Erwähnung im Profil

Das hängt für mich wohl von der Intensität der Beziehung ab.
Ist es eine reine Spielbeziehung, wo man sich nur alle paar Wochen mal trifft, und evtl bei ihr oder mir eine Person dabei ist, die der jeweilige Liebesbeziehungspartner ist (offene Beziehung und abgesprochen), dann wäre es für mich nicht zwangsläufig notwendig, dass man sich als Spielpartner erwähnt.

Ist es zum Beispiel eine Spielfreundschaft, um gelegentlich Bondage, SM oder D/s auszuleben, wäre es auch nicht notwendig.

Ist es aber eine sehr regelmäßige Spielbeziehung (oder gar D/s Liebesbeziehung), dann halte Ich es für sinnvoll, dass beide das im Profil erwähnen, wobei Ich wiederum mir auch ein polyamores Konstrukt vorstellen kann, was dann aber sicherlich auch so im Profil stehen würde. Ob neben der Polyamorie auch eine zweite Spielbeziehung oder zweite D/s Liebesbeziehung in Frage kommt, kann Ich mangels Erfahrung nicht sagen.

Bei den ersten beiden Beispielen ist es aber auch nicht schlimm für mich, wenn der Spielpartner erwähnt wird, oder wenn beidseitig der Wunsch darauf besteht.
Da finde Ich übrigens das System bei fetlife sehr bemerkenswert. Da lassen sich Leute als Spielpartner, etc verlinken und tauchen ganz oben im Profil auf.

@*********iette ... ich erinnere mich an die Thematik

Also, "früher" hab ich das auch wahnsinnig toll gefunden wenn meine Sub mich namentlich in ihrem Profil vermerkt oder sogar verlinkt hatte, und ich sie ebenso bei mit erwähnt und verlinkt hatte.

Allerdings war das wohl für einige Herren dann ein Sport meine Sub zu nerven und mit Mails zu bombardieren im Sinne von

-"Du geile Sau kommst sicher mit zwei Schwänzen klar"

-"Nimm lieber mich ich werd dir schon zeigen..."

usw.

Seitdem verzichte ich drauf, wir müssen weder unser Revier markieren noch solchen Spinnern Anlass geben.

Ich hab mal hier ein Thema eröffnet mit der Frage ob die vergebene Sub tabu ist? Original-Antwort von einem Herrn:

Mir ist das scheißegal ob die Frau als Sub vergeben ist oder nicht, ich bin dominant, also nehme ich mir was ich will!

Ein Muss ist es nicht, ich mache es aber gerne.

Dass manche gar nicht sagen können, ob und wie sehr sie eine Beziehung haben, ist mir aufgefallen. Sich zu einem Partner zu bekennen, zeigt Verbindlichkeit. Manche Formulierungen sind so vorsichtig, so vage, dass ich darauf verzichten könnte, weil ich mich wie ein Platzhalter fühlen würde. Jederzeit austauschbar.

Wir haben auch drei Profile
Es gehört für uns dazu ,im Profil den jeweils anderen zu nennen damit jeder weiss womit er es zu tun hat .
Somit dann auch alle "Verhältnisse " geklärt sind .

Zwingend notwendig ist das nicht. Vielleicht möchte man sich nicht öffentlich im outen, wer so die "Kontakte" sind. Man kann ja auch die Freundesliste verbergen.

Für mich und meinen Partner ist "Öffentlichkeit" diesbezüglich kein Problem. Ganz im Gegenteil: Wir sind Poly und er hat noch "Beziehungskapazität". Deshalb steht da trotz Verknüpfung "Ich suche". Das empfinde ich für alle Beteiligten als fair und transparent. Da weiß jeder gleich, dass es mich eben auch gibt.

Vielleicht mögen mir die monogamen nicht-suchenden Pärchen mal versuchen zu erklären, wieso gerade ihnen diese Verlinkung auf das andere Profil wichtig ist?

Ich stehe gerade vor der Frage, ob der Beziehungsstatus nicht ausreicht. Wieso müssen Gäste auf dem Profil wissen, dass du ausgerechnet mit User ABC zusammen bist? Was ist der Mehrwert? Gerade, wenn nicht noch jemand gesucht wird, ist das doch eigentlich egal, oder nicht?

Wenn ich aber Dritte suche, können diese vorab schonmal schauen, ob auch das Profil des bisher nicht besuchten Partners gefällt. Es wird ersichtlich, wer alles involviert sein wird. Da habe ich diesen Mehrwert.

Bleibt noch das Gefühl der Zusammengehörigkeit, welches durch diese Links auf den Partner scheinbar noch gesteigert wird. Ist das so? Fühlt ihr euch dann mehr bestätigt in eurer Partnerschaft? Ist das quasi fast schon eine Art Ehering? - stark übertrieben, ich weiß.

Oder ist es stolz? Stolz, sich eben genau diesen tollen Menschen geangelt zu haben?

Ein sehr interessantes Thema und ich finde es spannend, dass es sehr vielen wichtig ist, gegenseitig erwähnt zu werden.
Jetzt hab ich aber eine provokante Frage, was ist, wenn Dom/Sub kein Pärchen sind und bei einem der Beiden der Partner auch hier ist, würdet Ihr Euch trotzdem verlinken?
Bei mir steht bewusst poly, denn meine Beziehung ist mittlerweile zu einer WG mutiert.

Ich sehe es auch so wie @*******a79.
Es obligt rein der Person selbst ob eine Erwähnung in das Profil eingetragen wird.

Solange es nichts Festes ist, also sagen wir mal z.B kein Annehmen des Gegenübers. Kein Halsband das die Beziehung verfestigt. Er dich nicht als Seins in Besitz nimmt (hach.. ) und/ oder du ihn nicht annimmst, solange ist ein reines mitunter regelmäßiges Spielen und das Ausleben beiderseitiger Lust.
Welche Gründe dafür und dagegen stehen können nur die Personen selbst empfinden. Und die Gewichtigkeit der Zugehörigkeit empfindet auch jeder unterschiedlich.
Und ich finde das ist völlig okay.

Klares „Must have“ für uns!

@*********iette ... Nachtrag

Aus ähnlichem Grunde habe ich auch meine Freundesliste deaktiviert

Hier gab es im joy mal jemanden der von meiner Sub abgewiesen wurde und dann hat er meine Freundesliste bombardiert und versucht mich schlecht zu machen ... besonders bei meiner Sub das ich ja mehrere Frauen hätte bla blub usw.

Bei jeder neuen Freundschaft dieselbe Masche und auch Jahre später wenn er mich irgendwo in einem Profil gesehen hat immer dieselbe Story.... daher verzichte ich auf Freundeslisten und namentlich Erwähnung... so Stalker können echt nervig sein ... den Typen gibt es heute noch hier

Es ist doch so, dass Sub nicht gleich Sub ist, dass ich sozusagen "Spielkameradinnen" oder eine D/s-Beziehung haben kann. Mein Profil erwartet Letztere, vorhanden ist oft eine Erstere, manchmal auch mehr davon. Ich denke nicht, dass ich darüber Rechenschaft der Profilleserschaft schuldig bin, sondern lediglich einer ernsthaften Interessentin.

Da ich zumindest vorläufig nur virtuelle Fernbeziehungen beabsichtige scheint mir die Dringlichkeit noch geringer zu sein.

Hatte ich ne feste Partnerin flog die "Suche" raus und in meinem Profil stand "vergeben". Weiß gar nicht mehr, ob ich da ihre Profile erwähnt hatte...denke eher nicht. Weil es nicht relevant für andere Frauen ist, wen ich liebe. "Vergeben" funktioniert hier bei Männern ähnlich gut wie ein Keuschheitsgürtel. Bei einer erstellte ich mal ein Paar-Profil und wir setzten unsere Single Profile auf inaktiv. Bei einer anderen brauchte es kein Paar-Profil und wir setzten unsere Profile so auf inaktiv.

Hatte ich ne Spielbeziehung, OHNE Aussicht auf Liebesbeziehung, hänge ich mir jedoch kein "geschlossen" Schild an die Tür Da steht dann Single im Profil, weil ich dann auch ungebunden bin. Das darf es bei ihr natürlich auch.
Ist noch offen wo es hinführt, tut es auch kein Beziehungsstatus angeben und "zurzeit nicht auf der Suche".

Ich find es nett...aber machen wir uns nix vor, den Notgeilen Böcken ist es egal was im Profil steht. Die graben jede an, die gerade online ist oder in ihr Fickraster fällt. Dann doch einfacher das Profil auf inaktiv setzen, fertig oder ein Paar-Profil anlegen...geht ja recht fix und kostet nix.

Ist mir egal, sofern ich 100% vertraue... Gedanken mache ich mir, wenn jemand grundlos an seinem Profil hängt oder nie in meiner Gegenwart darauf zugreifen mag.

@*******mite

Ist das peinlich von dem Typen

Kommt wohl öfter vor. Ich wurde hinterrücks auch schon mit Lügen schlecht gemacht.

Ich fühle mich eingeengt, wenn mich jemand verlinken möchte.

Einerseits bin ich bei neuen Begegnungen recht vertrauensvoll und sogar bewusst blauäugig ... ich mag gern rosarote Verliebtheitsschwaden in meinem Gehirn. Aber trotzdem: der Freund von heute kann mein Feind von morgen sein. Da genügen oft Kleinigkeiten, und Abgründe tun sich auf.
Deshalb zeige ich auch meine Freundesliste nicht öffentlich. Ich müsste sie zu oft ändern.

Ja war und ist es immernoch

Das hat ihm auch jeder gesagt wo er es versucht hat, allerdings hat es ihn nicht abgehalten

Hast du es gemeldet @*******mite ?

Ja natürlich... ist aber nichts passiert

Die meisten Beiträge pflichten @*********iette bei so wie ich auch. Eine sub, die einen (festen) Herrn hat, sollte sich in ihrem Profil dazu bekennen. Den Namen des Herrn muss sie nicht unbedingt bekannt geben, es sei denn, beide leben zusammen.
Der Gedanke, dann öffentlich auf die Nennung der Freundesliste zu verzichten, hat was. So kann in der Tat diskriminierende Äußerungen verhindert werden.
P.S. Es gibt wohl die Möglichkeit, die Freundesliste nur für Freunde sichtbar schalten zu lassen.

Seh ich so, würde ich darauf bestehen. Als Symbol. Nennung dann gegenseitig bzw. nur noch ein gemeinsames Profil.

Oft wird in Einzelprofilen mit gegenseitiger Nennung des Partners/der Partnerin dermassen schön die Beziehung zum Partner in kurzen Worten beschrieben, dass ich Gänsehaut bekomme, weil es so tief und liebevoll ist.

Hier

BDSM mit Herz: Im Joy "verbunden"

hatte ich dazu schon mal was geschrieben. Es ist auch noch immer meine Meinung, dass für mich die Angabe, dass man nicht suchend ist, völlig ausreicht. So hatte ich nie eine Verlinkung drinnen, auch im Paarprofil nicht.

Wieso verhindert man diskredierende Äußerungen, wenn man die Freundesliste verbirgt? Jemand der schlecht von mir oder meiner Beziehung oder nicht Beziehung denkt, äussert das so oder so und zwar egal wem gegenüber.