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Sub und Dom verschieden tief im DS

********amer Mann
49 Beiträge
Themenersteller 
Sub und Dom verschieden tief im DS
In Gesprächen über unsere gegenseitigen Fantasien, wie wir unser DS ausleben wollen, entspannen sich zwischen uns manchmal ziemlich wilde Vorstellungen.
Wenn wir tief im DS sind, mögen wir eher klare Führung, ein starkes Machtgefälle, dirty talk, galoppierende Fantasien oder herausfordernde Aufgaben (z.B. sich im Club vor allen auf einen Dildo zu setzen). Wenn wir nicht tief sind, braucht es Vorsicht und ganz langsames, zartes DS, starke Verbundenheit, Zweisamkeit, Aftercare, bekannte Aufgaben (z.B. einfach angekleidet zu Füssen des Doms sitzen).

Wenn wir uns einer dieser wilden Vorstellungen in Wirklichkeit nähern, wenn ein Ereignis aus dem Alltag jemanden von uns aus dem DS reisst oder wenn bei einem von uns die Stimmung aus einem anderen Grund stark umschlägt, geht es mal dem Dom und mal der Sub plötzlich zu schnell und das Bedürfnis nach Langsamkeit und Achtsamkeit wird schnell drängend bei einem Part.
Übrig bleiben dann schwierige Gefühle: Stehen gelassen worden zu sein, ins leere zu laufen, nicht mitzukommen, nicht genügen zu können, Scham oder Reue, sich so DSig gegeben zu haben.
Kennt ihr es, dass ihr verschieden tief im DS seid? Und was ist euer Umgang damit? Habt ihr Rituale, Regeln im Umgang damit?
*********loser Mann
182 Beiträge
Das hat für mich nichts mit Ds zu tun. Zumindest nicht prmär.
Sondern mit Empathie ganz allgemein. Wenn ich als führende Person - egal ob in der Gesellschaft, dem Verein, der Feuerwehr, dem Job oder einer Beziehung die zu führende Person abholen kann - liegt das immer am Führenden. Nie am Geführten.
Führender motiviert, wo hilfreich und bremst wo notig.
*******dy83 Frau
292 Beiträge
Zitat von ********amer:
Sub und Dom verschieden tief im DS
In Gesprächen über unsere gegenseitigen Fantasien, wie wir unser DS ausleben wollen, entspannen sich zwischen uns manchmal ziemlich wilde Vorstellungen.
Wenn wir tief im DS sind, mögen wir eher klare Führung, ein starkes Machtgefälle, dirty talk, galoppierende Fantasien oder herausfordernde Aufgaben (z.B. sich im Club vor allen auf einen Dildo zu setzen). Wenn wir nicht tief sind, braucht es Vorsicht und ganz langsames, zartes DS, starke Verbundenheit, Zweisamkeit, Aftercare, bekannte Aufgaben (z.B. einfach angekleidet zu Füssen des Doms sitzen).

Wenn wir uns einer dieser wilden Vorstellungen in Wirklichkeit nähern, wenn ein Ereignis aus dem Alltag jemanden von uns aus dem DS reisst oder wenn bei einem von uns die Stimmung aus einem anderen Grund stark umschlägt, geht es mal dem Dom und mal der Sub plötzlich zu schnell und das Bedürfnis nach Langsamkeit und Achtsamkeit wird schnell drängend bei einem Part.
Übrig bleiben dann schwierige Gefühle: Stehen gelassen worden zu sein, ins leere zu laufen, nicht mitzukommen, nicht genügen zu können, Scham oder Reue, sich so DSig gegeben zu haben.
Kennt ihr es, dass ihr verschieden tief im DS seid? Und was ist euer Umgang damit? Habt ihr Rituale, Regeln im Umgang damit?

Ich würde sagen, das ist normal das so etwas auch mal Auftritt, wir sind alle nur Menschen.
Wie man damit umgeht ist miteinander reden und Selbstreflexion.
****_73 Frau
281 Beiträge
Zitat von *********loser:
Das hat für mich nichts mit Ds zu tun. Zumindest nicht prmär.
Sondern mit Empathie ganz allgemein. Wenn ich als führende Person - egal ob in der Gesellschaft, dem Verein, der Feuerwehr, dem Job oder einer Beziehung die zu führende Person abholen kann - liegt das immer am Führenden. Nie am Geführten.
Führender motiviert, wo hilfreich und bremst wo notig.

Wobei auch ein Führender nicht immer obenauf ist und in Situationen kommen kann, wo er Dinge neu reflektieren muss, um richtig und sicher zu agieren...sonst wäre er ja eine Maschine. *zwinker*
*********loser Mann
182 Beiträge
Reflektion bedeutet aber nicht, daß Führender mit Geführten reflektiert.
Aber ja, wie alles im Leben: ständiges Lernen und weiter entwickeln, natürlich. Wo keine Reflektion, da keine Entwicklung.
*******dy83 Frau
292 Beiträge
Zitat von *********loser:
Reflektion bedeutet aber nicht, daß Führender mit Geführten reflektiert.
Aber ja, wie alles im Leben: ständiges Lernen und weiter entwickeln, natürlich. Wo keine Reflektion, da keine Entwicklung.

Sich selbst reflektiert ist damit gemeint
********ny01 Frau
346 Beiträge
Ja, ich kenne das. Wir sind alle nur Menschen.
Es gibt Situationen oder Tage da finde ich leichter in die Devotion als an anderen und manchmal klappt es gar nicht. Ich finde, da kann nicht immer der Herr etwas dafür.
Und auch er hat Tage, da kommt er schneller in seiner kompletten Rolle an oder leichter. Er ist ja auch nur ein Mensch und nicht immer gleich drauf.

Und wie geschrieben: Gegenseitige Empathie und Achtsamkeit ist an dieser Stelle entscheidend. Und Verständnis. Das liegt meiner Meinung nach nicht nur bei der führenden Person.
*********loser Mann
182 Beiträge
Zitat von *******dy83:

Sich selbst reflektiert ist damit gemeint

Davon bin ich ausgegangen - dennoch kann man das nicht gut allein, sondern braucht immer jemanden, der einen reflektiert. Bzw. ganz alleine gelingt nur in den seltensten Fällen. Ansonsten läuft man Gefahr, zuviele blinde Flecken zu haben.
*********ernd Mann
632 Beiträge
Darum nenne ich das, was ich lebe gerne "Teilzeit DS" weil das Leben ab und zu dazwischen funkt und ich auch mal schwach sein möchte/muss, oder ich dem Menschen mit dem ich zusammen lebe gerne in Augenhöhe begegne, mit ihm lache und weine ... Und trotzdem auch verehrt und geliebt werde ... Oder vielleicht auch gerade deswegen ...
******rin Frau
1.252 Beiträge
Das ist doch schlicht und einfach Tagesform. Mal bei dem einen und mal bei der anderen. Wäre schön wenn man darauf Rücksicht nimmt und dann das gemeinsam Beste aus der jeweiligen Stimmung macht. Wie furchtbar langweilig wäre es, wenn jeder Tag gleich wäre?
*********ether Mann
572 Beiträge
Schwierig ist, wenn Dinge im Nachhinein als zum Beispiel „peinlich“ empfunden werden, sei es als Bottom oder als Top. Oder wenn Selbstzweifel aufkommen ob der Dinge, die man so getan hat.

Dann braucht es ganz eigene Strategien. Zuerst natürlich auch dann wieder das reden und rückversichern aber danach vielleicht auch das setzen / verschieben von Grenzen.
Wichtig ist nur das Wissen um die Tatsache, dass das nur in einem selbst passiert und das mit der Realität nichts zu tun hat. Es ist nur ein Zwiespalt mit dem eigenen Moralempfinden, gut oder schlecht.
******Bln Frau
918 Beiträge
Das eine ist Fantasie und Geilheit das andere Realität.
Den Spagat hin zu bekommen ist nicht immer ganz einfach.

Es braucht immer gewissen Rahmenbedingungen um seine Fantasien umsetzen zu können.
Und alles hat da seine Zeit.
Gerade Grenzen zu verschieben brauch doch meist Geduld
und den passenden Zeitpunkt.
Die Überlegung wie man eine Fantasie umsetzt
und wenn man soweit ist, einen Spannungsaufbau,
eine mentale Einstimmung vor der Durchführung.
*****usB Mann
3.493 Beiträge
Tja.... so ist das Leben. Von einfach hat keiner was gesagt *zwinker*
*******odot Frau
1.642 Beiträge
Daneben, dass ich mir als Führende viele Gedanken mache über meine Verantwortung und dementsprechendes Handeln, ist es für mich im Gegenzug eine Frage des Vertrauens, dass mein Sklave mir auch in für ihn plötzlich schwierigen Situationen zunächst einmal folgt.

Allerdings leben wir D/s als Lebensstil. Da wird nicht zurück gerudert, aber im Nachgang reflektiert und zwar gemeinsam. In der Reflexion darf er mir Rückmeldung geben oder auch appellieren.

In der Situation verlange ich Haltung, soweit möglich. Wobei ich davon ausgehe, dass ich in den meisten Fällen spüren würde, wenn eine Situation kippt. Dann bin ich aber diejenige, die die Situation beendet und den Sklaven auffängt.
und ich möchte da weder stehen gelassen werden noch ins Leere laufen müssen. Das wäre für mich ein schlimmer Vertrauensbruch.
*****nNO Frau
422 Beiträge
@*******odot : Auch ich sehe es so dass die Verantwortung gerade in einer Session immer beim Dom liegt, der für das psychische und physische Wohlergehen seiner Sub verantwortlich ist. Nimmt er diese Verantwortung nicht wahr, so ist das Vertrauen dahin und die Verletzungen tief.

Dann kann genau dieses Gefühl des Stehen gelassen werdens und auch Scham entstehen.

Das hat aber für mich nichts mit der Tiefe des Eintauchens zu tun sondern mit Empathiefähigkeit und Wertschätzung.
*******odot Frau
1.642 Beiträge
@*****nNO
Die Verantwortung liegt nicht in Gänze beim Top. Auch der/die Bottom trägt (s)einen Teil. Kenntnis, Vertrauen, Kommunikation und ein gewisses Maß an Wagnis braucht es eben um folgen zu dürfen.

Und ich dachte jetzt an das Gefühl des Stehen gelassen werden beim Top, nicht beim Bottom.
*******fly Frau
6.274 Beiträge
Was ist mit "verschieden tief" gemeint?
Ich kenne Ähnliches in so fern als dass beide nicht gleich tief in ihr D/s eintauchen können/wollen, weil z.b der/die eine eher eine Spielbeziehung an der Oberfläche möchte und der/die andere jedoch eine tiefe Verbundenheit und Zugehörigkeit sucht. Da ist es bei mir auch so, dass gewisse Fantasien dann für mich nicht umsetzbar sind. Tagesform beeinflusst mich in vielen Bereichen, doch ist die Beziehung fest und man kennt sich gut, wird das auch aufgefangen /antizipiert...bereits vorher, während dessen od manchmal danach (wobei das eher selten).
*****nNO Frau
422 Beiträge
Dass beim Top das Gefühl des Stehen gelassen werdens entstehen kann, ist eine interessante Sichtweise. Ich kenne das nur aus der Sicht der Bottom.
******olz Frau
3.919 Beiträge
Zitat von *****nNO:
Dass beim Top das Gefühl des Stehen gelassen werdens entstehen kann, ist eine interessante Sichtweise. Ich kenne das nur aus der Sicht der Bottom.

Ich kenne das mit dem "Stehen gelassen werden" auch als Top und weil das so unterschiedlich gesehen wird, sehe ich auch immer noch den Unterschied zwischen Maledom und Femdom als Top.
Ich bin schon von einigen angeblichen devoten Männern stehen gelassen worden, weil ich ihr Kopfkino nicht in der Form bedient habe, wie sie es sich vorgestellt haben, obwohl sie im Vorfeld unbedingt mein Bottom werden wollten.
Unbedingt und ganz schnell.....
*********ernd Mann
632 Beiträge
Zitat von ******olz:

Ich kenne das mit dem "Stehen gelassen werden" auch als Top und weil das so unterschiedlich gesehen wird, sehe ich auch immer noch den Unterschied zwischen Maledom und Femdom als Top.
Ich bin schon von einigen angeblichen devoten Männern stehen gelassen worden, weil ich ihr Kopfkino nicht in der Form bedient habe, wie sie es sich vorgestellt haben, obwohl sie im Vorfeld unbedingt mein Bottom werden wollten.
Unbedingt und ganz schnell.....

Das passiert, meiner Erfahrung nach immer, wenn man sich auf Kopfkino und Neigungsprofil als Auswahlkriterium verlässt, sich aber nicht in erster Linie auf den Mensch einlässt ...
******olz Frau
3.919 Beiträge
Zitat von *********ernd:
Zitat von ******olz:

Ich kenne das mit dem "Stehen gelassen werden" auch als Top und weil das so unterschiedlich gesehen wird, sehe ich auch immer noch den Unterschied zwischen Maledom und Femdom als Top.
Ich bin schon von einigen angeblichen devoten Männern stehen gelassen worden, weil ich ihr Kopfkino nicht in der Form bedient habe, wie sie es sich vorgestellt haben, obwohl sie im Vorfeld unbedingt mein Bottom werden wollten.
Unbedingt und ganz schnell.....

Das passiert, meiner Erfahrung nach immer, wenn man sich auf Kopfkino und Neigungsprofil als Auswahlkriterium verlässt, sich aber nicht in erster Linie auf den Mensch einlässt ...

Die meisten devoten Männer interessiert die Frau hinter dem Profil nicht als Mensch, sondern es wird nur die Top gesehen, die möglichst schnell und viel ihr Kopfkino füllen soll.
Weil sie ja so erfahren ist, im Gegensatz zu den vielen Anfängern hier.

Ich bin immer bereit mich auf den Menschen einzulassen, insofern er nicht anderweitig vergeben ist.
****_DS Frau
5.259 Beiträge
ich glaube, dass man sich ja in verschiedenen Entwicklungsphasen auch im DS befindet.
Da ist bei Sub die Grenze z.b. größer... sie arbeite sich ein halbes JAhr, ein Jahr dahin... es wächst in ihr: und ist dann bereit. Ein Top wird solange warten müssen.

und genauso umgekehrt. für Sub ist eine Praktik kein Problem... aber er hat Berühungsängste.

alles nicht schlimm, alles ein Ding der Absprache.

dann das stehen lassen gewerden, weil Erwartungshaltung / Kopfkino nicht mit der Realität übereinstimmt... und wenn man hier einiges besprochen hat, sich aufeinander einläßt und der andere dann sagt: nö.... kickt mich nicht... ist das eben doof. oder arschig.

oder wenn man nun grade in ein Spiel fließt... mehr will, braucht, haben wollen würde... und das gegenüber z.b. schon weit vor der Grenze blockt... (aus welchem Grund auf immer - von Tagesform-abhängig bis gar nicht mehr wollen)... kann ich mir vorstellen, dass einfach Enttäuschung auftritt. weil da grade die eigene Bedürfniskurve auf die Entwicklungskurve trifft und aufeinander stößt...

meine Lösung ist im Alltag:
viel Kommunikation
den ganzen Strauß an BDSM nutzen (ok, fesseln geht grade nicht... aber wie wärs mit Hauen, Mindfuck, stärkeres DS mit Aufgaben usw.)

Soll heißen: da , wo grade ne Sackgasse, ein Stopp oder was auch immer einseitig ist, kann beidseitig nichts wirken. Also sucht man sich Dinge, wo beidseitig grade viel geht.

ein kluger Top, wird dementsprechend führen können, Hingabe erwachsen lassen, oder anders: "Die Sehnsucht nach dem Meer" pflanzen.
aber das auch nur, wenn der Sub sich einläßt.

und umgekehrt... ein Sub kann noch so bereit in seiner Hingabe sein... wenn der Top selbst so gar keine Ambitionen hat... wird einfach nichts passieren auch die Enttäuschung über das nicht-ausgelebt Subseitig.
*******1167 Mann
228 Beiträge
Ich liebe es, mich im Vertrauen fallen lassen zu dürfen, auch wenn ich noch am Anfang meiner Ausbildung stehe.

Die späteren Reflexionsgespräche stärken dieses Vertrauen und helfen mir, Situationen im Augenblick auszuhalten.

Ich werde in entsprechender Haltung lernen, zu ertragen, was meine Herrin mir zumuten wird.

Meine Herrin wird erleben, dass meine Wagnis immer weiter proportional zu meinem Vertrauen wachsen wird.

Ich bin glücklich mit ihr und freue mich unendlich auf die weitere Reise mit ihr.

Ich danke ihr, dass sie mich in diese D/s-Beziehung als ihren Sklaven genommen hat und sie diese, für mich perfekt führt (auch in den unterschiedlichen Tiefen).

Madame's sklave severin
*******fly Frau
6.274 Beiträge
Tatsächlich denke ich dass es weniger ein Top/Bottom Thema ist, sondern wie bereits angesprochen ein Mann / Frau Thema. Ohne nun ein Genderfass öffnen zu wollen, erlebe ich doch, dass der Wunsch nach einer tiefen, langfristigen und auch sehr zugehörigen BDSM Geschichte viel stärker im Vordergrund ist.
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber ich lese gefühlt zu 90% von traurigen verlassenen Frauen...wenn es um das Thema geht....und dafür sind es gefühlt 90% der Männer die frustriert sind hier nimanden zu finden....ev. liegt es ja an den grundsätzlich vesdchiedenen Visionen.
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