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Schmerzen: ruhig ertragen oder hinausschreien?83

Folgendes: Wenn ich Schmerzen empfange, bin ich dabei die meiste Zeit…Folgendes: Wenn ich Schmerzen empfange, bin ich dabei die meiste Zeit über extrem leise. Von mir hört man fast gar nichts.

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Schmerz und Kontext - Frage an die Tops

Nur für Mitglieder

**********hmerz Paar

160 Beiträge

Themenersteller

22.09.23 17:49

Schmerz und Kontext - Frage an die Tops

Sie schreibt

Wir hatten vor einiger Zeit einen Thread, in dem vor allem die masochistischen (evtl. auch submissiven) Personen darüber berichtet haben, inwieweit der Kontext, in dem Schmerzen empfangen werden, das Empfinden darüber verändern kann.
Konkret ging es dabei um ein strafendes Setting, vs. das "einfache Spielen" mit Schmerz. Es gab einige masochistische Personen (mich eingeschlossen), die Schmerzen, die als Strafe empfangen werden, durchaus als unangenehm empfunden haben, da damit der Ausdruck der Missbilligung des Doms verbunden war.

Ich denke seitdem darüber nach, wie es sich für sadistische (dominante) Personen anfühlen mag. Verändert sich euer Empfinden mit dem Kontext, in dem ihr Schmerzen zufügt? Macht das eine oder andere mehr Freude? Ist es egal?

Ich weiß, dass das eine sehr subjektive Frage ist und ich würde mich freuen, Einblick in viele verschiedene Sichtweisen zu erlangen.

Ich bedanke mich im Voraus für eure Antworten.

Liebe Grüße
lethal_lethe

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*******ress Frau

995 Beiträge

22.09.23 17:53

Mit Schmerzen "strafen" ist für mich derart negativ behaftet, dass ich es schlicht nicht tue. Es macht mir weder Spaß noch Freude. Also lasse ich es.
Also kann ich sagen: Ja, der Kontext trägt enorm zum Empfinden bei.

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*******sch Paar

359 Beiträge

22.09.23 18:05

Der Drang ist durchaus vorhanden, allerdings habe ich für mich entschieden den Pfad des pathologischen Sadisten nicht zu gehen.
Metakonsens hin oder her.

*******h_68 Mann

97 Beiträge

22.09.23 18:09

Es muss in den Kontext passen. Schmerz mit Lust zum Genuss führt viel weiter.
Schmerz im Rahmen von Strafe ist selten lustbehaftet.

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********opes Paar

135 Beiträge

22.09.23 18:15

Der Kontext macht auf jeden Fall einen Unterschied und ich nutze grundsätzlich für punishmend Schmerz nicht die selben Utensilien die ich für funishmend Schmerz verwende.

Allein schon um meiner Sub nicht die Möglichkeit zu geben durch Fehlverhalten ein ihr Spaß bringenden Schmerz zu provozieren

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********iebe Mann

10.164 Beiträge

22.09.23 18:21

Ich bezeichne mich selber nicht als Sadisten. Also Schmerz zum Selbstzweck gibt mir nichts.

Allerdings gibt es durchaus Szenarien, in denen ich ihn gezielt einsetze:
• als Gegenpol zur Lust und in Kombination damit (Lustschmerz)
• als Mittel, meine Dominanz zu demonstrieren und als Herausforderung für die sub
• zur Bestrafung

Und ich erwarte natürlich, dass er - so lange noch irgend erträglich - brav hingenommen wird.

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***th Mann

158 Beiträge

22.09.23 18:28

ik vind als sub ,pijn als straf zeker kan ,maar het moet gewoon binnen de vooropgestelde grenzen blijven & dan kan dit zelfs voor beiden partijen geil & plezierig blijven

ieder op zijn eigen manier dan wel maar dat is nou net wat bdsm voor mij zo aantrekkelijk is

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********iebe Mann

10.164 Beiträge

22.09.23 18:38

Schmerz zur Bestrafung muss mich nicht geil machen und tut es wahrscheinlich auch nicht. Die sub soll er aber gar nicht geil machen, das wäre kontraproduktiv! (Außer die Geilheit gehört zur Bestrafung, weil sie ungestillt bleibt.)

Schmerz im Kontext von D/s kann, muss aber nicht geil machen.

Und Lustschmerz soll es sehr wohl, bei beiden!

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**********hmerz Paar

160 Beiträge

Themenersteller

22.09.23 18:39

Zitat von ********opes:

„Der Kontext macht auf jeden Fall einen Unterschied und ich nutze grundsätzlich für punishmend Schmerz nicht die selben Utensilien die ich für funishmend Schmerz verwende.

Sofern ich noch einmal nachfragen darf. Fühlt es sich für dich unterschiedlich an? Funishment vs. Punishment Schmerz zu verursachen?

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*********ouls Paar

276 Beiträge

22.09.23 18:41

Der Unterschied beim Spielen, ein Abtauchen (Fliegen), wird von meiner Seite aus unterbunden. Sie wird immer wieder aus der Lustwelt zurück auf den Boden geholt.
Und ja, ich habe auch daran meine Freude......
Kommt aber nur recht selten vor.
Gruß Tom

22.09.23 18:43

Zitat von *******h_68:

„Es muss in den Kontext passen. Schmerz mit Lust zum Genuss führt viel weiter.
Schmerz im Rahmen von Strafe ist selten lustbehaftet.

Drum heißt es ja auch Strafe und nicht Belohnung.

Für mich spielt das Setting keine Rolle da ich eh ein Freund der Willkür bin und ja das tut dann weh.

Allerdings bei nicht masochistischen Frauen fällt die physische Strafe komplett weg weil erfahrungsgemäß der Grund dafür nämlich das die etwas nicht so gemacht haben wie ich es gern hätte schon Strafe genug für sie ist.

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**********hmerz Paar

160 Beiträge

Themenersteller

22.09.23 18:43

Zitat von *******sch:

„Der Drang ist durchaus vorhanden, allerdings habe ich für mich entschieden den Pfad des pathologischen Sadisten nicht zu gehen.
Metakonsens hin oder her.

Würdest du erläutern, was du damit meinst?

Ich persönlich bewundere die Kontrolliertheit, die ich bei einigen Sadisten wahrnehmen kann. Ich spüre, dass da der Wunsch nach mehr ist, dass sich dieser Wunsch aber aus nachvollziehbaren Gründen versagt wird.

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*******sch Paar

359 Beiträge

22.09.23 18:56

Zitat von **********hmerz:

„

Zitat von *******sch:

„Der Drang ist durchaus vorhanden, allerdings habe ich für mich entschieden den Pfad des pathologischen Sadisten nicht zu gehen.
Metakonsens hin oder her.

Ja das kontrolliert bleiben ist Fluch und Segen zugleich.
Am Ende will ich meine Werte wahren.
Die wären aber beim Nachgeben des pathologischen Drangs ad acta.
Das macht im gewissen Sinne unfrei, sorgt aber dafür beziehungfähig zu sein und zu bleiben.
Denn letztlich soll es für beide Seiten ein Gewinn sein.

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******020 Frau

1 Beitrag

22.09.23 19:06

Hallo und guten Abend aus dem Münsterland,
es hat mich ehrlicherweise etwas Überwindung gekostet mich hier prüfen zu lassen und der Gruppe beizutreten. Vielen Dank für die Aufnahme!
Ich bin drei Jahren Single und habe Erfahrung als Sub in zwei längeren lockeren Beziehungen. Ich würde mich sehr freuen hier einen neuen Herrn zu finden der die gleichen Vorlieben ausleben möchte, und gerne auch noch viele Grenzen mit mir gemeinsam überschreitet. Ein Herr der außerhalb der Sessions eine Frau auf Augenhöhe respektiert. Auch der Austausch mit gleichgesinnten interessiert mich sehr.
Viele Grüße aus Münster Peam

*******h_68 Mann

97 Beiträge

22.09.23 19:08

Hallo Paem.und herzlich willkommen

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*******Kali Frau

644 Beiträge

22.09.23 19:21

"bestrafen" nur scherzhaft.
Brat Verhalten, also auch dann wenn ich weiß daß subbi zumindest diese Art von Schmerz nicht mag.

Masochist*innen können gerne mit eindrucksstarken Raute Mustern auf dem Südpol nach Hause gehen.
Oder was auch immer.

Erwähnte ich bereits daß ich Reaktionsfetischistin bin und wahnsinnig verspielt?!

22.09.23 19:25

Alle Sadisten sind Reaktionsfetischisten
Und mitunter beim ausweiden ihrer Opfer auch verspielt

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****a73 Frau

346 Beiträge

22.09.23 19:33

Ich setzt ein paar zusätzliche strafende Schläge nur ein, wenn mein Sub mal frech mir gegenüber war. Die dürfen dann auch kurz etwas mehr zecken.

Ich mache allerdings dazu eine kurze Ansage vor oder bei den Schlägen - meist mit einem Augenzwinkern im Ton.

Kam bisher nicht schlecht an. 😉

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********iebe Mann

10.164 Beiträge

22.09.23 19:37

Zitat von ***********hmerz:

„

Ich persönlich bewundere die Kontrolliertheit, die ich bei einigen Sadisten wahrnehmen kann. Ich spüre, dass da der Wunsch nach mehr ist, dass sich dieser Wunsch aber aus nachvollziehbaren Gründen versagt wird.

Ich werfe auch hier noch einmal rein, was ich schon gelegentlich geschrieben habe:
Um Sadismus wirklich rauszulassen, würde ich eine sub benötigen, die ihn für mich erträgt. Nicht eine Masochistin, für die ich den Erfüllungsgehilfen mache. Das kann ich zwar auch, aber das ist dann eben kein Sadismus meinerseits. Fällt in die Kategorie Lustschmerz - und Reaktionsfetischismus auf meiner Seite.

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****erz Mann

581 Beiträge

22.09.23 19:52

Zitat von *******Kali:

„
Erwähnte ich bereits daß ich Reaktionsfetischistin bin und wahnsinnig verspielt?!

Auf Deinem Profil erwähntest Du, dass Du eine käufliche Domina bist.
Habe ich das falsch verstanden?

Zur Erklärung: ich bin weder an Domina noch an Geld bezahlen interessiert.
Dieser Kommentar ist lediglich zur Klärung, was Du willst.

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*********Seil Mann

1.324 Beiträge

22.09.23 19:55

Zitat von **********hmerz:

„Ich denke seitdem darüber nach, wie es sich für sadistische (dominante) Personen anfühlen mag. Verändert sich euer Empfinden mit dem Kontext, in dem ihr Schmerzen zufügt? Macht das eine oder andere mehr Freude?

Ich habe das einmal gemacht (Spanking mit der Gerte als Strafe), weil eine Sub/Spielpartnerin für meinen Geschmack deutlich zu zickig war.

Ich habe deutlich gemerkt, dass ihr das gerade wegen des Kontexts ziemlich unangenehm war, sie es aber eher so aus "Pflichtbewusstsein" ertragen hat und es hat mir auf eine teuflisch fiese Art Spaß gemacht ...
... und dabei hat es sich irgendwie falsch angefühlt, weils irgendwie nicht mehr das war, was ich unter BDSM verstehe, sondern viel näher an der klassischen Prügelstrafe war.

Und weil hier schon das Wort Reaktionsfetischismus gefallen ist:
Klar bedient auch das den Reaktionsfetisch, aber irgendwie einen dunklen Teil davon, den ich lieber nicht weiter bewusst füttern möchte.

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****erz Mann

581 Beiträge

22.09.23 20:09

Andere lieben den 'dunklen' Teil.
Sowohl hüben als auch drüben.
Lass sie machen und Spaß haben an was ihnen Spaß macht.
Du musst ja nicht mitmachen.

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**********light Frau

1.403 Beiträge

22.09.23 20:21

Ich strafe nicht mit Schmerz sondern so, dass es zum „Vergehen“ passt. Zu quälen ist für mich eine erregende Komponente und ich will Lust dadurch erzeugen. Strafen erfreut mich nicht, ich erziehe damit.

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*********Seil Mann

1.324 Beiträge

22.09.23 20:30

Zitat von **********light:

„Strafen erfreut mich nicht, ich erziehe damit.

Nun, das war halt bei meinem "Straf-Erlebnis" auch so ein wunder Punkt.
Es hatte keinen erzieherischen Effekt, hat aber stattdessen für Angst gesorgt.
Fand ich eher kontraproduktiv, weil Angst in einem Vertrauensverhältnis nichts zu suchen hat.

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*********id39 Frau

2.816 Beiträge

22.09.23 20:41

Zitat von *******ress:

„Mit Schmerzen "strafen" ist für mich derart negativ behaftet, dass ich es schlicht nicht tue. Es macht mir weder Spaß noch Freude. Also lasse ich es.
Also kann ich sagen: Ja, der Kontext trägt enorm zum Empfinden bei.

Mir geht es genauso!
Ich füge auch niemandem Schmerzen zu,
um ihn zu bestrafen!
Ist für mich eine Option! L. Ingrid