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"TPE" CIS" 24/7" " VERSKLAVUNG Was bedeutet es für euch?

Sie schreibt

Vorab, ich bin eine Entlastung für meinen Herrn und keine Belastung.

Wir sind beide berufstätig und Toilettengänge, etc dafür würde ich meinen Herrn niemals belästigen. Schließlich möchte er, dass ich lebensfähig bleibe.

Was bedeutet also TPE und 24/7 bei uns... wir leben im Metakonsens und somit gibt es kein Safe Word für mich und auch keine Verweigerung. Würde ich mich einmal verweigern, wäre es das Ende unserer Beziehung.

Er entscheidet und ich folge. Er hat das Recht in jedem Bereich meines Lebens einzugreifen. Ob wann und wo er letztendlich eingreift, entscheidet ER
****_7 Paar
1.269 Beiträge
@******ara

Ich habe keinen freien Willen und habe zu tun was er will. Habe ich damit große Probleme wird es besprochen. Aber da wir schon lange zusammen sind, weißt er ganz Bescheid womit ich Probleme habe. Verlangt er es doch, ist dies aus Gründen, diese frage ich dann manchmal.

Was sind dann die Konsequenzen für dich, wenn du dich verweigerst?

Dann habe ich ein Riesenproblem, dass Herren sich offensichtlich die Devotion der Subs verdienen müssen. Wieso? Du kriegst doch auch was aus deiner Devotion?

Mein Herr äußert keine Wünsche, jedenfalls ist es für mich einfach ein Auftrag, wie er es auch formuliert. Ich darf aber auch meine Meinung dazu sagen und darauf wird auch gehört. Aber auch hier gehe ich mal davon aus, wenn entschieden wird in TPE zu leben, dass das Vertrauen in einander schon groß ist. Sonst würde ich überhaupt den Finger davon halten.

Ich werde auch nicht verliehen, weil mein Herr davon nichts hat. Mein Liebe und Loyalität gehören ihm, einfach weil ich ihm liebe, auch wenn er mal weniger gut auf mich aufpasst.

Bitte liebe TheTalara, sehe es nicht als Angriff auf deine Auffassung von TPE. Ich möchte hiermit nur zeigen, wie verschieden die Auffassungen sind in diesem Bereich.

Für mich aber ist TPE eine Beziehung in totaler Machtgefälle, basiert auf Vertrauen und Liebe, wobei kein Safewort ist und sehr wenige Tabus. Die Tabus werden bei uns definiert auf Basis von Liebe und damit wird mein Herr nie zu weit gehen und mir absichtlich ernsthaft schaden. Wenn ich es echt nicht schaffe aus physischen oder psychischen Gründen, wird dies mir nicht abverlangt aber ein Kompromiss gesucht.
******ara Frau
9.130 Beiträge
Zitat von ****_7:
@******ara

Was sind dann die Konsequenzen für dich, wenn du dich verweigerst?

Dann habe ich ein Riesenproblem, dass Herren sich offensichtlich die Devotion der Subs verdienen müssen. Wieso? Du kriegst doch auch was aus deiner Devotion?


Wir sind ein Team. Er führt, ich folge.
Hört sich für Dich vielleicht abstrakt an, funktioniert aber.

Wenn ich mich verweigere, was selten vorkommt, ignoriert er mich entweder oder ich erhalte 10 Schläge. Oder wir bereden das Ganze einfach. Das ist nämlich auch eine Lösung.

Bevor ich jemand folge, muss er sich erst meiner würdig erweisen. Dann kann er meine Devotion, meine Submission komplett haben. Aber die muss er sich erst verdienen.

Zitat von ****_7:

Bitte liebe TheTalara, sehe es nicht als Angriff auf deine Auffassung von TPE. Ich möchte hiermit nur zeigen, wie verschieden die Auffassungen sind in diesem Bereich.


Tue ich nicht Liebes. Nur jeder lebt anders. Das hast Du gut erfasst.
Für meinen Herrn zählt meine freiwillige Gefolgschaft mehr als alles andere. Ja, er kann auch Druck aufbauen und ja, er kann auch unnachgiebig sein.

Aber warum sollte er es tun, wenn ich Dinge freiwillig und aus vollem Herzen für ihn tue?
Wir sind Partner und Gefährten. Und ja, er ist mein Herr und mein Dom. Aber in allererster Form sind wir zwei Menschen, die sich lieben und die diesen Weg gemeinsam gehen.
Und wie das funktioniert lotet jeder selbst für sich aus.
****in Frau
280 Beiträge
Wenn sich alle beteiligten Personen einig sind, inwieweit TPE, ABC und XYZ gelebt werden kann, dann ist es so richtig. Ich gehe davon aus, das darüber gesprochen wird.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das ich weiß, das mein Herr mir niemals schaden würde. Er würde nichts verlangen wenn unbeteiligte involviert werden. Auf Arbeit zb. oder in der Familie.
Sind wir jedoch allein oder unter Gleichgesinnten ist es selbstverständlich zu fragen, um Erlaubnis zu bitten.
Mein Platz ist stets an seiner Seite. Muss ich zur Toilette oder möchte etwas trinken, dann frage ich.
Einfach aufstehen und gehen, käme für mich nicht in frage.

Auch wenn ich nicht bei ihm sein kann, versuche ich alles, es ihm leichter und angenehm zu machen. Manchmal sehe ich etwas bestimmtes und denke, oh, das könnte ihm gefallen.

Würde mein Herr dies und das verlangen, versuche ich alles, es möglich zu machen. Und muss mit den Konsequenzen leben. Und gerade etwas zu tun was mir vielleicht schwer fällt, das macht mich stolz.

Und so lebt es jeder für sich anders wie es akzeptiert wurde.
Ich wünschte, ich könnte so viel Glück haben wie Sie aber es gibt niemanden, der mich beansprucht
*******_Lee Paar
851 Beiträge
Zitat von *******nbrs:
Ich wünschte, ich könnte so viel Glück haben wie Sie aber es gibt niemanden, der mich beansprucht

Bitte nicht. Das ist ein interessanter Thread und die Eigenwerbung stört nur.
****dat Frau
3.576 Beiträge
Ich denke darüber seit einiger Zeit schon nach und es kommt auf jeden Fall auf mein Gegenüber an. Wenn er in gewissen Lebensbereichen Probleme hat, würde ich helfend eingreifen. Ist er dafür in anderen Bereichen besser als ich, würde ich mir eher helfen lassen.

Ich möchte nicht mehr Kontrolle, als ich verantworten kann. Mir das Geld zu überlassen, wäre ein ziemlich schlechte Idee, ich könnte damit nix anfangen (ab unter die Matratze damit?). Den Umgang damit könnte ich aber beibringen. Sein soziales Umfeld würde ich mir anschauen und bisher hatte ich noch bei keinem das Bedürfnis, da regulierend einzugreifen. Familie und Job sind tabu, außer es gibt Gesprächsbedarf.

Was mir viel gibt und auch häufig dankbar angenommen wird, ist eine Verbesserung der Optik. Außerdem das Thema soziales Verhalten, Umgangsformen, Auftreten. Da gibt es genug Stellschrauben.
Und natürlich, ganz großes Thema: Beziehungsarbeit und persönliche Weiterentwicklung.
Und da möchte ich den Daumen drauf haben, die Weichen stellen, den Mann voran bringen.

Leider stellen sich die meisten Männer, die mich so anschreiben, unter TPE vor, dass sie mir alles lästige vor die Füße werfen (Finanzen, Versicherungen, Steuererklärung), zur tabulosen Sissy mit Analdehnung und Fremdbenutzung ausgebildet und den restlichen Tag an die Heizung gekettet werden.

Ich möchte aber den Mann führen, nicht seinen Fetisch.
*****sni Frau
154 Beiträge
Guten Tag liebe Community,

Ich habe zu dem Thema
Ebenfalls Fragen.
Könnte er Tätowierungen und Piercings bestimmen?
Also Dinge, die nicht mehr 'ausradiert' werden können?
Oder sind es regeln die vorher abgesprochen werden bei euch?

VG, Emma
*****yn4 Frau
584 Beiträge
Hallo!
Darf ich mal fragen, was die Tatsache „kein Safeword“ bedeutet?
Das ist doch realitätsfern. Irgendwann ist es (Platzhalter für fast alles) manchmal zu viel und wenn er/sie dann eben doch weiter macht verursacht das doch im Zweifel bleibende Schäden - ob nun medizinisch oder seelisch. Das kann doch keiner wollen? -nachdenklich-
****_7 Paar
1.269 Beiträge
@*****sni
Das ist ganz was abgesprochen wird und was dann unter TPE verstanden wird.

In TPE habe ich es nicht zu bestimmen. Wohl wird darüber gesprochen. Ich habe Tattoo vorgeschlagen. Das Branding war erst ein Witz von mir, wodurch mein Herr darauf aufmerksam geworden ist, Fehlanzeige von mir. Motiv würde von meinem Herrn bestimmt und Branding ist da.

Aber wenn ich damit wirkliche psychische Probleme haben sollte, würde es nicht gemacht werden. Dann aber allerdings würde ich es kein TPE nennen. Und damit sind wir wieder zurück bei der Auffassung und Eingangsfrage, wieviel Macht verstehst du unter die Begriffe.

Für mich bedeutet TPE auch das mein Herr Körpermodifikationen bestimmen darf. Da aber TPE auch auf Liebe basiert ist, wird es die Beziehung schaden, wenn so etwas durchgezogen wird ohne Zustimmung von beide. Es ist und bleibt also Glatteis.
****_7 Paar
1.269 Beiträge
Kein Safeword bedeutet doch nicht Freifahrtschein für alles?
*****a_A Frau
10.954 Beiträge
Zitat von *****sni:
Könnte er Tätowierungen und Piercings bestimmen?

In meinem Fall schon. Ich gehöre ihm. Alles von mir gehört Ihm. Auch mein Körper, meine Gedanken, meine Fantasien, meine Tränen...meine Seele.
****dat Frau
3.576 Beiträge
@*****yn4
Für mich bedeutet „kein Safeword“ freies Spielfeld zu haben.
Wenn er mir umzukippen droht oder ich merke, er kann heute nicht so viel ab, gehe ich darauf ein. Falls er Durst hat oder irgendetwas doof kneift, kann er es mir einfach sagen. Ob ich darauf reagiere, liegt an mir.

Im besten Fall liebe ich mein Gegenüber. Da mache ich doch nicht weiter, bis er kaputt ist. (Aber auch sonst nicht)
eine Person muss zuerst zuversichtlich sein der Rest wird sehr leicht kommen und Unterwerfung an die Person, an die er gebunden ist
*********Wolf Mann
379 Beiträge
Liebe TE @*********avior,

Ich führe sehr intensive D/s Beziehungen und weiß wieviel Zeit und Ressourcen diese benötigen.
Ich kann für mich als Top sagen das eine 24/7 TPE Versklavung eines Menschen im eigentlichen Wortsinn (für mich) nicht möglich ist. Ja, es würde stark in mein Leben eingreifen und es auf den Kopf stellen.
Es ist durchaus ein Unterschied ob diese Begrifflichkeiten im spielerischen BDSM Kontext verwendet werden oder so umgesetzt werden wie sie ursprünglich gemeint sind.
7 24 Um ein Sklave zu sein, musst du mit der Person zusammenleben, der du gehörst
**********_Noir Frau
1.120 Beiträge
In meinen bisherigen Bdsm Beziehungen gab es kein Safewort.
Kein Safewort bedeutet ja nicht, daß Dom verantwortungslos drauf los dreschen würde zum Beispiel.
Da gibt es ja noch den gesunden Menschenverstand.
*****a_A Frau
10.954 Beiträge
Zitat von **********_Noir:
In meinen bisherigen Bdsm Beziehungen gab es kein Safewort.
Kein Safewort bedeutet ja nicht, daß Dom verantwortungslos drauf los dreschen würde zum Beispiel.
Da gibt es ja noch den gesunden Menschenverstand.

Zumal ein Safeword auch Kontrolle bedeutet..und diese mag ich ja abgeben.
Und liegt man in guten Händen...benötigt man auch keins..weil er eben gut "lesen" kann.
Ich sehe es ähnlich wie auch heradat

Dies alles beinhaltet ein Geben und Nehmen. Wenn ich Verantwortung und Hilfestellung geben soll, möchte ich doch freiwillige Ergebenheit dafür. Aufmerksamkeit auf meine Bedürfnisse.

Für mich beinhaltet Sklavenhaltung Verantwortung für ein Leben. Und zwar das Leben eines starken und selbst noch lebensfähigen Wesens. Ob nun intensive FLR in der ich das letzte Wort der Entscheidung habe, oder CIS Herrschaft. Ich möchte kein lebensunfähiges Wesen, das in den Keller gesperrt und nach Bedarf sexuell oder sonstwie benutzt wird.

Ich wünsche mir ein "nützliches Gegenüber", dass auch in kraftlose Momenten der Herrin Schulter und Stütze ist.

Respekt, und Vertrauen als tiefe Grundlage. Nicht nur Dinge einfordern können, die geil machen oder leicht fallen. Sondern weiter gehen, beraten und formen in neue Richtungen. Dinge die mich erregen, und mein Gegenüber für sich vllt noch neu entdecken muss. Selbst gereizt werden Dinge zu entdecken, die ich für mich nicht auf dem Zettel hattet...über die sichtliche Erregung zu dem Thema bei meinem Eigentum. Im gegenseitigen Kennen und Vertrauen miteinander. Auch meine Wege neu beschreiten, dafür aber einfordern dürfen. Nicht nur sexuell, sondern gerade das gesamte Leben betreffend.

Das Wissen, wenn ich einen Kontakt verbieten würde, dieser auch nicht zuträglich wäre. Möchte als Herrschaft engste Vertraute sein , unangefochten letztlich meine Entscheidung. Nachdem ich mich vorher durchaus auch gemeinsam beraten habe. Ich möchte Gespräche, aber nicht ständige Diskussionen. Das Gefühl behalten, zu lenken und nicht zur Erfüllerin der Träume eines anderen zu werden, ohne Gegenleistung.

Wir gehen den Weg von einer Beziehung in eine FLR in eine CIS seit mehreren Jahren. Gemeinsam, langsam und tiefer. Es ist schön, die Entwicklungen zu erleben, Höhen und Tiefen.

Bei allem immer wieder die Alltagstauglichkeit. Und ja, er darf ohne mich aufs Klo. Wie schön woanders beschrieben ist die Frage eher: bin ich anwesend und er kann fragen oder nicht? Sendet er mir seinen Standort (was er gern von unterwegs tut) dann freiwillig. Müsste ich als Herrschaft jedes Mal reagieren, käme ich zu nichts, ob Standort, Essen, oder WC. Kontrolle ist schön, aber sie darf für beide nicht unlogisch belastend werden. Klar gibt es auch mal Vorgaben. Wenn es praktikabel ist...

Beantworte gern noch mehr dazu
@*********avior großartiger Gedanke
Danke, @*******nbrs
Jetzt scheint der Übersetzer ja zu funktionieren *zwinker*
@*********avior Ja, ich denke, meine Königin
Ich wünsche mir eine ziemlich starke Auswirkung auf alle Bereiche meines Lebens. Mir fehlt etwas wenn es nur „privat“ ist.
Ich glaube auch, dass sich so etwas über einen längeren Zeitraum aufbauen muss - für beide Seiten. Es muss sich richtig anfühlen.
Ich liebe das Gefühl mich nach dem Willen der Domme zu richten und mich Stück für Stück weiter hinzugeben.
Dabei muss ich mich auch aus der eigenen Komfortzone heraus bewegen.
Aber das ist halt auch nur meine bescheidene Meinung, zum heutigen Zeitpunkt.
********nnie Frau
1.097 Beiträge
Zitat von *********thas:
Sie schreibt
[...]
Würde ich mich einmal verweigern, wäre es das Ende unserer Beziehung.

Wie du weißt, schätze ich deine Beiträge sehr, aber dies wirft bei mir Fragen auf.

Ich denke, ich verstehe den Grundgedanken, der dahintersteht, aber:
Mit EINER Verweigerung ist deine Beziehung beendet (vonseiten deines Herrn, nehme ich an)?

Dies scheint mir persönlich sehr gnadenlos für eine Beziehung in Liebe.
Ist es denn gar nicht möglich, dass du plötzlich auf ein Tabu stößt, einen bösen Trigger, irgendetwas, mit dem du bisher nicht gerechnet hast? Oder mal naiv gefragt, kannst du nicht vielleicht „einen ganz schlechten Moment“ haben und einfach einen Fehler machen – spontan etwas verweigern, bevor du noch merkst, was du sagst?

Ich versuche mich da gerade hineinzudenken und habe das Gefühl, ich würde sehr nervös und unsicher leben, wenn ich davon ausginge, dass bei meinem ersten groben Fehltritt die Beziehung beendet ist.
Magst du das vielleicht noch etwas ausführen?
Jede Beziehung findet ihre eigene Definition. Dies vorab, denn es ist wichtig. Keine Bewertung, kein richtig, kein falsch.

Für mich sind TPE, CIS, 24/7 oder VERSKLAVUNG Überbegriffe sehr individueller Beziehungen.

Meine Gefährtin folgt mir treu und dient mir in allen Belangen. So einfach ist das bei uns definiert.
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