Zitat von **********hmerz:
„Ich denke seitdem darüber nach, wie es sich für sadistische (dominante) Personen anfühlen mag. Verändert sich euer Empfinden mit dem Kontext, in dem ihr Schmerzen zufügt? Macht das eine oder andere mehr Freude? Ist es egal?
Das Mindsetting der Bestrafung empfinde ich als ambivalent.
In meinem Bewusstsein als Top befindet sich nicht nur ein Sadist.
Sondern auch ein Reaktionsfetischist, ein Servicedom, ein Caregiver, ein Daddy und bestimmt auch ein kleines fieses Arschloch.
Der Großteil dieser unterschiedlichen Rollen empfindet kein Vergnügen bei der Bestrafung und der Sadist frägt sich ob eine körperliche Züchtigung bei einer Madoschistin tatsächlich Strafe sei, oder ob es dann doch eher Belohnung ist.
Aber dieses kleine fiese Arschloch klatscht in die Hände und jubelt vor Freude.
Im allgemeinen verzichte ich auf Bestrafung, da zu wenig Anteile dieser Rollen bedient werden und ich grundsätzlich Bestrafungen moralisch in Frage stellen.
Ich spiele liebend gerne einvernehmlich. Gelegentlich auch Mal kurzfristig über die Stränge schlagend um meinen Sadisten in mir zu befriedigen. Der positive Sidekick: der Caregiver bekommt auch etwas zu tun...
Natürlich hat der Kontext bzw das Mindsetting auch etwas mit meinem Genuss zu tun. Oft werden bestimmte Ziele oder Praktiken in den Mittelpunkt gestellt. Den Arsch innerhalb der Komfortzohne von Bottom zu versohlen erregt bzw befriedigt auf andere Art wie zum Beispiel Klammerspiele mit fixierten Bottom um beispielsweise Grenzerfahrungen zusammen.