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Mal ein paar Meinungen einholen

*******ice Frau
37 Beiträge
Themenersteller 
Mal ein paar Meinungen einholen
Guten Abend erstmal,

ohne meine Lebensgeschichte erzählen zu wollen muss ich ein wenig ausholen um auf den Punkt zu kommen und ich hoffe auch, dass die Gruppe hier der richtige Platz ist für derartige Fragen.

Da ich leider aus Gründen XY privat keine Partnerin kennengelernt hatte um BDSM auszuprobieren bzw. auszuleben habe ich mich Anfang des Jahres über 2 Monate mit einer gewerblichen Domina getroffen.
Im Nachhinein bin ich durch die 2 Monate mit KG irgendwo 24/7 mäßig durch die Gegend geschwirrt und habe die Zeit auch sehr genossen. Danach bin ich dann erstmal losgezogen "in der Gewissheit devot zu sein" um eine dominante Partnerin zu finden. Die Suche war nicht sonderlich von Erfolg geprägt und ich kam an den Punkt, wo ich das irgendwie gar nicht mehr wollte, sondern eine "Vanilla-Beziehung" auf Augenhöhe usw.

Ich habe mich dann noch zweimal mit besagter Dame getroffen um dem eben nachzugehen, da nach einer gewissen Zeit auch meine devoten Fantasien zurückkamen um festzustellen, dass es nicht wieder das Gleiche war wie damals.
Sie sagte mir, dass ich eben Probleme hätte zu switchen, also mich in meine Rolle als Sklave fallen zu lassen.

Was ich für mich zumindest feststellen konnte ist, dass ich weniger switche, sondern viel mehr von meinen Fantasien überkommen werde und ich mir dann auch schwer tue mich zum Beispiel auf meine Arbeit zu konzentrieren.
Das Einzige, was ich feststellen konnte, ist, dass mit andauernder Keuschhaltung die Fantasien stärker und öfter auftreten, was irgendwie logisch klingt, da man ja nicht seinem Sexualtrieb nachgehen kann.

Ich wollte dann einfach mal fragen ob ihr das auch so kennt und das ganze ein Prozess ist, in dem ich lernen muss damit umzugehen ?
Ich hab einiges gelesen inzwischen; auch, dass das "das Erwachen meiner Fetischpersönlichkeit" ist oder wie auch immer und wollte mich gerne mit euch ein wenig dazu austauschen.
Inzwischen bin ich auch öfter bei mir auf Stammis, aber konnte mich da noch nicht so richtig zu dem Thema austauschen.
**********spiel Mann
325 Beiträge
Ja das kenne ich.

Je weniger ich meine Fantasien ausleben konnte um so stärker wurden sie, nahmen immer größeren Raum ein und bestimmten mein Leben übermäßig.

Je mehr ich meine Fantasien ausleben konnte, um so weniger wurde ich quasi von ihnen geplagt.

Also habe ich schließlich alle meine Fantasien ausgiebig ausgelebt. So habe ich eine Art Sättigung erreicht. In diesem Zustand haben meine Fantasien jetzt stark nachgelassen und bestimmen mich kaum noch.

Einem Bekannten ging es ganz ähnlich.

Es scheint ein Prozess zu sein.
Und ein Mangel oder der Versuch es ganz auf zu geben, scheint die Probleme zu verschlimmern.
*******ree Mann
653 Beiträge
MHH, ich kenn dich ja nicht und deshalb schwer zu sagen, was ich allerdings weiss ist, das der KG wie ein Katalysator wirkt, zumindest bei mir. Er befeuert meinen Fetish und meine Devotheit ungemein, deswegen bin ich so gerne Keuschling.

Lg
***dl Mann
1.420 Beiträge
KG ist das eine, doch was lief dann mit der € Dame?

Weggeschlossen weil eh niemand für Sex da ist und immer nur zum Porno wixen fad ist?

Da fehlen mir einfach alle anderen Rahmenbedingungen das aus dem KG ein heißes Erotikerlebnis wird.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Meine sexuellen Sehnsüchte wachsen auch wenn ich sie auslebe.
****yyy Mann
1.398 Beiträge
Danke für diesen spannenden Austausch.

Mir geht es haargenau so, wie in den bisherigen Ausführungen zu lesen.

Hab irgendwann vor Jahren erkannt, dass meine bisherige Sexualität nicht mehr die einzigartige Erfüllung ist und an Besonderheit verliert, wenn man sie nicht pflegt und im Keim verschwendet. Hab irgendwann versucht, das tägliche Handanlegen zu reduzieren. Obwohl sich der O nach wenigsten Tagen schon
wesentlich intensiver anfühlt, hab ich es ohne ein Versprechen und Kontrolle bisher nie geschafft es länger durchzuziehen, sondern bin ständig rückfällig geworden.

Der erste Käfig brachte eine neue Welt! Den Schlüssel nicht in Griffweite, ging es von Phase zu Phase immer besser, mich über längere Zeiträume keusch zu halten. Der Käfig ist dabei der perfekte Schutz für eine Affekthandlung, und gleichzeitig wie beschrieben der Turboknopf für jegliche Fetische, die in in mir Schlummern.
Nach ein paar Nächten bin ich schon so voller Energie, dass mich wieder dieses willige Flittchen in mir völlig einnimmt, und mich unkontrollierbar wild und gleichzeitig gefügig macht. Ich entdecke und lebe Seiten an mir, die ich sonst nur ganz in der Ferne ahne...

Dann sprudelt es einfach nur noch...

Allein deswegen schon ist es definitiv die richtige Idee, sich einer dominierenden Lady anzuvertrauen und zu öffenen, die diese Energie steuern und meinen Fetischen einen Kanal schenken kann.

Diese Dankbarkeit dabei der Lady gegenüber ist neben dem Scham und Stolz das schönste Gefühl!
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