Zitat von **********urple:
„Es geht hier um "Halsbänder im Alltag" wenn ich mich recht erinnere und hier in dieser Gruppe vermute ich auch einen gewissen BDSM-Bezug.
Ich vermute mal, dass all die prominenten und hohrangigen Bedenkenträger hier weder am Straßenverkehr teilnehmen noch zu den Rauchern oder Alkoholtrinkenden zählen, denn das wäre vermutlich statistisch gesehen deutlich lebensgefährlicher als ein solches Halsband dauerhaft und verschlossen zu tragen.
Ich darf auch vermuten, dass sie sich als Sicherheitsfanatiker auch nicht zu den Menschen zählen, die auch als Sensation-Seeker bezeichnet werden wie zum Beispiel Extremsportler oder BDSMer weil da ja immer ein gewisses Risiko besteht und bewusst eingegangen wird.
Ich finde es als BDSM-geprägter Normalbürger einfach schön, dass meine Purple ein solches Halsband trägt wie einen Ehering und damit ihre Zugehörigkeit und Leidenschaft zeigt.
Ich finde es insgesamt schön, wenn Menschen das was sie fühlen und empfinden auch nach aussen zeigen und nicht alles aus rein praktischen Überlegungen heraus uniformieren und damit jede Individualität von vorneherein ausschliessen.
LG BoP (m)
Jetzt möchte ich auch noch einmal etwas sagen,
obwohl ja inzwischen eine einfache Frage zu einem "Sicherheitsrisiko" geworden ist.
Möchte mich der vorher geäußerten Meinung anschließen.
Wir sind hier im BDSM Kontext.
Jeder der ein Halsband trägt, tut es ** freiwiliig **.
Sei es, daß er es aus Überzeugung, es zu brauchen, trägt,
sei es, daß er lüstern danach ist,
daß ihm jemand anderes befiehlt, es zu tragen.
Natürlich birgt es Risiken, in einem ernsten Notfall.
Das weiß jeder.
Aber Leute, das Ganze Leben ist ein Risiko.
Schon unsere Geburt ist es.
Mir würde es gelinde gesagt schei ----- egal sein,
wenn im Notfall mein Halsband,
(würde eh niemals passieren, ich bin immer schon eine dominante Frau !)
"brutal" von mir getrennt würde.
Die Risiken steigen mit zunehmendem Alter.
Was macht ihr denn,
wenn euch eure Sub/euer Sub in einer "Session" umfällt,
ohnmächtig wird?
Wenn Empfindlichkeiten steigen,
ohne daß man sie gleich bemerkt?
Könnt ihr euch vorstellen, daß ich mir,
eigentlich jedes Mal,
wenn ich meinen Sklaven fessele oder anders unbeweglich mache
Gedanken mache,
W I E ich das tue,
damit er irgendwie doch rauskommt.
WENN MIR ETWAS PASSIERT !!!
WENN ICH UMFALLE ODER SONSTWAS !!!
Hinzu kommt, daß überzeugte Sklaven genau das gar nicht wollen,
absolut nicht wollen. Denn dann sind sie "nicht mehr abhängig"!!!!
Das ist nur eine Situation.
Ich kriege das nicht immer hin.
Ich bin 82 Jahre, wie ihr leicht aus meinem Profil ersehen könnt.
Also nicht so unrealistisch, daß mir "etwas passieren" könnte.
Ihr habt recht, auch hier gilt natürlich,
das kann in jedem alter passieren.
Aber die Wahrscheinlichkeit ist doch wohl sehr unterschiedlich.
Ich sage es ja auch nur,
um euch zu sagen:
Wir BDSM ler leben einfach risikoreicher,
als andere Menschen.
Oder stimmt das auch nicht ???
Sind es nur ANDERE RISIKEN ???
Bleibt entspannt,
genießt eure Zeit, egal auf welcher Seite.
Das Leben ist zu kurz, um jedes Risiko abzuwägen,
oder zu "versichern"!.
Ein Halsband ist zu ersetzen,
ein Leben nicht.
Ich wünsche euch allen ein irgendwie aufregendes Wochenende,
und ganz viel Vorfreude auf den Tag,
an dem wir wieder ein wenig unbefangener miteinander umgehen können,
als wir es jetzt alle müssen.
L. Ingrid