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Art der Aftercare abhängig vom Inhalt der Session?

Ist bei mir auch von der Intensität der Session und meiner Tagesform abhängig.
Da für mich Ds intensiver ist, ist hier auch mehr nötig. Ich brauche länger um das zu verarbeiten, wenn ein Tief kommt, dann erst 1-2 Tage später. Da mag ich einfach Aufmerksamkeit/den Austausch, kann aber auch für mich selber sorgen wenn es sein muss (nur nicht den Austausch in bestimmten Bereichen).
Bei sm brauche ich generell weniger. Da hab ich lieber Ruhe und ein kurzes Nachfragen nach 2-3 Tagen reicht meistens aus.
*******att Frau
16.691 Beiträge
Für mich ist wichtig , das der Mensch auch danach noch für mich da ist, und ich für ihn! Das kann unterschiedlich enden. Von zusammen nur reden, *kuschel* zusammen einschlafen, bis er hilft mir beim ankleiden, und begleitet mich nach einer halben Stunde sicher zum Auto und fragt dann nach ob ich gut angekommen bin!
Bis er ist noch Tage später intensiv für mich da, weil es mich total aus der Bahn geworfen hat!! Wichtig ist für mich, das es ein wir gibt. Auch danach. Egal wie heftig oder auch schön und geil es war.
Jeder Mensch ist zum Glück ein individuelles Wesen. Darum kann man im allgemeinen keine Antwort darauf geben. Da ich schon mit unterschiedlichen Menschen gespielt habe und ich veesuche mich meinem Gegenüber mich anzupassen, was das Aftercare angeht, so ist dies immer individuell ausgefallen. In den meisten Fällen war es einfach intuitiv und durch Kommunikation danach überwiegend richtig. In meiner letzten Spielbeziehung hat es sich von Anfang an entwickelt...da viel das Aftercare auch mal anders aus...je nach Session.

Was meistens vergessen wird, daß Aftercare nicht nur auf der Seite von Bottom notwendig ist, sondern auch auf der Top-Seite. Ich brauche genauso das Aftercare für mich...mal mehr oder mal weniger. Woran es abhängig ist.. keine Ahnung.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Das hängt mit Sicherheit sowohl von den Beteiligten, ihrem Verhältnis zueinander under Art des Spiels ab. Nach einer ruhigen Bondagesession (ohne Schmerzen, ohne "böse Techniken" ist der Bedarf mit Sicherheit an anderer, als nach einem "Drill im Bootcamp mit körperlichen / sportlichen Herausforderungen.

Hier kann man allenfalls Beispiele nennen, welche Bedürfnisse man nach welche Art von Session hat, aber jede Verallgemeinerung oder Schlussfolgerung im Sinne von "weil 2/3 hier das so gut finden, mache ich das zukünftig immer so", halte ich nich für sinnvoll.
*******nig Mann
302 Beiträge
Zitat von **********ain79:
Jeder Mensch ist zum Glück ein individuelles Wesen. Darum kann man im allgemeinen keine Antwort darauf geben. Da ich schon mit unterschiedlichen Menschen gespielt habe und ich veesuche mich meinem Gegenüber mich anzupassen, was das Aftercare angeht, so ist dies immer individuell ausgefallen. In den meisten Fällen war es einfach intuitiv und durch Kommunikation danach überwiegend richtig. In meiner letzten Spielbeziehung hat es sich von Anfang an entwickelt...da viel das Aftercare auch mal anders aus...je nach Session.

Was meistens vergessen wird, daß Aftercare nicht nur auf der Seite von Bottom notwendig ist, sondern auch auf der Top-Seite. Ich brauche genauso das Aftercare für mich...mal mehr oder mal weniger. Woran es abhängig ist.. keine Ahnung.


Wie gesagt (oben weiter), ich als Top benötige das auch und es ist immer abhängig von der Stimmung und den Menschen. Der Drop wird für mich dadurch minimiert, kommt aber trotzdem
****NB Mann
828 Beiträge
Aftercare ist für mich sehr wichtig, das zurückholen und ankommen lassen.
Sie zitternd im Arm liegen zu haben um zu spüren wie sie langsam zurück kommt.
*********2019 Frau
1.314 Beiträge
Das Aftercare ist nicht nur für sub wichtig.
Ich als FemdDOM brauche es ebenso. Mal mehr mal weniger.
Einfach eingekuschelt in eine Kuscheldecke, meinen sub im Arm, oder seinen Kopf in meinem Schoß

Denke das ist einfach individuell, wie der Beginn einer Session
@****o3...
****az Mann
4.353 Beiträge
Themenersteller 
So. Wochenendjoypause vorbei.

Erstmal Danke für die Antworten. Mir ist sehr wohl bewusst, dass Bedürfnisse von bottom und Top situations-, tagesform oder spielpartnerabhängig sind. Auch ist meine Intention nicht mir eine Liste möglicher After care Varianten zusammen zu schreiben, und jedes Beispiel hier noch so unwichtig sein kann, wenn Ich oder meine Spielpartnerin etwas völlig anderes in dem Moment brauchen.

So wie @**********esign es formuliert hat, gehts mir um Beispiele. Oder wie andere schon meinten, sind es nicht die Praktiken, sondern die Dauer, der Spielpartner, der Ort?, usw.

Zitat von **********urple:
Also eigentlich genau andersrum: Der Inhalt der Session ist abhängig von der Tagesform und der Möglichkeit zum Aftercare.
Das finde ich interessant. Bei euch liegt das sicher daran, dass ihr schon so eingespielt aufeinander seid. Jedoch kann man bei neuen Spielpartnern auf Events oder privat den Gegenüber wahrscheinlich noch nicht so gut einschätzen, dass man direkt sagen kann wie die Tagesform ist.
Nun ich bin es durchaus "gewohnt" auch mal mit unbekannten Partnern/innen zu spielen. Und ich kann nur sagen, es gibt auch viele körperliche Anzeichen um jemanden Unbekanntes zu "lesen".
Man kann z.B. die linke Hand (falls die rechte die Schlaghand ist, sonst eben umgekehrt) etwa auf Nierengegend auflegen, beim Schlagen/spanken. Man kann anhand der Muskelspannung unter der Handfläche durchaus spüren, ob man bei rot/gelb/grün ist und so auch eine gute Einschätzung erhalten, wo das Gegenüber steht. Und so eben auch darauf schließen, in welchem Bereich man sich befindet. Viele Subs reden ja nicht unbedingt oder sind geknebelt *zwinker*
Bei Psycho-Spielen auf unwillkürliche Reaktionen achten. Z.B. Zucken der Mundwinkel, Pulsschlag am Hals, Pochen der Schläfenader, Augenrollen.
Es gibt sehr viele Faktoren der Körpersprache, die einem hilfreich sein können. Vielleicht sich einfach mal intensiv mit dem Thema beschäftigen, es könnte hilfreiche Anhaltspunkte geben. *zwinker*
*my2cents*
**********Magic Mann
19.056 Beiträge
OT
Also Ihr unwissenden, lesen bildet und erleuchtet!

*omm*


für mich sind BDSN Begegnungen außergewöhnlich, deswegen möchte ich schon in einer Zeit anschließend das miteinader verarbeiten was da wer wie erlebt hat und fehlt diese Kommunikation ; so hat sich das für mich erwiesen, hält eine solche Verbindung auch nicht; ebensowenig wie auch eine über die BDSM - Erlebniswelt hinausgehende Verbindung höhere Tragfähigkeit mit sich bringt.. "da sind ja die beiden Menschen nicht nur nackt, sie stellen sich da komplett bloß "...öffnen ihre Seele für ein ander
*****eUM Mann
14 Beiträge
Hallo zusammen

Schliesse mich dem Grossteil der Vorschreiber(innen) an. Es ist sehr individuell. Ein Aspekt ist aus meiner Sicht doch unterschiedlich. Wenn eine Sub auch die Lebenspartnerin ist, dann ist eine andere Verbindung vorhanden, diese verändert in gewisser Art und Weise generell die Situationen. Beschreibe hier bewusst das Plural.
Jedenfalls Emphatie und ein offener Geist ist immer notwendig. Denn es wird ja bewusst Macht ausgeübt. Macht ohne Verstand ist in jeder Lebenslage gefährlich.
Für mich hat aftercare erst mal nichts mit BDSM zu tun. Sicherlich klingt der Begriff schon mystisch und würde eher in dieser Ecke gut aufgehoben sein *zwinker*

Für mich selbst, spielt das zumeist eine untergeordnete Rolle und ich hole mich oftmals selbst wieder auf den Boden. Sicherlich gibt es Partnerinnen mit denen kann dieser Prozess gemeinsam statt finden. Jedoch sehe ich mich in erster Linie in der Pflicht für Sie da zu sein, auch danach. Und da gibt es keinen Leitfaden, Plan. Die eine möchte in Ruhe gelassen werden, die andere braucht Nähe, die nächste will reden.....Das ist, und das wissen sicherlich sehr viele hier, sogar bei der ein und selben Person von mal zu mal unterschiedlich.

Um das aftercare auch genießen zu können ist es halt nun mal wichtig, dass man entweder vorher darüber geredet, dass sie es äußerst, was sie möchte od./und dass man sie gut lesen kann. Jemand schrieb hier, dass aftercare schon am Anfang einer Session eine Rolle spielt. Ja, das sehe ich ähnlich. Vor Beginn einer tiefen, intensiven Session rede ich mit ihr über das danach und wie ich mir das Machtgefälle vorstelle. Und ich überlasse es immer ihr, was sie danach erleben will. Denn letztendlich gehört das mit zum Spiel.

Und ja, manchmal ist es schwierig, wenn sie nicht wirklich gut zurück kommen kann und einen Weg sucht im hier wieder anzukommen. Da braucht halt Dom schon das Einfühlungsvermögen, die Erfahrung damit umzugehen und ihr zu helfen. Aus meiner Erfahrung hilft da nur gut zu reden, ihr das Gefühl geben sie ist in Sicherheit, gut aufgehoben.

Für mich habe ich sehr gute Erfahrungen mit symbolischen Handlungen, Begriffen etc. gemacht. Ein sehr leichtes Hilfsmittel ist das Halsband, wenn man so etwas mag. Halsband um, Schalter eingeschaltet. Halsband aus, Schalter ausgeschaltet. Wenn eben solche Handlungen im Vorfeld besprochen werden und ich wiederhole das immer wieder, so lange bis es auch angekommen ist, dann ist der Ausstieg auch meistens nicht mehr schwierig. Wenn ich vor der Session ein fürsorglicher, offener, freundlicher Mensch bin, bin ich das danach auch und wenn sie sich daran erinnern kann, wird sie in der Regel auch das Kunt tun, was ihr gut tut.
Die Fragestellung finde ich spannend. Über viel 'Erfahrung' verfüge ich nicht, aber ich kenne mich sehr gut. Und es macht für mich einen enormen Unterschied, welche Bedürfnisse ich nach einer Session habe, abhängig von dem was dabei getan wurde bzw. welche "Fantasie" bei mir damit bedient worden ist. Mit Empathie würde ein Dominanter da u.U. nicht weit kommen - gerade wenn Angst/Panik/Wut Bestandteil waren und ich noch nicht wieder ganz "da" bin wäre es keine gute Idee, mich zu berühren, ich reagiere in diesem Modus auf Körperkontakt wie ein Kampfroboter. So weitreichende Szenarien lasse ich allerdings schon lange nicht mehr zu.

Schmerzen sind für mich nur Mittel zum Zweck, je nachdem welche Emotionen sie ausgelöst haben ist mein Nähebedürfnis groß.

Wenn Dominanz / Unterwerfung der Hauptbestandteil des Spiels waren, verhält es sich normalerweise umgekehrt, dann brauche ich Distanz und könnte ein Nähebedürfnis des Spielpartners kaum ertragen. Ist schwierig zu erklären, ich brauche dann eher das Gefühl, mich aus eigenem Antrieb annähern zu dürfen, wenn ein Dom mich dann betüddelt oder sein Nähebedürfnis zeigt käme ich aus dem Spielmodus nicht raus. Hängt damit zusammen, daß gerade im D/S-Bereich mein Ich-Gefühl so von seinen Emotionen überlagert wird, daß ich mich nicht spüren kann, mich sozusagen "auflöse". Die Distanz mit dem Wissen, daß der Spielpartner in den nachfolgenden Tagen da sein wird, wenn ich wieder auf ihn zukomme, gehört für mich zu den wichtigsten "Aftercares" überhaupt, wenn dieses "Ich bin da, wenn du soweit bist" nicht gegeben ist falle ich emotional so bodenlos tief, daß ich da nicht mehr so schnell rauskomme. War mir lange nicht klar und dem entsprechend waren solche Settings die mit dem größten Mißerfolgs-Potential für beide Seiten, obwohl sie mich am meisten kicken und am nachhaltigsten berühren.

Also ja: für mich macht es einen gewaltigen Unterschied aus, welche Art von Session stattgefunden hat. Die "Nachsorge" durch Loslassen und Wiederkommen-lassen ist so ziemlich das Wertvollste, was man mir schenken kann.
ich hab die Erfahrung gemacht das es wie auch vorab beschrieben wirklich ganz unterschiedlich erwartet wurde, Distanz und dann etwas später als die Erlebnisse etwas "sacken konnten ruhig sprechen über das Erlebte; ganz im Gegensatz zu halten und sehr großem Nähe-bedürfnis, ob wohl das Erlebte in den Handlungen nicht weit von einander entfernt waren..offenbar aber das wie etwas gefühlt wird und was dann
welche Trigger belastet sehr individuell ist ... gut wenn diese Möglichhkeiten dich auch anbieten, das es nicht nur eine Liegefläche für 2 gibt, sondern es "ausweich-möglichkeit " gibt... wenn berührung nicht erwünscht ist ..
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