Keine Grenzen
Hallo zusammen. Ich möchte mit dieser Diskussion auf etwas aufmerksam machen, was mir nicht nur sauer aufstößt, sondern auch wirklich Sorgen bereitet, weil es Menschen gibt die potentiell leichte Opfer von möchtegern Doms sind.
Immer wieder begegnen mir als Neuling im BDSM eine ganz bestimmte Art von "Doms" und ich bin glücklicherweise in der Lage ihr toxisches Auftreten zu erkennen und es vom Dominanz differenzieren zu können.
"Doms" die fordern, dass Sub die Grenzen nicht selbst bestimmt, sondern diese vom "Dom" gesetzt werden und "Doms" die sich über "Wunschlistensubs" aufregen.
Mal abgesehen davon, dass keine grenzen zu haben für ein sehr krasses Problem der psychischen Gesundheit spricht und man sich Hilfe holen sollte, wenn man wirklich glaubt keine Grenzen zu haben, sind definierte Soft und Hardlimits vermutlich eines der wichtigsten Dinger im BDSM.
Es sind zufälligerweise die selben "Doms", die mir erzählen wollen, dass ich keine richtige Sub bin und nicht genug vertraue, wenn ich auf zwei Safewörter bestehe. Gaslighting per Definition.
Ich spreche von Doms, die wohl glauben dass D/S bzw BDSM im allgemeinen eine Lizenz zum Missbrauch verschiedenster Variationen ist.
Deswegen an alle Subs da draußen:
Ihr solltet ganz schnell die Beine in die Hand nehmen, wenn euer Dom versucht euch Grenzen zu definieren die eure überschreiben, euch Safewörter oder andere Sicherheitsmechanismen ausreden oder verweigern will und rennt um euer Leben, wenn Dom verlangt keine Grenzen oder "Wunschzettel" (ich hasse diese Begriffsverwendung. Toxischer Dyspemismus sein Vater...) zu haben.
Lauft...