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BDSM an den Nagel hängen?

Bdsm an den Nagel hängen?

Dauerhafte Umfrage
**********kelEU Paar
35 Beiträge
die Bella schreibt:

Ich lese eine gewisse Frustation aus dem Eingangspost heraus. Das das Leben - oder BDSM oder Beides - nicht so läuft wie du es gerne hättest.
Klar kannst du BDSM an den Nagel hängen, wenn du für dich herausgefunden hast, dass es nicht deins ist.
Es an den Nagel zu hängen, weil Vorstellung und Realtität nicht in Einklang sind, kannst du natürlich auch.
Die Frage ist nur: bist du damit glücklich? Denn Wünsche und Vorstellungen sind ja immer noch da.
Und wenn du bereits herausgefunden hast, dass BDSM in deinem Leben eine Präferenz hat - unabhängig der Art von BDSM - dann wirst du nach dem an den Nagel hängen nicht zufrieden und glücklich sein.

Mein Tip: Pause ist gut um den Druck rauszunehmen. Vielleicht kannst du ja mal einen Blickwinkel auf alles einnehmen und siehst vielleicht Dinge, die du vorher nicht gesehen hast.
*****682 Frau
351 Beiträge
*****arc Mann
6.197 Beiträge
Wenn "BDSM", D/s oder wo auch immer man sich verortet sieht, im Kopf ... und - "schlimmer noch" im Herzen ist, dann ist es kein Ding mehr, was man so einfach weglegt oder in eine Schatulle schließt.
Ich fürchte, es bleibt ein Verlangen, und wenn es nur die geistige Beschäftigung mit der Thematik ist.
Klar kann man stricken, die vierte Fremdsprache lernen oder sich in der Politik engagieren, aber "es" wird sich gewiss immer mal wieder melden.
Aber vielleicht das als Trost: Es ist gewiss auch nicht das allein-Seligmachende. Im Prinzip eine sehr individuelle Entscheidung, die jeder selbst in solcherlei Situationen für sich treffen muss.

Liebe Grüße
*********74_69 Paar
3.238 Beiträge
Ich bin gerade an einem Punkt, wo ich es ernsthaft in Erwägung ziehe alles hinzuschmeißen.
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Es ist keine Frage, die man mal eben zur Disposition stellt. Ich meine zu erahnen, aus welcher Gemengelage sich Dir die Frage stellt.
Ich war vergleichbar wie tot. kein Verlangen nach Mann und Sex - und doch wissend, dass ich nicht asexuell bin. Einige Jahre. Dann triggerte mich ein Mann, wie das passieren konnte, ist schwer zu erklären - eine offene Frage, eine Grenze, ein Denken wider die Moral. Anmache meinerseits, das Glück zu erfahren, dass man noch ein sexuelles Wesen ist. Dachte, vielleicht ist Vanilla doch lebbar ... und dann kamen Trigger und Wünsche wieder.
****ait Frau
462 Beiträge
Auf keinen Fall, nur eben die Umsetzung dessen nicht unbedingt mit " Einmalkost" verbinden. *ggg*
******iel Mann
1.596 Beiträge
bei mir hängt nicht BDSM am Nagel, aber die Gerte und die lässt sich bei Bedarf jederzeit wieder herunter nehmen ... und wenn es nur zum Abstauben ist *zwinker*
*****a_S Mann
7.104 Beiträge
JOY-Angels 
Ist halt die Frage, ob man's kann. Ich habe von mehreren Leuten gehört, Frauen und Männer, die irgendwann mal gesagt haben, dass sie mit BDSM aufgehört haben. Ich habe diese Biographien nicht weiterverfolgt, kann also nicht sagen, ob die ihre Entscheidung irgendwann mal eingeholt hat. Aber ich denke: Bei manchen wird es geklappt haben, aber andere werden gemerkt haben, dass es ihnen immer schlechter geht und irgendwann haben sie dann doch wieder in der Szene reingeschaut, um festzustellen, dass es nach 10 Jahren auch nicht einfacher ist, einen passenden Partner zu finden.

Was mich angeht, so habe ich mir zwar schon öfter gewünscht, ich hätte keine BDSM-Neigung, weil für mich dann vieles im Bereich Partnerschaft, also suchen und halten, leichter gewesen wäre. Aber ich habe - gerade in Phasen, wo ich keinen BDSM hatte - immer wieder gemerkt, dass es mir ohne BDSM schlecht geht, also was soll ich machen. Ich hatte als junger Mann auch gedacht, dass man es als Homosexueller einfacher hätte, an Sex und BDSM zu kommen, aber ich konnte es mir nicht aussuchen. Ich stehe auf Frauen und auf BDSM, und kann beides nicht an den Nagel hängen.
*********oaka Frau
6.855 Beiträge
Berücksichtigt man folgende Punkte, wie keine Kompromisse eingehen zu wollen und die Ansprüche an den potentiellen Partner sehr hoch sind, ist die Wahrscheinlichkeit einen Sechser im Lotto zu bekommen, wesentlich höher, als BDSM mit dem Wunschpartner ausleben zu können. In so einem Fall, würde ich BDSM an den Nagel hängen. Allerdings kann ich (zumindest kleine) Kompromisse eingehen, besitze die Neugier auf das Unbekannte und bin offen für den Menschen hinter dem BDSM.

Das Leben ist ständig im Fluss und Wasser bahnt sich seinen Weg. Lieber bin ich ein Fluss in Bewegung, als ein kleiner Teich, der zu viel Plege benötigt.
*****a_S Mann
7.104 Beiträge
JOY-Angels 
@*********oaka Gut gesagt! Und ja, ich glaube, dass ist die "Psychohygiene", auf die wir BDSMer*innen, und vor allem die BDSMer achten müssen. Ich habe gerade von einigen Männern gehört, deren Neigung sich über die Jahre so sehr in eine Richtung verändert hat, dass es ganz schwer ist, dafür eine Partnerin zu finden. Und das ist ein gefährlicher Teufelskreis, denn durch die fehlende Partnerin kann es passieren, dass die Neigung durch Pornokonsum u.ä. noch extremer wird.
Und nun ist es zwar so, dass "echte BDSMer*innen" ihre Neigung nicht "an den Nagel hängen können". Aber zumindest haben wir schon ein wenig in der Hand, wie sie sich entwickelt. Diese - wenn auch geringe - Macht über unsere Neigung haben wir, und sollten wir auch nutzen.
*******exe Frau
2.442 Beiträge
Ich habe es abgelegt, komplett - nicht als Hemd, sondern nach diversen negativen Erfahrungen.
Starke unerfüllte Bedürfnisse wurden damals in diese Schiene gelenkt, bis die Sub einen Großteil meiner Persönlichkeit ausmachte; Ich spielte es nicht, ich war es. Wenn man dann natürlich an sog. "Doms" kommt, die das nicht verstehen und dies nutzen um selber z.B. auf SM-Partys und unter anderen SMlern zu glänzen, sich an ihrer "Macht" ergötzen, die keine Macht, sondern nur durch die Hingabe der Sub möglich war, wenn Tabus gebrochen, mißbraucht und vergewaltigt wird .... dann hat auch die größte Bedürftigkeit mal ein Ende.

Der größte Gau war letztlich der große Knall, der mich inzwischen BDSM komplett ablehnen läßt. Um Männer, die auch nur annähernd dem BDSM zusprechen oder sich "dominant" geben, mache ich einen Bogen. Nicht aus Angst, sondern weil sie mich aggressiv machen und ich sie nicht mehr ernst nehme.

Ja, ich lehne den BDSM für mich jetzt so sehr und konsequent ab, wie ich ihn damals auch gelebt habe.
Persönlichkeiten, Einstellungen und Bedürfnisse können sich verändern - gottseidank. Heute gehts mir ohne viel besser.
*******011 Frau
2.865 Beiträge
@*******exe: Das klingt furchtbar was Dir passiert ist. Das tut mir sehr Leid.

Meine Erfahrung ist da aber größtenteils anders mit anderen aus der Szene. Natürlich hat man immer mal einen dazwischen, der meint Grenzen missachten zu müssen oder es einfach zu Missverständnissen kommt.

Die sind im richtigen Umfeld aber auch schnell ausgeräumt.

Was mich jetzt etwas wundert ist, dass Du trotz dass Du dem BDSM völlig den Rücken gekehrt hast, was Dein gutes Recht ist, hier für schlechte Stimmung sorgst. Das finde ich persönlich nicht so doll, denn ich mag BDSM, und verurteile es nicht pauschal, weil ich Situationen nicht gewachsen war. Die hat es natürlich gegeben bei mir. Aber dafür muss ich keine ganze Szene kasteien.

Wenn Du BDSM so sehr ablehnst, was machst Du dann in dieser Gruppe?
*******ant Frau
27.592 Beiträge
@*******exe
Danke für deine Ehrlichkeit (deinen Mut?).
Das gibt es nämlich auch, und du bist sicher nicht die einzige, und ich persönlich finde, dass auch solche Statements ihren Platz und ihre Berechtigung haben. Insbesondere bei einer offenen Fragestellung, und schließlich steht der Thread nicht auf "privat".


@*******011
Ich finde es ganz schön heftig, wenn so eine Schilderung als "schlechte Stimmung verbreiten" bezeichnet wird, als sei die unbeliebte, picklige Cousine uneingeladen zu einer Party erschienen.
Und jemand, der von solchen Erfahrungen berichtet, als Nestbeschutzerin hingestellt wird und sich noch rechtfertigen soll.
Ist ja schön für "uns", dass "wir" andere Erfahrungen gemacht haben.
(Übrigens keine Sorge: mit meiner Stimmung ist übrigens noch alles in Ordnung, die ist nicht so störanfällig/ fragil, die kann das ab, wenn mal nicht gejubelt wird.)

Mir fehlen (fast) die Worte.
*****asy Mann
231 Beiträge
Ich habe das mehrmals aus verschiedenen Gründen versucht, aber ich war dann immer unzufrieden und bin immer wieder rückfällig geworden. Rückfällig ist vlt sogar das richtige Wort, denn irgendwie ist es doch auch auf eine gewisse Art und Weise eine Sucht.
Ich bin jetzt in einem Alter, wo ich nicht mehr drauf verzichten will.
*******611 Frau
111 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******exe:
Ich habe es abgelegt, komplett - nicht als Hemd, sondern nach diversen negativen Erfahrungen.
Starke unerfüllte Bedürfnisse wurden damals in diese Schiene gelenkt, bis die Sub einen Großteil meiner Persönlichkeit ausmachte; Ich spielte es nicht, ich war es. Wenn man dann natürlich an sog. "Doms" kommt, die das nicht verstehen und dies nutzen um selber z.B. auf SM-Partys und unter anderen SMlern zu glänzen, sich an ihrer "Macht" ergötzen, die keine Macht, sondern nur durch die Hingabe der Sub möglich war, wenn Tabus gebrochen, mißbraucht und vergewaltigt wird .... dann hat auch die größte Bedürftigkeit mal ein Ende.

Der größte Gau war letztlich der große Knall, der mich inzwischen BDSM komplett ablehnen läßt. Um Männer, die auch nur annähernd dem BDSM zusprechen oder sich "dominant" geben, mache ich einen Bogen. Nicht aus Angst, sondern weil sie mich aggressiv machen und ich sie nicht mehr ernst nehme.

Ja, ich lehne den BDSM für mich jetzt so sehr und konsequent ab, wie ich ihn damals auch gelebt habe.
Persönlichkeiten, Einstellungen und Bedürfnisse können sich verändern - gottseidank. Heute gehts mir ohne viel besser.

Sehr schlimm, dass Du diese Erfahrungen machen musstest.
Gott sei Dank, dass Du es so für Dich abschließen, Dein inneren Frieden gefunden hast.Diese Möchtegern-Doms die Seelen damit verletzen und Frauen/ Männer somit ins Unglück stürzen/ missbrauchen sollten angezeigt und verurteilt werden.
Denn das hat nichts mit BDSM zu tun.
Ich lernte BDSM in einem unglaublich tollen Kontext kennen .Voller Hingabe, Vertrauen, Passion, eine tiefe Verbindung und das ist es ,was es so facettenreich ,tiefgründig und spannend macht.
Alles Gute weiterhin auf Deinem Weg
*******611 Frau
111 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******exe:
Ich habe es abgelegt, komplett - nicht als Hemd, sondern nach diversen negativen Erfahrungen.
Starke unerfüllte Bedürfnisse wurden damals in diese Schiene gelenkt, bis die Sub einen Großteil meiner Persönlichkeit ausmachte; Ich spielte es nicht, ich war es. Wenn man dann natürlich an sog. "Doms" kommt, die das nicht verstehen und dies nutzen um selber z.B. auf SM-Partys und unter anderen SMlern zu glänzen, sich an ihrer "Macht" ergötzen, die keine Macht, sondern nur durch die Hingabe der Sub möglich war, wenn Tabus gebrochen, mißbraucht und vergewaltigt wird .... dann hat auch die größte Bedürftigkeit mal ein Ende.

Der größte Gau war letztlich der große Knall, der mich inzwischen BDSM komplett ablehnen läßt. Um Männer, die auch nur annähernd dem BDSM zusprechen oder sich "dominant" geben, mache ich einen Bogen. Nicht aus Angst, sondern weil sie mich aggressiv machen und ich sie nicht mehr ernst nehme.

Ja, ich lehne den BDSM für mich jetzt so sehr und konsequent ab, wie ich ihn damals auch gelebt habe.
Persönlichkeiten, Einstellungen und Bedürfnisse können sich verändern - gottseidank. Heute gehts mir ohne viel besser.

Sehr schlimm, dass Du diese Erfahrungen machen musstest.
Gott sei Dank, dass Du es so für Dich abschließen, Dein inneren Frieden gefunden hast.Diese Möchtegern-Doms die Seelen damit verletzen und Frauen/ Männer somit ins Unglück stürzen/ missbrauchen sollten angezeigt und verurteilt werden.
Denn das hat nichts mit BDSM zu tun.
Ich lernte BDSM in einem unglaublich tollen Kontext kennen .Voller Hingabe, Vertrauen, Passion, eine tiefe Verbindung und das ist es ,was es so facettenreich ,tiefgründig und spannend macht.
Alles Gute weiterhin auf Deinem Weg

Zitat von *****asy:
Ich habe das mehrmals aus verschiedenen Gründen versucht, aber ich war dann immer unzufrieden und bin immer wieder rückfällig geworden. Rückfällig ist vlt sogar das richtige Wort, denn irgendwie ist es doch auch auf eine gewisse Art und Weise eine Sucht.
Ich bin jetzt in einem Alter, wo ich nicht mehr drauf verzichten will.

Das kann ich verstehen.
Aber da bin ich sehr straight, konsequent und vor allem diszipliniert, was meine Wünsche und Vorstellungen angeht.
Ich gebe mich nicht Jedem hin, denn dafür bin ich als Mensch ,mein Geist , mein Körper zu kostbar.
Der Post davor hat es bewiesen, dass es zu viele schwarze Schafe gibt und noch mehr zerstören können, anstatt diese tiefe Sehnsucht zu befriedigen, wenn man an den / die Falschen gerät.
Dieser Hype seit Fifty-Shades-of-Grey, hat sehr viele falsche Propheten an Land gezogen. Leider
****sub Mann
78 Beiträge
Liebe Mystik1611,
für mich liest es sich so, dass Du „den Einen“ nicht nur für BDSM suchst, sondern einen Partner fürs Leben.
Und wenn Du jetzt BDSM an den Nagel hängst würdest Du dann anders suchen? Ich glaube nicht, weil Deine Präferenzen für einen Partner doch bleiben würden oder kannst Du Dich dann mit weniger zufrieden geben?
Liebe Grüße
Stefan
*******611 Frau
111 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****sub:
Liebe Mystik1611,
für mich liest es sich so, dass Du „den Einen“ nicht nur für BDSM suchst, sondern einen Partner fürs Leben.
Und wenn Du jetzt BDSM an den Nagel hängst würdest Du dann anders suchen? Ich glaube nicht, weil Deine Präferenzen für einen Partner doch bleiben würden oder kannst Du Dich dann mit weniger zufrieden geben?
Liebe Grüße
Stefan

Ich bin Single seit erst einigen Monaten und genieße es....
Meine Freiheiten.
Ich möchte zur Zeit ausschließlich nur den Einen für.den BDSM-Kontext. Was.nicht heißt, dass ich nicht offen bin für anderes.
Stino hatte ich 24 Jahre, und benötige es nicht derweil .
VG
*******e74 Frau
331 Beiträge
Zitat von *********oaka:
Berücksichtigt man folgende Punkte, wie keine Kompromisse eingehen zu wollen und die Ansprüche an den potentiellen Partner sehr hoch sind, ist die Wahrscheinlichkeit einen Sechser im Lotto zu bekommen, wesentlich höher, als BDSM mit dem Wunschpartner ausleben zu können. In so einem Fall, würde ich BDSM an den Nagel hängen. Allerdings kann ich (zumindest kleine) Kompromisse eingehen, besitze die Neugier auf das Unbekannte und bin offen für den Menschen hinter dem BDSM.

Das Leben ist ständig im Fluss und Wasser bahnt sich seinen Weg. Lieber bin ich ein Fluss in Bewegung, als ein kleiner Teich, der zu viel Plege benötigt.

Vielen Dank! Das ist bei mit genauso.
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