Bondage-Spielarten - Ideen gesucht

Ich fand und finde schon immer die Vermischung aus schweren Ketten und Seilen sehr toll und hab da auch schon immer sehr viel damit gemacht.

Aber auch Stretch-Folie um sie auf der Schaukel zu fixieren oder einfach bewegungsunfähig einzuwickeln hat seinen Reiz.

Jedoch nutze Bondage grundsätzlich als "Vorspiel", da ich am Ende doch lieber eine Frau vor mir habe, die sich möglichst frei bewegen könnte, es aber nicht tut, weil ich es so will.

Eine unbewegliche und hilflose Frau ist nur bedingt erotisch für mich... ich finde es wesentlich erotischer, wenn sie durch meine Anweisungen und Worte "gebannt" und / oder "gefesselt" ist, wenn ich dieses unsichtbare Band spüre das uns verbindet.

Zudem habe ich kräftige und vor allem sehr große Hände, da macht das "Bondage" bzw. fixieren mit den Händen nochmal mehr Spaß.


Der Krolock

Ich genieße die Situation, den Spannungsbogen, den Sub weiß nicht, was als Nächstes passieren wird und sie ist mir völlig ausgeliefert. Wobei eine Fixierung nicht unbedingt schmerzfrei ist. Oft habe ich ein Setting für eine Session einige Wochen im Kopf, es ist dann der krönende Abschluss - das sexuelle Finale an sich Nebensache. An sich sehr unterschiedlich, einiges geht nur im Studio oder Lost Places und für andere Ideen brauche ich helfende Hände. Viele der Impressionen werden fotografiert, auch so ein Splin.

Ansonsten fixiere ich gar nicht, Sub hat die Postion einzunehmen, welche ich vorgebe.

Ich bin der gesamten Thematik recht neu. Am Wochenende durfte ich bei einer Session beiwohnen, wo ich die Idee und Ausführung super fand. Die Sub wurde mit Seilen an Gitter fixiert. Der Kopf wurde später dann mit Folie an einem Stab aus dem Gitter fixiert. Natürlich mit einem Atmenloch, aber somit war die Sub auch vom Kopf fixiert. Dementsprechend konnte der Dom dann weiter mit der Person spielen. Hatte mir richtig gut gefallen.

Es gibt auch noch eine Bondage-Welt mit Seil, die nicht unbedingt was mit Shibari zu tun hat.

Ich habe z.B. in den letzten Jahren einige Male eine Frau mit Seil direkt (also körperlich) an mich gefesselt, mit ihren Händen jeweils so fixiert, dass sie mich berühren konnte/musste.
Das setzt natürlich voraus, dass man blind (also hinter dem eigenen Rücken und auf der anderen Seite der Frau) treffsicher Knoten setzen kann und auch einen blinden Überblick über die Seilführung hat, dem allein der Tastsinn genügt.

Die Reaktionen der verschiedenen Frauen war dabei erstaunlich unterschiedlich.
Vor völliger Hilflosigkeit bis zum spontanen Spieltrieb war da Alles dabei.

Beim "Bondage for Sex", also wenn's ums reine Fixieren am Bett geht, bin ich inzwischen ein bisschen hin und her gerissen zwischen Seilen und Ledermanschetten mit vorbereiteten exakt abgelängten Seilstücken und Karabinern, einfach weil das im Falle eine gewünschten Stellungswechsels viel leichter zu lösen ist.
Beim Lösen von Seil-Fesselungen hab ich schon einige Male das Gefühl gehabt, dass es nun echt zu viel Getüddel wird, um es beim Poppen parallel zu machen.
Andererseits sind halt Seile viel flexibler, was die Art der Fesselung angeht.

Lässt sich auch kombinieren, also Seil und Fesselmanschetten bzw. Fußschlaufen

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Ich kann als Idee das Bondage-Rollenspiel einwerfen.

Vor geraumer Zeit stellte ich fest, dass mein damaliges Bunny und ich die Leidenschaft für Warcraft teilten, also habe ich mir eine Geschichte erdacht und diese dann mit ihr tatsächlich als Rollenspiel gespielt und gefesselt. Natürlich musste man am Anfang reinkommen, aber grob war es, dass sie als Elfen-Waldläufer von ihrem Diener ihre Rüstung (Harness) angelegt bekommt, dann auf Scouting geht, Augenmaske bekommt, dann trifft sie erzähltechnisch auf Gegner, wurde währenddessen an der Decke befestigt, damit sie nicht stürzt und die Gegner mit Schwertern (Rohrstock und Gerte) auf sie einschlagen, sie letzten Endes gerettet wird (ich machte sie wieder ab, bettete sie darnieder), pflegte sie gesund (ruhige Sequenz, zärtlich), ehe auch das Dorf, in welchem sie gepflegt wurde, überfallen wurde und sie letzten Endes von Untoten geopfert und zu einer Banshee gemacht wurde - bei letzterem kam eine Suspension und ihr Fetisch mit Knifeplay zum Tragen.

Das alles untermalt von entsprechender Musik, Erzählstimme und vorüberlegten Fesselungen. Hat Spaß gemacht, war aufwendig und wenn man sich reingefunden hatte, funktionierte das ganz gut.

Vielleicht so als Idee, vielleicht auch doof

Also erst einmal, auch Shibari bietet viele Möglichkeiten zu variieren. Sieh dir mal an, wie Ren Yagami fesselt, da ist jede Menge Energie und Dynamik drin und von diesem "Kuschelfesseln" nach z.B. Yukimura nicht mehr viel zu sehen. Dann wieder fesseln nach Akira Naka, das sind teils richtige Schmerzfesslungen, da fragt man sich schon manchmal, ob das noch Bondage oder nicht doch mehr SM ist.

Ich respektiere aber, dass es dir um andere Materialien als nur Seil geht. Ja, da gibt es ja doch auch eine ganze Menge.

Folie wurde schon angesprochen. Das Bondage-Tape ist auch gut geeignet, um die Augen zu verbinden, aber tatsächlich auch als Handfessel (inklusive Steg), ist robuster als man denkt.
Mit etwas Geld und Platz kann man sich auch den mittelalterlichen Fesseln zuwenden: Sitzpranger oder Schandgeige nenne ich da mal.

Weiterhin sind für das "Überfallkommando" auch Handschellen zu nennen. So teuer sind die gar nicht. Gute (z.B. von Clejuso) erhältst du im Fachhandel schon für 25€. Da gibt es aber unzählige Modelle, die alle etwas anderes können. Mit Scharnier sind sie restriktiver, aus verschiedenen Ländern gibt es unterschiedliche Optik, ist eine Wissenschaft für sich. Ich rate lediglich von den ganz billigen ab und erst recht von Plüschhandschellen, die sind Schrott.

Ketten haben eine ganz eigene Haptik und Wirkung. Kommen sie aus dem Kühlschrank, ist die Wirkung enorm, sollte man auch nicht unterschätzen. Fesseln lässt sich damit auch hervorragend, mit Karabiner oder (für Ausbruchswillige) Vorhängeschloss gesichert sind sie auch sehr restriktiv.

Fesseln lässt sich mit allen möglichen Materialien, wenn man an die Sicherheit denkt.

• Tücher sind toll, die Knoten können sich aber so zuziehen, dass man doch mal zur Schere greifen muss. Muss man eben wissen.
• Dasselbe gilt für Strumpfhosen. Diese haben zusätzlich das Risiko, dass sie gerne einschneiden ins Fleisch, wenn sie zu dünn sind in der Fesselung. Aber eben unzerreißbar.
• Kabelbinder sind nicht ungefährlich, packt man aber ein Tuch drunter (oder Schweißbänder für die Handgelenke), schneiden sie nicht zu sehr ein. Haben etwas, dieses "rrratsch" als Geräusch hat etwas ganz Eigenes.
• Frischhaltefolie drunter, Panzertape drüber. Warum nicht? Aber auch hier: An die Schere denken! Wahlweise ein an einer Seite abgerundetes Messer.

Zu den exotischen, aber teuren Dingen.

• Seile aus Leder sind noch einmal etwas ganz anderes. Aber geht ins Geld.
• Zwangsjacken sind besonders langzeittauglich. Aber, siehe eben.
• Stacheldraht ist möglich, wenn man damit rechnet, dass es bluten kann und bloß nicht bei sehr renitenten Subs verwenden, die Verletzungsgefahr ist dann zu groß.

Zu guter Letzt, es lässt sich ja auch viel kombinieren. Warum nicht einfach mal ein Bettlaken (ohne Spann) nehmen, jemanden damit einwickeln und dann mit Seil drumrum fixieren? Im Diamond-Style sieht es dann noch richtig hübsch aus, ist aber, richtig gemacht, ebenfalls unentkommbar.

Sollte als Anregung erst einmal reichen.

Ich habe immer als Mittel zum Zweck gefesselt. Das heißt, zum erotisch-sexuellen Bespielen.
Die Challenge dabei war, sie in die Haltungen zu bringen, die sie maximal entblößten und mir auslieferten, als auch möglichst ohne Spiel darin zu halten. Da ich nicht der Seilrigger bin, verwendete ich zwar Ledermanschetten und um das Bett gespannte Ketten, die ich aber dann so anspannte, dass ihr tatsächlich kaum Bewegungsfreiheit blieb. Und ich nützte aus, dass ein "zusammengefalteter" menschlicher Körper nur minimal Fesselung braucht, weil er sich zu einem guten Teil selber blockiert.
Was allerdings gar nicht so leicht ist, wie es immer dargestellt wird, ist, Beine wirklich gespreizt zu fesseln. Die Fußknöchel genügen da nicht, die Knie sind eigentlich der viel wichtigere Punkt am Körper. Damit der Schritt wirklich optimal frei liegt.

Für mich steht oft auch der künstlerische, schmückende Aspekt einer Fesselung im Vordergrund.
Ich mag zwar auch praktische Hogties als Vorpiel oder das Fesseln mit Manchetten, Seilen und Ketten an diverse gewöhnliche Möbelstücke um meien Sub dann mit diversen Mitteln zu bespielen, aber ich mag es auch sehr eine Frau in Seilen zu schmücken. Das hat zwar auch einen erotischen und intimen Aspekt und die Schmuckfesselung hat ebenfalls ihren optischen Reiz, aber oft reicht es mit einfach das Kunstwerk in Bewegung zu betrachten, wie schöne Dessous, die man manchmal ja auch nicht einfach so vom Körper reißen mchte.

Was Materialien angeht, habe ich Krawatten sowohl als schmückend als auch als praktisch befunden. Für eine schnelle Fesselung benötigt man einfach nur die, die man trägt und für komplexere Verbindungen am Körper können es gerne auch mal ein paar mehr sein. Ich erinnere mich noch gerne an einen "Tanz" mit 3 Krawatten in einem Hotelzimmer, mit einer sehr darüber erstaunten Dame.

Mir fehlt für Fesselungen mit Seilen die Geduld, und ja auch die entsprechende Erfahrung. Ledermanschetten und andere hier genannte Hilfsmittel sind da zielführender, vor allem wenn es primär darum geht, die Sub in eine Position zu zwingen, in der sie gut bespielbar ist. Zum Spreizen der Beine ist eine Spreizstange ein schönes Hilfsmittel.

Die von @******ock genannte "mentale" Fesselung rein durch Anweisung und Machtgefälle hat auch ihren Reiz. Oder die Fixierung durch die eigene Körperkraft, dadurch entsteht eine intensive Nähe. Wenn man Sub mit einem Arm an sich gedrückt fixiert und mit der freien Hand bespielt / spankt, ergibt das einen spannenden Kontrast. Das kann man auch mit Fesselung oder Spreizstange kombinieren.

Manchmal ist es aber wichtig, den Körper oder Körperteile tatsächlich zu fixieren, damit Sub z.B. nicht umfallen kann oder auf Spannung gehalten wird. Z.B. wenn die Hände an einem Deckenhaken fixiert sind.

Einzelhandschuh hat ein ganz eigenes Gefühl, ist mit Seil nicht wirklich zufriedenstellend nachzustellen.

Das Seil führt zu schnell zu tauben Armen, ein massgeschneiderter Einzelhandschuh verteilt den Druck perfekt. Ähnliches gilt für eine wirklich passende Zwangsjacke egal ob die Arme hinten oder vorne gekreuzt sind.

Ganzkörpersack ist geeignet für übernachtung, ganzkörper einschnürung mit Seil eher nicht.

Bei Seil hast du meist die Wahl zwischen ausbruchssicher und nur für bestimmte Zeit wegen Blutabstellen, bei Manschetten kannst du peroblemlose Langzeit fesselungen machen.

@***uk wenn es dich mehr anmache das Worte sie Fesseln, dann wären vielleicht Hypnotische Fesseln was für Dich?

Ich finde es total geil in der Gaysauna im Sling zu liegen oder auf dem Strafbock gefesselt zu sein und meine Augen mit Schlafmaske abgedeckt sind.
Ich mag es dann ohne zu sehen wer mich fickt oder wer mich gerade fistet.
Ist für mich immer ein heiles Erlebnis.