Sub und Dom verschieden tief im DS
In Gesprächen über unsere gegenseitigen Fantasien, wie wir unser DS ausleben wollen, entspannen sich zwischen uns manchmal ziemlich wilde Vorstellungen.Wenn wir tief im DS sind, mögen wir eher klare Führung, ein starkes Machtgefälle, dirty talk, galoppierende Fantasien oder herausfordernde Aufgaben (z.B. sich im Club vor allen auf einen Dildo zu setzen). Wenn wir nicht tief sind, braucht es Vorsicht und ganz langsames, zartes DS, starke Verbundenheit, Zweisamkeit, Aftercare, bekannte Aufgaben (z.B. einfach angekleidet zu Füssen des Doms sitzen).
Wenn wir uns einer dieser wilden Vorstellungen in Wirklichkeit nähern, wenn ein Ereignis aus dem Alltag jemanden von uns aus dem DS reisst oder wenn bei einem von uns die Stimmung aus einem anderen Grund stark umschlägt, geht es mal dem Dom und mal der Sub plötzlich zu schnell und das Bedürfnis nach Langsamkeit und Achtsamkeit wird schnell drängend bei einem Part.
Übrig bleiben dann schwierige Gefühle: Stehen gelassen worden zu sein, ins leere zu laufen, nicht mitzukommen, nicht genügen zu können, Scham oder Reue, sich so DSig gegeben zu haben.
Kennt ihr es, dass ihr verschieden tief im DS seid? Und was ist euer Umgang damit? Habt ihr Rituale, Regeln im Umgang damit?