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Devot sucht Dominant
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Ist der dominante Part der wahre devote Teil?148
Ich hatte öfter schon eine Unterhaltung mit Menschen welche von sich…
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Dominante Devotion oder devote Dominanz

*********_79H Mann
879 Beiträge
Themenersteller 
Dominante Devotion oder devote Dominanz
Werte Gruppenmitglieder,

ich beschäftige mich viel mit Grauzonen, macht es doch das Leben bunter und die Begegnung mit einem Menschen interessanter, weil vielschichtiger.

Neben den klassischen Rollenverteilungen und dem Gegenentwurf "Switchen", spüre ich oft Mischformen. Die sind einerseits in Menschen vorhanden und oft auch tagesform- oder stimmungsabhängig.

Manchmal lese ich hier auch in den Profilen eine Bezeichnung dafür, zB devote Dominanz oder umgekehrt.

Ich mag es gerne, wenn es trotz klarer Rollenverteilung eine Varianz gibt. Also ein starker Mensch sich hingibt und diese Stärke immer wieder durchblitzt und da sein darf und soll. Und wenn ein starker Mensch auch Schwäche zeigen darf und Weichheit.

Spannend finde ich auch, wenn ich erlebe wie meine Partnerin anderen Menschen gegenüber anders ist als bei mir, und sich je nach Gegenüber Positionen verändern.

Begegnet Euch das auch, bzw. nehmt ihr das wahr? Habt ihr in euren Beziehungen mit vielleicht klarer Rollenverteilung auch Veränderungen der Dynamik? Mögt ihr als dominanter Part starke devote Menschen?

Oder ist es eher andersherum?
Ich kann mir auch vorstellen, dass man sich gut fühlt, wenn man in seiner Tendenz ganz klar verbleibt und als Gegenüber einen klaren Gegenentwurf braucht.
*******dy83 Frau
292 Beiträge
Zitat von *********_79H:
Dominante Devotion oder devote Dominanz
Werte Gruppenmitglieder,

ich beschäftige mich viel mit Grauzonen, macht es doch das Leben bunter und die Begegnung mit einem Menschen interessanter, weil vielschichtiger.

Neben den klassischen Rollenverteilungen und dem Gegenentwurf "Switchen", spüre ich oft Mischformen. Die sind einerseits in Menschen vorhanden und oft auch tagesform- oder stimmungsabhängig.

Manchmal lese ich hier auch in den Profilen eine Bezeichnung dafür, zB devote Dominanz oder umgekehrt.

Ich mag es gerne, wenn es trotz klarer Rollenverteilung eine Varianz gibt. Also ein starker Mensch sich hingibt und diese Stärke immer wieder durchblitzt und da sein darf und soll. Und wenn ein starker Mensch auch Schwäche zeigen darf und Weichheit.

Spannend finde ich auch, wenn ich erlebe wie meine Partnerin anderen Menschen gegenüber anders ist als bei mir, und sich je nach Gegenüber Positionen verändern.

Begegnet Euch das auch, bzw. nehmt ihr das wahr? Habt ihr in euren Beziehungen mit vielleicht klarer Rollenverteilung auch Veränderungen der Dynamik? Mögt ihr als dominanter Part starke devote Menschen?

Oder ist es eher andersherum?
Ich kann mir auch vorstellen, dass man sich gut fühlt, wenn man in seiner Tendenz ganz klar verbleibt und als Gegenüber einen klaren Gegenentwurf braucht.

Nun bei anderen noch nicht erlebt, bei mir selbst allerdings schon....
*********stnut Frau
1.105 Beiträge
Ganz klar: Stärke und Schwäche sind für mich nicht synonym mit Dominanz und Devotion zu gebrauchen. Das ist die typische Falle. Genau genommen haben sie sehr wenig miteinander zu tun. Punkt.
*******dor Mann
5.902 Beiträge
@EP
Is' normal. Also für die Leute, die ich kenne.
Und mich.
Alles andere wäre Rollenstarrheit.
*********Seil Mann
1.333 Beiträge
Also bei mir funktioniert "devote Dominanz" wie folgt:

Ich sorge dafür, dass sie genau das will, wonach mir der Sinn ist und dann spiele ich den "devoten" Wunscherfüller-Dom. *engel*
******Bln Frau
919 Beiträge
Ist mir insgesamt zu kompliziert.
Ich interagiere einfach mit anderen Menschen.
*********_79H Mann
879 Beiträge
Themenersteller 
Ja, wohl wahr. Stärke und Schwäche sind keine Synonyme. Aber sie gehen oft Hand in Hand, zumindest in unseren Köpfen, mit Dominanz und Devotion.

Rollenstarrheit ist ein gutes Wort für den Gegenentwurf. Klingt so unbeweglich, wie es ist.

@*********Seil hihi 👍
Ich gehöre zu den Menschen, die selbst in der Rolle des Switchers zu 100% aufgehen… ich lebe und liebe beide Seiten zu 100% und kann eben auch blitzartig wechseln… und so ändert sich durchaus meine Wahrnehmung und auch mein Empfinden für mein gegenüber.
Was dann eben auch exakt dieses Pendant verlangt.

Ich bin ja der Meinung, das in sehr vielen Menschen dieser Switcher steckt, aber ich weiß, dass dies kritisch betrachtet wird.

Aber gerade die Vielfalt des Fühlens macht DS für mich so unheimlich intensiv.
*********_79H Mann
879 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******Bln:
Ist mir insgesamt zu kompliziert.
Ich interagiere einfach mit anderen Menschen.

Finde ich am Allerbesten!
********opes Frau
57 Beiträge
In der stärksten Dynamik, die ich bisher erleben durfte, war das tatsächlich verschwimmend… nicht in der Grundkonstellation… er Besitzer und ich sein Eigentum… das war sehr klar…
Aber wir haben jede unserer neuen oder extremeren Szenen stets co-entwickelt und es war auch sein Wunsch, dass ich meine Zielsetzungen sehr klar äussere… selbst wenn er am Ende entschieden hat, was davon wie umgesetzt wird (oder nicht).
Auch lässt er mich manchmal die Top Rolle einnehmen… nicht weil er devot wäre, sondern es ist eine weitere Geste meiner Submission ihn in seinem Sinne zu dominieren…

Zusammengefasst: I top from the bottom, he bottoms from the top.
Und dadurch wird das unglaublich vielschichtig.
*********rgara Frau
7.183 Beiträge
Ich bin der Ansicht, dass Dominanz und Devotion zwei Formen von Hingabe sind. Sozusagen der jeweilige Gegenpol.

Man hat ein Wir, gemeinsame Ziele und beide sollen darin Freude oder Erfüllung finden.

Schubladendenken ist da eher hinderlich. Wenn ich etwas nicht tue, obwohl ich es mir wünsche, nur weil es nicht mehr in eine Schublade passen würde, enge ich mich selber ein. Ich bin nicht mehr ganz ich selbst , sondern lasse mich von Schubladendenken davon abhalten.
***e6 Frau
1.626 Beiträge
Ich kann das ganz klar für mich so unterschreiben.
Gedanklich ist das Machtgefälle zu meinem Lieblingsmenschen immer vorhanden, doch kann und will ich auch oft recht deutlich werden, was meine Meinungsäusserungen betrifft. Und grade in Bereichen, die mehr meinen Stärken entsprechen als seinen, übernehme ich die Führung.
In den letzten Monaten wurde ich auch von meinem Umfeld eher als dominant war genommen und Dinge wurden mir zugetraut, die ich mir selbst nicht zugetraut hätte.

Ich denke, es ist so, wie hier schon geschrieben wurde: Es ist immer ein Miteinander und in einer guten (wie auch immer gearteten Beziehung) zwischen zwei Menschen, entwickelt und trägt man sich gegenseitig.
Ein devoter Mensch kann mit der richtigen Führung zu einer wirklich starken Persönlichkeit werden. Und ein dominanter Mensch kann auch seinen weichen Kern entdecken.
Es ist ein Geben, Nehmen und Halten.
******ver Paar
509 Beiträge
Zitat von *********_79H:
Mögt ihr als dominanter Part starke devote Menschen?

Ja, ich habe einen Faible für sehr selbstbewusste Frauen, da ich davon ausgehe, das nur wer Macht besitzt diese dann im BDSM abgebeben kannt bzw. ich nur diese "Fallhöhe" für mich erotiseren kann. Nennt sich im BDSM - Submissive Alpha Females.
*******urer Mann
444 Beiträge
Zitat von *********_79H:


ich beschäftige mich viel mit Grauzonen, (...)

Ich mag es gerne, wenn es trotz klarer Rollenverteilung eine Varianz gibt. Also ein starker Mensch sich hingibt und diese Stärke immer wieder durchblitzt und da sein darf und soll. Und wenn ein starker Mensch auch Schwäche zeigen darf und Weichheit.

(...) und sich je nach Gegenüber Positionen verändern.

(...) Mögt ihr als dominanter Part starke devote Menschen?
.

Ich kann mit schwachen Menschen nichts anfangen. Vielleicht ist geringere Selbstwirksamkeit einer der Punkte, ist die Fallhöhe doch größer, einen eigentlich starken Menschen dahin zu bewegen, sich klein, verletzlich, verletzbar, schutzlos und folgsam zu geben.


Ergo: Ich mag starke Menschen, (aber habe keinen sauberen Zugang zu Devotion. Ich bin mehr an Submission interessiert.)


Die mögliche Dynamik ist verständlicherweise von der jeweiligen Konstellation abhängig, je nachdem, welche Anknüpfpunkte die Beteiligten haben.

Weichheit ist natürlich ein wichtiger Punkt. Mir ist es wichtig, dass ich mich meinem Gegenüber in sämtlichen Facetten zeigen kann, denn ich habe keine Lust auf zensiertes Miteinander.
Für mich bitte: roh, nackt, schutzlos, erbarmungslos, ehrlich.
*******omW Frau
973 Beiträge
Ja das gibt es aber … ers bliest sich ja aus der Sache an sich nur in spielerischer Variante da das nicht meine Welt ist .

Jedem das seine aber nicht für mich

Lg die Anja *hutab*
*******enig Mann
8.389 Beiträge
"Ich bin der Erste Diener meines Volkes" sagte ein gewisser Friedrich, den man später "Alter Fritz" nannte... *zwinker*
Neben den klassischen Rollenverteilungen und dem Gegenentwurf "Switchen", spüre ich oft Mischformen. Die sind einerseits in Menschen vorhanden und oft auch tagesform- oder stimmungsabhängig.

Oder ganz klassisch, situationsabhängig, weil es genau diese Mischform ist die unser Überleben zu sichern.

Wer da nur einseitig unterwegs ist,wird irgendwann scheitern, wer nicht weiß wann was angebracht ist auch.
Es ist und bleibt immer ein individuelles Empfinden und Erleben.
Situationsabhängig devot oder dominant trifft es da gut.
******Bln Frau
919 Beiträge
Zitat von *****ona:
Es ist und bleibt immer ein individuelles Empfinden und Erleben.
Situationsabhängig devot oder dominant trifft es da gut.

Ich ergänge um Personenabhängig.

Ein Mann mag noh so dominant sein
und Sub kann ihn auch als dominant empfinden,
das heißt aber noch lange nicht, dass Sub (s Devotion)
sich Doms Dominanz unterordnen will und/oder führen lassen will.

Ich mag den Begriff Unterwürfigkeit so überhaupt nicht.
Für mich geht es beim BDSM , D/S nicht um Unterwürfigkeit.
Der Begriff turnt mich völlig ab und ist , zumindest bei mir, völlig fehl am Platz.
Mußte ich jetzt einfach mal kurz dazu sagen
****erz Mann
581 Beiträge
Zitat von *******dor:

Alles andere wäre Rollenstarrheit.
Rollenstarrheit. Ein zugegebenermaßen cooles Wort.
Nichts desto trotzt darf man 100 % Sub oder Dom sein. Daran ist nichts Falsches.
Wer switched: switched. Wer sich in seiner oder ihrer Rolle fest verankert fühlt: ist eben fest verankert. Das ist nichts schlimmes.
*******1167 Mann
229 Beiträge
Ich würde gerne noch auf die Differenzierung eingehen, ob die Stärke bzw. Schwäche in der Person selbst oder in der Beziehungsebene zum Ausdruck kommt.

Es ist für mich in einer tiefgehenden und innigen Beziehung (auch im D/s-Kontext) grundlegend, dass beide Parts Stärken und Schwächen ausleben können. Dies ist für mich noch nie ein no-go für die Beziehung gewesen. Im Gegenteil finde ich das Erleben von schwachen Augenblicken einer dominanten Person sehr intim und ein Geschenk an mich als devoter sklave. Dies schmälert für mich niemals die Hochachtung gegenüber meiner Madame. Es ist vielmehr Ausdruck ihrer inneren Stärke, dies zu zu lassen. Genauso macht es mich glücklich, zu erleben, wie meine Madame es genießt, meine Stärken zu nutzen bzw. sie erleben zu können (sei es bei Fragen im täglichen Leben oder auch im Zusammensein mit Freunden und Bekannten). Diese aus meiner Sicht grundlegenden Persönlichkeitsstrukturen gehören für mich zu einer (D/s-)Partnerschaft und können unschädlich für die Beziehung auch so ausgelebt werden.

Unabhängig von diesen Aspekten gibt es für mich persönlich niemals ein Infragestellen des Machtgefälles im Beziehungskonstrukt. Ich könnte mir in wichtigen oder definierten Bereichen nicht vorstellen, die Führung zu übernehmen oder Entscheidungen eigenständig zu treffen (natürlich ist in der Realität immer eine Grauzone vorhanden, in denen ich auch zu entscheiden habe - entweder, weil es von meiner Herrin gefordert ist oder weil es zu unwesentlich ist, um die Herrin damit zu belästigen...) geschweige denn mich über die Positionierung meiner Madame zu stellen.

Ich habe in der Vergangenheit wie auch im beruflichen Kontext Führung übernommen. Das kriege ich gut hin, aber es kostet mich zu viel Energie, die ich definitiv nicht in meiner Beziehung zur Partnerin investieren möchte. Dort bin ich glücklich, so sein zu dürfen, wie ich von meiner Grundhaltung und Persönlichkeitsstruktur schon immer war und immer sein werde: devot und ergeben.

Danke, dass Sie mich so angenommen haben, verehrte @*******odot

Demütige Grüße
Madame's sklave severin
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