Geduld

Bei mir ist/war das unterschiedlich. Oft cancel ich quasi sofort. Da habe ich dann keinerlei Geduld. Und andere Male ist‘s viel entspannter. Vermutlich entscheidet da einfach irgendwie mein Bauchgefühl.

Ich habe früher viele Männer quasi sofort aussortiert, aber gleichzeitig hat mit meinem heutigen Herrn eigentlich auch so gar nicht alles sofort gepasst - aber das hat dann eben trotzdem gehalten. Da war ich einfach völlig entspannt.

Ich kann es also nicht mal rational begründen, sondern entscheide wohl irgendwie instinktiv.

Ich glaube, dass das kein Punkt der Geduld ist.

Das (Über)Angebot wirkt sich eher auf die eigenen Ansprüche aus. Auf beiden Seiten.
Der eine senkt den eigenen Anspruch, um überhaupt eine Chance zu haben. Der andere schraubt seine Ansprüche in (absurde) Höhen, einfach weil das Angebot es möglich macht.

Ich würde es also eher unter "unrealistische Anspruchshaltungen" (in beide Richtungen) packen.
Aber das ist ein Phänomen, dass ich nicht nur hier, sondern eigentlich überall beobachte. On- wie offline. Der Gedanke dahinter, dass es irgendwo schon noch jemanden besseres gibt. Man muss nur lang genug warten/suchen.

Nein, bei mir war das nie ein Unterschied. Ich habe meine "must haves", "no gos" und "nice to have" und anhand derer habe ich immer entschieden.

Ich persönlich habe mich damals sehr schnell zum Date getroffen. Das viele Schreiben ist nicht meins. Es wussten aber alle, mit denen ich mich traf, dass ich suche und Dates habe. Besitzansprüche direkt zu Anfang liess ich mir nicht gefallen. Ich weiss ziemlich schnell, ob es etwas werden kann, wenn ich jmd treffe. Da brauche ich nicht 5 Dates für.
Stressig war es nur, weil die Anderen gestresst haben, im Sinne von „werben“, was ich selbst gar nicht mag.
Also ja, ich bin immer entspannt zum Date gegangen und die Chemie stimmte bei wenigen, sodass ich dann weiter schaute.

Ich für mich kann sagen, dass ich generell entspannt an Gesuche heran gehe...wenn damit auch "Anschreiben" an meine Person gemeint sind oder wenn ich jemanden anschreibe. Es muss ja auch nicht immer alles passen...das wäre dann ja wirklich die Nadel.

Und bevor es zu einem Treffen überhaupt kommt, muss die Neugier auf die andere Person ja auch da sein. Und die entsteht nicht alleine durch ein oder zwei CM...Komplimente...

Ich hege nie den Anspruch, dass "alles" stimmen muss, das halte ich auch für recht unrealistisch. Damit ich mich einlasse müssen allerdings fundamentale Wohlfühl-Bedingungen stimmen und das ist bereits eine Hürde, die nur die wenigsten nehmen können. Nicht, weil mit ihnen "etwas falsch" wäre, sondern weil ich einfach so wenig Drang danach habe, (neue) Leute kennenzulernen und ich mich mit meinen wenigen sozialen Kontakten derart wohlfühle, dass ein Mensch für mich nunmal außergewöhnlich interessant sein muss, damit ich mich auf ihn einlassen will.

Ich will einfach die wenigsten Menschen überhaupt näher kennenlernen. Für mich ist da kein Druck dahinter, keine "Suche", es kommt, wie es kommt und wenn mir jemand gefällt, ist das schön, ich freue mich über Kontakt, brech aber auch nicht zusammen, wenn sich daraus nichts ergibt.

Was ich aber auch nie mache, sind diese "mal schauen" Dates. Also das heißt nicht, dass ich mit festen Erwartungen zu einem Date gehe, sondern lediglich, dass diese Dates auf der Basis "Man kann sich ja mal treffen und gucken, ob man sich sympathisch ist" für mich bereits im Vorfeld zu wenig Substanz haben, um mich überhaupt zu einem Date mit dieser Person zu locken. Ich gehe zu einem Date, WEIL ich jemanden ungeheuer sympathisch finde, nicht um herauszufinden, ob ich ihn überhaupt irgendwie mögen könnte.

Ich habe eine schier unendliche Geduld, wenn ich eine gemeinsame Perspektive sehe. Fehlt diese oder bin ich diesbezüglich unsicher, reduziert sich auch die Geduld.

"Gucken wir mal"-Treffen gibt es bei mir nicht.

@****yn Ich persönlich kann das nicht erspüren über das Schreiben, das ist mir zu wenig. Ich brauche realen Kontakt, um überhaupt ein realistisches Gefühl für jmd zu bekommen.

Ich würde mich freuen, wenn viel, aber nicht alles stimmt und gucke bei kleinen Irritationen gerne auch mal darüber hinweg. Aber leider ist es meistens umgekehrt. Es stimmt meist fast gar nichts. Solche Menschen wie du, lieber Jugador sind ziemlich selten.

Für mich kommt es tatsächlich drauf an, was ich mir mit dem Mann vorstellen kann. Sollen es Sessions sein, in denen ich meine devote Seite ausleben darf, bin ich weitaus kompromissbereiter als bei Kandidaten, die sich für eine eventuelle Beziehung qualifizieren sollen. Es gibt einige Parameter, die für mich festgelegt sind, wie das Alter z.B.
Bei dominanten Gegenparts kommt es mir mehr noch auf die Erfahrung an.

Es ist also nicht alles so einfach zu beantworten. Wobei das Überangebot natürlich dazu verleitet ungeduldiger zu werden. Das möchte ich persönlich vermeiden. Ich lese Profile und schaue mir auch Fotos genau an. 😉

Ein riesen Problem, welches sich in der aktuellen Generation stark breit gemacht hat und auch sonst überall ist:
Could I do better?

Mein bester Freund war 2 Jahre Single. Der liebste und beste Mensch. Tinder, Lovoo, voo+ und alles sonst noch benutzt um was zu finden. Zahlreiche Dates ausgemacht. 90% sagen am Tag des Dates dann ab, weil Ausrede X. Wenn man sich dann mit anderen Frauen unterhält bekommt man immer wieder das gleiche zu hören.
Es hat sich dann ergeben, dass ein anderer, der nochmal ein paar Prozentpunkte "besser" war, an dem Tag auch Zeit hat und dann geht man da hin.

Das juckt die dann nicht, dass da einer sitzt, der sich auf das Date freut und schon nervös ist und jetzt einen Schlag ins Gesicht bekommt.

Das macht man ein paar Mal mit und irgendwann saß er nur noch da und meint, er wartet nur dass die wieder absagt oder erst gar nicht kommt.

Er war kurz vor der Resignierung, ist aber jetzt zum Glück happy vergeben.

Aber dieses 2 Jahre waren so hart.
So viele Frauen auf diesen Plattformen Cherrypicken wie sonst was... Weil sie es können.

Klar, wie immer sind das nicht alle, aber es war erschreckend...

Es ist für mich nur ein Überangebot in der Theorie, da das, was überwiegend gesucht wird, gegensätzlicher nicht sein könnte.

Männer suchen hier zumeist den unverbindlichen, schnellen Spaß. Alles kann, nichts muss. Diskret mit Tagesfreizeit. Bitte nicht lange schreiben.

Daran habe ich kein Interesse. Ich suche Verbindlichkeit, Ehrlichkeit, Vertrauen und idealerweise Romantik.

Da ich danach nicht filtern kann, gibt es für mich auch keinen Anreiz aktiv auf die Suche zu gehen. Wenn mich jemand anschreibt, der nichtmal die Zeit hat mein Profil zu lesen und eine persönliche Nachricht zu verfassen, habe ich keine Geduld, da wird der Chat kommentarlos direkt wieder geschlossen. Attraktivität ist für mich zweitrangig, das kommt oft erst durchs bessere Kennenlernen. Aber wenn Vorlieben oder Verbindlichkeit nicht gut passen, ist das ein Ausschlusskriterium.

Hätte ich meinen Partner rein online hier über den Joy kennengelernt, wären wir wohl nie zusammen gekommen.
Da wir uns aber beim Stammtisch kennengelernt haben, und es erstmal um ein Hobby ging, und nicht um BDSM, hatten wir die Möglichkeit, uns auf einer anderen Ebene zu begegnen.

Dies hat es möglich gemacht, uns auch außerhalb von BDSM ineinander zu verlieben.


Meine Erfahrung zum reinen online- Dating:
Man muss verdammt viele Frösche küssen, zu 99,9 % passt es aber dann gar nicht auf der Nicht- BDSM- Ebene.

Habe ich deshalb tatsächlich zu hohe Ansprüche?
Weil ich keinen Raucher als Partner möchte? Weil ich keine Fernbeziehung möchte? Weil ich eine passende Intelligenz, einen passenden Intellekt beim Partner suche?
Weil ich auch außerhalb von BDSM Überschneidungen in Interessen und Hobbies suche?


Die Frage ist halt, welchen Anspruch hat mein Gegenüber den eigentlich?
Will er nur Spaß, ist ihm der Rest wohl nicht so wichtig.
Wenn er mir dann aber vormacht, dass er auch an einer Beziehung interessiert ist, nur um zum Zug zu kommen, klopfe ich eben auch die Dinge ab, die mir dafür wichtig sind.

Und dann entsteht dieses Ungleichgewicht:
Warum will sie nicht? Die Vorlieben passen doch!
Warum versteht er nicht, dass ich mehr brauche?


Vorsicht, meine Meinung ist vielleicht etwas drastisch dargestellt. Aber zum Teil habe ich es genau so erlebt!

Ich finde hier kein Überangebot an interessanten Männern für mich.

An die eierlegende Wollmilchsau habe ich noch nie geglaubt oder danach gesucht.
Aber dass mich jemand interessiert, ist gar nicht so leicht. Und das hängt in allererster Linie von der Sprache und Kommunikation hier im ersten Hin-und-her-Geschreibe ab. Und tatsächlich sollte die Entfernung nicht allzu weit sein.
Weckt derjenige mein Interesse, bin ich für ein schnelles erstes Treffen.

Wenn ich jemanden treffe, der mich interessiert, schaue ich nicht parallel weiter. Ich lasse mich ein.
Ich musste aber feststellen, dass das im Joy wenige tun… sondern die Augen stets offen sind, für alles, was da noch so links und rechts ist und vielleicht noch kommt.
Merke ich das, bin ich ebenso raus.
Kennenlernen heißt authentisches Interesse und Fokus für mich.

Mit Geduld hat das nichts zu tun. Ich suche nichts ungeduldig. Aber ich habe Geduld, jemanden kennenzulernen, wenn du das meinst.
Jedoch kann es auch sein, dass ich in den ersten Minuten des Treffens schon weiß, das wird nichts.

Was ist denn der Anlass deiner Frage @*******dor ?

Ich denke, in dieser Hinsicht nehmen sich dich Geschlechter nichts, das machen viele so.
Die "Dummen" sind am Ende halt leider die, die es ernst meinen und ihre Dates bewusst arrangieren und nicht beliebig....

Ich kann und möchte mich aber nicht mit jedem treffen, mit dem ich schreibe. Zuerst muss sich im schriftlichen Kontakt ein Flow ergeben. Da ich im anfänglichen Kontakt will so gut wie überhaupt nicht an Dingen wie dem Aussehen interessiert bin und ich mich auch ansonsten nicht an diesen eher oberflächlichen Kriterien wie Alter, Neigung, etc. orientieren kann, da ich ja nicht ausschließlich für intime Kontakte hier bin, ist es für mich in der Online-Präsenz immer zuerst der schriftliche Inhalt, der mich neugierig werden lässt.

Danach telefoniere ich. Und erst wenn sich die Neugierde da noch weiter entwickelt und ich mich mit jemandem einfach sehr gut unterhalten kann, sehe ich für mich Potenzial eines realen Kontakts.

Reale Kontakte sind für mich grundsätzlich anstrengend, ich habe nur sehr wenige mentale Kapazitäten für reale Kontakte und kann mich einfach nicht ständig auf sandiger Substanz mit irgendwelchen Leuten treffen.

Das ist aber vermutlich eine Frage des persönlichen Temperaments.

Wie schon in der anderen Gruppe geschrieben:

Okay, ich bin nicht auf der Suche, aber ich bekomme trotzdem noch genügend Anschreiben. Wäre ich auf der Suche, würde ich mindestens die Hälfte der anschreibenden Männer aussortieren, da sie sich ob ihres Stils schon von vornherein disqualifizieren. Von diesem Rest würde ich auch noch viele aussortieren, denn Bilder, Profil und Beiträge sagen auch eine ganze Menge über sie aus. Bei dem kläglichen Rest würde ich tatsächlich dann auch auf das Anschreiben reagieren und nach einem entsprechenden Austausch auch auf ein unverbindliches Treffen eingehen.
Also alles ganz normal.

Und ja, wenn ich etwas ernsthaftes suche, dann habe ich Geduld, denn es sollte schon so viel wie möglich stimmen. Was alles passt oder nicht, stellt sich ja doch sowieso erst nach einem realen Treffen heraus. Und 100%ige Übereinstimmung wird es auch niemals geben. Wahrscheinlich ist das auch gut so, denn nur so lernt man immer wieder was neues dazu.

Die Frage ist nicht relevant. Wichtiger ist die Frage: Welchen Anspruch habe ich? Und inwieweit ist der realistisch?
Und zwar auf beiden Seiten. Jeder für sich.

Nur mal als Beispiel: Ich erlebe immer wieder Menschen, die eigentlich eine (monogame) Beziehung suchen, sich dann aber auf eine wie auch immer gebundene Person einlassen. Sie drücken ihren eigenen Anspruch nach unten und reden sich dann raus mit "aber alles andere passt schon". Oder eben auch: "Sonst habe ich gar nichts."

Und andersherum halt auch schon das, was du selbst über dich sagtest: Hättest du deinen Partner online kennengelernt, hättet ihr nie ein Date gehabt. Weil du deine eigenen (vermeintlichen) Ansprüche an Dingen aufgehängt hast, die für dich tatsächlich gar nicht relevant waren. Aber das Internet gibt da halt auch den Takt vor.

Mal ein böses Beispiel:
Die schwer adipöse und hochgradig unsportliche Frau, die einzig Bodybuilder mit Sixpack und mind. 20cm sucht.
Mag ja sein, dass ihr das optisch zusagt. Aber ist das auch realistisch? Langfristig? Immerhin ist schon allein optisch zu erkennen, dass die Lebensmodelle nicht vereinbar sind. Und schon landet man in einer Schieflage, das Frustlevel steigt und aus dem Date-Karussell wird ein Meat Market.
Der "Normalo", dessen Lebensmodell vermutlich erheblich besser zu ihr passen würde, geht unter, weil er ihre optischen Ansprüche nicht bedienen kann. Sie hinterfragt die Relevanz ihrer optischen Ansprüche jedoch nicht und ist frustriert, weil die von ihr angestrebten Herren sie einzig zum Ficken benutzen. Am Ende sind Männer Schweine und sie dreht den Spieß um und sucht nur noch wen zum Ficken. Das war zwar ursprünglich nicht ihr Anspruch, aber der Meat Market gibt eben nichts anderes her. Und schon stecken alle Beteiligten in einem Teufelskreis ihrer eigenen unreflektierten Ansprüche und die eingangs zitierte Ungeduld (wie auch Beliebigkeit) wächst.

die Frage ist doch auch, wie viel Zeit hat man selbst.
ich komme rein auslastungstechnisch (völlig ohne sexuelle Kontakte, rein durch Familie, Freunde, Hobbies, Haushalt, Alltag) maximal einmal alle zwei Wochen dazu, mir Zeit für ein Date oder sowas zu nehmen.
wenn mich dann jemand schon mit Copy and paste oder ohne mein Profil gelesen zu haben anschreibt, verschwende ich meine Zeit nicht mit der Person. 🤷‍♀️
ich nehme mir die Zeit auch, das Profil anzusehen.

im übrigen gibt es auch nicht wenige Männer, die mollig unter "mag ich nicht so" haben, mich aber dennoch anschreiben. auf Nachfrage sind sie dann plötzlich nicht mehr interessiert (ja, warum liest du das Profil dann nicht vorher) oder was in letzter Zeit auch öfter Mal vorkommt: sie würden Sex mit ner Dicken Mal probieren. 🤦

aus Erfahrung hier daher:
a) wenn man nicht zur optischen Elite gehört, wird man häufig nur angeschrieben, um überhaupt Mal zum Zug zu kommen
b) diese I could do better Mentalität gibt es auch bei Männern
c) auf der anderen Seite: wenn man schon am Profil/den ersten Nachrichten merkt, das wird nicht passen, warum sollte man sich dann treffen?
niemand schuldet jemand anderem ein Treffen oder tiefer gehenden Kontakt. Niemand.

Ja. Und nein.

Tatsächlich hätte auch er mich online nicht kennenlernen wollen...
Aber das ist noch ein anderes Thema.

Ich fand schon sein Profil mal überhaupt nicht interessant. Es wäre niemals dazu gekommen, miteinander zu schreiben. (Gegenseitig!)

Mein Plädoyer geht eher dahin:
Geht raus und lernt die Menschen im realen Leben kennen!

(Fast) Jegliche Versuche von online- Dating waren für mich in keinster Weise erfolgreich.

Egal ob ich vorher im schriftlichen und telefonisch versucht habe, gut auszusieben, jmd schon gut kennenzulernen, und mich dann nur mit ihm getroffen habe, wenn ich das Gefühl hatte: DER ist es!
Oder ob ich einfach schon auf den ersten guten Eindruck hin ein schnelles, reales Date hatte.

Egal, ob ich bestimmte Ansprüche zurückgestellt habe (Raucher, Entfernung...), oder ob ich ganz penibel darauf bestanden habe.

Wenn die Anbahnung online lief, gab es immer irgendwie schon im ersten realen Kontakt den Moment, in dem ich gemerkt habe: Passt gar nicht!!
Nicht bloß: sind keine 100 %. Sondern: sorry, aber dieser Punkt geht halt gar nicht!

Einfach weil man online bestimmte Dinge nicht erkennt, nicht erkennen kann!

Und wenn ich dann über diesen Punkt hinaus, trotz schlechten Bauchgefühls mich weiter mit jmd getroffen habe, um ihm eine Chance zu geben, war es jedesmal im Nachhinein ein:
Wusste ich doch! Geht nicht.


Mein Tipp an alle:
Geht auf Stammtische in eurer Nähe und lernt Menschen direkt kennen.

Also einerseits finde ich es immer fragwürdig, Menschen in Kategorien, Level, Schubladen, wie auch immer man es nenne mag, gemäß einer subjektiv empfundenen Attraktivität einzugliedern. Um bei dem erwähnten Beispiel zu bleiben: es gibt sogar haufenweise sportliche Männer, die auf dicke Frauen stehen. Zugegebenermaßen häufiger Männer, die Sport aus Leidenschaft machen als solche, um den eigenen “Marktwert” zu fördern. Solche Beziehungen können auch prima funktionieren. Paare müssen nicht alle Hobbies (Sport) teilen und vieles was hier indirekt unterstellt wird, sind Vorurteile in den Köpfen von Menschen, die das brauchen um sich über andere zu erheben. Das nur nebenbei.

Ich persönlich sehe es ohnehin so, dass ich lieber gar nicht date, als jemand, der komplett andere Ansprüche in Sachen Verbindlichkeit und Ehrlichkeit oder unpassende Vorlieben hat. Ich denke, ich bin mir selber mehr wert, als mich für Fremdzwecke benutzen zu lassen, die mir im Gegenzug aber nicht das bieten, was ich suche.