Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Swiss Biker
842 Mitglieder
zur Gruppe
Swingerfreunde Österreich
1124 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Playpartys im Ausland - Zoll und Grenzübertritt.

Playpartys im Ausland - Zoll und Grenzübertritt.
Ich würde gerne euer Schwarzwissen, fundiertes Wissen, Erfahrungen, Quelleninfos, etc. wissen.

Thema: Ich besuche hin und wieder Playpartys in der Schweiz und in Österreich. Hierzu überquere ich die Grenze. Meistens kann ich ohne Kontrolle die Grenze passieren. Ab und zu stehen jedoch an der schweizer Grenze Zöllner und winken den ein oder anderen Autofahrer raus, um genauer zu kontrollieren.

Das veranlasst mich zu der Frage, was ich im BDSM-Toy-Bereich über die Landesgrenze zu Österreich und zur Schweiz mitnehmen darf.

Ich habe normalerweise dabei:
• verschiedene Gerten (Kunststoff, Carbon, Gummi), teilweise rund, teilweise eckig (mit harten Kanten)
• Spreizstange
• Stöcke, Rohrstöcke
• Bullwhips und Single-Tails
• Paddle, auch mit Nieten
• Nippelklemmen
• Seile
• Handschellen
• Arm- und Beinmanschetten
• Ketten und Karbiner
• Folie
• Elektrospielzeug (Ten-Gerät mit Schlaufen und Pads)
• etc.

Gibt es etwas, das auf der Liste der verbotenen Gegenstände steht. Laut Zoll-Webseite gehören Schlagwerkzeuge dazu. Nur wie sind die genau definiert? Ist das nur der ausziehbare Schlagstock oder gehört da auch das harte Lederpaddel dazu?

Wo bekomme ich eine fundierte Information, die auch einer Zollkontrolle Stand hält.

Also bitte nicht falsch verstehen, ich packe gerne vor einem Zöllner meinen gesamten Kofferrauminhalt aus und diskutiere die Verwendungsweisen der einzelnen Spielzeuge. Aber ich möchte auch relativ pünktlich am Zielort / der Playparty ankommen und nicht den Abend auf dem Zollamt verbringen.
Schwarmwissen (nicht Schwarzwissen) - lässt sich leider nicht mehr korrigieren.
*********ebln Mann
222 Beiträge
Zitat von ****ri:
Schwarmwissen (nicht Schwarzwissen) - lässt sich leider nicht mehr korrigieren.
... Komm, "Schwarzwissen" ist nice *g* Es gibt je nach Land diverse Listen, welche sich im Internet finden lassen, von wegen Einfuhrbestimmungen usw. Du kannst aber auch dem Zoll direkt eine Mail zukommen lassen, mit der Aufstellung.

Das was ich lesen konnte, sollte kein Problem darstellen. *g*

Allerdings.... mein Brain (dafür kann ich nix) kannst Du ja auch sagen das Du beim Geheimdienst arbeitest und dafür halt spezielles Verhörmaterial brauchst. *lol* *zwinker*
Viel Glück bei der Recherche.
lg blackeaglebln
***ja Frau
1.019 Beiträge
Es kann sein, daß bestimmte Schlagwerkzeuge und auch Elektroschocker unter die Anti-Folter Verordnung fallen. Wenn du mir eine PN schreibst, kann ich es gerne prüfen. Innerhalb der EU hast du kein Problem, da du die Teile nicht aus dem Drittland einführt, sondern sie sich schon hier befinden.
*****uro Mann
357 Beiträge
******Bea Frau
279 Beiträge
Ich pendel oft zwischen Berlin und Lugano. Über meine Spielzeuge habe ich mir dabei noch nie rechtssicher Gedanken gemacht. Sie müssen, wie auch Bauwerkzeuge, aussehen, wie von Dir gebraucht. Also keine Neuware mit Preisen drauf. Dann hoffe ich, geht es in Ordnung.
Waffen, bei mir sind es Messer für Cutting, fallen unter das Waffengesetz. Das ist pro Kanton geregelt. Ich habe meine mit in meinen Spielkoffern. Damit hoffe ich dann rechtskonform zu sein.
********e089 Mann
313 Beiträge
@****ri

Eine sehr interessante Fragestellung.

Beim Grenzverkehr habe ich mir darüber bisher keine Gedanken gemacht.
Allerdings war ich bisher nur in Österreich und das ist, weil EU-Zollunion, eher unkritischer.

Spricht was dagegen, direkt bei der jeweiligen Zollbehörde nachzufragen?
Somit wäre die Auskunft belastbar.

Weitere Antworten lese ich mit Interesse mit.

Viele Grüße
Frank
*********n_Oog Mann
350 Beiträge
Also, der ausziehbare Schlagstock ist genauer gesagt ja eine Waffe, auch nach schweizer Waffengesetz.
Unabhängig davon, dass man wohl eine Teleskopschlagrute aus Stahl, Karbon oder ähnlichem kaum als "SM-Spielzeug" verwenden sollte, kannst bzw. solltest du dieses Teil auf gar keinen Fall in die Schweiz einführen oder dort kaufen. DAS wird richtig teuer und führt zur "Verzeigung" ggf. mit Festnahme vor Ort, sofern du kontrolliert wirst.
**********oelle Paar
378 Beiträge
Mir ist das schon mal passiert.
Schweiz nach Deutschland.
War alles stressfrei.

"Wo kommen Sie denn her"
"Von einer Fetishparty. Hab hier noch die Eintrittskarte"
"Irgendwas zu verzollen? Bargeld dabei?"
"Nö. Nix. Bargeld müsste ich schauen. Vielleicht 100 Euro oder so"

Musste dann noch aussteigen und Kofferraum aufmachen.
In die Tasche reingeschaut, wo alles mögliche an Untensielen rausgequollen ist.
"Ok. Vielen Dank. Gute Fahrt noch"

Du fährst nach Ö oder CG und nicht nach Nordkorea...

Rechtlich ist es ganz einfach.
Einfach nach Einreisebestimmungen Googeln.
Alles was du aufgeführt hast ist alles kein Problem.
Da fällt auch nichts unter irgendwelches "Folterwerkzeug" oder sowas.
Das schlimmste was passieren kann ist vielleicht die Peinlichkeit, wenn der Grenzer wissen will wofür das Zeugs alles ist.

Alles stressfrei *zwinker*
**a Frau
1.274 Beiträge
Kein Fachwissen, aber eine Anekdote: ich kam von einem intensiven Wochenende bei meinem damaligen Dom in der Schweiz und konnte kaum sitzen *zwinker* . An der Grenze fragten mich die Schweizer Grenzbeamten: " was macht denn eine Berlinerin in der Schweiz?" Ich biss mir auf die Zunge, um nicht zu sagen: " soll ich Ihnen eine Zeichnung machen?" uns sagte nur freundlich " ich habe einen Freund besucht..." , ich wurde dann durchgewunken...
**********oelle Paar
378 Beiträge
Klar hat mein Vorredner recht.
Schlagstock, Messer, scharfe Waffen ist nicht.
Gehe von "normalem" Spielzeug wie Rohrstock und Bullwhip aus...
Fahr doch ausserhalb der Geschäftsöffnungszeiten Bsp. 19.00 Uhr über die Grenze. Es wird meistens NUR nach Schmuggelware (Zigaretten, Alkohohl etc.) kontrolliert. Nach 18.00 Uhr sind nur noch Grenzwächter (keine Zöllner) an der Grenze. Diese verhindern nur, dass keine Kriminellen, Leute ohne Ausweis etc. über die Grenze kommen. Personenwagen werden nur gestoppt, wenn die Insassen mysteriös oder so aussehen. Die kleineren Grenzübergänge sind nachts unüberwacht, gibt nur mobile Grenzpatrouillen.
Zitat von ********e089:
@****ri

Eine sehr interessante Fragestellung.

Beim Grenzverkehr habe ich mir darüber bisher keine Gedanken gemacht.
Allerdings war ich bisher nur in Österreich und das ist, weil EU-Zollunion, eher unkritischer.

Spricht was dagegen, direkt bei der jeweiligen Zollbehörde nachzufragen?
Somit wäre die Auskunft belastbar.

Weitere Antworten lese ich mit Interesse mit.

Viele Grüße
Frank

Danke für deinen Beitrag.
Ich hatte mein Glück bereits auf der Seite des schweizer Zolls probiert und bin an der Formulierung gescheitert "Verboten sind Schlag-, Wurf-, und Schleuderwaffen". Dies warf bei mir die Frage auf, wie sich denn Schlagwaffen definieren. Und dazu habe ich noch nichts gefunden. Es wird also vermutlich darauf hinauslaufen, dass ich wirklich beim Zoll vorstellig werden und dies nachfragen muss.
*******_JJ Mann
1.110 Beiträge
Bei einer Ausführ aus Deutschland könntest du ggf. Probleme bekommen, weil es die sogenannte Anti-Folter-Verordnung gibt. Eine Ausfuhr ist es auch nach Österreich, da es sich um eine rein nationale Verordnung handelt. Dort sind z.B. Daumenschellen oder Fingerschellen genannt, Gerätschaften zum fixieren einer Person am Boden oder Wand und noch viele andere Sachen.
Wenn du also an einen kleinjarierten Beamten gerätst, kein es gut sein, dass du die kleine goldene Karte mit dem großen A ziehst.
Wenn man es aber über eine Playparty erklären kann (Flyer, Ticket, etc.) dürfte ein kein Problem sein.
https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Aussenwirtschaft/afk_merkblatt_anti_folter_verordnung.pdf?__blob=publicationFile&v=2
*****ams Mann
211 Beiträge
Personenwagen werden nur gestoppt, wenn die Insassen mysteriös oder so aussehen.

..aber genau das trifft doch auf die meisten von uns zu. *haumichwech*
***ja Frau
1.019 Beiträge
Die Anti-Folter-Verordnung ist eine EU-VO. Zum Beispiel fallen mehrschwänzige Peitschen, bestimmte Handschellen oder Elektroschocker darunter. Und wenn es ein Einfuhrverbot für bestimmte Gegenstände gibt, ist das geltendes Recht. Klar kann man für sich sagen, dass es einem egal ist. Nur sollte man sich drüber im Klaren sein, dass das 99 x gut gehen kann und beim 100. eben nicht. Und dann können die Gegenstände halt beschlagnahmt werden.
*******ull Mann
234 Beiträge
Letztlich kannst du das Thema für Österreich vollkommen entspannt betrachten, denn aufgrund des Schengener Abkommens, gibt es de facto keine Grenzkontrollen mehr, wenn du mit dem Auto reist. Einzig die ASFINAG kontrolliert, ob du eine Vignette hast. Auf Deutscher Seite kontrolliert der Zoll stichprobenartig im Binnenland, also kann es sein, dass du auf der Autobahn kontrolliert wirst. Die interessieren sich aber für illegale Drogen, Bargeldschmuggel, unversteuerte Zigaretten, Artenschutz, etc.
Wie es in der Schweiz aussieht kann ich dir nicht sagen.
Grundsätzlich jedoch gilt: Du hast bei einer Auslandsreise eine Reisefreimenge von 300 Euro. Sollten Deine Motivationsmittel insgesamt mehr wert sein, werden Abgaben fällig - es sei denn du kannst nachweisen, dass du beispielsweise deine Stromspielzeuge schon in der EU versteuert hast. Stichwort: Quittung mitnehmen. Und das können die Deutschen Zöllner auch noch mehrere Jahre rückwirkend anordnen. Beispiel: Du hast in den USA oder den Emiraten günstig einen Laptop erstanden und ihn ungesehen vom Zoll nach Deutschland gebracht. Trotzdem kann es sein, dass der Zoll bei der nächsten Einreise die Papiere sehen will, obwohl du ihn seit 2 Jahren täglich benutzt. Man kann beim Laptop natürlich sehr schnell feststellen aus welchem Land er stammt.
******020 Mann
357 Beiträge
Ich bin früher oft geflogen. War schon immer ein Stressmoment, ob das ET 312 im Koffer "durchkommt". Ich denke bei den aktuellen Kontrollen gibt es im Flugverkehr keine Chance mehr. Wenn so ein Gerät beschlagnamt wird ist es eben auch mehr als ärgerlich....
Zitat von *****ams:
Personenwagen werden nur gestoppt, wenn die Insassen mysteriös oder so aussehen.

..aber genau das trifft doch auf die meisten von uns zu. *haumichwech*

Als ich letzte Woche gestoppt wurde, habe ich nach einem freundlichen "Guten Abend" den Zöllner gefragt, ob er einen Keks möchte, da wir gerade eine Packung Haferkekse offen hatten. Das hatte ihn offenbar überzeugt, uns nicht weiter zu kontrollieren und uns weiterfahren zu lassen.

Aber offenbar sahen wir mysteriös genug aus, uns erstmal zu stoppen und mit uns zu sprechen.
******ubC Paar
253 Beiträge
Guten Morgen Sakari

wir haben unter unseren Mitgliedern ein liebes Mädl die beim Zoll arbeitet, ich werde Ihr deine Frage weiterleiten!!

lg

Team Hangover

T
*******mata Frau
2.841 Beiträge
Mein Gedanke war gerade:
Wenn man schlagfertig Antworten hat, wenn der Zöllner fragt, wofür das Zeugs ist, könnte es eher sein, dass der Zoll noch genauer nach schaut, als wenn man errötet und es einem sichtbar peinlich ist, wenn man sagt, dass es sich um Sexspielzeug handelt. Das macht es wohl glaubwürdiger. Denn Schmuggler haben natürlich immer passende Geschichten und Ausreden zur Hand.

Wirklich fundiertes Wissen kann ich nicht beitragen, nur, dass vor ein paar Jahren ein Spielpartner über die Schweizer Grenze nach D gependelt ist und kontrolliert wurde. Er hatte allerdings nur 3,4 Gerätschaften dabei. Er konnte den Zöllner leicht überzeugen, dass er zu einer Fetisch Party wollte.
*****ver Mann
243 Beiträge
Ich kann nur mit einem Erlebnisbericht einen Betrag leisten.
Meine Ex Freundin lebt im Vorarlberg und ich in der Schweiz. Daher war der Grenzübertritt für mich mit dem Auto schon zur Routine geworden. Vor etwa einem Jahr war ich wohl auffällig genug um den Schweizer Zollbeamten einen genaueren Blick wert zu sein.
Alles (wirklich alles was nicht zum Auto gehört) aus dem Auto raus und ins Zollhäuschen am Übergang Höchst/St. Margrethen rein getragen. Sie waren so freundlich mir dabei zu helfen, es war nämlich ziemlich viel. Der Werkzeugkoffer (wirkliches Handwerkszeug wie Schraubendreher usw) war schnell abgehandelt. Auch die von mir deklarierten 6 Flaschen Wein waren kein Problem. Im grossen Koffer lagen Polizeihandschellen mit Schlüssel, ein Armfesselsack aus Leder, Petplay Utensilien wie Kopfharnes mit Trense usw, diverse Schlagwerkzeuge unter anderem Rohrstöcke, Paddel, Peitschen und und und, eine schöne Auswahl halt. Sie haben zwar kurz etwas komisch geschaut aber nichts davon war von Interesse, alles wieder eingepackt wieder mit Hilfe der Beamten ins Auto getragen, einen schönen Tag gewünscht und weiter gings nach Hause.
Ob die Beamten dabei einfach ein Auge zugedrückt haben oder wirklich nichts dabei war, was unter das Waffengesetz fällt weiss ich bis heute nicht, ich wollte aber auch keine schlafenden Hunde wecken
*****ius Mann
1.288 Beiträge
Zitat von ****ri:
Als ich letzte Woche gestoppt wurde, habe ich nach einem freundlichen "Guten Abend" den Zöllner gefragt, ob er einen Keks möchte, da wir gerade eine Packung Haferkekse offen hatten. Das hatte ihn offenbar überzeugt, uns nicht weiter zu kontrollieren und uns weiterfahren zu lassen.

Aber offenbar sahen wir mysteriös genug aus, uns erstmal zu stoppen und mit uns zu sprechen.

Gib doch einfach zu, dass du den Zöllner schnuckelig fandest und flirten wolltest.

Hier verurteilt dich niemand für deinen Uniformfetisch *liebguck*
*********n_Oog Mann
350 Beiträge
Zitat von **********oelle:

Alles was du aufgeführt hast ist alles kein Problem.

Okay, dann probiere das beim nächsten Mal mit dem Telekopschlagstock ...
😅
Ich
*******itch
13.303 Beiträge
Handschellen fallen, soweit ich weiß, unter Gesetze gegen Folter und Kriegswaffen und dürfen über keine Grenze mitgenommen werden. Auch nicht innerhalb der EU.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.