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Des Menschen Neigung zu viel zu erwarten ist ihm wohl von der Natur…
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Funktionaler Einsatz der D/s Neigung

*******dor Mann
5.912 Beiträge
...
Alles kann, nichts muss.



Ich dachte, da wären wir wohl weiter.
Ich dachte, das* wäre selbstverständlich.
****ody Mann
11.860 Beiträge
Ich setze sehr darauf, auf partnerschaftlicher Ebene von "Baustellen" zu erfahren und bin dann mehr als bereit, aus Zuneigung, Loyalität und Anteilnahme sehr viel zu geben und ohne Müdigkeit mitzuarbeiten. Wie das jeder fühlende Partner tun würde. Für mein Mädchen setze ich mich, wenn es sein soll, jahrelang ein.

Das D/S funktioniert bei mir aber nach dem Prinzip des Fahrwassers. Wenn sie im Fahrwasser meiner sexuellen Erfüllung ihren Kurs und ihre Erfüllung findet, darf es sogar sein, dass sie mehr Benefit für sich ableiten kann als ich. Überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil macht mich das auch glücklich. Dafür fahre ich auch mal langsamer oder halte an. Ich kann D/S auf ganz kleiner Flamme kochen, wenn es nötig ist.

Es muss aber um mich gehen, ich bin da nicht sehr anpassungsfähig. Wenn ich gemeint bin und ich das so fühle, geht es auch immer mehr um uns.
**********berer Mann
6.348 Beiträge
@****ody Kannst du das an einem Beispiel beschreiben? Denn "ich bin mehr als bereit, an ihren Baustellen mitzuarbeiten und viel zu geben" hört sich anders an als "es muss aber um mich gehen." Das passt doch nicht zusammen, oder doch?
****ody Mann
11.860 Beiträge
@**********aster Ich habe 17 Jahre lang eine Frau nicht aufgegeben, die unter Borderline und PTBS litt, ohne erwiesenermaßen co-abhängig zu sein. Aus Loyalität und mehr.

Mein Fahrwasser bezieht sich auf Sexualität, SM und Sinnlichkeit. Kurz, das eine ist Verbindung, das andere Sex.

Ich kann das trennen, wenn es sein muss.
******yze Frau
581 Beiträge
Doch das passt natürlich zusammen. Es sind nur zwei unterschiedliche Abschnitte und man sollte hier genau lesen, was Brodi sagen will.

Der Partner hilft an Baustellen, nur eben nicht im DS-Kontext, sondern weil man es gerne tut. Man möchte, dass es seinem Partner gut geht.

Im nächsten Abschnitt geht es um BDSM. Hier möchte Dom, dass es um ihn als Menschen geht. Es geht nicht darum, was man mit Sub tut und nicht darum, dass Sub vor jedem kniet. Man möchte als Person gemeint sein, wenn Sub sich unterwirft. Das liest man hier ja ständig, aber es handeln die wenigsten danach.
**********berer Mann
6.348 Beiträge
Gut, so verstehe ich den Unterschied und danke für die Erklärung!
*********oaka Frau
6.860 Beiträge
Zitat von *********n_75:
- Für mich war mit Sicherheit die D/s Atmosphäre Ausschlaggebend. Aber ich denke nicht minder wichtig war, dass sie mir diesen Auftrag erteilt hat, weil sie Spaß daran hatte mich damit ein wenig zu ärgern. Wenn Ich ihr gesagt hätte, kannst Du mir bitte, XY befehlen und sie befielt es, hätte das mit Sicherheit bei mir nicht denselben psychologischen Effekt gehabt. Welchen Stellenwert hat also der Spaß der dominanten Person dabei?


Keine Ahnung, ob ich dabei Spaß hätte. Es käme darauf an, welche AufgabenBefehle das wären.
Im BDSM Kontext hätte ich vermutlich mehr Spaß, weil da meine Sadotierchen auf ihre Kosten kommen.
Handelt es sich um ungeliebte Aufgaben im Alltag, dann wäre meine Befriedigung, daß ich, bzw. unser DS Verhältnis der Grund zu seiner Motivation ist, diese Aufgaben zu meiner Zufriedenheit zu erledigen. Natürlich aus sein Erfolgserlebnis.

Zitat von *********n_75:

- Nehmen wir an, es hätten sich 2 Personen gefunden, bei denen die ausreichende D/s Spannung vorhanden ist, und die diesen Effekt nutzen wollen, ohne eine (Spiel-)Beziehungen einzugehen. Wie müsste das gestaltet sein, damit es funktioniert? Wäre hier ein reiner Online-Kontakt vielleicht sogar förderlich?

Bin zwar kein Freund von Onlinespielchen, aber es hat sich schon das eine oder andere ergeben, was schon sehr interessant war.
Voraussetzung wäre, ein Online-Date zu einem bestimmten Zeitpunkt und das in regelmäßigen Abständen. Job, Familie ect müssen ja auch noch unter einen Hut bekommen werden. Zum Beispiel, sollten Aufgaben über einen gewissen oder bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erledigt sein.
Da fällt mir z.B. Keuschhaltung/Orgasmuskontrolle unter "erschwerten Bedingungen" über einen gewissen Zeitraum ein. Während diesem Zeitraum würde ich kleine Zwischenberichte einfordern. Allerdings wäre ich keine Animateurin währenddessen, die am anderen Ende der Leitung ihn bei der Stange hält *ggg*.


Zitat von *********n_75:
Zum Schluss noch ein Beispiel, um das ganze greifbarer zu machen. Sehr viele Leute haben Probleme den Hintern hochzubekommen, regelmäßig Sport zu machen. Bei einer devoten Person würde der Befehl „Ich erwarte, dass Du 3-mal die Woche Sport machst“, von dem als dominant empfunden Konterpart mit Sicherheit einen erheblichen Effekt haben. Kann man das funktional nutzen und was muss gegeben sein, damit der dominante Part da auch was von hat?

Auf jeden Fall würde ich eine Dokumentation darüber verlangen, Schrittzähler, Fotos oder ähnliches. Die Aktivitäten könnte man für mich versüßen, wenn dabei z.B. Klammern, Brennnessel zum Einsatz kommen oder ein erotidcher Podcast dabei gehört wird, während sein bestes Stück im Käfig steckt. Da hätte ich definitiv Spaß dran.
****on Mann
7 Beiträge
Zitat von *********n_75:

- Ich denke in mehr oder weniger festen (Spiel-)Beziehungen wird dieser Mechanismus andauern zu Tage treten. Wäre es möglich, diesen Mechanismus auch außerhalb einer (Spiel-) Beziehungen gezielt zu nutzen, um sich ein extra Quäntchen Motivation zu holen, für Tätigkeiten, die besonders schwerfallen? Hat da jemand Erfahrung mit?
Es gibt professionelle Femdommes, die das als Dienstleistung anbieten - oder wie meinst du das außerhalb einer Beziehung? Das ist ja schon eine D/s-Sache, ohne den D/s-Part funktioniert das nicht und ist damit in irgendeiner Form innerhalb einer (Spiel-)Beziehung nach meinem Verständnis

Zitat von *********n_75:
- Für mich war mit Sicherheit die D/s Atmosphäre Ausschlaggebend. Aber ich denke nicht minder wichtig war, dass sie mir diesen Auftrag erteilt hat, weil sie Spaß daran hatte mich damit ein wenig zu ärgern. Wenn Ich ihr gesagt hätte, kannst Du mir bitte, XY befehlen und sie befielt es, hätte das mit Sicherheit bei mir nicht denselben psychologischen Effekt gehabt. Welchen Stellenwert hat also der Spaß der dominanten Person dabei?
Hm... Also wenn du ihr gesagt hättest kannst Du mir bitte XY befehlen sicher nicht - aber wenn du sie vorher anbetteln musst, damit sie das überhaupt für dich tut, dann hätte es wahrscheinlich auch den psychologischen Effekt.

Zitat von *********n_75:
- Nehmen wir an, es hätten sich 2 Personen gefunden, bei denen die ausreichende D/s Spannung vorhanden ist, und die diesen Effekt nutzen wollen, ohne eine (Spiel-)Beziehungen einzugehen. Wie müsste das gestaltet sein, damit es funktioniert? Wäre hier ein reiner Online-Kontakt vielleicht sogar förderlich?
- Was hat der dominante Part davon? Bei einer professionellen BDSM Dienstleistung wäre es natürlich die Bezahlung. Aber kann das auch ohne finanziellen Hintergrund funktionieren?
Ich denke, damit das funktioniert, muss der dominante Part was davon haben - dass ist dann eher im Rahmen einer irgendwie gearteten Spielbeziehung der Fall.

Zitat von *********n_75:
- Die interessanteste Frage für mich: Gibt es dominante Personen, die es derart kickt, dass die devote Person tut, was sie befehlen, dass das schon Motivation genug ist? Und ist das Gefühl, dass die devote Person Aktivitäten umsetzen kann, die sie ohne die Ansage „von Oben“ wohl kaum geschafft hätte, eine besondere Befriedigung?
Hm... kann sein, dass es das gibt. Wenn ich meine dominante Seite auslebe, dann freut es mich, wenn die submissive Person gehorcht - aber ich habe nix 24/7-artiges/Alltagsorientiertes gehabt bisher, sondern eher sex-bezogen.

Zitat von *********n_75:
Zum Schluss noch ein Beispiel, um das ganze greifbarer zu machen. Sehr viele Leute haben Probleme den Hintern hochzubekommen, regelmäßig Sport zu machen. Bei einer devoten Person würde der Befehl „Ich erwarte, dass Du 3-mal die Woche Sport machst“, von dem als dominant empfunden Konterpart mit Sicherheit einen erheblichen Effekt haben. Kann man das funktional nutzen und was muss gegeben sein, damit der dominante Part da auch was von hat?
Ich denke, dass ist gefährlich, weil man wenn man es dann doch nicht schafft, nicht nur sich selbst enttäuscht, sondern auch das dominante Konterpart. Und wenn es gut funktioniert, besteht die Gefahr der Abhängigkeit.
*****lim Frau
3.132 Beiträge
Mein Jarl und ich leben 24/7 D/s. Bei uns läuft also nichts wirklich auf Augenhöhe. Und natürlich passe ich mein Verhalten an seine Wünsche an. Das läuft ganz automatisch, denn ich möchte, dass er mit mir zufrieden und stolz auf mich ist. Also erledige ich Aufgaben, auch wenn ich sie hasse, mit der Motivation, ihn zufrieden zu machen. Was er daraus zieht? Befriedigung, weil ich mein Leben in seinem Sinne gestalte. Stolz, dass er eine tolle Sub hat. Außerdem hat er große Caregiver-Anteile, es macht ihn also glücklich, wenn er sieht, dass ich etwas zum Positiven verändere.

Und ja, es ist sein Ziel (was eigentlich schon erreicht ist), dass ich mein Leben sehr selbstständig und selbstbestimmt unter Beachtung seiner Regeln lebe. Er hat keine Lust, mir den Hintern nachzutragen, mich ständig zu kontrollieren oder mir ständig Dinge befehlen zu müssen. Hatte er noch nie und hat er auch noch nie getan. War auch nie nötig. Bei uns reicht es, wenn er kommuniziert, wie er Dinge gerne erledigt hätte.

Ich glaube, dass die wenigsten dominanten Personen Freude daran haben, jedes kleinste Detail im Leben der submissiven Person regeln und kontrollieren zu müssen. Ich denke, wenn überhaupt, dann ist das Ziel bei den Meisten, dass die submissive Person eigenständig ihr Leben organisiert. Aber halt so, dass die Wünsche und Bedürfnisse der dominanten Person dabei berücksichtig werden, z. B., dass die Wohnung ordentlich geputzt und aufgeräumt ist, oder bestimmte Kleidung getragen wird oder sowas.

Aber ja, für einzelne Bereiche lässt sich in der richtigen Konstellation das D/s mit Sicherheit dafür nutzen, positive Veränderungen herbeizuführen, sodass beide etwas davon haben.
****az Mann
4.357 Beiträge
Hab nur ein bisschen vom ersten Beitrag gelesen, darum gilt mein post eher dem Thema der Prokrastination anstatt dem D/s

https://www.reddit.com/r/YouShouldKnow/comments/v6yo06/ysk_procrastination_is_not_a_time_management/
****ody Mann
11.860 Beiträge
Oftmals wird sich nicht die Zeit genommen, über innere Motive von D/S zu sprechen. Oder überhaupt ausführlicher zu sprechen. Menschen im BDSM sind kommunikationstechnisch gelegentlich wie große Kinder, die aber eine sehr erwachsene, komplexe Sexualität praktizieren. Das passt nicht gut. Es fühlt sich nach Funktionalisierung an, wenn man nur per Zufall erfährt, wie wichtig die eine oder andere "Behandlung" wirklich ist.
@*****lim

Ein Parade Beispiel dafür was ich unter devotion verstehe und damit auch gelebtes und funktionierendes DS.

Nur habe ich aus vielen stammtischgesprächen vernommen das es den meisten gar nicht darum geht wie Sub ihr leben in seinem Sinne selbst gestaltet sondern eher darum wie sub aufzutreten hat so das Er jederzeit ungehindert an die passt kommt.
Das fängt doch schon damit an an das in vielen Köpfen schon dieses erste date Ding kommt das sie ohne Höschen zu erscheinen hat.
Mir war nie klar was es dazu beiträgt ein gutes Gespräch über gemeinsame Vorstellungen herbeizuführen aber sein drum vielleicht bin ich auch einfach zu naiv und bilde mir immer ein das Menschen sich etwas sinnvolles dabei denken wenn sie anderen Befehle erteilen.
Obwohl mich schon 15 Monate Bundeswehr Anfang der 80.er eines besseren hätte belehren müssen.
*********vers Paar
846 Beiträge
Zitat von ****az:
Hab nur ein bisschen vom ersten Beitrag gelesen, darum gilt mein post eher dem Thema der Prokrastination anstatt dem D/s

https://www.reddit.com/r/YouShouldKnow/comments/v6yo06/ysk_procrastination_is_not_a_time_management/


Das sagte ich gestern schon.
Aber das will keiner hören.
Hier geht es nur um Schnelllösungen und Selbstoptimierung mit möglichst wenig Anstrengungen....

Sie schrieb
****ody Mann
11.860 Beiträge
Vielleicht kann mir das mit der Selbstoptimierung mal jemand richtig erklären. Ich kenne das nur aus dem BDSM-Zusammenhang und nur von Frauen. Erklärt wurde mir das aber noch nie.
*********Koala Paar
12.246 Beiträge
Ich lese nirgends, dass es hier nur um Selbstoptimierung geht.
Es geht um DS-Beziehungen, in denen Top auch einen Caregiver-Anteil hat.
Wer damit so gar nichts anfangen kann, könnte auch einfach den Thread denen überlassen, die sich gern darüber austauschen.
Einmal "Ist nicht meins." wäre doch eigentlich genug, würde ich denken.
****ody Mann
11.860 Beiträge
Zitat von ********eeds:
@*****lim

Ein Parade Beispiel dafür was ich unter devotion verstehe und damit auch gelebtes und funktionierendes DS.

Nur habe ich aus vielen stammtischgesprächen vernommen das es den meisten gar nicht darum geht wie Sub ihr leben in seinem Sinne selbst gestaltet sondern eher darum wie sub aufzutreten hat so das Er jederzeit ungehindert an die passt kommt.
Das fängt doch schon damit an an das in vielen Köpfen schon dieses erste date Ding kommt das sie ohne Höschen zu erscheinen hat.
Mir war nie klar was es dazu beiträgt ein gutes Gespräch über gemeinsame Vorstellungen herbeizuführen aber sein drum vielleicht bin ich auch einfach zu naiv und bilde mir immer ein das Menschen sich etwas sinnvolles dabei denken wenn sie anderen Befehle erteilen.
Obwohl mich schon 15 Monate Bundeswehr Anfang der 80.er eines besseren hätte belehren müssen.

Glaubst Du wirklich, dass dieses Ohne-Höschen-Ding in 2022 noch funktioniert? Ich nicht. *g*
Selbstoptimierung fängt damit an das höchste Gut in einem begrenzten Leben zu gewinnen nämlich die Zeit die man dann wieder mit anderen unwichtigen Dingen vertrödeln kann.
Stichwort spülmaschiene einräumen.

Ich tü
Räume Sie von hinten nach vorne ein das hat den Vorteil das das Gewicht nicht durch hebelwirkung nach vorne verlagert wird beim herausziehen der Schublade und es spart Zeit weil ich nicht über schon eingeräumt Kram hinweg arbeiten muss und auch noch dabei hier und dort stecke.

Meine Partnerin räumt von vorne nach hinten begründung weil ich das so mache.

Da wünsche ich mir doch ein wenig selbstoptimierung dann hätte sie nämlich durch die ersparte Zeit genug Zeit mir ein Bier aus dem Kühlschrank zu holen welches ich dann ganz entspannt genießen könnte
Ohne das ich das geklappt aus der Küche höre wenn sie wieder überall aneckt weil sie über schon eingeräumt Geschirr hinweg einräumen muss.

Nur so als kleines Beispiel aus dem Alltag
Eines Mannes der eine Partnerin hat der anscheinend selbstoptimierung und meine Nerven am A vorbei gehen.
*zwinker*
@****ody

Das wird in 100 Jahren noch funktionieren
Denn wenn eins auf diesem Planeten nicht ausstirbt dann sind das Allmachtsfantasien und die die sie erfüllen.
****ody Mann
11.860 Beiträge
Ich denke bei Selbstoptimierung an jemanden, der sich für unperfekt hält und das ändern will. Da ich aber gerade das Unperfekte an einer Frau mag, bin ich skeptisch. Sich besser zu sortieren, lässt sich lernen, dafür gibt es beispielsweise Haushaltskurse. Das wäre aus meiner Sicht im D/S nur aufgehoben, falls vielleicht ein PutzsklavInnen-Kink beiden gefallen würde.
*********iette Frau
4.579 Beiträge
Zitat von ****wen:
Ich lese nirgends, dass es hier nur um Selbstoptimierung geht.
Es geht um DS-Beziehungen, in denen Top auch einen Caregiver-Anteil hat.
Wer damit so gar nichts anfangen kann, könnte auch einfach den Thread denen überlassen, die sich gern darüber austauschen.
Einmal "Ist nicht meins." wäre doch eigentlich genug, würde ich denken.

*top*

Ich sehe auch irgendwie das ganze Problem bei dem Thema nicht. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich wohl recht unkompliziert bin und nicht alles auf meinem Herrn abladen möchte. Vielleicht sind andere da ja anders *nixweiss*
Wir haben beispielsweise die Absprache getroffen, dass ich täglich mindestens 1,5 Liter trinke. Mir hilft diese Absprache enorm (und ich habe auch aktiv um diese Absprache gebeten) - und meinem Herrn tut‘s ja nicht weh, diese Absprache mit mir zu treffen *nixweiss*
Allerdings ist es bei uns halt auch so, dass ich diese Hilfe wirklich möchte und mich entsprechend bemühe und er nicht da hinterher sein muss, dass es klappt. Sollte ich‘s mal nicht schaffen, kommuniziere ich das ohne Nachfrage und Kontrolle.

Ist der devote Part mehr darauf aus, gezwungen oder bestraft zu werden, kann ich‘s verstehen, wenn Top da ggf. keinen Bock drauf hat - aber so sind ja halt nicht alle Bottoms.
****ody Mann
11.860 Beiträge
Ich habe es vor langer Zeit einmal zu meiner Aufgabe gemacht, einer Partnerin eine Diät zu verordnen, die immer wieder selbst ihre Figurprobleme beklagte. Sie war also einverstanden. Und dann erwischte ich sie bei einer größeren Feier beim zweiten Stück Käse-Sahne hintereinander. Die Tränen wollten gar nicht enden, weil sie es auf meinen Teller umladen musste. Für diesen Moment hasste sie meine Machtstellung, später, als auch noch regelmäßig Squash und Badminton dazu kamen, noch mehr.
*********iette Frau
4.579 Beiträge
Ich hasse es auch manchmal, wenn ich dann abends noch zusehen muss, auf meine Trinkmenge zu kommen oder dass ich unbedingt was essen muss oder wenn mein Herr mir keinen Whisky genehmigt - kann ich dann auch mal ziemlich scheiße finden und gleichzeitig weiß ich, dass ich‘s ja genauso möchte. Das läuft dann eben nicht immer so, wie ich es akut gerade möchte, aber dafür kann ich dann halt seine Macht über mich genießen.
****ody Mann
11.860 Beiträge
Ich habe das bei einer Frau, die etwas kleiner war als ich, an mein jeweils aktuelles Gewicht geknüpft. Da durfte sie nicht drüber. Es war unsere gemeinsame Grenze, ab der es aktive Maßnahmen gegeben hätte. Mein Anteil dabei war, sie an meine Küche anzudocken. Sie selbst kochte nicht und aß nur Kantinenessen und unterwegs. Sie bekam nach Möglichkeit für jeden Tag der Woche Essen von mir mit, das noch richtig gekocht (weil ich zu der Zeit noch für meine Kinder kochte) und etwas ausgewogener war als der fettige Fraß in der Kantine.

Sie ist tatsächlich nie über mein Gewicht gekommen. Hätte ich es am BMI festgemacht, wäre die Sache vermutlich gescheitert. Das war aber nicht mein Ansinnen.
*****lim Frau
3.132 Beiträge
Mein Jarl hat auch die Kontrolle über meine Ernährung. Klappt ohne große Kontrolle durch ihn, da ich halt fragen muss, wenn ich etwas essen möchte, was nicht er zubereitet hat. Ja, ist manchmal ätzend, aber Waage und Figur geben ihm recht und dadurch fühle ich mich sehr viel wohler als früher.
*********vers Paar
846 Beiträge
Diskurs ist ja nicht für jeden was.
Mir gefällt an der ganzen Diskussion nicht, daß es um vermeintliche Schwächen des Partners geht, sie auf den anderen abgeladen werden.
Da nicht jeder umsichtig, reflektiert und therapeutische Grundbildung genießt, halte ich solche Auslagerungen für knifflig.
Wenn jemand einen großen Leidensdruck mit seinen Schwächen hat, denke ich, das D/s das richtige Modell ist. Sondern eher eine Therapie angesagt ist. Prokrastination kann sehr selbsteinschränkend sein, und durchaus den Alltag beschweren.
Da sollte man erst mal nach der Ursache forschen.
Ich persönlich finde es unverantwortlich seine Fehler und Schwächen auszulagern, und den anderen dafür verantwortlich zu machen.
Das kann schnell nach hinten los gehen.

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