„Warum für Jedermann?
Sympathie wird doch vorausgesetzt )
Niemand spielt mit jedem ersten, oder? Aber generell Interesse an Teilnahme, an neuen Erfahrungen im geschützten Bereich?
Das ganze passiert während des Seminars, unter Kontrolle des Veranstalters. Die beste Möglichkeit, etwas neues zu probieren.
Ich verstehe die Empörung auch nicht so wirklich, wer sich mal die Mühe macht, den Text der Veranstaltung zu lesen, ist es auf jeden Fall eine Win-Win Situation für beide Parts und Sub ist da definitiv kein Übungsobjekt, der nur den
hinhalten muss.
Aber zu deinem EP...
Zum Thema Workshop und auch die Option daß sich daraus etwss entwickeln könnte, z.B. Beziehung oder regelmäßige Treffen oder ähnliches, kann ich auch ein Liedchen singen.
Als ich die Leidenschaft für Shibari entdeckte, hatte ich zwar schnell und unkompliziert passende Workshops in meiner Nähe gefunden, aber mir fehlte ein Fesselpartner. Mein damaliger Sub konnte mit Shibari nichts anfangen und die BDSM-Freunde, die damals in Frage gekommen wären, wohnten viel zu weit weg oder es waren andere Faktoren, die das Ganze erschwerten.
Dann schrieb ich eine Homepage über mein Empfinden zu Shibari und wie ich mir eine Fesselpartnerschaft vorstelle und setzte auch die ein oder andere Kontaktanzeige in entsprechenden Gruppen auf.
Na ja.... der Großteil der Anwärter wohnte wieder viel zu weit weg, die Distanz spielte aber eine wichtige Rolle, weil ich gerne eine beständige Fesselpartnerschaft anstrebte...was auch in der Kontaktanzeige stand.
Dann gab es andere, die dachten, ich suche jemanden für regelmäßige Treffen um diejenigen ans Bett zu fesseln um sie sexuell zu bespielen
Dabei stand da kein Wort davon im Text, im Gegenteil, es sollte eine Fesselpartnerschaft ohne sexuellen Hintergrund sein.
Mein Fazit...ein sehr gängiges Problem, Kontaktanzeigen, Homepages und auch Beschreibungen von Workshops werden nicht gelesen oder nur überflogen, hauptsache mal anschreiben und abwarten was dabei rumkommt. Selbst wenn's gelesen wird, melden sich trotzdem immer welche, die nicht passend zur Suche sind.
Persönliche Entwicklung? Oder vielleicht sogar eine gemeinsame Entwicklung? Bei den meisten Fehlanzeige.
Sebst wenn nach den Workshops getrennte Wege eingeschlagen worden wäre, hätte derjenige Erfahrung in die nächste potentielle Fesselpartnerschaft mit einbringen können.
Es gibt auch erfahrene Rigger, die auch erfahrene Ropemodels suchen. Die wissen, was Shibari bedeutet und wie sie mit der eigenen Körpererfahrung umgehen können, während einer Fesselung. In guten Workshops lernen auch Bunnys von der erfahrenen Ukete.
In Workshops ist man als passiver Part nie nur ein Übungsobjekt, zumindest war es in den Workshops so, die ich besuchte.