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Selbstsabotage

********n_84 Frau
6.072 Beiträge
@**********Magic
Kann natürlich auch ein Kernproblem sein und nicht rein auf BDSM und “Aufgaben” dort bezogen sein. Perfektionismus und Selbstzweifel können schwer zur Last fallen.
Aber das wissen wir in dem Fall ja nicht.
*****a_A Frau
10.951 Beiträge
Themenersteller 
seufz...um mal Licht ins dunkle zu bringen:
Ich kenne die Ursache, warum ich ständig alles gut, wenn nicht gar Perfekt tun möchte. Ich kenne die Ursache von meiner aufkommenden Verlustangst..demnach auch Selbstzweifel.

Ich habe einfach damals eine äußerst schlechte ERfahrung mit meinem ersten Herrn gemacht.
Wer sich etwas mit Debris auskennt, weiß, das dort Verlustangst absolut geschürt wird.
Und mein "Perfektionismus" ist entstanden, da ich damals keine Chance gehabt hätte...auch mal Nein sagen zu können.

Mein jetziger Herr hat mich so genommen wie ich bin...mit all meinen Macken und vor allem Mustern, die da übrig geblieben sind..und ich bin arg Stolz auf mich, das ich das von früher überwunden habe.
Diese "Selbstsabotage" habe ich eben noch nicht ganz losbekommen. Aber ich hab mich sehr lieb und weiß, das ich auch noch das evl bisschen weniger bekomme.

Das ich meinem Herrn gefallen mag, meine eigenen Bedürfnisse hinten an stelle..liegt an meiner devoten Art.
Das Thema habe ich aufgemacht, weil ich halt einfach mal wissen wollte...ob es da kleine Tricks gibt bzw Tips. Und die habe ich bekommen. Ich mag das Thema..ich finde es wichtig sowas anzusprechen.
*******bre Frau
919 Beiträge
Zitat von *****a_A:
seufz...um mal Licht ins dunkle zu bringen:
Ich kenne die Ursache, warum ich ständig alles gut, wenn nicht gar Perfekt tun möchte. Ich kenne die Ursache von meiner aufkommenden Verlustangst..demnach auch Selbstzweifel.

Ich habe einfach damals eine äußerst schlechte ERfahrung mit meinem ersten Herrn gemacht.
Wer sich etwas mit Debris auskennt, weiß, das dort Verlustangst absolut geschürt wird.
Und mein "Perfektionismus" ist entstanden, da ich damals keine Chance gehabt hätte...auch mal Nein sagen zu können.

Mein jetziger Herr hat mich so genommen wie ich bin...mit all meinen Macken und vor allem Mustern, die da übrig geblieben sind..und ich bin arg Stolz auf mich, das ich das von früher überwunden habe.
Diese "Selbstsabotage" habe ich eben noch nicht ganz losbekommen. Aber ich hab mich sehr lieb und weiß, das ich auch noch das evl bisschen weniger bekomme.

Das ich meinem Herrn gefallen mag, meine eigenen Bedürfnisse hinten an stelle..liegt an meiner devoten Art.
Das Thema habe ich aufgemacht, weil ich halt einfach mal wissen wollte...ob es da kleine Tricks gibt bzw Tips. Und die habe ich bekommen. Ich mag das Thema..ich finde es wichtig sowas anzusprechen.
Darauf kannst Du auch wirklich stolz sein - eine Nummer wie Debris nicht nur körperlich, sondern auch mental zu überleben zeugt von sehr viel Stärke.
Respekt.
Und grauenhaft, das solch eine Persönlichkeitszerstörung überhaupt unter dem Deckmantel von BDSM betrieben wird 😔
********2016 Mann
2.482 Beiträge
Es gibt m. E. sehr viele Menschen, die aufgrund ihrer Vergangenheit Probleme mit sich herumtragen. Manche Ursachen sind nicht einmal ihnen selbst bekannt.

Da spielen Themen wie innere Widerstände eine Rolle, Versagensängste, empfundene Drittwahrnehmung, undefinierbare Panik und, und, und.

Ich glaube, es gibt kaum einen Menschen, der nicht irgend einen Ballast mit sich herumschleppt.

Und ich habe extrem viele Menschen erlebt und erlebe diese immer noch, die sich selbst, andere und ihre Umwelt sabotieren und dadurch sich und andere unglücklich machen. Viele davon unbewusst.

Wer statt dessen daran arbeitet… immer Hut ab dafür. Wer dabei aus Extremsituationen kommt und das schafft, für den freue ich mich stets riesig.

Ich stelle derzeit durch unsere gemeinsame Beziehungserforschung fest, wie viele Dinge es an mir gibt, deren Ursachen mir jetzt erst bewusst werden.

Könnte es nicht auch sein, dass die manchmal nach außen souverän und perfekt auftretenden Menschen oft auch nur eine Rolle spielen, um sich mit ihren eigenen Dämonen nicht befassen zu müssen?
*********rgara Frau
7.200 Beiträge
Zitat von ********2016:
Könnte es nicht auch sein, dass die manchmal nach außen souverän und perfekt auftretenden Menschen oft auch nur eine Rolle spielen, um sich mit ihren eigenen Dämonen nicht befassen zu müssen?

*top*
**********_mean Mann
1.889 Beiträge
@********2016

Interessant ausgedrückt, eine Rolle spielen um sich mit den eigenen Dämonen nicht zu befassen.

Das tun doch schon gut um die 90% der Menschen die uns begegnen.oder jedenfalls mir. Ich bin da lieber authentisch und bei mir. Das bedeutet auch das mich Menschen durch meine Altlasten oder Kummer kennen.
Aber ne Maske tragen wir alle auf wenn wir ausser Haus gehen und ich schließe mich auch nicht von aus.

Klar... das ist keine Attraktive Komponente um Frauen oder Partnerinen zu finden, aber so gebe ich mich nun mal mit meinen Problemen. Und ja. Baustellen haben wir alle. Wer diese verneint dem Glaube ich einfach nicht.
Deswegen sagte ich Hilfe von Außen ist manchmal mehr als nur angemessen.
******835 Frau
57 Beiträge
Ich habe nicht alle sechs Seiten und Antworten durchgelesen, sondern die Grundsätzliche Frage und auch die letzten Aspekte. Also Warum sabotiert man sich? Selbsterfüllende Prophezeiung. Und das es sich nicht auf BDSM Beschränkt, das diese Selbstzweifel und übertriebener Perfektionismus einen krank machen kann.

Kann mich in diese Gruppe wunderbar einreihen. Beschäftige mich auch sehr viel mit dem Thema um da selbst eine Weg hinauszufinden.

Für mich die wichtigste Erkenntnis, man kann etwas dagegen tun, man kann sich davon befreien.

Schritt eins: sich dessen bewusst werden
Schritt zwei: Ausschluss einer körperlichen Ursache
Schritt drei: Bewegung im Körper ermöglichen Bewegung im Kopf
Schritt vier: positiv denken
Schritt fünf: Erfolge wahrnehmen und feiern

Challenge: dran bleiben, üben, üben, üben... nicht verzweifeln

Das klingt sehr simpel, ist jetzt auch sehr stark vereinfacht, aber dahinter stecken tatsächlich fundierte neurowissenschaftliche Studien und medizinische Belege. Hab mich wie gesagt stark mit dem Thema auseinander gesetzt.

Es ist aber belegt, das negatives Denken tatsächlich eine Übungssache ist, aber eben keine Sackgasse, man kann das auch in die andere Richtung üben. Wie alles neue, fällt es anfangs schwer. Es ist ungewohnt, es ist noch erzwungen... eine neue Tätigkeit, Autofahren, eine Sprache, ein Instrument... Anfangs ist es schwierig, aber mit jedem mal üben und tun, wird es leichter, natürlicher, bis es unbewusst klappt.

Bin ebenfalls in dieser Umstellung und für mich mit das schwierigste, darüber nicht zu verzweifeln. Mich überhaupt in so einem positiven Licht denken zu können.
Ich soll schön sein? Ich soll Masochistisch sein? Ich soll Devot sein? Ich soll dies oder jenes können?... Die Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung...

Aber ich möchte genau das! Ich möchte mich so sehen wie andere mich sehen. Ich möchte mein eigenen Potential nicht nur wahr nehmen, ich möchte es verflucht noch eins Feiern und Geniessen. Ich möchte, das nicht nur mein Herr auf mich stolz ist, ich möchte stolz auf mich sein. So kann ich ihm wahrlich eine Freude und Zierde sein.

So... hoffe das klang jetzt nicht zu sehr nach Selbsthilfegruppe, aber bin immer wieder froh, das ich mit dieser Art Problem nicht alleine bin. Darum Danke für Eure Offenheit, das man weiss, man wird verstanden.
**********_mean Mann
1.889 Beiträge
Was Daria sagt.

Nur Kopfsache.

Es is alles immer nur Kopfsache.
********2016 Mann
2.482 Beiträge
@******835 , es würde mich jetzt einmal interessieren, wie viel Prozent ist aus deiner Sicht Kopfsache und wie viel Prozent ist die emotionale beziehungsweise seelische Komponente?
********2016 Mann
2.482 Beiträge
Ich führe hier jetzt einmal für mich beziehungsweise für uns aus:

Erst ist es erst einmal so, dass ein negatives Empfinden vorhanden ist, oder im positiven Falle eben ein positives Empfinden.

Wenn dann im negativen Fall ein Leidensdruck hinzukommt, beginnt man meist unbewusst, damit umzugehen… Flucht, Verdrängung, Leugnung, Komplexe, …

Alle diese Themen spielen sich auf der emotionalen Ebene ab. Z.B. ich fühle mich schlecht, weil ich nicht attraktiv bin. Andere, die mich attraktiv finden, sagen das nur, um mich zu trösten. Weil eigentlich bin ich ja nicht attraktiv. Sobald irgendeiner mich in diesem negativen Muster bestärkt, sind erst einmal alle positiven Elemente zurückgedrängt und ich fühle mich in meinem negativen Denken bestätigt.

Und jetzt ist das Entscheidende, sich bewusst zu machen, was wirklich abgeht. Und sich dieses immer wieder selbst deutlich zu machen. Ja, das ist Kopfsache… und immer wieder auch dabei wesentlich ablaufend auf der Gefühlsebene.

Nur ein Zusammenspiel aus beiden Ebenen ermöglicht es wirklich, sich weiter zu entwickeln. Zumindest ist so unser persönliches erleben.
******835 Frau
57 Beiträge
@********2016

Das ist jetzt aber sehr philosophisch. Und... das ist eine Frage dir mir so noch nie in den Sinn kam. Ich glaube so spontan, trenne ich Emotionen und Seele nicht vom Kopf.

Wenn ich darüber nachdenke, wie ich denn Emotionen definieren würde, dann wären das wohl Wortfreie Gedanken. Gedanken sind für mich in Sprache ausgedrückt und sind sachlich. Emotionen ebenfalls Gedanken, aber ohne Sprache und etwas chaotischer. Sie haben auch die Macht meine Gedanken durcheinander zu bringen und Sachlichkeit zu verhindern.

Aber beides entsteht in meinem Kopf. Und ja Einflüsse von Aussen haben und hatten einen Enormen Einfluss auf mich, meine Wahrnehmung und mein Denken.
Teilweise sehr viel mehr als gesund und klug war und ist. Aber auch das muss nicht so bleiben. Das schöne an der Vergangenheit ist, sie ist vorbei. Wieviel Macht ich ihr in meinem hier und jetzt einräume, habe ich in der Hand. Wenn ich jeden Tag über etwas nachdenke das vor vielen Jahren passiert ist, gebe ich ihm Macht... Wenn ich das viele Jahre getan habe, muss ich aufwand betreiben damit aufzuhören, weil es mir viel viel zu leicht fällt. Aber... Ich kann es mir abgewöhnen. Und ich muss auch schlechte Erfahrungen von heute nicht mit mir rum tragen, ich kann wahr nehmen, das war Mist, aber ich muss bei dieser Erkenntnis nicht verharren, ich kann an schöneres denken. Nein ich muss sogar.

Beantwortet das deine Frage?
******835 Frau
57 Beiträge
Zitat von ********2016:
Ich führe hier jetzt einmal für mich beziehungsweise für uns aus:

Erst ist es erst einmal so, dass ein negatives Empfinden vorhanden ist, oder im positiven Falle eben ein positives Empfinden.

Wenn dann im negativen Fall ein Leidensdruck hinzukommt, beginnt man meist unbewusst, damit umzugehen… Flucht, Verdrängung, Leugnung, Komplexe, …

Alle diese Themen spielen sich auf der emotionalen Ebene ab. Z.B. ich fühle mich schlecht, weil ich nicht attraktiv bin. Andere, die mich attraktiv finden, sagen das nur, um mich zu trösten. Weil eigentlich bin ich ja nicht attraktiv. Sobald irgendeiner mich in diesem negativen Muster bestärkt, sind erst einmal alle positiven Elemente zurückgedrängt und ich fühle mich in meinem negativen Denken bestätigt.

Und jetzt ist das Entscheidende, sich bewusst zu machen, was wirklich abgeht. Und sich dieses immer wieder selbst deutlich zu machen. Ja, das ist Kopfsache… und immer wieder auch dabei wesentlich ablaufend auf der Gefühlsebene.

Nur ein Zusammenspiel aus beiden Ebenen ermöglicht es wirklich, sich weiter zu entwickeln. Zumindest ist so unser persönliches erleben.

Finde ich ein gutes Beispiel.

Was du beschrieben hast, trifft auf mich zu, ich habe das Kompliment abgelehnt, heute versuche ich, einfach Danke zu sagen. Kurz bewusst inne zu halten und mir bewusst zu machen, diese Person findet mich attraktiv. Ich versuche den Zweifeln nicht zu zu hören, sondern meine Aufmerksamkeit bei den positiven Dinge zu halten.
Es hilft mir ein Kompliment anzunehmen, wenn jemand etwas konkretes lobt, dann ist es nicht zu allgemein und "überwältigen" um wahr sein zu können, sondern etwas das ich an mir auch mag.

Also für mein Weg über Rationalität zu einer positiveren Emotionalität.
*******rtin Mann
1.664 Beiträge
Auf mich hat dieses Thema..sie mit sich selbst beschäftigen , an sich arbeiten, dass man sich positiver wahrnimmt..üben, üben, üben auch schon wieder das Potential des Perfektionismus . Ok, wenn da entsprechender Leidensdruck da ist, dann macht es Sinn. Aber ansonsten? MMn einfach nicht so viel grübeln und das Schöne im Leben suchen, das was einem Freude bereitet.
********2016 Mann
2.482 Beiträge
@******arr und wenn es mit Leichtigkeit und nicht dem Drang nach Perfektionismus vonstatten geht?

Wir wollen uns auch ohne Leidensdruck entwickeln, erforschen und manchmal auch neue faszinierende Eigenschaften/ Möglichkeiten aneinander entdecken.

Die Alternative wäre?

Und eines ist klar… wenn ich mich z.B. 40 Jahre selbst als wenig attraktiv und eher unscheinbar eingestuft habe, wie lange muss ich dann wohl an mir arbeiten, bis ich ein verzerrtes Selbstbild vielleicht bereinigt habe?

Und wie verlockend ist es dann, im Rahmen der selbst Sabotage die Befassung mit diesem Thema zu vermeiden.

Und wie ist dann das Ergebnis? Besser?
*******rtin Mann
1.664 Beiträge
Zitat von ********2016:
@******arr und wenn es mit Leichtigkeit und nicht dem Drang nach Perfektionismus vonstatten geht?

Wir wollen uns auch ohne Leidensdruck entwickeln, erforschen und manchmal auch neue faszinierende Eigenschaften/ Möglichkeiten aneinander entdecken.

Die Alternative wäre?

Und eines ist klar… wenn ich mich z.B. 40 Jahre selbst als wenig attraktiv und eher unscheinbar eingestuft habe, wie lange muss ich dann wohl an mir arbeiten, bis ich ein verzerrtes Selbstbild vielleicht bereinigt habe?

Und wie verlockend ist es dann, im Rahmen der selbst Sabotage die Befassung mit diesem Thema zu vermeiden.

Und wie ist dann das Ergebnis? Besser?

Entweder ich befasse mich dergestalt mit dem Thema, dass ich mich attraktiver wahrnehme oder ich finde einen Menschen, der mich so mag wie ich bin oder ich nehme andere Werte an mir wahr als äußere Attraktivität.
********2016 Mann
2.482 Beiträge
@******arr und jedes Mal würde es bedingen, dass du dich mit dem Thema auseinandersetzt… genau so… und manche Menschen sind halt noch eine Stufe davor, stehen sich selbst noch im Weg, sabotieren sich selbst und, und…

Du hast 100% recht, nur auch das, was du schreibst, muss man manchmal erst lernen.
**********Magic Mann
19.100 Beiträge
Gruppen-Mod 
Selbstsabotage fängt schon in dem Moment an, in dem man die eigene Verantwortung an andere ab gibt und sich komplett "fremd"bestimmten lässt und sich dafür dann so Abgrundtief dankbar zeigt.
********2016 Mann
2.482 Beiträge
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@**********Magic

das klingt jetzt danach, als hast du im RL noch keine Frau kennengelernt die durch und durch eine Devota ist und als Sklavin Leben will.

Die 3 Frauen die ich real kenne aber sind zum einem im alltäglichen leben starke und selbstbewusste Personen, wobei 2 davon sogar in höher gestellten beruflichen Positionen Arbeiten. Das sie aber zu dieser stärke und dem Selbstbewusstsein gefunden haben, da haben zum einem die jeweiligen Herren einen nicht kleinen Teil zu beigetragen und zum anderem würde ihnen bzw. hat ihnen ohne dieses intensive 24/7 TPE etwas fehlen das sie brauchen um mit sich selbst und ihrem eigenem Leben wirklich glücklich und zufrieden sein zu können.

Wenn in einem eine so große starke Neigung / Veranlagung ist, kann man sicher auch ohne Partner / Herr stark und selbstbewusst ein Leben Leben ohne zum Trauerklos werden zu müssen, aber dennoch fehlt einem eben etwas das einen wirklich glücklich und zufrieden werden lässt.

Vielleicht aber kann man das auch nur verstehen wenn man A ein Beziehungsmensch ist der die nähe eines Partners braucht um wirklich glücklich zu sein und B dazu dann eine so starke Dominante bzw. Devot/Submessive Veranlagung hat statt BDSM nur als eine Sexspielart zu sehen/verstehen.
********2016 Mann
2.482 Beiträge
Meister des Wortes…

… abgrundtief dankbar zeigen… absichtlich geschrieben?

Simpler und klarer wäre

… unendlich dankbar sein…🤔

Es steht aber da… abgrundtief dankbar zeigen… eine negative Bewertung in der Begrifflichkeit und eine Einschränkung in der Reaktion …🤔

Tiefe Devotion = Selbstsabotage?
TPE = auf jeden Fall Selbstsabotage?

Ich will es nur verstehen?
****ona Frau
1.176 Beiträge
@********er84 : Widerspruch!

Das klingt jetzt so, als ob es "Die Devota/Sklavin/Sub/Passiva" gibt. Gibt es aber nach meinem Dafürhalten nicht.

Sicherlich gibt es einige Frauen/Männer, die das von Dir Beschriebene leben. Will ich auch gar nicht infrage stellen. Ist auch ok so.
Es gibt aber auch genauso die Gruppe derjenigen, die ohne ihren Herrn, dem sie sich zutiefst dankbar zeigen, nicht so wirklich glücklich zurechtkommen, die den Rahmen ihres Herrn benötigen, um Struktur, Ordnung, Nähe, Beziehung oder was auch immer in ihren Alltag zu bringen. Auch das hat seine Berechtigung.
Und es gibt die Frauen/Männer, für die SM kein Sex-Spiel ist und die auch ohne einen Partner ein glückliches, erfülltes und zufriedenes Leben führen.

Aber irgendwie schweifen wir vom Thema ab.....

Herzlichst, Mona
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@****ona

da wurde mein Posting wohl etwas anders aufgefasst als ich es gemeint habe bzw. habe ich mich vielleicht etwas ungünstig ausgedrückt.

Ich wollte lediglich aufzeigen das es eben die gibt, denen ohne diese Art von intensiver Bindung / D/S einfach etwas fehlt um glücklich / ausgeglichen / zufriden sein zu können.

Wenn ich dein Posting richtig verstanden habe, kann ich dir dementsprechend bei deinen weiteren Ausführungen dazu auch ohne weiteres nur zustimmen.

Ich fand lediglich das das Posting von @**********Magic die jenigen abwertet die eben eine TPE Intensität im BDSM Leben wollen und sich damit erst wirklich glücklich und bei sich selbst angekommen fühlen.
*****a_A Frau
10.951 Beiträge
Themenersteller 
Guten Morgen

Ich freut mich, das hier immer noch geschrieben wird, zeigt es mir doch..das es für einige in irgendeiner Form wichtig ist.

Auf solche Kommentare, wie:

Zitat von **********Magic:
Selbstsabotage fängt schon in dem Moment an, in dem man die eigene Verantwortung an andere ab gibt und sich komplett "fremd"bestimmten lässt und sich dafür dann so Abgrundtief dankbar zeigt.

...kann ich jedoch sehr gerne verzichten, da es mir zeigt...das der Schreibende nicht mal im Ansatz die Gefühle mancher Sklavinnen versteht. Um eben solche nicht zu ärgern bzw zu verletzen, könnte man solche falsche Behauptungen einfach auch mal lassen und sich anderen Themen widmen.
*********rgara Frau
7.200 Beiträge
Ich fand das Posting von @**********Magic bemerkenswert weise.

Eine Abwertung ist es nicht. Der Empfänger gibt der Botschaft die Bedeutung ...
Es ist eine Bewertung seines Postings , wenn man sich dadurch abgewertet fühlt....

Ja, es gibt Menschen , die Sehnsucht danach haben die Verantwortung für sich selbst abzugeben. Und wenn eine passende Verbindung gefunden wird, in der zwei so leben und glücklich sind, dann ist das genauso passend wie der Wunsch die Selbstverantwortung zu leben .

Ich kenne beides. Meine devote Seite wünscht sich die Abgabe der Selbstverantwortung. Ich empfinde es als ein Echo meiner Kindheit . Da hatte ich sie nicht, war geborgen und beschützt. Das möchte ich wieder sein . Und bei meinen Grenzgängen geführt und begleitet werden.

Aber auch eine andere Seite in mir nehme ich wahr, die sich ihrer Verantwortung stellen möchte. Als erwachsene Frau. Ich bin kein Kind mehr und möchte auch nicht als eines leben.

Ganz zu schweigen davon , dass manche eine Sub auf Kindebene aus Gründen haben wollen, die mir Bauchschmerzen bereiten: Angst vor der starken Frau, Angst vor Verletzungen durch Frauen, eigenes niedriges Selbstwertgefühl usw.

Es ist definitiv Selbstsabotage, wenn ich die Verantwortung für mich nicht übernehmen mag und sie jemand mit solcher Motivation anvertraue. Und das passiert nicht so selten und fliegt allen Beteiligten irgendwann um die Ohren ....
Das liest man hier andauernd...

Ich empfinde es auch als Hybris mancher dominanter Menschen , die Verantwortung für jemand anderen voll übernehmen zu wollen...

Wenn ich Schokolade liebe , auch wegen ihrer Fähigkeit mich glücklicher zu machen und esse jeden Tag zu viel davon , wird auch das nicht gut ausgehen .

Die Dosis und die Grundhaltung machen den Unterschied. Nicht alles, was wir uns wünschen und von dem wir glauben es mache nachhaltig glücklich, tut das auch.
Da wir aber Glück oft im Außen suchen und die Schuld auch den Anderen geben , sind viele nicht glücklich und ihre Beziehungen nicht erfüllend....

In mir ist also ein Teil, der gerne mal dient und die Führung abgibt. Der Freude schöpft aus diesen Momenten. Aber ich bin nicht nur dieser Teil.
Ich lebe auch meine anderen und von einem Partner wünsche ich mir, dass er alle Seiten annimmt und liebt.
**********Magic Mann
19.100 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*********rgara

Danke für deine Ausführung. Es erklärt ausführlich was ich kurz geschrieben hatte *g*
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