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Benutzen im BDSM-Kontext?

******uja Frau
6.916 Beiträge
1 + 2 + 3 = Sex. *smile* Und genau das bedeutet für mich "benutzen" im BDSM-Kontext.
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Das bizzarreste an BDSM
ist für mich das so viele Menschen die für BDSM aufgeschlossen sind,
so viele bizzarre, überkommene Klischees mit sich tragen, statt sich davon in bester emanzipathorischer Manier FREI ZU MACHEN.
Vielleicht kannst du Mal erläutern was für dich Klischees sind. ?

Für andere sind sie es nicht..
Es gibt auch im Alltag Klischees.
Der eine liebt sie ..der andere nicht.

Sind sie deswegen schlechte Menschen ?
*******rion Mann
14.646 Beiträge
Sämmtliche Benennungen
die ich zu Begriffen verwende kannst Du in einem Konversationslexikon oder ggf. in einem Fachwörterbuch oder Onlineverzeichnis nachschlagen.
Ich verwende grundsätzlich keine Eigendefinitionen, da ich die zeitgenössisch verbreitete Eigendefinition ablehne.

Selbstverständlich gibt es im Alltag Klischees.

Die positive oder negative Bewertung von Menschen mache ich nicht allein davon abhängig ob sie Klischees lieben oder nicht. Das wäre dann doch etwas zu einfach. Ich selbst lebe Klischees nicht aber ich liebe manche Klischees - man kann so herrliche Späße darüber machen.
*******dor Mann
5.906 Beiträge
@EP
Duden No. 2 passt schon ganz gut, ich würde noch den Zweck ergänzen wollen: nämlich im Sinne des Top.
Allein (und jetzt bitte nicht "Topping form the bottom, die 104te ...) *mrgreen*
*****_SZ Frau
1.355 Beiträge
Also für mich sind es tatsächlich auch alle 3 Punkte. Klar werde ich nicht gern ausgenutzt, außer natürlich es gefällt mir *grins* aber letzten Endes hab ich sicherlich auch schon eine Situation zu meinem Vorteil ausgenutzt, oder die Zuvorkommenheit einer Person um meinen persönlichen Nutzen daraus zu ziehen. Hier ist nur die Tragweite des Ausnutzens ausschlaggebend, und die hängt doch sehr vom persönlichen Empfinden/Elternhaus/gute Kinderstube/Moralvorstellungen etc ab.
*********Pain Mann
485 Beiträge
Meiner bescheidenen Meinung nach...
Ist es egal inwiefern die Sub/Sklavin aus- oder benutzt wird solange sie den Dom/Top freiwillig dient (weil sie Spaß daran hat, sie es braucht, es ihr gefällt, usw...).

Wenn ich eine Sklavin in meine Dienste nehme, dann reden wir vorher darüber, so daß sie weiß was sie erwartet...

Und in Zweifelsfall gibt es noch ein Safeword... Thema durch (meine Meinung).
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Du gibst in deinem Eingangspostings ja lediglich die Definitionen von "Dinge benutzen" an. Das ist natürlich so 1:1 nicht auf Menschen übertragbar.

Warum? Weil ein Mensch keine Sache ist. Du weißt schon: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" und so weiter...

Im BDSM-Kontext ist die Benutzung des devoten Parts oder des Sklaven ein beliebtes Rollenspiel, ebenso wie das Zuverfügungstellen des devoten Parts oder des Sklaven an Dritte, damit diese ihn benutzen können, wie sie wollen.

Die Praktik ist vor allem von der Lust an der Demütigung / der Demut geprägt und bedarf, wie alle BDSM-Praktiken, die Einwilligung des devoten Partners. Wie eng oder breit die ausgelegt wird, das sollte das praktizierende Paar unter sich ausmachen.

Nur ist es eben diese grundsätzliche Einwilligung, die das Benutzen von Menschen von der Benutzung von Dingen unterscheidet.
*******aum:
Du gibst in deinem Eingangspostings ja lediglich die Definitionen von "Dinge benutzen" an. Das ist natürlich so 1:1 nicht auf Menschen übertragbar.

Warum? Weil ein Mensch keine Sache ist. Du weißt schon: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" und so weiter...

Im BDSM-Kontext ist die Benutzung des devoten Parts oder des Sklaven ein beliebtes Rollenspiel, ebenso wie das Zuverfügungstellen des devoten Parts oder des Sklaven an Dritte, damit diese ihn benutzen können, wie sie wollen.

Die Praktik ist vor allem von der Lust an der Demütigung / der Demut geprägt und bedarf, wie alle BDSM-Praktiken, die Einwilligung des devoten Partners. Wie eng oder breit die ausgelegt wird, das sollte das praktizierende Paar unter sich ausmachen.

Nur ist es eben diese grundsätzliche Einwilligung, die das Benutzen von Menschen von der Benutzung von Dingen unterscheidet.

Sehr gut auf den Punkt gebracht, sehe ich genauso!
Das klingt ja alles schön und gut. Und kann ich nur unterstützen.
Dennoch möchte ich noch Mal darauf zurück kommen, wann ist ein Ausnutzen ein Ausnutzen im negativen Sinne?
Dom kann den Rahmen ausnutzen der vorgeben ist. Kann ihn aber auch überstrapazieren..das er bricht.
Wo ist die Grenze wo es kippt?

Was nützt ein Safewort wenn SUB im Subspace ist oder Knebel im Mund hat?

Aus-nutzen einer Anfängerin... sie z.B. psychisch abhängig machen?

Mit Mindgames spielen?
Das Wort kannte ich als Anfängerin nicht.

Da gibt es sicher viele Beispiele.
***is Mann
1.437 Beiträge
Definitionssache...
Ich denke, dass kommt immer ganz darauf an, in welchem Kontext etwas geschieht.

Für mich ist eines der Zauberwörter in der Fragestellung "consensual" oder auf Deutsch: einvernehmlich. Wenn man sich z.B. schon länger kennt, und das Experimentieren oder Verschieben von Grenzen, oder Rollenspiele in diese Richtung vorher besprochen oder gewünscht wurden, dann spricht in meinen Augen nichts dagegen.

Wenn „benutzen“ bedeutet, dass ich die Bedürfnisse, Wünsche, Do´s und Dont´s meiner Sub generell ignoriere und nur mache was ich will, hätte ich persönlich keinen Spaß daran.

In dem Zusammenhang fallen mir spontan BDSM, Vergewaltigungsspielchen oder Sex unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ein. Beides keine Szenarien die mich persönlich ansprechen, da das einvernehmliche fehlt...

Und ein Dom, dem bei einer geknebelten Sub nicht auffällt, dass da vor seinen Augen gerade was aus dem Ruder läuft, hat den Namen in meinen Augen nicht verdient. Ich bin jetzt seit über 30 Jahren in der Ecke beheimatet und hatte in dieser Zeit noch nie eine Sub, die ein Safeword gebraucht hätte...
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