Meinung zu Fehlverhalten

Ich schliesse mich @*********iette an.
Bei mir gewinnt man keinen zusätzlichen Respekt, wenn man auf eine offizielle Anrede verzichtet. Ich nenne ihn so, wie er das möchte.
Mehr Respekt habe ich aber weder, wenn er sich speziell anreden lässt, noch wenn er das nicht tut.
Mein Respekt hängt von anderen Faktoren ab.

Sie

Nun, du scheinst dich mit Masochismus noch nicht so gut auszukennen. Es soll tatsächlich Menschen geben, die stehen drauf bis zum heulen geschlagen zu werden. In dem Fall kann es sogar für die Masochistin eine Belohnung sein, weil ihr Kick erfüllt wird. In meinem Fall würde er damit die Neckereien ganz sicher nicht bestrafen, aber auf Dauer hätte ich Sorge damit die Zügel in der Hand zu haben. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Es ist ja nicht schlimm, wenn man als Anfänger noch nicht so viel Erfahrung hat oder einem halt noch der Blick über den Tellerrand fehlt, aber jemanden anderes zu unterstellen er würde aus Angst und mit mangelndem Selbstwertgefühl agieren ist doch nicht gerade ein erwachsenes Verhalten und unabhängig vom Erfahrungsgrad.
Auch hier gibt es entsprechende Vorlieben. Die muss man nicht teilen, tue ich auch nicht, aber dass es sie gibt, sollte man zumindest schonmal gehört haben.

Ich kann mich @*********Koala nur komplett anschließen.

Und @*******all ich verstehe immer nicht ganz wie andere sich anmaßen können darüber zu urteilen was zu hart als Strafe ist.
Lebt nicht jeder SEIN BDSM?

Seine Meinung zu äußern ist im übrigen nicht dass selbe wie anderen vorzuschreiben was sich gehört und was nicht.


Pinkie

@**********adist
BDSM: Meinung zu Fehlverhalten

BDSM ist nicht nur schön, sondern auch so vielfältig, wie die Paare, die es betreiben, bzw. leben. Schon allein deshalb verbietet sich jegliches Urteil über andere Personen oder Praktiken (solange Dritte nicht geschädigt werden). Jeder wie er mag, in Gottes Namen. Da bin ich völlig bei dir.

Hier wurde aber explizit darum gebeten, dass Doms und Subs doch bitte ihre MEINUNG sagen sollen. Das habe ich getan - nicht mehr und nicht weniger. Wie das schlussendlich hier oder sonst wo von dem einen oder der anderen aufgefasst wird, ist mir vollkommen egal. Ich bin kein Lehrer. Ich bin ich, mit einer mehr oder weniger unbedeutenden Meinung.

Viele Grüße

@*******all

Mich fasziniert immer wieder, dass Menschen glauben, nur weil Jemand um die Meinung Anderer bittet, so vom Leder ziehen zu dürfen. Und damit nicht genug, wenn man dann Kritik erntet, sich darauf zurückziehen zu wollen, dass man ja um die persönliche Meinung gebeten wurde und diese im Zuge der Meinungsfreiheit auch kundgetan hat.

Man kann seine Meinung durchaus auch in nicht unsäglicher Weise kund tun. Meist wird die eigene Meinung dann sogar mehr geachtet.

Und persönlich zur TE und ihrem pösen, pösen Herrn:
1. Jeder Jeck is anders.
2. Ich kenne die beiden Jecken (selbst den Pösen) auch noch persönlich und kann nur sagen „äußerst sympathische Menschen“

Unter welchen Voraussetzungen lief dieser Erstkontakt? Eine Veranstaltung, eventuell noch kein intensives Kennenlernen vorher? Oder habt ihr euch schon beschnuppern können und hattet dann euer erstes reales Date?

Manche Menschen sind einfach nur für erste Dates zu gebrauchen, die wollen sich nicht ernsthaft auf eine Beziehung einlassen...das sind dann, in meinen Augen, sogenannte Party SMer...

Klar, als Neuling möchte man diese Welt kennenlernen und ist total neugierig und gerade dann kann es passieren, daß man vor lauter Euphorie den Überblick verliert.

In meinen Augen, hätte sie behutsam dich an die ganze Sache heran führen sollen, aber irgendwie erschleicht mich das Gefühl, daß sie keine ernsthafte Beziehung führen wollte oder ihre Dominanz durch Arroganz zeigt oder einfach nur Spaß auf Partys haben möchte...kann das sein?

Mein Motto, selbst als weiblicher Top, lerne erst den Menschen hinter dem BDSM kennen und dann sieht man weiter.

Mit ner gesunden Portion Sadismus und dem Wissen dass sie genau DAS will ist das ziemlich einfach (wenn man eher RACK unterwegs ist). Daher sollte man seinen Partner, seine Partnerin ganz gut kennen und auch immer wieder reden, reden, reden. Und ich denke da kommt dann auch wieder das Thema "Selbstbewusstsein des Tops" ins Spiel... wenn er sich dann auch Fehler eingestehen kann.

Wenn man sich als Paar gut kennt braucht man gar nicht reden reden reden, dann macht man und es fluppt.

Reden reden reden müssen die die überreden wollen.

Da bin ich anderer Meinung. Reden müssen auch die, die für sich selbst dazu lernen wollen. Und bis man sich als Paar gut kennt, sollte man auch viel miteinander geredet haben.

Da bin ich voll und ganz bei dir!

"Ein Dom ist seiner Sub keine Rechenschaft schuldig."
Ich persönlich halte diese Vorgehensweise für Unsinn mit Anlauf. Wie bitte, soll sich Sub zu ihrem und meinem Vorteil weiterentwickeln, wenn ich nicht mit ihr rede? Ich meine damit keine Diskussionsabende am laufenden Band, aber davon, dass man Sub "mitnimmt". Ich lege Wert darauf, ihr meine Beweggründe auch erklären zu können. Nicht immer, aber die Schwergewichte. Ich lege darauf großen Wert, ergo reden, reden, reden ...

Also das kenne ich seit 20 Jahren aber anders.
Meinem jetzigen Herrn gehöre ich fast 10 Jahre...und wir reden jeden Tag. Nicht immer Stundenlang, schon klar.....aber immer über Gefühle, Sichten..Empfindungen und Fantasien..oder um Ängste usw.

Das ganze Reden nützt nur nichts, wenn man sich nicht versteht
Mit Menschen auf meiner Wellenlänge rede ich gerne, auch oder insbesondere über tiefgründige Dinge/Emotionen und was unser BDSM ausmacht, Wünsche und Empfindungen vom Erlebten.
Aber wenn man nicht zusammen passt, nützt halt auch kein Reden mehr. Wenn es in ein überreden übergeht, ist wohl in der Partnerwahl ein Fehler unterlaufen.

So schauts aus, verehrte @*****a_A

Oft macht‘s einfach das Mittelmaß, denke ich.
Ich würde wegrennen, wenn mein Herr und ich gar nicht mehr über Gefühle und Ängste und so reden würden - genauso würde ich aber wegrennen, wenn wir täglich über sowas reden würden.

...ich würde es als den mittleren Weg bezeichnen... 🙏