Mindplay

Fies, aber gut.

Huhhhh.... der mindfuck geht weiter...
warme Flüssigkeit läuft an der Haut herab, dazu ein Kommentar wie: "ups, doch ganz schön scharf".
Grandios!
Der Kopf zerspringt fast vor Angst und Reaktion.
Auch wenn er nur warme flüssige Schokolade aus Hosentasche ist, die mit den Lippen abgeleckt wird, die Erinnerung sitzt.
Sowas lässt sich z.B.sehr gut in ein Kerzenwachsspiel einbauen...

Oh! Jetzt rast aber mein Kopfkino....huhhhhhhh

Scheintätowierungen... zB an sichtbaren Stellen

Interessanter Denkansatz.
Beides (mindfuck und mindplay) für mich nicht richtig greifbar, deshalb lese ich hier mal aufmerksam mit.
Herzlichst mOna

Nur einmal nachgefragt.
Woher stammt diese Bedeutung für Mindfuck?

Ich fand nur:
Psychologie: Verwirrung des geistigen Zustands einer Person, die durch ein starkes, (irreales), äußeres Ereignis, ihren eigenen Sinnen nicht mehr trauen mag

Quelle: https://www.wortbedeutung.info/Mindfuck/

Von psychischer Dominanz ist da nirgendwo die Rede.



Welche Quelle hast Du für die psychische Dominanz?
Das wäre sicher sehr interessant zu erfahren, wie das verknüpft ist.

HG
P&C

Unter Mindfuck verstehe ich die zeitweise mentale Überforderung, weil sich die Lust durch Worte und/oder Taten eines anderen verselbstständigt und kein klarer Gedanke mehr gefasst werden kann. Der leere Kopf steht dafür.

Mindplay ist m.E. eher eine Verkettung von Settings und Handlungen, die auf starke Gefühle abzielen.

Ich für mich würde mindplay als aktive Aktion sehen, bei der etwas geschieht, also Handlung erfolgt und diese Handlung, so wie @*****a_A das beschrieben hat dann zu einer Wahrnehmung und Gedankenschlussfolgerung/ worst case Szenario führt.
Also gedanklich können alle erdenklichen Fälle eintreten. Das ist das aktive Spiel.


Bei einem mindfuck kann schon die Andeutungen einer bestimmten Handlung deinen Kopf ficken also deine Gedanken knallen gleichzeitig in zig verschiedene Richtungen und lähmen dich, machen dich sprachlos oder erregen dich. Es kommt immer darauf an, ob man für so etwas empfänglich ist. Es erzeugt eine Gedankenreaktion.

Ich persönlich finde beide Spielarten sehr berauschend. Der Kick ist unglaublich.

Das hört sich faszinierend an.

Ich habe dazu letztes Jahr einen eigenen Workshop "entwickelt" / bzw. "zusammengestellt" und auch zum ersten mal abgehalten.

Ich nenne das "Sensory-Games" oder "Kurz":
Das Spiel und die Folter mit der Täuschung der Sinnesreize.

Denn um etwas anderes geht es nicht wirklich... ich Täusche die Sinne.

Genauer erklärt:
Jeder hat schon einmal von den so genannten "Phantomschmerzen" gehört. Phantomschmerzen sind jene Schmerzen, die Menschen meist mit amputierten Gliedmaßen empfinden oder nach extrem traumatischen Einwirkungen auf den Körper, bei denen Teile des Körpers stark verletzt oder deformiert wurden.
Diese Menschen fühlen einen sehr starken Schmerz, obwohl da vielleicht gar nichts mehr ist, obwohl zum Beispiel der Finger fehlt, obwohl da ein „Loch“ ist, welches man selbst ganz klar erkennen kann.

Diesem "falschen" Schmerz, der ausschließlich im Gehirn entsteht, obwohl mehrere Sinne (vor allem das Auge) etwas ganz anderes wahrnehmen, kann man seit Ende der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts mit entsprechenden Therapien und mentalem Training entgegenwirken.
Zunächst lernt man zu erkennen, dass es auf die sogenannte multisensorische Integration bei der Wahrnehmung von Sinnesreizen ankommt, wie stark etwas wahrgenommen wird.
Oder eben nicht.

Einfach ausgedrückt:
Werden ganz bestimmte und mehrere Sinne gleichzeitig aktiviert, dann können Schmerzen stark verringert werden oder sogar komplett verschwinden, denn unser Gehirn traut selbst erschaffenen oder besser „selbst manipulierten“ Eindrücken mehr als den wirklichen und realen Sinnesreizen.

Und natürlich funktioniert das auch genau anders herum!
Und genau hier beginnt dieser Workshop und die Reise in eine Welt, in der Unmögliches möglich erscheint, die schlimmsten Befürchtungen sich nicht realisieren, aber eine Spannung erzeugt wird, wie sie anders kaum möglich ist.

Das ist keine Magie, sondern Wissen um den Körper und die Psyche des (devoten und /oder masochistischen) Gegenübers.

Wirklich interessant wird es dann, wenn Devota aus Erfahrung lernt und dann genau das Gegenteil passiert von dem was sie erwartet... quasi der schlimmste Fallt wird Realität und dennoch wird keine Grenze überschritten...

Bis heute bekomme ich von den Teilnehmern nur sehr positive Rückmeldung...

Der Krolock

Meine Herrin ist auch ein großer Fan von Mindplay / Angstspielen

Für mich nicht.

Oh da habe ich auch eine richtig geile Idee, ich will nicht zuviel verraten aber es geht in Richtung Entführung und der Authentizität und letztlich um totalen mindplay oder mindfuck... Keine Ahnung was hier der Unterschied sein soll, habe ich nicht ganz kapiert wenn ich ehrlich bin

Mein Erlebnis von einer großen Playparty:

Ich bin verschwitzt und lüstern, ich will ihn scharf machen. Will das er geil auf mich ist- nur auf mich.
Ich tanze ihn an und reibe meinen Körper an ihm. Meine Hand streichelt seinen Schritt und macht unmissverständlich klar was ich bezwecke. Ich sage ihm das ich geil bin und jetzt von ihm gefickt werden möchte, ich bitte darum, ich bettle. Er packt mich von hinten an meinen 2 kunstvoll geflochtenen Zöpfen und zieht meinen Kopf in den Nacken. Er überragt mich bei weitem an Größe aber trotzdem, in diesem Moment schrumpft mein Sein auf eine Reduzierung zusammen. Er packt fest zu, es ziehpt und zerrt an meiner Kopfhaut und mit kräftigem Drücken schiebt er mich durch die tanzende Menge, durch die nächsten Räume und wieder die schwere Holztreppe hinauf. Beide versperrbaren Räume sind belegt, also dirigiert er mich in die nächstbeste Ecke. Eine schmutzige Ecke in der schon viele ihrer Lust ausgiebig nachgegangen sind.

Ich soll mich vorbeugen und ihm meinen Arsch zeigen. Mein Bändchenstring ist im nu runtergezogen und mein durchsichtiges Röckchen hochgeschlagen.
Wir sind dort nicht alleine, und er spielt mit meiner Scham- mich öffentlich zur Schau zur stellen. Zeigt den vorbeikommenden und zusehenden gesichtslosen Gestalten wie ungeschützt und nackt ich bin.
Eine emotionale Herausforderung die ich versuche auszublenden. Er schlägt mich mit diesem fiesen, geflochtenen und an den Enden geknotetem Flogger und kontrolliert, während er immer wieder seine Finger in mich schiebt, wie erregt und glitschig ich bin, so nass und gierig auf mehr.

"Sag was du bist".
Ich antworte leise.
"Man kann dich nicht hören!"
"Ich bin deine schwanzgeile Arschfickhure!"
"Ja das bist du!"
Ich zucke und strample bei den nächsten Schlägen.

"STRECK DEN ARSCH RAUS, DIE LEUTE HABEN EINTRITT BEZAHLT UND WOLLEN WAS SEHEN FÜR IHR GELD!"
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Das ist doch nicht sein Ernst! Ich bin doch kein Anschauungsobjekt!
Bin ich attraktiv genug? Bin ich devot genug?
Bzw. sehe ich so aus?
Was denken die anderen Leute von mir?
Was wenn man sieht wie geil ich bin?
Um das komplett auszublenden, braucht es all meine Selbstsicherheit
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***DAS ist ein mindplay, er ist in dem Moment in deinem Kopf und erzeugt Gedanken, Scham, Wut, Frustration, Wut, Geilheit, er spielt mit den Reaktionen***

Meine Erfahrungen mit Mindplay sind, dass ich gar keine Angst habe. Mein Vertrauen in mein Herr ist nach so viele Jahre dermaßen groß, dass ich mir sicher bin das er mich nicht ernsthaft verletzen wird. Also habe ich kein Angst oder werde nervös, höchstens sehr interessiert was jetzt passieren wird. Dazu habe ich bemerkt dass ich mich ganz in seine Hände lege dann und sehr ruhig werde eher. Geht dann doch was schief, und würde er mich schneiden haben wir einfach Pech gehabt. War es Absicht, spannend, war es kein Absicht, hat er vermutlich ein Gewissensproblem damit, nicht schön, also dann lieber mit Absicht. Aber Angst, nein.

Beides ein absolutes Must have.

Ich definiere die Unterscheidung etwas anders nämlich nach Sender und Empfänger.
Als Dominanter sage ich etwas das in meinem Kopfkino entstand oder was ich wirklich realisieren will. Ich betreibe mindplay, da Worte stets die Psyche ansprechen.
Treffe ich damit ein konkretes Thema, welches sie triggert, so wird aus mindplay für sie mindfuck.
Unterschied somit in welcher Intensität meine Aussage ankommt bzw wahrgenommen wird.

Ich hab ihr Mal die Augen verbunden, dann den kleinen colour dran gehalten, ein wenig gewartet aber nicht reingesteckt.
Zählt das auch?

Lädt man damit als submissiver Part nicht geradezu zum Überschreiten und Missachten der eigenen Grenzen ein, wenn man solchen Psycho-Spielen zustimmt?

Für mich ist Mindplay und Mindfuck eigentlich das Selbe.

Ich finde nicht, dass damit Grenzen von Sub überschritten werden, denn es ist ja nur ein Spiel damit... er spielt z.B. mit meiner Angst, mit meinen NoGos und Tabu, würde niemals diese Grenze wirklich überschreiten... aber durch die Art, wie er z.B. vor einem Treffen mit mir schreibt... zieht er mich tief in diese Gedankenwelt, ob er es nun evtl. doch macht, obwohl es ein tabu von mir ist.

Und er erreicht damit, dass ich dann nur noch an das von ihm Geschriebene denken kann. Wird er an der von mir festgesetzten Grenze kratzen oder nicht? Man weiß es nicht... es macht mich total hippelig und kribbelig und ich muss die ganze Zeit darüber nachdenken, bis wir uns wieder sehen...

Für mich ist es jedesmal wieder ein absoluter Kick und das weiß er auch.

Sehr interessantes Thema. Ich finde es aber schwierig, das Allgemein zu definieren. Und auch den Unterschied zwischen Mindplay und Mindfuck finde ich schwierig festzulegen.
Für mich persönlich ist es das Spiel meines Herrn mit meiner Angst.
Zum Beispiel wenn ich mit verbundenen Augen gefesselt bin und er mich schlägt. Und wenn er dann ganz plötzlich aufhört und ich den nächsten Schlag erwarte, der sekundenlang nicht kommt. Und ich auch nicht weiß, wo mein Herr genau ist und ob und wann der Schlag kommt. Das steigert meine Angst und Erregung ins Unbeschreibliche.