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Die eigentliche Motivation hinter BDSM

***rm Mann
483 Beiträge
Themenersteller 
Die eigentliche Motivation hinter BDSM
Eine Frage an alle (Küchen-)Psychologen unter uns: Was ist aus eurer Sicht die eigentliche Motivation hinter BDSM?

Ich stelle dazu mal eine steile These in den Raum: BDSMler haben in aller Regel ein ausgeprägtes Nähe-Distanz-Problem, das sie mittels BDSM für sie befriedigend aufzulösen versuchen.

Mir ist bewusst, dass Nähe und Distanz bereits Gegenstand konkreter Fragen in anderen Threads waren. Dabei ging es teilweise dezidiert um körperliche Nähe und Distanz, während es mir ums Innere geht. Auch Ignoranz wurde ja in letzter Zeit diskutiert, was aus meiner Sicht eng damit zusammen hängt. Ich frage mich, ob Nähe und Distanz nicht vielleicht das Thema schlechthin ist, um sich selbst und andere im Kontext Dominanz/Submission zu reflektieren. Daher die Threaderöffnung.

Wenn ihr der Meinung seid, dass die These falsch ist: Seht ihr andere Erklärungsmuster, die eurer Ansicht nach auf eine Vielzahl oder gar die Mehrheit der BDSMler zutreffen? Wer solche Fragen generell für überflüssig hält, darf sich übrigens gern einer Wortmeldung enthalten.
*******ahl Frau
459 Beiträge
Da die Welt des BDSMs so vielfältig ist, sind auch die Gründe dafür mindestens genau so vielfältig. Und warum willst du unbedingt die Motivation ergründen? Nutz die Zeit besser und genieße tolle Momente.
*****lut Frau
2.459 Beiträge
@***rm Wie ist deiner Meinung nach das Nähe-Distanz-Problem gekennzeichnet?
******ara Frau
9.120 Beiträge
Motivation?
Nähe-Distanz-Problem?

Wie wäre es einfach mit: Ich tue es, weil es mir Spass macht?

Muss man immer alles hochwissenschaftlich zerdenken?
*****res Frau
830 Beiträge
Zitat von ***rm:
Die eigentliche Motivation hinter BDSM
Eine Frage an alle (Küchen-)Psychologen unter uns: Was ist aus eurer Sicht die eigentliche Motivation hinter BDSM?

Ich stelle dazu mal eine steile These in den Raum: BDSMler haben in aller Regel ein ausgeprägtes Nähe-Distanz-Problem, das sie mittels BDSM für sie befriedigend aufzulösen versuchen.


Guten Abend
Für ein besseres Verständnis deiner Frage bitte um Beantwortung von 2 Fragen an dich;
Siehst du Nähe-Distanz Verhältnis im BDSM-Kontext als Problem oder als Chance?
Ist aus deiner Sicht Nähe-Distanz-Verhältnis gleich die Motivation für BDSM?
lg. Feistres
Zitat von ***rm:
...BDSMler haben in aller Regel ein ausgeprägtes ...-Problem, das sie mittels BDSM für sie befriedigend aufzulösen versuchen.

Und welches Problem haben Leute, die Anderen ein Problem andichten wollen?
***rm Mann
483 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********e_nw:
@***rm Wie ist deiner Meinung nach das Nähe-Distanz-Problem gekennzeichnet?
Verkürzt gesagt: Durch ein Problem damit, Nähe zulassen zu können, das der Erfüllung anderer Bedürfnisse im Weg steht.
*****lia Frau
654 Beiträge
Ich finde es schwierig, für andere zu sprechen, deshalb gelten die dinge nur für mich die ich hier sage... !

Als ich mit bdsm anfing, ging es um ein spiel... ein spiel, das man zu zweit spielt, in dem es ein machtgefälle gibt. Soviel zur oberflächlichen betrachtung der sache...

Nachdem ich eine weile “gespielt“ hatte, habe ich, durch die distanz die ich zu meinem sklaven hatte, eine nähe zu spüren bekommen, wie ich sie vorher niemals kannte! Soll heissen, als er die erste “tracht Prügel“ von mir bekam und anfing zu fliegen, flog ich mit.... ich konnte ihn nur schlagen, weil ich genug distanz hatte, was mir eben dann dieses gefühl der Nähe brachte. Ich weiss nicht, ob das jetzt am thema vorbei war, aber das ist eben das, was ich im bdsm gelernt habe. Ich kokettiere damit und nutze genau das für mein “spiel“ von dominanz, submission, nähe und distanz...

Lg k.
*******ahl Frau
459 Beiträge
Weiblich die Beiträge von unseren Hobbypsychologen so liebe. Mal sehen, wann die Worte „Narzissmus“ und „Borderline“ eingeworfen werden.
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Schublade auf und alle BDSM`ler rein. Ich habe BDSM vor 25 Jahren für mich entdeckt, habe sofort Blut geleckt, bin mir meiner Neigungen bewusst geworden und habe mich seitdem genauso bewusst und kontinuierlich weiter entwickelt. Das ich ein Nähe und Distanzproblem haben könnte ist nicht richtig. Ich führe sehr gern stabile Beziehungen, genieße die Nähe der Partnerin und ihr allein gehört meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Allein sein fände ich allerdings auf Dauer qualvoll.
Meine Neigungen sind vorhanden und fest verwurzelt, BDSM gehört fest zu meinem Leben und dennoch liebe ich es eine glückliche Beziehung führen zu können.
Bei der Argumentation deiner These hast du aber entscheidendes unterschlagen das deine These kippt. Die vielen vielen BDSM Paare die sich hier auch immer wieder zu Wort melden, die Jahrzehnte glücklich miteinander sind, die gemeinsame Kinder haben, die miteinander verheiratet sind und die ohneeinander gar nicht wollen.
*********mann Mann
297 Beiträge
Das scheint bei einigen schon zu stimmen .
aber BDSMvorlieben ziehen sich ebenso wie Nähe/distanz/bindungs-probleme durch sämtliche Geselschaftsschichten ,
Viele Menschen in deutschland haben es ausserhalb der Kiste nich so mit Körperkontakt, Da quatscht man halt lieber darüber, traurig irgendwie
***rm Mann
483 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Seil:
Zitat von ***rm:
...BDSMler haben in aller Regel ein ausgeprägtes ...-Problem, das sie mittels BDSM für sie befriedigend aufzulösen versuchen.

Und welches Problem haben Leute, die Anderen ein Problem andichten wollen?

Ich beantworte die Gegenfrage jetzt mal bewusst nicht mit einer Gegenfrage...
*****lut Frau
2.459 Beiträge
Zitat von ***rm:
Zitat von ********e_nw:
@***rm Wie ist deiner Meinung nach das Nähe-Distanz-Problem gekennzeichnet?
Verkürzt gesagt: Durch ein Problem damit, Nähe zulassen zu können, das der Erfüllung anderer Bedürfnisse im Weg steht.

Interessant. Weiß ich nicht, ob das so zutrifft.

Ich selbst sehe im BDSM die Möglichkeit, Nähe überhaupt erst zu schaffen und zwar auf einer viel tieferen Ebene als im Rahmen konventioneller Sexualität.
*****res Frau
830 Beiträge
Zitat von *******ahl:
Weiblich die Beiträge von unseren Hobbypsychologen so liebe. Mal sehen, wann die Worte „Narzissmus“ und „Borderline“ eingeworfen werden.

Leute seid friedlich!
Der TE hat eine ernsthafte Frage an die Gruppe gestellt.
Ihr müsst sie nicht mögen, ihr müsst seine These nicht teilen.
Aber ein bisschen respektvollen Umgang bitte !
Ignoriert die Frage wenn ihr sie nicht magt, antowrtet sachlich , wenn ihr anderer Meinung seid.
Ist doch gar nicht schwer u. tut auch nicht weh *zwinker* *danke*
*******der Mann
22.731 Beiträge
Zitat von ***rm:
Die eigentliche Motivation hinter BDSM
Eine Frage an alle (Küchen-)Psychologen unter uns: Was ist aus eurer Sicht die eigentliche Motivation hinter BDSM?

Lust.
*******ahl Frau
459 Beiträge
Seit die Zeit angebrochen ist, in der man über psychische Erkrankungen spricht, hat auch jeder ein Problem damit. War Laktoseintoleranz nicht spektakulär genug?
*******der Mann
22.731 Beiträge
Zitat von *******ahl:
Seit die Zeit angebrochen ist, in der man über psychische Erkrankungen spricht, hat auch jeder ein Problem damit. War Laktoseintoleranz nicht spektakulär genug?

*cheerleading*
Zitat von ***rm:

Ich stelle dazu mal eine steile These in den Raum: BDSMler haben in aller Regel ein ausgeprägtes Nähe-Distanz-Problem, das sie mittels BDSM für sie befriedigend aufzulösen versuchen.

Aha...

Also:
Ich persönlich habe kein „besonders ausgeprägtes Nähe-Distanz-Problem“, höchstens bei Menschen die ich nicht leiden kann oder die mir gestohlen bleiben können... doch da ist es eher ein Distanz-Problem, im Sinne, dass sie mir nicht weit genug weg sein können...

Und Nähe... bei meinem Lieblingsmenschen kann es mir nicht nah genug sein...

Und BDSM verwende ich nicht zur Aufarbeitung psychologischer oder emotionaler Defizite, sondern weil es mir extreme Freude bereitet.

Doch wie immer.... nur meine Meinung.
**********urple Paar
7.614 Beiträge
Diese These mag für dich durchaus zutreffen lieber TE, und mir sind in den vergangenen 45 Jahren auch durchaus schon etliche Menschen begegnet, die ein solches Nähe- / Distanzproblem mit im BDSM-Bereich durchaus vorkommenden Praktiken wie Objektifizierung oder auch im Pet-Play versucht haben zu umschiffen.

Für mich und für die Menschen in meinem BDSM-Umfeld trifft eher das Gegenteil zu. Da gehört körperliche sowie emotionale Nähe eher zu den Grundbedürfnissen in diesem Bereich.
Für mich ist das sogar ein elemantarer Antrieb für "mein BDSM", für meinen Sadismus und auch für mein D/S.
Vermutlich gibt es unzählige Motivationshintergründe. Meiner ist m.E. schlicht Veranlagung von Kindesbeinen an. Ich kenne meine Sexualität nicht anders und ich hatte immer ein ganz normales Bedürfnis nach Nähe.

LG BoP (m)
*******ller Frau
5.725 Beiträge
*nachdenk* ich denke nach *nachdenk*und denke nach *nachdenk* und denke nach *nachdenk*...wird noch eine Weile so gehen
die Antwort kommt einfach nicht ...weil ich es vermutlich nicht wirklich umfassend begründen kann, warum ich es mag bzw. dafür motiviert bin,
es erfüllt mich einfach und weiter suche ich nicht

Zitat von ***rm:
Die eigentliche Motivation hinter BDSM

Ich stelle dazu mal eine steile These in den Raum: BDSMler haben in aller Regel ein ausgeprägtes Nähe-Distanz-Problem, das sie mittels BDSM für sie befriedigend aufzulösen versuchen.



*frage* *frage* aber @***rm, ... wie kommst du auf diese These *frage* *frage*
*nachdenk*Fragezeichen in meinem Kopf
sowas bildet sich doch erst in realen Erlebnissen
und nicht nur einem
Zitat von ***rm:
Zitat von *********Seil:
Zitat von ***rm:
...BDSMler haben in aller Regel ein ausgeprägtes ...-Problem, das sie mittels BDSM für sie befriedigend aufzulösen versuchen.

Und welches Problem haben Leute, die Anderen ein Problem andichten wollen?

Ich beantworte die Gegenfrage jetzt mal bewusst nicht mit einer Gegenfrage...

War ja auch nur eine rhetorische Gegenfrage, um die Sinnlosigkeit der Fragestellung zu verdeutlichen!

Übrigens:
Ich kannte mal Eine, die hatte ein ausgesprochenes Nähe-Distanz-Problem und versuchte das in Form einer BDSM-Spielbeziehung zu kompensieren. Hat aber nicht funktioniert, eben weil sie ein Nähe-Distanz-Problem und daraus resultierend auch noch ein Vertrauensproblem hatte.
Das taugt aber eher zur Widerlegung der These.
Ich habe auch nur aus Lust mit SM angefangen.... D/S hat sich natürlich in der Partnerschaft entwickelt....
Und ich sehe es ähnlich wie @*****a_3 mein Distanz Problem bezieht sich auch nur auf Leute die ich nicht mag... und Menschen die ich mag, lasse ich seh gerne nah an mich heran.
Und weil ich in einer Biziehung mit Distanz ein Problem habe, bin ich für eine Spielbeziehung NICHT die richtige. Ich brauche Nähe! Besonders die meines Partners.

Und abgesehen davon, ganze Heerscharen von Psychologen und Psychiatern weltweit können Deine Eingangsfrage auch nicht schlüssig beantworten... was nun? *lach*
*********rHexe Paar
881 Beiträge
Menschen, die Nähe-Distanz-Probleme haben, finden sich in jedem Bereich sexueller Neigungen. Ich sehe da keinen BDSM-typischen Zusamnenhang.

LG Maik
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das legale einvernehmliche Ausleben von sonst nicht so sehr in der Gesellschaft willkommenen Gelüsten vielleicht?. Ich mach es, weil ich für mich einen Sonderweg im D/s entdeckt hatte.
*********erve Frau
32 Beiträge
Für mich ist es eher ein tief verwurzelter Instink "ganz Weibchen" zu sein welcher tief in mir befriedigt wird.
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