Ich habe den geschredderten Thread gelesen, bin entsetzt und das beleidigende Flach-Niveau sowohl hinsichtlich dem Gezeigten als auch gegenüber der Frage, was Kunst ist und denke, dass ich mich fürderhin nicht an solchen Diskussionen betieiligen werde. Lieber stell ich mir vor, wie ich der einen oder anderen Kommentatorin die Neunschwänzige über den Po ziehe, um ihr Kunst/Art (Artes) beizubringen. Aber ich schweife ab (und zu gerne).
Zurück zum Thema und dann noch zu den 3 Fragen: Ich wundere mich immer mehr über die Intoleranz gerade in der BDSM-Szene. Ich kann es mir nur so erklären wie Kathrin Passig in "Die Wahl der Qual", dass offenbar die BDSM-Szene, die sich doch als Subkultur absetzen will, nix anderes ist als ein Durchschnitt durch die gegenwärtige Gesellschaft, die vielleicht auch immer extremere Formen von Gewalt und Kink braucht, was man vielleicht schon daran sehen kann, dass sich Schund wie Fifty Shades of Grey bei Arzt-Gattinnen, Studentinnen und Fabrikarbeiterin (bei Männern weniger) als "state of die Aua-Aua-Art" etablieren konnte. Was für eine Blamage in einer in teilen verrohten Gesellschaft, wo Nettiquette und Höflichkeit nix mehr gelten, sondern v.a. Beleidigung und mit Dominanz verwechselter Destruktivität und Aggression. WTF!
Womit im Grunde die 3 Fragen schon beantwortet wären:
Findet Ihr lieben Mitglieder hier in der Gruppe BDSM das als normal?
Ein-deutig NEIN!
Ist es in der heutigen Gesellschaft so gewollt und gewünscht?
Teils-teils!
Kann man sich überhaupt irgendwo im www über seine Neigungen unterhalten OHNE einen Zeigefinger zu bekommen?
Vielleicht etwas ketzerisch: Vielleicht jenseits von BDSM-Gruppen? In toleranten g e s c h l o s s e n e n Zirkeln und Gruppen von Gleichgesinnten, -denkenden und -fühlenden. Im Grunde ein Zirkel von Gentlemen und Ladies? Ich weiß es nicht, denn ich hänge eigentlich auch dem Ideal des freien Diskurses an. Sonst wäre es ja wieder ein Widerspruch in sich...
@**********serUE Reicht Euch das als Antwort?