ein wenig störrisch und renitent geprägt hat.
ich behaupte dass eine d/s beziehung in der sich die sub voll in die Hände des doms gibt und durch ihn und für ihn viele gr4enzen überschreitet die tiefste beziehung ist die ein mensch in seinem leben haben kann..allerdings sehe ich auch die gefahr dass es sehr leicht in eine hörigkeit abrutschen kann die ein dom der von ihr mit rosaroter brille gesehen wird sehr viel kaputt machen kann. eine sub die so etwas erlebt hat und nach beendigung dieser beziehung in ein emens grosses loch gefallen ist wird immer wieder probleme haben eine neue d/s beziehung einzugehen.
Im Prinzip stimme ich Hide zu, aber eine Schamgrenze zu überwinden oder zu verschieben ist etwas anderes, als ein Tabu zu brechen.
Meine Ex hatte sich anfangs geschämt, in einen Sex-Shop zu gehen, dies Scham haben wir ziemlich schnell abgebaut.
An dem Tabu einer öffentlichen Vorführung haben wir - in gegenseitiger Abstimmung - ein bißchen gekratzt, aber ich hätte sie nie zu etwas in dieser Richtung gezwungen.

Schamgrenzen entstehen meiner Meinung durch Erziehung und gesellschaftliche Normen, sie können deshalb überwunden werden.
Tabus entstehen aus persönlichen Erfahrungen jeder / jedes einzelnen Subs und sollten deshalb respektiert werden.

*my2cents*
****ll Mann
37 Beiträge
Scham und Grenzen
Moin,

ich schließe mich im Wesentlichen meinen Vorrednern an, aber...

in meinem Fall ist es genau so, das ich einen Fetisch habe, auf Sachen abfahre, die mich früher eher abgeschreckt hätten. Aber auch das hat Grenzen. Die Aufgabe des Doms ist nun, diese Grenzen behutsam (aber konsequent) zu erweitern.

Für mich liegt die Grenze der Befugnis des Doms genau an der Stelle, wo anderen Wesen oder dem sub geschadet, oder man sich in den Bereich gesetzlicher Verbote bewegen würde. Unabhängig davon ob körperlich, gesellschaftlich oder sonst wie.

Der gesellschaftliche Aspekt ist ein typisch Deutsches Problem, das zum Beispiel in Dänemark völlig anders gelagert ist. Man könnte zum Beispiel Dinge in einem Dänemark Urlaub ausführen, die in Deutschland illegal und "gegen die guten Sitten" wären, keinem schaden und daher dort problemlor realisierbar wären.

Ich denke nicht, das generell die Gefahr des "Herüberrutschens" zur "Hörigkeit" besteht, aber das liegt IMHO in der Stärke des Charakters des subs, denn in der Regel gibt der sub den Spielraum des Doms vor.

LG rbdoll
ich sagte ja auch nur dass die gefahr besteht..warum sie besteht ist eine ganz andere sache und natürlich liegt es an der oder dem sub selber.nur leider kenne ich das denn mir ist es passiert..und ich will so etwas nie mehr erleben und ich wünsche es auch keinem..denn die hörigkeit wurde ausgenutzt
klar nutzt man solche dinge als dom aus. der kick und das machtgefühl jemanden zu dingen zu bringen oder jemanden mit dingen zu konfrontieren die er niemals alleine machen würde und eigentlich gar nicht mag. und es dann noch schafft sub dazu zu bringen durch genau diesen zwang erregt zu werden macht auch für mich den reiz aus.

Genau darum geht es.


Schamgrenzen entstehen meiner Meinung durch Erziehung und gesellschaftliche Normen, sie können deshalb überwunden werden.

Meine Ex hatte sich anfangs geschämt, in einen Sex-Shop zu gehen, dies Scham haben wir ziemlich schnell abgebaut.
An dem Tabu einer öffentlichen Vorführung haben wir - in gegenseitiger Abstimmung - ein bißchen gekratzt, aber ich hätte sie nie zu etwas in dieser Richtung gezwungen.


Ich finde es schwer dabei zwischen "Nicht wollen und wirklich nicht können" zu unterscheiden.Vor allem wenn sie/er es selbst nicht wirklich weiss.

Woher wusstest du das eine Vorführung sie am Ende nicht doch ziemlich gereizt hätte?
Mit dem Spruch: "Es macht mich nicht an, was du tust, sondern dass du es tust, wenn ich es dir befehle!", hat ER mich schon zu vielen Dingen gebracht, die ich aus Scham sonst nie getan hätte!

Und ich liebe es, wenn ER das schafft!!

Meine Schamgrenze war sehr niedrig. Sie hat sich aber im Laufe der Jahre doch sehr geändert und das ist gut so.

Trotzdem gibt es Sachen, die ich nur sehr widerwillig mache und bei denen ich sehr mit mir und meinem Stolz zu kämpfen habe.

Und andere Dinge, zu denen ich mich immer noch nicht überwinden kann. Im Kopfkino habe ich das schon oft durchgespiel, aber in der Realität einfach undenkbar!

Luna
Im Kopfkino habe ich das schon oft durchgespiel, aber in der Realität einfach undenkbar!

Und was würdest du machen wenn er dir auch das befiehlt?Es könnte ja durchaus sein,das es dir besser gefällt als nur das Kopfkino *g*
Woher wusstest du das eine Vorführung sie am Ende nicht doch ziemlich gereizt hätte?
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich es an der Ernsthaftigkeit ihrer Einwände und an ihrer Art, wie sie auf das Thema reagierte, gemerkt. Vielleicht wäre sie heute eher dazu bereit.
****mi Frau
1.845 Beiträge
ich würde es versuchen und wenn ich mich dabei doch zu unwohl fühle, es abrechen ,denn nur wenn man es versucht und sich damit auseinander setzt ,merkt man ob man es wirklich kann oder nicht
finde ich und guter wille ist schon ein halber erfolg
*****aer Mann
280 Beiträge
Scham
Subbi gibt Kontrolle und damit auch einen Teil der Verantwortung ab.
Dadurch alleine verschiebt sich schon die Schamgrenze.
Gerade das Abgeben oder Übertragen von Verantwortung führt zu Handlungsmöglichkeiten die ein einzelner Mensch üblicher Weise nicht tun würde. Das ist nicht nur bei DS so, sondern in vielen anderen Bereichen. Auch z.B. Uniformen bewirken dieses.

Gruß Meckbaer
********d_ni Mann
149 Beiträge
Subbie...
...subbie definiert vor allem die grenzen, nicht wahr? subbie entscheidet, wieviel scham ihr lust bereitet...
...wie weit dom gehen darf...
oder?
alles andere wäre ja realer zwang - und strafbar. also ist doch der kick, herauszufinden, wieviel scham subbie zu erleben bereit ist...
...und ihre grenze zu, sagen wir, zu dehnen...

GRINS
**de Mann
813 Beiträge
der von SirDemian_Luna angesprochene stolz ist auch ein ganz tolles thema. Ich mag und brauch Frauen/Subs mit Stolz und es ist doch sehr reizvoll im Spiel diesen Stolz aus ihr herauszukitzel, versuchen ein wenig zu brechen oder diesen stolz dazu einsetzen das sie tut was ich verlange
...subbie definiert vor allem die grenzen, nicht wahr? subbie entscheidet, wieviel scham ihr lust bereitet...
...wie weit dom gehen darf...
oder?

Gut das dies mal geklärt wurde *gg*.Grenzen "dehnen" sich doch mit der Zeit von ganz alleine...durch Vertrauen und indem Dom weiss was beide wollen *floet*

ich würde es versuchen und wenn ich mich dabei doch zu unwohl fühle, es abrechen ,denn nur wenn man es versucht und sich damit auseinander setzt ,merkt man ob man es wirklich kann oder nicht

Danke@ekieh60 *zwinker*

Genauso mache ich es auch,obwohl es schon Dinge gab,an denen ich anfangs schier verzweifeln wollte.Die hätten andere mit links erledigt.
******ico Paar
5.752 Beiträge
Reiz
Was ist für Dom der grösste Reiz dabei?

Dass ich weiß, sie kann es, aber sie weiß es noch nicht.

Dass ich es will, und sie eigentlich auch, aber meint, es nicht zu können.

Dass sie sich überwinden muss, und ich das beobachten, fühlen, erleben kann.

Zu wissen, dass Wille stärker als Scham sein kann.

Sie sich öffnen, nachgeben, hingeben, aufgeben zu erleben, indem ich ihr dazu verhelfe, ihre Scham zu überwinden bzw. diese zu übertreten oder sie zeitweilig ganz einfach zu vergessen.

Das alles reizt mich.
Vergleiche nicht.

Rico
Arionrhod
Und was würdest du machen wenn er dir auch das befiehlt?Es könnte ja durchaus sein,das es dir besser gefällt als nur das Kopfkino *g*

Das hat ER schon einige Male getan!

Ich knie dann immer blödgrinsend vor IHM und kämpfe mit mir selbst, um mich vielleicht doch zu überwinden!

Aber geschafft habe ich es noch nie. Ist natürlich enttäuschend für Beide.

Luna
****mi Frau
1.845 Beiträge
Genauso mache ich es auch,obwohl es schon Dinge gab,an denen ich anfangs schier verzweifeln wollte.Die hätten andere mit links erledigt.

jede sub hat dinge, an die sie verzweifelt und andere, macht es keine mühe
das ist ja das schöne , so bekommt der herr ja was zu tun oder nicht ? *zwinker*
Was mich daran am Meisten ärgert ist, dass es immer einfache Dinge sind, die ich nicht bereit bin zu tun, weil ich mich dabei einfach zu sehr schäme!

Andere Grenzen/Tabus, die ich hatte, sind heute kein Thema mehr.

Ist schon merkwürdig.

Luna
@**na

Ich knie dann immer blödgrinsend vor IHM und kämpfe mit mir selbst, um mich vielleicht doch zu überwinden!Aber geschafft habe ich es noch nie. Ist natürlich enttäuschend für Beide.

Ich kenne dieses Gefühl.Etwas zu wollen und es letztendlich doch nicht zu können.Ich glaube das hängt sehr viel weniger mit ihm zusammen als mit der Einstellung und dem Anspruch,den wir an uns selbst haben.

Ich glaube auch nicht unbedingt das er enttäuscht ist,wir übertragen es aber dann automatisch mit auf ihn.

Aber du hast recht,auch mich stört dieses "Wieso geht das nicht,obwohl ich es will" auch sehr.
Ich denke auch das es vielleicht doch mehr auf den Weg ankommen sollte,als auf das Ziel und das ihnen viel mehr am inneren Kampf gelegen ist und wie @***eh schon sagte,das überhaupt der Versuch gemacht wird.

Naja,unzufrieden mit mir bin ich aber dennoch manchmal *gg*
Andererseits wäre dieser Anspruch nicht da,würde man sich vielleicht auch weniger Mühe geben,dem doch gerecht werden zu wollen...

Arion
Ein kleines Beispiel:

ER liebt es, mich zu Dingen zu bringen, die ich absolut nicht mag. Wenn ER es dann geschafft hat, kommt fast immer der Satz: "Und morgen Abend wirst du mich unaufgefordert darum bitten, das gleiche wieder tun zu dürfen!"

ER weiß genau, dass es mich sehr viel Überwindung gekostet hat, es überhaupt zu tun.

Am folgenden Tag beschäftigt mich das, worum ich abends bitten soll den ganzen Tag.

Wenn es dann so weit ist, knie ich vor IHM und der Kampf beginnt. Und ER liebt es mich so zu sehen! Meist dauert es eine halbe Stunde, in der ER mich scheinbar ignoriert und ich bin dann so weit IHN zu fragen, ob ER mir nicht bitte helfen kann. Seine Antwort dann: "Da musst du alleine durch!"

Ich finde diesen Kampf in mir so verdammt schwer!

Luna
****mi Frau
1.845 Beiträge
jah überhaubt, das herausfinden ,wieso man das macht ,ob es wirklich das ist, was man möchte und nicht nur ,um ihn zu gefallen ,zwar auch ,aber nicht nur , denn nur weil andere es machen oder er es sich wünscht ,wäre mir zu wenig
es muß schon in mir schlummern *zwinker*
********ncer Mann
311 Beiträge
Tabulos?
ist es einer der schönsten Aspekte an einer D/s Beziehung, den devoten Part immer wieder an Grenzen zu führen und dann noch ein kleines Stückchen weiter. Die Betonung liebt dabei auf führen. Es ist auch schön zurückzublicken und sich mal vor Augen zu führen was sich in den vergangenen Monaten entwickelt hat, was zu einer Selbstverständlichkeit wurde, was vor einem Jahr noch undenkbar erschien.

Tabulos? Habe ich noch nicht erlebt. Es wird immer auch unumstößliche Grenzen und Tabus geben. Befehlt einer tabulosen Frau doch einfach mal sich die Haare abzurasieren. Ich meine dabei die sich auf dem Kopf befindlichen. Ist ja kein "bleibender" Schaden und dennoch werden fast alle ganz schnell erkennen, dass sie wohl doch Tabus haben. Gut so.
ER liebt es, mich zu Dingen zu bringen, die ich absolut nicht mag.


Ich habe auch heute noch meine Probleme mit "Präsentation" *tuete*wobei ich schon Dinge gemacht habe,die heftiger waren.
Es ist nicht mehr so wild,aber immer noch eine verdammte Überwindung.Aber die Überwindung ist es eben nicht allein *g*


Daher hat es mich interessiert,wie andere mit diesem (wohl paradoxen) Anspruchdenken an sich selbst klarkommen und wie sie damit umgehen.Und wie es von Dom-Seite her aussieht.

Einerseits will ich meine konservative Erziehung überwinden und andererseits steckt sie in einigen Dingen wohl doch ziemlich in mir drin und dieser Kampf gibt mir ja auch etwas.Man geht nach jeder noch so kleinen überwundenen Hürde stärker daraus hervor.
*********alon
181 Beiträge
Woher kommen überhaupt Schamgefühle?
Aus unserer Erziehung? Und/oder aus unserer Kultur?
Ich denke von beiden etwas?
Denn die „Handlungen“ die Schamgefühle auslösen können sind bei jedem so verschieden, wie auch jeder einen anderen „Lebensweg“ gegangen ist. Ich denke diese Aspekte könnten die Diskussion beflügeln?
LG
Absalom
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