In meinem Verständnis von der Partnerschaft mit meiner Genießerin gibt es ein ich ein du und ein wir.
Alle drei sind irgendwie in der Theorie gleichermaßen wichtig.
In der Praxis switcht mein Fokus und stellt einen der drei Aspekte in den Vordergrund. Gelegentlich, wenn ich unsere Beziehung analysiere betrachte ich alle drei Aspekte gleichermaßen inklusive den äußeren Einflüssen.
Vieles hängt davon ab, worauf ich mich gerade fokussiere.
Zuerst einmal leben wir EPE mit leichtem D/s außerhalb der Erotik. Wer EPE lebt, wird dies bestätigen können, da das jederzeit Abrufen von erotischen oder sexuellen Handlungen auch Einfluss auf dem Alltag hat.
Weder Augenhöhe noch Machtgefälle sind für mich nachvollziehbare Konzepte, für mich ist das alles eine Frage der Kompetenz. Dann will ich entweder mein Wissen vermitteln, lernen oder Fachsimpeln.
Ich bin dann auch einerseits eher so der Typ, der sein Ding durch zieht, kann durch aus mit Misserfolge und Kritiken leben, wenn es meinem Umfeld nicht gefällt bzw mich der Thematik stellen.
Ich muss allerdings mein Ding nicht mit jedem und allerorts mein Ding durchziehen. Auch nicht mit meiner Partnerin.
Die im übrigen einen gewissen Anteil an Aufmerksamkeit einfach braucht. Den schenke ich ihr oft auch sehr gerne. Sei es im Gespräch mit ihren Themen oder aber auch im BDSM Kontext. Ich glaube es wäre verwunderlich wäre es nicht so. Immerhin liebe und begehre ich sie. Und doch gibt es diese Zeit in der es auch um mich geht, die ich einfordere.
Für mich ist es unmöglich an der Umfrage Teil zunehmen. Ich switche.