Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Petplay
741 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM Bayern
1874 Mitglieder
zum Thema
Erwartungen33
Des Menschen Neigung zu viel zu erwarten ist ihm wohl von der Natur…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Funktionaler Einsatz der D/s Neigung

****ody Mann
11.854 Beiträge
Gäbe es denn vielleicht auch die Überlegung, den D/S-Rahmen zu verlassen und den Partner stinknormal um Ünterstützung zu bitten, worauf nach erledigter Arbeit alle wundervoll von Stressbarrieren befreit, sich wieder D/Sig liebhaben könnten?

Vielleicht kommt das Prokrastinieren auch daher, dass man ständig nur D/S im Kopf hat.
**********berer Mann
6.348 Beiträge
Zitat von ****wen:
Es befremdet mich immer wieder, dass viele Menschen fast ausschliesslich in Entweder-Oder denken, bei Dingen, die einander gar nicht ausschliessen.

Ich bin dann wohl ein grauer, oder was mir viel besser zwischen schwarz (keine Farben) und weiß (alle Farben) gefallen würde: ein bunter Mensch!

Mein D/s empfinde ich selbst tatsächlich als eine Mischung aus sexueller und Alltags-Dominanz, wobei letztere durchaus mit sehr viel Mitgefühl und Empathie versehen ist und nicht mit der Holzkeule auf meine Sub eindrischt. Beispiele, was ich damit meine:

Wir haben in unserer Beziehung ein Patchwork mit mehreren Kindern. Da kommt es immer mal wieder zu organisatorischen Missverständnissen, fehlenden Absprachen und unterschiedlichen Richtungen, in welche die Erwachsenen den Kindern gegenüber laufen - was, wie wir uns alle denken können, nicht unbedingt optimal ist. Ich habe früh begonnen, meiner Liebsten gegenüber meine Gedanken und Gefühle dazu und in dieser Konstellation offen mitzuteilen, und ihr deutlich gemacht, dass ich auch gerne Wege aufzeigen kann, die mir leichter und besser erscheinen. Und tatsächlich nimmt sie Einiges davon an, denkt darüber nach, und setzt es dann um. Ich empfinde das nicht nur als normales Miteinander innerhalb einer solchen Beziehung, sondern sogar - was ich auch anfangs nicht dachte - als Teil meines D/s: das leichte Lenken des Alltags, des Verhaltens, ganz zu meinem Wohle und dem meiner Sub.

Ich weiß, dass meine Schöne auch das regelmäßige Joggen vermisst, welches sie derzeit aus Zeitmangel kaum ausüben kann. Dabei kann sie dabei so schön entspannen und den Kopf frei bekommen. Nun überlege ich, ihr das Joggen zumindest einmal pro Woche oder alle zwei Wochen schlicht zu befehlen. Ich zwinge sie sozusagen zu ihrem Glück, verbinde das zusätzlich mit unserer Sexualität, indem ich ihr für mich erotisch ansprechende Strafen androhe, wenn sie meinem Wunsch nicht nachkommen sollte.

Ich empfinde solche Aufmerksamkeit gegenüber der Sub, nämlich zu erkennen, wo es ihr derzeit nicht wirklich gut geht und aktiv daran mitzuwirken, diese Situation zu einer guten umzukehren, als wunderschönes Zeugnis der Achtung und des Verständnisses.

Ausnutzen würde ich diese Situationen allerdings auch nicht. Um beim Beispiel des Joggens zu bleiben: Ich würde sie nicht dazu "zwingen", wenn ich wüsste, sie joggt nicht gerne, nur damit ihre Figur für mich knackiger bleibt. Das wäre nach meinem Empfinden allzu egoistisch.
*****976 Paar
15.373 Beiträge
Lieber TE,

oftmals sehe ich leichter was meiner Partnerin gut tun würde, als sie selbst. Umgekehrt ist dies genau so.

Wenn es uns beispielsweise hilft nach einer Verletzung wieder auf die Beine zu kommen und regelmäßig zu trainieren, den inneren Schweinehund zum Verstummen zu bringen, dann nutzen wir dafür alle erdenklichen Möglichkeiten, also auch DS.

Es wäre für uns beide eine schlimme Vorstellung, wenn wir uns gegenseitig diese wichtige Unterstützung verwehren würden.

Das nennt sich Liebe.

Lg. M (Er)
******yze Frau
581 Beiträge
Ich stimme @*******dor, @****ody und @*********ajew völlig zu.

Etwas von der Person zu verlangen, das überhaupt nicht für mich ist/mir nutzt, ergibt überhaupt keinen Sinn für mich. Unstrukturiertheit, mangelnde Disziplin und Faulheit sind für mich der absolute Killer und ganz ehrlich, da verliere ich einfach den Respekt bzw. könnte erst gar keinen empfinden. Ich hätte da auch das Gefühl von Coaching/Bemutterung - total unsexy!

Meinen Partner zu unterstützen gehört für mich dazu, auch Aufgabenteilung oder -tausch. Wenn Gejammer kommt: Ich schaffe es einfach nicht meine Steuererklärung zu machen. Dann gibt es von mir lediglich einen verbalen Arschtritt oder einen sarkastischen Kommentar mit Augenrollen, aber sicherlich nicht in Verbindung mit DS.
*********Koala Paar
12.246 Beiträge
Zitat von *********ress:

Ich hätte da auch das Gefühl von Coaching/Bemutterung - total unsexy!

So verschieden sind Menschen halt.
Vielleicht haben da einige und inklusive ich auch einen Little-Anteil?
Wenn der in keinster Weise vorhanden ist, ist so ein Szenario natürlich voll unsexy. Verständlich.
Zitat von ****wen:
Es befremdet mich immer wieder, dass viele Menschen fast ausschliesslich in Entweder-Oder denken, bei Dingen, die einander gar nicht ausschliessen.

Vielleicht weil es bequemer und einfacher ist, in Schwarz-Weiss zu denken?
Mir erschliesst sich das nicht. Und ich glaube, ich will es gar nicht wissen. Ich mag und vermag buntes Denken.

Natürlich! Es ist einfacher und man muss nicht aus seiner Komfortzone heraus. ☺️
Außerdem denken einige ja ach so gern, sie wären Gottesgleich und alles muss stets auf sexueller Ebene (mit Nutzbringen für sie) sein. 😉

Mit bemuttern hat das für mich nix zutun. Das wäre es, wenn er mir oder ich ihm ständig seinen Arsch nachtragen müsste oder ihr. 😉

Motivation geben oder auch erhalten gehört für mich zu einer guten Beziehung.
*******enig Mann
8.491 Beiträge
Zitat von ********ghts:
Mal aus der dominanten Sicht:
Prokrastination? Anstrengend. Nervig. Supernervig

Klar führe ich und helfe auch Struktur im Sub Leben aufzubauen, sich zu reflektieren und weiterzuentwickeln,
Doch ich bin nicht ansatzweise dafür zuständig, dass Sub ihre Aufgaben erledigt. Und wenn Sub es dann mal wieder nicht auf die Reihe bekommt? Dann soll ich bestrafen? Und wenn es wieder und wieder vorkommt? Dann soll ICH mir für die Sub was Neues überlegen, denn schließlich wirken MEINE Strafen ja nicht vernünftig?
Das ist das Deligieren von Eigenverantwortung auf den dominanten Part. Aber weder bin ich Heilsbringer, noch dafür verantwortlich, ob Sub was in seinem Leben auf die Reihe bekommt oder nicht.

Zudem würde eine Frau, die dauernd Aufgaben verschiebt überhaupt nicht in mein Leben passen und daher auch vollkommen unattraktiv für mich sein.

Es ist auch keine Macht, die der dominante Part hier in den Händen hält. Es ist letztlich nur ein Wunscherfüllen im weiteren Sinne. Ein Renn mal hinter mir her und mach, dass es mir gut / besser geht.

Bezogen auf das Sport Beispiel:
Dann soll Dom kontrollieren, nachfassen, motivieren, sanktionieren ob Sport gemacht wurde oder nicht?
Das funktioniert nur, wenn Sub es von sich aus auf die Anweisung hin auch macht und regelmäßig Bericht erstattet.
Wenn Dom stattdessen nachfragen und kontrollieren muss, ist es einfach nur ätzend. Es ist einfach nicht mein Job, mich darum zu kümmern, ob Du Sport machst oder nicht. Du willst ne Anweisung? Bitteschön. Du kommst dem nicht nach? Nicht mein Problem. Du erwartest, dass ich mich Deiner Desorientierung annehme? Never! Geh zu nem Profi und löse Dein Problem.

Ganz, ganz übel!

Ich finde diesen Beitrag bisher am treffendsten. Prokrastinieren oder jegliche andere Dysfunktion und/oder Verhaltensauffälligkeit verhülfs D/s "behandeln" zu wollen, geht schlicht und einfach am Thema vorbei. Dom (m/f/d) ist weder Dienstleister noch Therapeut. Wer seinen Arsch alleine nicht hoch bekommt, wird es durch Druck und du, du, du auch nicht bekommen. Seine eigenen Defizite sollten gefälligst selbst konfrontiert werden. Natürlich ist es verlockend, diesen Vorgang durch ein Spiel, in dem Fall D/s zu versüßen, aber erwachsen geht anders...
******yze Frau
581 Beiträge
@****wen: Ich denke, gerade bei solchen Szenarien, spielt zumindest teilweise auch das Geschlecht eine Rolle. Ich kann keinen Mann ernst nehmen, dem ich mich im Alltag überlegen fühle. Und ich meine hier tatsächlich nicht den Beruf, Status ect. sondern die Persönlichkeit. Bei Frauen kann ich das oft noch als irgendwie süß empfinden, wenn es nicht ausufert.
Gott sei Dank ist jeder frei, eine Beziehung zu führen wie er/sie/es möchte(n)… dabei müssen nur 2 Leute zusammenpassen. Der Rest ist dann einfach nix füreinander.

Das ist gut so… die Vielfalt darf groß sein.
Zitat von *******enig:
Zitat von ********ghts:
Mal aus der dominanten Sicht:
Prokrastination? Anstrengend. Nervig. Supernervig

Klar führe ich und helfe auch Struktur im Sub Leben aufzubauen, sich zu reflektieren und weiterzuentwickeln,
Doch ich bin nicht ansatzweise dafür zuständig, dass Sub ihre Aufgaben erledigt. Und wenn Sub es dann mal wieder nicht auf die Reihe bekommt? Dann soll ich bestrafen? Und wenn es wieder und wieder vorkommt? Dann soll ICH mir für die Sub was Neues überlegen, denn schließlich wirken MEINE Strafen ja nicht vernünftig?
Das ist das Deligieren von Eigenverantwortung auf den dominanten Part. Aber weder bin ich Heilsbringer, noch dafür verantwortlich, ob Sub was in seinem Leben auf die Reihe bekommt oder nicht.

Zudem würde eine Frau, die dauernd Aufgaben verschiebt überhaupt nicht in mein Leben passen und daher auch vollkommen unattraktiv für mich sein.

Es ist auch keine Macht, die der dominante Part hier in den Händen hält. Es ist letztlich nur ein Wunscherfüllen im weiteren Sinne. Ein Renn mal hinter mir her und mach, dass es mir gut / besser geht.

Bezogen auf das Sport Beispiel:
Dann soll Dom kontrollieren, nachfassen, motivieren, sanktionieren ob Sport gemacht wurde oder nicht?
Das funktioniert nur, wenn Sub es von sich aus auf die Anweisung hin auch macht und regelmäßig Bericht erstattet.
Wenn Dom stattdessen nachfragen und kontrollieren muss, ist es einfach nur ätzend. Es ist einfach nicht mein Job, mich darum zu kümmern, ob Du Sport machst oder nicht. Du willst ne Anweisung? Bitteschön. Du kommst dem nicht nach? Nicht mein Problem. Du erwartest, dass ich mich Deiner Desorientierung annehme? Never! Geh zu nem Profi und löse Dein Problem.

Ganz, ganz übel!

Ich finde diesen Beitrag bisher am treffendsten. Prokrastinieren oder jegliche andere Dysfunktion und/oder Verhaltensauffälligkeit verhülfs D/s "behandeln" zu wollen, geht schlicht und einfach am Thema vorbei. Dom (m/f/d) ist weder Dienstleister noch Therapeut. Wer seinen Arsch alleine nicht hoch bekommt, wird es durch Druck und du, du, du auch nicht bekommen. Seine eigenen Defizite sollten gefälligst selbst konfrontiert werden. Natürlich ist es verlockend, diesen Vorgang durch ein Spiel, in dem Fall D/s zu versüßen, aber erwachsen geht anders...

Finde ich ehrlich gesagt etwas anmaßend, Leute, die es einbauen als Kindergarten bzw unreif zu bezeichnen (das Gegenteil von „Erwachsen geht anders“)….

Und zum Beitrag von @********ghts würde ich am lieben sagen… Es kommt wohl darauf an was und wovon man gerade spricht. Eine lockere Affäre oder eine echte LiebesbeziehungBeziehung…
Ich finde in einer Beziehung sollte man schon bereit sein, etwas mehr zu geben und nicht nur zu fordern.
Bei der Bumsgeschichte von umme Ecke wäre mir das auch zu anstrengend bzw hätte ich vielleicht keinen Bock drauf (sowas interessiert mich aber grundsätzlich nicht)…. Deine Darstellung Klingt für mich jetzt eher wie zweitens.
*********Koala Paar
12.246 Beiträge
Zitat von *********ress:
@****wen: Ich denke, gerade bei solchen Szenarien, spielt zumindest teilweise auch das Geschlecht eine Rolle. Ich kann keinen Mann ernst nehmen, dem ich mich im Alltag überlegen fühle. Und ich meine hier tatsächlich nicht den Beruf, Status ect. sondern die Persönlichkeit. Bei Frauen kann ich das oft noch als irgendwie süß empfinden, wenn es nicht ausufert.

Verstehe.
Ich glaube, wir sprechen da auch von verschiedenen Dingen.
Ich spreche nur von Kleinigkeiten, für die ich oft nicht die richtige Motivation finde. Ich habe mein Leben sehr gut auf der Reihe. Mehrere Ausbildungen, gerade wieder eine neue, eröffne gerade meine eigene Praxis. Also ich bin durchaus ein Mensch, den man respektieren kann und keine süsse kleine Lebensversagerin.
*********n_75 Mann
1.106 Beiträge
Themenersteller 
Da aus einigen Beiträgen herauszulesen ist, dass es mir nicht gelungen ist meine Frage richtig rüber zu bringen, versuche ich es jetzt nochmal etwas anders formuliert.

Es geht mir nicht um Prokrastination im Speziellen – eher die Idee inwieweit man auf Sub Seite die D/s Neigung zu Steigerung der Motivation nutzen kann. Zur Motivationssteigerung und Selbstoptimierung gibt es ja eine Unzahl von Methoden, aber mit D/s steht mMn noch ein mächtiges Werkzeug zur Verfügung, und ich frage mich, wie sich das effektiv nutzen lässt.

Das Ganze kann nur funktionieren, wenn es für beide Personen eine Win-Win Situation ergibt – wie bereits erwähnt - also wie muss das die Konstellation derart gestrickt sein, dass der dominante Part auch was davon hat.

Ich hätte dazu ein paar Ideen, was der dominante Part aus so einem Arrangement ziehen kann:
- Gesteigertes Selbstwertgefühl durch das Machtgefühl, dass das Befolgen der Anweisungen erzeugt.
- Selbstwirksamkeit, da eine Veränderung bei einem anderen Menschen herbeigeführt wird.
- Gesteigertes Selbstbewusstsein, da man dem anderen etwas Gutes tut.
- Freude der anderen beim Wachstum zu beobachten, zu unterstützen und zu formen.
- In einer Beziehung/Freundschaft: die Freude eine nahestehenden Person etwas Gutes zu tun.

@*******dor, @****ody, @*********ajew & @*********ress

Mir ist klar, dass es für viele, wenn nicht sogar die meisten dominanten Personen nicht funktionieren wird, so eine Win-Win Situation zu erzeugen. Ihr gehört dann zu der Gruppe, für die das nicht passt, was ja völlig OK ist. Das heißt aber ja nicht, dass es für andere nicht einen sinnvollen Mechanismus sein kann, der beiden Seiten zum Vorteil gereicht.
Wie @****wen bereits erwähnte, wäre eine Little Neigung auf sub Seite bestimmt hilfreiche. Eine Caregiver Neigung auf Seiten der dominanten Person stelle ich mir aber auch extrem hilfreich vor.
*********n_75 Mann
1.106 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ghts:
Dann soll Dom kontrollieren, nachfassen, motivieren, sanktionieren ob Sport gemacht wurde oder nicht?
Das funktioniert nur, wenn Sub es von sich aus auf die Anweisung hin auch macht und regelmäßig Bericht erstattet.
Wenn Dom stattdessen nachfragen und kontrollieren muss, ist es einfach nur ätzend. Es ist einfach nicht mein Job, mich darum zu kümmern, ob Du Sport machst oder nicht. Du willst ne Anweisung? Bitteschön. Du kommst dem nicht nach? Nicht mein Problem. Du erwartest, dass ich mich Deiner Desorientierung annehme? Never! Geh zu nem Profi und löse Dein Problem.

Das ist ein zentraler Punkt denke ich. Wenn die devote Neigung reicht, dass Sub mit diesem extra Ansporn die Aufgabe selbstständig erledigen kann, dann ist das ein mächtiges Werkzeug.

Wenn Dom feingranular das Management übernehmen muss, wird es erstens zeitnah zu nervig und zweitens entsteht eine ungesundes Abhängigkeitsverhältnis, bei dem Sub nur noch auf Befehl den Arsch hoch bekommt. Finde ich ganz gefährlich und unbedingt zu vermeiden.
****ody Mann
11.854 Beiträge
Vielleicht darf den Menschen das Gefühl von Funktionalisierung zugestanden werden, die D/S aus einer anderen Motivation betreiben als der der Alltagserleichterung. Ich will nichts sagen, wenn eine liebevolle Bitte um Order kommt, die Steuererklärung mit Fristsetzung zu erledigen. Von mir aus auch mit Strafe bei Nichterledigung verbunden. Wenn es mal der Fall ist.

Geht Funktionalisierung aber in anderen Fragen weiter, dient bspw. Hingabe vorrangig dem Einheimsen von Lob und Anerkennung, sehe ich mich u.U. systemisch in einer Stellvertreterposition. Dann wäre es hilfreich über die nonsexuellen Hintergründe auf erwachsener Ebene zu reden.

Die Wahlfreiheit, nach offener Motivlage D/S zu treiben, gilt auch für den dominanten Part, wenn ihm ohnehin oft genug unterstellt wird, nur sein Ego auf diesem Wege zu pushen.

Ich schlage Transparenz vor. Nicht nur in dieser Angelegenheit.

@*********n_75 Selbstoptimierung steht aus meiner Sicht für ein ganzes Gebäude an Motiven, die D/S ziemlich unlocker werden lassen können.
Ich unterstütze meinen Partner/Sub gerne, wenn er irgendwo Hilfe braucht, aber ich hätte zumindest in den meisten Fällen keine Lust, daraus eine sexy D/s-Nummer mit Kontrollen und Strafen zu machen. Und wenn ICH keine Lust darauf habe, dann passiert es nicht. Ganz einfach eigentlich. *g*
DDlg-Anteile sind für diese Spielart sicher nützlich.


Zitat von **********aster:
Ich würde sie nicht dazu "zwingen", wenn ich wüsste, sie joggt nicht gerne, nur damit ihre Figur für mich knackiger bleibt. Das wäre nach meinem Empfinden allzu egoistisch.
Für mich wäre das der einzige Grund, mich tatsächlich um sein Sportprogramm zu kümmern. *mrgreen*
**********berer Mann
6.348 Beiträge
Zitat von *********ajew:
Zitat von **********aster:
Ich würde sie nicht dazu "zwingen", wenn ich wüsste, sie joggt nicht gerne, nur damit ihre Figur für mich knackiger bleibt. Das wäre nach meinem Empfinden allzu egoistisch.
Für mich wäre das der einzige Grund, mich tatsächlich um sein Sportprogramm zu kümmern. *mrgreen*

Du Sadistin! *lol* *zwinker*
Zitat von **********aster:
Zitat von *********ajew:
Zitat von **********aster:
Ich würde sie nicht dazu "zwingen", wenn ich wüsste, sie joggt nicht gerne, nur damit ihre Figur für mich knackiger bleibt. Das wäre nach meinem Empfinden allzu egoistisch.
Für mich wäre das der einzige Grund, mich tatsächlich um sein Sportprogramm zu kümmern. *mrgreen*

Du Sadistin! *lol* *zwinker*

Eine Sadistin mit Sinn für Ästhetik. *g*
******h15 Paar
2.915 Beiträge
Bei uns funktioniert das auch bestens.
Ab und zu bekomme ich To-Do-Listen von meinem Partner / Herrn. Und wenn diese von ihm kommen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie bis zum definierten Zeitpunkt erledigt sind, sehr viel größer, als wenn ich mir die Aufgaben selbst vornehmen würde.
Er muss dazu weder eine Strafe noch eine Belohnung definieren - meine Motivation ist stets, ihn zufrieden und stolz zu machen, deshalb übertreffe ich o.g. To-Do-Listen dann auch am liebsten. Völlig unabhängig davon, was sie enthalten und wie sehr ich mich vor diesen Aufgaben drücke 🤭
Wir leben in D/s Konstellation mit geringen DD/lg Anteilen. 😊

(sie schreibt)
****ody Mann
11.854 Beiträge
@*********ajew Oh ja, Sport ist auch gut für die Seele. Und man kann schön mit dem Fahrrad neben herfahren, wenn sie joggt und schwitzt. *gg*
*******dor Mann
5.912 Beiträge
... oder die Kutsche zieht.
Achnee, das ist ja wieder zu nahe am "Perversen"
*********vers Paar
846 Beiträge
Prokrastination ist nach neuesten Neurowissenschaftlichen Untersuchungen übrigens eine Traumafolgestörung die zur Heilung des Körpers beträgt.

#Servicetweet

Sie schrieb
Ich muss sagen, dass die Sache mit dem Sportprogramm durchaus etwas ist, was mir Spaß macht. Ich treibe selbst viel Sport, daher wäre ich da schon hinterher wenn er ein Sportmuffel wäre oder sich dazu entwickeln würde. Man kann da wirklich sehr schöne, sadistisch zutiefst befriedigende Szenarien entwerfen. *happy*
*********iette Frau
4.579 Beiträge
Ich habe die bisherigen Antworten nicht gelesen, daher nur Antwort zum Ausgangsthema:
Mir hilft unsere D/S-Beziehung in vielerlei Hinsicht sehr und ich habe auch schon um gewisse Regeln gebeten, um dadurch eine zusätzliche Unterstützung zu erhalten.
Mir bringt es viel, wenn wir eine fixe Absprache getroffen haben - und ich möchte auch nicht, dass mein Herr dann hinterherrennen und kontrollieren und bestrafen muss, sondern bemühe mich aktiv und berichte ihm bei Gelegenheit oder auf Nachfrage bzw. manches umfasst sowieso einen täglichen Bericht. Dass ich mich dann erst recht bemühe, ist für mich persönlich auch logisch, da ich ja nicht möchte, dass er dadurch großartig Aufwand hat. ich möchte, dass er sieht, dass unsere Absprache mir bereits hilft - und dann ist er auch gerne bereit, mir zu helfen und irgendwann wird das meiste auch zum Selbstläufer.

Bei mir wirkt das auf jeden Fall und ich bin meinem Herrn zutiefst dankbar, dass er bereit ist mich auf diese Weise zu unterstützen.
*******ious Frau
48 Beiträge
Genau das ist aber doch der Punkt. Wenn ich mich mit dem Herangehen an eine Aufgabe schwer tue, sie ewig vor mir herschiebe… und dann kommt „wenn ich nächste Woche wieder hier bin will ich das von Dir fertig sehen“, dann liegt meine Motivation plötzlich darin, meinem Dom/Partner zu gefallen, die Aufgabe zu seiner Zufriedenheit zu erledigen. Es geht dann weniger um den Inhalt der Aufgabe als um das gefallen. Der Kopf ist während der Aufgabe in einem anderen Modus.
Und schon geht die Aufgabe von der Hand. Was drückt es aus für den dominanten Part? Kann ich nur vermuten, vielleicht: „Deine Taten werden mir zeigen, welchen Wert ich für Dich habe“ ?!
*******ious Frau
48 Beiträge
Und wie immer: jedem sein eigenes BDSM!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.