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Die Wichtigkeit des BDSM

**********Magic Mann
19.121 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die Wichtigkeit des BDSM
Guten Morgen allerseits.
Ich habe mich gerade in den letzten Tagen mit einigen Menschen unterhalten und da würde ich auf einen Beitrag aufmerksam gemacht in dem ich schrieb : Man macht viel zu viel Tamtam um das Thema BDSM.

Und das in meinen Augen in der Tat so.
Ich spreche nicht von wirklich wichtige Fragen zum BDSM wenn es um Techniken, Erfahrungen zum Thema geht, etc pp.
Da ist die Bandbreite dich ziemlich groß.

Aber immer fällt mir auf das fragen gestellt werden bei denen ich das Gefühl habe das man auch alles mögliche aufs BDSM "Münzen" möchte.

Darf "Dom"/"Sub" dies oder das und wie sollte es richtig sein?
Ist es erlaubt...dies/das und wie geht es richtig?
Usw usf etc pp.

In meinen Augen fragen aus dem ganz normalen alltäglichen Leben, was jeder mehr oder weniger schon immer so gemacht hat, so wie er/sie es schon immer gemacht hat. Wie es Menschen "immer" machen, jeder ganz nach seiner Art.

Natürlich ist ein Forum zum Diskutieren da, um Fragen zu stellen und oder auch antworten zu bekommen.

Aber muss denn wirklich alles was ganz normal im Leben ist in den BDSM Zusammenhang gebracht werden.
Und warum soll das dann anders sein wie sonst?
Und vor allem warum soll es geändert werden?

Ich gehe einfach Mal davon aus das man versteht was ich meine.
*******per Mann
221 Beiträge
Du Sprichst mir aus dem Herzen.
Es gibt kein großes schwarzes heiliges Buch, redet miteinander, macht nach Gefühl, was euch Spass macht, solange es SSC ist (ja ich weiß es gibt noch andere Formen, bitte nicht die Diskussion dahin gleiten lassen.)
Guten Morgen,
das ist mir auch schon aufgefallen....

Was Dom/sub darf, nicht darf, liegt doch allein im Ermessen der beteiligten Personen und ist nicht festgeschrieben. Für mich, zum Beispiel, gibt es kein an/aus meiner Neigung. Sie fließt ins normale Leben mit ein. Wenn ich dann jedesmal im Forum fragen wöllte, ob ich dieses oder jenes darf, würde ich nicht fertig werden. Es muss nur für meinen Partner passen und sonst für keinen. Wir leben nach unseren Regeln.
******978 Mann
3.880 Beiträge
Das so viele merkwürdigen Fragen gestellt werden, liegt meiner Meinung nach daran, daß zum einen eine große Verunsicherung herrscht, zum anderen jeder "sein" BDSM lebt und nicht zuletzt heute die Menschen nicht mehr gerne selbst denken, sondern alles fertig serviert haben wollen um zu konsumieren..
Ich verstehe zum Teil wirklich gut, was Du meinst und kann Dir da in vielem bepflichten.
Nicht alles und jedes im täglichen Zusammenleben muss nun BDSM oder D/S sein.
Und ja, manchmal bin ich auch sehr verwundert war da für Zusammenhänge konstruiert werden. Statt einfach mal friedlich das gemeinsame Leben zu genießen.
Und ganz ehrlich, anfangs dachte ich noch, das käme von den Männern, die vor dem ersten Date schon Aufgaben stellen oder Kleiderordnung fordern oder gar zur Sub ausbilden. Doch weit gefehlt, frisch gebackene Subs sind da nicht besser. Die wünschen sich z.T. auch ein Regelwerk, damit sie die perfekte Sub werden. Das jeder Dom da andere Ansprüche haben könnte wird in der ersten Euphorie völlig vergessen *zwinker*

Ich denke auch, etwas mehr Leichtigkeit des Seins wäre oft viel hilfreicher.... Das Leben ist schön! Genießt es doch einfach mal *sonne*
*******der Mann
22.781 Beiträge
Ich bin mir nicht sicher, ob Deine Beobachtung hier nicht einfach dadurch etwas beeinträchtigt ist, dass sich hier vorwiegend Leute mit BDSM-Hintergrund treffen und austauschen *zwinker*

Andere sexuelle Ausrichtungen haben durchaus Effekte auch auf Themen ausserhalb der Erotik; wenn ich beispielsweise die Gay-Community ansehe, wird dort ja fast alles in einen Kontext mit der Sexualität gesetzt: Ernährung, Kleidung, Kreuzfahrten, Freizeitgestaltung allgemein, Kleidung, Lebensformen, Parties, Musik (Stichwort Eurovision Contest), Sport etc.

Für micht ist es nicht falsch, sich zu fragen, ob der präferierte, sexuelle Lebensstil auch im Alltag Auswirkungen hat und welche Erfahrungen andere damit machen.
Ich gehe einfach Mal davon aus das man versteht was ich meine.

Nicht so wirklich. Immer dann, wenn hier jemand eine Frage einstellt, dann bewegt diese den entsprechenden Fragesteller und zwar im Zusammenhang mit Bdsm.

D.h. für diese Person gibt es dann einen Zusammenhang, was sollte nun daran schlecht sein? Es ist ja niemand gezwungen, diesen Zusammenhang dann auch auf sich selbst zu beziehen.

Ich habe eher das Gefühl, dass hinter jeder Frage hier erstmal nach dem "Warum", der Intension der Fragestellung oder überhaupt der Berechtigung der entsprechenden Person eine Frage zu stellen, gesucht wird.

Dabei gilt hier doch wie überall frei nach Mario Barth:"Janz wichtig, Fresse halten angesagt!" (Wenn einem ein Thema nicht zusagt oder man schlicht keine Ahnung davon hat)
***ab Frau
1.002 Beiträge
Zitat von **********Magic:
Guten Morgen allerseits.
Ich habe mich gerade in den letzten Tagen mit einigen Menschen unterhalten und da würde ich auf einen Beitrag aufmerksam gemacht in dem ich schrieb : Man macht viel zu viel Tamtam um das Thema BDSM.....

Na, ob jemand viel oder wenig Tam tam um das thema macht, läßt sich im Joy doch leicht an den Beiträgen zu solchen Themen ableiten. Das läßt sich aus der Statistik im Profil leicht auslesen. Es gibt hier Mitglieder, die schreiben zwar zu Alltäglichkeiten ,haben aber nur wenige Beiträge pro Jahr. Anderen schreiben jeden Tag 2 oder 3 Beiträge. Was ist da viel- was ist wenig tam-tam? *zwinker*

... Aber immer fällt mir auf das fragen gestellt werden bei denen ich das Gefühl habe das man auch alles mögliche aufs BDSM "Münzen" möchte....

Das macht wohl jeder nach verfügbarer Zeit und persönlichen Bedarf. Hier zu urteilen, was Wichtig und Richtig ist, halte ich für vermessen.
Ich verstehe sehr gut was du meinst. Ich tue mich generell schwer mit Schubladen. Das hier habe ich mal darüber geschrieben:
"Wer bin ich?
Seins.
Aber was genau bin ich dann?
Sub? Sklavin?
Ich bin glücklich.
Ich brauche keine Bezeichnung. Ich bin Seins. Mit Haut und Haaren, Kopf und Herz. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde. Ich gehöre ganz ihm, nur ihm.
Wer ist er?
Dom? Meister? Herr? Sir?
Mein Liebster, mein Partner in Crime, der Eine, der Einzige.
Wir brauchen keine Bezeichnungen, keine Titel, keine Definitionen. Wir sind- einfach nur wir. Für uns ganz normal.
Glücklich."

Wir denken generell nicht über den BDSM Bezug bei uns nach. Wir sind einfach wie wir sind. Waren beide schon immer so, werden immer so sein. Dass es für meine Neigung eine Bezeichnung gibt, es überhaupt eine Neigung ist, habe ich bis vor zwei Jahren gar nicht gewusst. Es hat auch nichts geändert dass ich das jetzt weiß!
Ich weiß dass es ein 6er im Lotto ist den Einen zu finden, wenn man eine extreme Neigung hat und auch ansonsten recht "speziell" ist. Aber das wusste ich auch schon bevor ich gelernt habe dass es eine Neigung ist, dass das alles unter den Oberbegriff BDSM fällt. Geändert hat das also rein gar nichts!
Mit dem ganzen Gedöns, wie wer was wann wo und wie richtig macht damit es auch den "Regeln" entspricht haben wir nichts zu tun. Wir sind doch nur zwei Menschen, die zusammenpassen und zusammen gehören. Wir leben nach unseren Regeln.

Sie von MuJDu
*********mnia Paar
1.754 Beiträge
Ich denke dies fällt vor allem im ganzen Bereich "davor" auf.
Also..wenn sich grundsätzlich ein Mensch dazu entscheidet BDSM zu leben...überlegt er sich ein wenig vorher, wie er es gerne hätte.
Und natürlich sind da so Dinge wie...mögliche Regeln und Verhalten im Alltag, eine mögliche Auswirkung.
Jedoch entwickelt sich das meist..und das scheinen viele zu vergessen...oder zu verdrängen...in der allgemeinen Euphorie eben.


Ich denke, dass häufig vergessen wird, dass man sich ja erst auf zwischenmenschlicher Ebene begegnet wird, bevor ein Machtgefälle besteht.
Da finde ich ist der Knackpunkt...viele wollen einfach so sehr BDSM...dass sie den Rest ausblenden..entweder...weil sie schon ewig keinen Dom mehr hatten...oder weil sie unbedingt sich nach einer bestimmten Behandlung verzehren oder oder oder...es ist dann diese ungeduld...etc.
Und dadurch wird vergessen, dass wir erstmal nur Menschen sind die sich kennenlernen und gucken obs passt.

@*******der und ja natürlich schaut man in seinem bereich des Interesses zuerst...wie zum Beispiel Urlaube etc. Wir schauen ehrlich gesagt auch manchmal nach Orten..wo es SM Ferienhäuser gibt damit wir trotzdem unserer Lust nachgehen können, neben der "Vanilla" Erholung, dennoch gibt es hier echt viele Anfragen...wie @*******teel schon beobachtete, gerade von neuen Subs (hauptsächlich sogar weiblich) dass diese direkt Denken...dass alles was sie tun in einem Machtgefälle passieren muss.

Und dabei wird einem viel zu viel Stress gemacht...zumal jeder Dom einfach andere Ansprüche hat...dann könnte am Ende die Enttäuschung nur noch größer sein.
*******286 Mann
31 Beiträge
Nach meinen Erfahrungen hat in jeder Beziehung einer von beiden die Hosen an. Ihr versteht, was ich meine. Wie man das nennt spielt doch keine Rolle. Und wie sich das dann beim Sex auswirkt und welche Praktiken angewendet werden.... So long.... kann jeder machen wie er möchte. Ich für mich trenne die Themen BD und SM sowieso. Das eine ist mehr Kunst, das andere sind Machtspielchen. Also jeder, wie es ihm/ihr gefällt.
****ody Mann
11.884 Beiträge
Wenn ich mich mal wieder in meinem Spezialforum für Sauciere herumtreibe, habe ich auch das Gefühl, dass ich dem zu viel Wichtigkeit beimesse. *zwinker*

Ich sag mal so, wenn das Thema als starke, starke Sehnsucht verankert ist und es jahrelang zu schmerzhaft unerfülltem Begehren geführt hat, weil einem jeglicher Bezug zu einer Auslebbarkeit fehlte, stellt sich dessen Bedeutung einfach ein. Und das lässt auch viele Jahre nach dem ersten Erleben mit einer Frau nicht nach. Die bestimmungsmäßige Suche nach dem Richtigsein, ich kann es auch noch banaler ausdrücken, es geht ums Ankommen, das was jeder sich wünscht. Es gehört zu den wichtigen Dingen meines Lebens.
Ich finde, da sollte man, gerade bei Anfängern, etwas Verständnis haben.
Ja, manche Fragen sind ermüdend, anstrengend und unverständlich.
Aber ich kann mich noch gut erinnern, wie es bei mir war, als ich die BDSM-Welt betrat.
Ich war extrem unsicher, wollte auf keinen Fall jemanden belästigen/verschrecken/nerven oder etwas falsch machen.
Denn ich hatte in meinem Kopf eine bestimmte Vorstellung von BDSM, die einerseits von meinen Fantasien, andererseits von Medien und Büchern genährt worden war (und nein, ich meine nicht 50SoG!).

Zitat von **********Magic:
Aber muss denn wirklich alles was ganz normal im Leben ist in den BDSM Zusammenhang gebracht werden.
Und warum soll das dann anders sein wie sonst?

Für mich als gefühlt völlige Spießerin mit durchschnittlichem Normalleben kamen damals BDSMler wie schillernde Wesen in einem mysteriösem Geheimorden (etwas überspitzt formuliert) vor, denen ich wahrscheinlich nie wirklich angehören könnte. Weil ich sogar dachte, ich bin nie im Leben "echter" BDSMler, da viel zu normal und harmlos in meinen Fantasien (und werde sicher ausgelacht).
Ich wollte ihnen aber gern angehören. Etwas von ihrer Luft atmen.
Daß es Menschen wie ich sind (jedenfalls die weitaus meisten), die BDSM in tausenden von Varianten praktizieren, die teilweise meilenweit von meinem BDSM entfernt sind... habe ich erst später durch Lesen und Fragen stellen mitbekommen.
Nachdem ich allerdings zeitweise auch ziemlich blöde Fragen gestellt habe.

Deswegen habe ich jetzt für fast (!) jede Frage Verständnis.
**********ige_S Frau
2.960 Beiträge
Ich bin da ganz bei @*******der.
Das Phänomen finde ich auch bei den Seglern, bei den Nordic Walkern, wahrscheinlich auch bei den Porschefahrern und wo weiss ich noch.
Es ist das Bestreben eines Menschen, einer Gemeinschaft zuzugehören, bei aller Gleichheit trotzdem darin etwas besonderes zu haben oder zu sein. Gleichzeitig möchte man auch als Experte dafür wahrgenommen werden.
Ich persönlich finde in zahlreichen Posts genau das wieder. Ich sehe meine Ideen bestätigt, erhalte Impulse für Weiterentwicklung oder überdenke unsichere Sichtweisen.
Und hier - wie in allen anderrn Gruppen - gebe ich meinen Senf dazu, weil ich glaube, dass jemand es liest und daraus Gedankenhilfe bekommt und mich dann mit einem "Kompliment-smily" bestätigt. Tut mir auch gut.
Das große schwarze BDSM-Buch ist übrigens nicht verschollen. Es steht ungelesen bei uns im Keller *zwinker*
****e51 Frau
1.456 Beiträge
Guten Morgen zusammen, da möchte ich tatsächlich auch gerne was zu beisteuern.
Wie man unschwer erkennen kann, bin ich jemand der lieber liest und dankenswerterweise von dem Austausch hier sehr viel erfährt.

In meinen 20/30er Jahren hatte ich noch nicht mal einen Namen für das, was ich innerlich gespürt hatte. Erst vor ca 5 Jahren ist es durch Zufall in einer Begegnung wieder zum Vorschein gekommen.

Was ich sagen möchte und was euch vielleicht zum Lachen bringt, ja ich habe seinerzeit wirklich ein „Regelwerk“ gesucht, habe mich Stunden mit Google Suche über das Thema beschäftigt.

Ich wollte mich quasi für die Begegnungen „vorbereiten“, es liest sich sicher naiv oder merkwürdig aber ich bin heute an dem Punkt was ich mir durch lesen und schreiben erarbeitet habe und ja, ich bin vielen hier dankbar dass sie Fragen stellen die ich mich nie getraut hätte zu stellen. Aber die im inneren bestehen.

Ich bin oft sprachlos wie jung manche sind und wissen schon so viel über die eigene Neigung, über diese Sehnsucht! Ich wünschte, ich hätte früher die Möglichkeit über dieses Forum gehabt mir meine innere Passion zu erarbeiten.

Warum schreibe ich das? Ich würde für Toleranz werben wollen und der Blick von jemand dem hier jede Frage wertvoll ist weil sie den eigenen Horizont erweitert, wieder ein Stück Antworten bringt.

Ich wünsche euch einen bewussten Tag 🌞
Bevor ich meine realen Erfahrungen im BDSM Bereich gemacht habe und somit heute glasklar meine Neigung und Wünsche definieren kann, hat mich das gelesene hier in den vielen Threads extrem abgeturnt.

Ich dachte damals schon, ich bin viel zu wenig von diesem oder jenem und wollte das Thema für mich komplett abschließen und zu den Akten legen.

Auch heute finde ich dieses zerpflücken und zerreißen von diesen Themen einfach nur schlimm und führen zu nichts. Oftmals denke ich, hier wird geschrieben nur um des Schreibens wegen und nicht um eine wirklich interessante Diskussion zu führen.

Finde ich persönlich sehr schade und macht es gerade auch für Anfänger sicher nicht leichter, eher ruft es das Gegenteil hervor.
*******f72 Mann
54 Beiträge
@******978

Zitat von ******978:
Das so viele merkwürdigen Fragen gestellt werden, liegt meiner Meinung nach daran, daß zum einen eine große Verunsicherung herrscht, zum anderen jeder "sein" BDSM lebt und nicht zuletzt heute die Menschen nicht mehr gerne selbst denken, sondern alles fertig serviert haben wollen um zu konsumieren..

Ich will nicht sagen, das es eine große Verunsicherung gibt, sondern es ist einfacher im WEB zu fragen und in den Foren zu schreiben, ohne das man je ein Buch gelesen hat.
Was hatten wir in den Zeiten ohne Internet, ohne Smartphones? Nur die Menschen die uns umgaben und die Bibliotheken die uns unsere Fragen in Büchern beantwortet haben ( mehr oder weniger). Bei Unklarheiten, fragte man in seinem Umfeld und irgendwann bekam man die Antwort.

In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, das als erste immer Google gefragt wird, anstatt selber einen Gedanken zu fassen und durch das logische und Rechtsgefühl, sich mit dem Partner in einvernehmen sein eigenes BDSM zu machen und es soweit gehen zu lassen wie es beide zulassen.

Seit Fifty Shades of Gray, gibt es sehr viele Schlafzimmer Doms und Subs, die sich in den Foren herumtreiben und sich sozusagen Informieren. Wenn diese mal auf eine/n erfahrene/n Dom kommen, dann kennen sie Ihre Welt nicht mehr und fragen.
Zitat von *******per:
Es gibt kein großes schwarzes heiliges Buch, ...

... und niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen! *klugscheisser*
*****a_A Frau
10.951 Beiträge
Lieber Farbenmensch
@**********Magic

Nein, ich verstehe deine Fragen nicht *nein*
Das hier, ist eine BDSM Gruppe. Da konzentriert sich doch alles darauf.
Wenn ich Briefmarken cool finde...geh ich zu den Briefmarkensammlern...und wenn ich Tauben toll finde, mache ich mich über die Taubenzucht schlau
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.
Der Zauber der BDSM Welt als Neuling war schon stark.
Man saugt alles begierig auf was man lesen kann.
Man will ja " alles richtig machen"
Für mich stand Selbstverantwortung bei allem Tun ganz oben. Dann die ganzen Begrifflichkeiten wie ssc, und Co.
Was gibt es alles? Wo genau liegt mein Schwerpunkt ? SM oder DS?
Neigungsbogen gelesen, wenn ich SM ausprobiere wo darf man einschlagen und wo nicht? Wie devot bin eigentlich? Was,
Wie weit will ich gehen im Dschungel des BDSM? Ausprobieren ist klar, aber mit wem?und wie und wo..
Wahrnehmung von Dominanz- oder werde nicht als devot genug wahrgenommen.

Wie weit will ich im DS gehen? EPE oder TPE oder " nur" Spielebeziehung? Etc.

Jaa und was bedeudet das für meinen Alltag?

Lesen bildet ja bekanntlich.. die virtuelle Welt muss ja als Ersatz für Fragen und Meinungsbildung herhalten , solange man sich nicht auf Stammtischen und
Events herumtreibt, nicht weiß wen man fragen soll, unterschiedliche Meinungen hören kann.
Um sich letzlich seine eigene bilden zu können.
Es gibt Unsicherheiten ,
Enttäuschungen und Rückschläge.

Kurzum.. es gibt keine dummen Fragen nur dumme Antworten.
Lieber einmal Zuviel als einmal zu wenig fragen als geschädigt zu werden an Leib und Seele.

Erst wenn man gefestigt ist, sein BDSM gefunden hat kann man sich entspannter zurück lehnen.
***ja Frau
1.024 Beiträge
Mir fällt das auch auf: In erster Linie begegnen sich ein Mann und eine Frau, einfach zwei Menschen. Und die gehen eine Beziehung ein, ob nur zum Spiel oder weitergehend. Diese Menschen müssen die Beziehung abstecken und miteinander definieren.

Oft denk ich mir: Tretet einen Schritt zurück, schaut auf die Frage, die ihr stellt und betrachtet sie mit gesundem Menschenverstand und so, wie ihr jede andere Beziehung auch betrachten würdet, losgelöst von BDSM.
*******rut Frau
315 Beiträge
Zitat von **********ige_S:
Ich bin da ganz bei @*******der.
Das Phänomen finde ich auch bei den Seglern, bei den Nordic Walkern, wahrscheinlich auch bei den Porschefahrern und wo weiss ich noch.
Es ist das Bestreben eines Menschen, einer Gemeinschaft zuzugehören, bei aller Gleichheit trotzdem darin etwas besonderes zu haben oder zu sein. Gleichzeitig möchte man auch als Experte dafür wahrgenommen werden.
Ich persönlich finde in zahlreichen Posts genau das wieder. Ich sehe meine Ideen bestätigt, erhalte Impulse für Weiterentwicklung oder überdenke unsichere Sichtweisen.
Und hier - wie in allen anderrn Gruppen - gebe ich meinen Senf dazu, weil ich glaube, dass jemand es liest und daraus Gedankenhilfe bekommt und mich dann mit einem "Kompliment-smily" bestätigt. Tut mir auch gut.
Das große schwarze BDSM-Buch ist übrigens nicht verschollen. Es steht ungelesen bei uns im Keller *zwinker*


Nicht auch der PERFEKTIONISMUS in einer NICHT PERFEKTEN WELT?

Wo manch einer evtl meint damit eine gewisse Kontrolle über sein Leben, seinen Lebensweg und seine Wünsche und Ziele zu erhalten?...…. Wo einem doch sonst alles immer mehr wieder entzogen wird...?
*****ers Mann
3.741 Beiträge
Was Dom oder Sub dürfen entscheiden genau drei. DER Dom DIE Sub und der Gesetzgeber.
Und darüber hinaus haben Dom und Sub hier die Möglichkeit mit Gleichgesinnten und auch nicht Gleichgesinnten vieles zu hinterfragen und beizusteuern zu der bunten Community.
Und das ist in meinen Augen gut so.

Einige Diskussionen nerven mich, dann scrolle ich einfach schnell weiter, oder hinterlasse einen Kommentar. Einiges ist interessant und lehrreich. In dieser bunten Tüte Allerlei ist einiges drin, wie halt im richtigen Leben. Schönen Tag Euch
***ab Frau
1.002 Beiträge
Zitat von *****ers:
Was Dom oder Sub dürfen entscheiden genau drei. DER Dom DIE Sub und der Gesetzgeber.

Wenn Dom und Sub in ihrer Kammer abstimmen, wird der Gesetzgeber oft überstimmt.
*********Dicke Paar
1.673 Beiträge
Zitat von **********Magic:
... Man macht viel zu viel Tamtam um das Thema BDSM.


*genau*
Wir sind weit über 30 Jahre verheiratet und leben von Beginn trotz aller sozialistischer Verziehung schon immer nach traditionellem Rollenverständnis. Ja und?
Modern wie wir trotz unseres Alters sein wollen, sagen wir heute halt nicht mehr Ehefrau, sondern Sub. *lol* Inhaltlich hat sich also nichts geändert ... wenn man mal davon absieht, dass sie "im Alter" Leder auf eine ganz neue Art zu schätzen gelernt hat.



Aber mal ganz ehrlich, das Babbeln hier im Joy macht doch auch Spaß - und wenn es nur ist, um geistige Ergüsse anderer herauszukitzeln. Die kommen auch zuverlässig, denn einige nehmen sich stets wichtig genug dafür. Ein bisschen Spaß muss halt sein - auch im BDSMer Leben *aetsch*
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